HomeJunk scienceDie Forschung der Satten und Gelangweilten: Corona macht weniger pro-sozial
November 12, 2021
Die Forschung der Satten und Gelangweilten: Corona macht weniger pro-sozial
Nach wir vor gibt es Forschung, die uns auf die Palme bringt.
Wenn Halbgebildete von Bildungsfernen schreiben und die Bildungsferne als erreichten Schulabschluss definieren, dann macht uns das ziemlich ärgerlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass viele derjenigen, die von der “Bildungsferne” Anderer schreiben, damit überfordert wären, ein neue Deckenlampe anzuschließen.
Man soll es nicht glauben. Aber der Ärger, der bei uns ausgelöst wird, wenn Bildungsimaginierer von Bildungsferne schreiben, ist noch steigerbar, dann nämlich, wenn derartige Forschung mit politisch korrektem Bullshit wie “prosozialem Verhalten” gemischt wird. Dann kocht uns wirklich die Galle hoch.
Zu viel Corona macht weniger pro-sozial – Geteilte Promille ist halbe Trunksucht.
“COVID-19 verschlechtert prosoziales Verhalten unter Jugendlichen aus ärmeren Verhältnissen
Gabriele Meseg-Rutzen Presse und Kommunikation, Universität zu Köln;
Erkrankt ein Familienmitglied an dem Corona-Virus, wirkt sich das besonders auf Jugendliche aus ökonomisch schwächeren und weniger gebildeten Schichten negativ aus. Die Heranwachsenden fallen nicht nur in der Schule zurück, auch ihre nicht-kognitiven Fähigkeiten leiden. Sie sind weniger prosozial als zuvor. Das bedeutet: Sie verhalten sich weniger großzügig, altruistisch und kooperativ. Zudem sinkt ihre Bereitschaft, anderen zu vertrauen. Neben nachlassenden schulischen Leistungen kann auch diese Entwicklung für sie langfristig Nachteile mit sich bringen. Das zeigen Ergebnisse eines Forschungsteams um den Verhaltensökonomen Professor Dr. Matthias Sutter von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, der unter anderem am Exzellenzcluster ECONtribute an der Universität zu Köln tätig ist. Die Studie ist am Montag, 8. November, in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) erschienen.”
PNAS druckt derzeit wirklich alles, solange es ein unter Verbildeten herrschendes Narrativ bedient.
Die Studie, die angeblich gezeigt haben soll, dass Kinder aus Familien mit geringem “sozio-ökonomischem Status”, aus “ärmeren Verhältnissen”, aus “ökonomisch schwächeren”, “weniger gebildeten Schichten” ein “verschlechtertes pro-soziales Verhalten” zeigen, sie trägt den Titel “COVID-19 within famlies amplifies the prosociality gap between adolescents of high and low socioeconomic status“. Verantwortlich für diese Studie sind Camille Terrier (Universität Lausanne), Daniel L. Chen (School of Economics, Toulouse) und Matthias Sutter (Universität zu Köln). Sie haben aus einer Studie, die mit mehr als 5.000 Schülern in Frankreich begonnen hat und mit 363 Schülern geendet ist, Schüler, die alle zwischen 15 und 17 Jahren alt waren, versucht, zu retten, was zu retten ist.
Alles, was die drei zusammengeschrieben haben und das in die Pressmeldung der Universität Köln eingegangen ist, steht komprimiert in der folgenden Tabelle.
Nehmen wir das einmal so hin, wie es da steht und gehen gleich in Spalte 4, die Unterschiede zwischen Jugendlichen aus Familien, denen die Autoren einen hohen ökonomischen Status zugeschrieben haben, und Jugendlichen, deren Familien die Autoren einen niedrigen sozio-ökonomischen Status zugeschrieben haben, dargestellt sind. Die Koeffizienten mit Sternchen geben signifikante Unterschiede an.
Demnach sind Jugendliche aus Familien mit dem, was die Autoren für einen geringen sozio-ökonomischen Status halten (und immer im Vergleich zu Jugendlichen aus Familien, die die Autoren für solche mit einem hohen sozio-ökonomischen Status halten)
weniger zur Kooperation mit anderen bereit;
weniger altruistisch;
weniger großzügig,
seltener von einer SARS-CoV-2 Infektion in der Familie betroffen;
seltener von der Hospitalisierung eines Familienmitglieds wegen COVID-19 betroffen;
häufiger Kinder von Eltern, deren Job durch Kontakt mit anderen Menschen ausgezeichnet ist;
seltener mit Eltern im Lockdown konfrontiert;
Ein ziemliches Durcheinander von Effekten, mit denen man nicht wirklich etwas anfangen kann. Welche Theorie soll diese Effekte miteinander verbinden? Ah, Theorie, wir schießen über das Ziel hinaus. Theorien sind “out”. Heute wurschtelt man mit Daten, produziert irgendwelche Ergebnisse und legt alles, was man an ideologischem Müll in sich angesammelt hat, in die Interpretation der Ergebnisse.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was hier eigentlich getan wurde, hier eine Tabelle aus den Supplementary Materials zu diesem epochalen Werk:
Non-manuel workers und manual workers konstituieren für die Autoren Haushalte mit geringem sozioökonomischen Status, und zwar dann, wenn der “head of houshold”, also bei Familien der Vater des Jugendlichen, einen Beruf in der entsprechenden Kategorie ausübt. Wohlgemerkt für einen Jugendlichen, dessen Vater z.B. Schreiner ist und der deshalb einer niedrigen sozio-ökonomischen Schicht zugeordnet wird, ist nicht bekannt, was der Vater verdient. Es wird angenommen, dass er irgendwo in dem Bereich des mittleren Einkommens liegt, das in der Tabelle angegeben ist. Wenn man so will, machen die Autoren an dieser Stelle ihre einzige mutige Annahme, die nämlich, dass die Eltern der 363 Jugendlichen, für die sie Daten haben, sich nicht von den Eltern unterscheiden, die Grundlage der Erstellung der oben dargestellten Tabelle waren.
Um die Aussage, dass Jugendliche aus Familien, von denen die Autoren annehmen, dass sie einen niedrigen sozio-ökonomischen Status haben, weniger pro-sozial sind als Jugendliche aus Familien, von denen die Autoren annehmen wollen, dass sie einen hohen sozio-ökonomischen Status haben, treffen zu können, werden noch Maße für Kooperation, Altruismus, und Großzügigkeit benötigt. Die Maße stammen aus einem Online-Spiel, das die Autoren mit den 363 Jugendlichen gespielt haben:
Kooperation:
Spiel umfasst vier Runden.
Zwei Spieler.
In jeder Runde entscheiden die beiden Spieler simultan, wie viel einer Geldeinheit, sie ihrem Partner zukommen lassen wollen. Die Summe der zugewiesenen Geldeinheit wird verdoppelt. Die Qualität der Kooperation wächst mit den zugewiesenen Geldeinheiten. Je mehr beide Spieler zuweisen, desto besser die Kooperation.
Altruismus:
Spiel umfasst fünf Runden.
Ein Spieler.
In den fünf Runden stehen 2, 4, 6, 8 und 10 Geldeinheiten zur Verfügung.
In jeder Runde entscheidet der Spieler, wie viel der Geldeinheiten er an UNICEF für Masernimpfungen spendet.
Wer am meisten spendet ist König der Altruisten.
Großzügigkeit:
Jedem Spieler wird eine Gesamtsumme seines Gewinns in vorausgegenagen Spielrunden genannt. Ihm wird die Möglichkeit gegeben, einer von fünf Wohlfahrtsorganisationen einen Teil oder die volle Summe zu spenden.
Wir haben somit die folgende Situation:
Kooperation ist eine Funktion von Geldaustausch: Je mehr ausgetauscht wird, desto besser die Kooperation.
Altruismus ist eine Funktion von Geldaustausch: Je mehr verschenkt wird, desto großzügiger der Altruismus.
Großzügigkeit ist eine Funktion von Geldaustausch: Je mehr verschenkt wird, desto ausgeprägter die Großzügigkeit.
Das ist nicht unbedingt das, was man eine glückliche Operationalisierung nennt. Aber selbst wenn man die Probleme übersieht, die sich daraus ergeben, dass hier Variationen desselben Inhalts gemessen wurden, so kann man doch feststellen, dass Jugendliche, die Geld nicht in großem Ausmaß zur Verfügung haben, die nicht einfach ein Iphone kaufen können, weil ihnen die entsprechenden Mittel fehlen, etwas sorgsamer mit Geld, das ihnen anvertraut ist, umgehen. Sie rechnen eben nicht damit, dass sie auf Forscher treffen, die ihnen Sorgfalt und Sparsamkeit als a-soziales Verhalten auslegen, weil sie der Ansicht sind, dass ein pro-sozialer Mensch vor allem dadurch ausgezeichnet ist, dass er mit Geld um sich wirft. Eine äußert seltsame Vorstellung, die die Autoren hier an den Tag legen. Fast so abenteuerlich wie die Behauptung, dass eine Analyse, deren Werdegang mehr oder weniger in den Supplementary Materials versteckt wird, gezeigt habe, dass das pro-soziale Verhalten von Jugendliche (also das gerade dargestellte) aus Familien mit niedrigem sozio-ökonomischem Status DURCH COVID-19 verschlechter worden sei. Eine Annahme, die so wild ist, dass man die Ausdrucke dieses Werkes am Schreibtisch festnageln muss, um sie vor dem Davonfliegen zu schützen.
Das angebliche Ergebnis versteckt sich in dieser Tabelle:
In der ersten Tabelle ganz oben ist ein “Prosociality Index” enthalten, der für den ersten Zeitpunkt (Oktober/November 2019), zu dem die Jugendlichen die oben dargestellten Spiele gespielt haben, einen Wert von -.328 ausweist. Zum zweiten Zeitpunkt beträgt der Wert -.368. Die Tabelle “Table S.2” enthält die Ergebnisse unterschiedlicher Regressions-Modelle, die die Differenz von .040 erklären sollen. Das ist mehr als ein schlechter Witz, das ist Nano-Statistik. Die Behauptung, pro-soziales Verhalten sei bei Jugendlichen aus Familien mit gerigem sozio-ökonomischem Status geringer geworden, basiert auf genau einem Koeffizienten, der den Wert 1.723 aufweist und eine Differenz von .040 erklären soll. Das ist keine Nano-Statistik, das ist Glaskugel-Nano-Statisik – in jedem Fall ist es nicht lauter.
Fassen wir zusammen:
Eine dubiose Zuordnung von Jugendlichen zu Haushalten mit hohem oder niedrigem sozio-ökonomischem Status,
eine Operationalisierung von pro-sozialem Verhalten als Geldverschleuderung und
ein Modell, dass einen Miniaturunterschied von .040 erklären soll,
Wenn es nicht so traurig wäre, dann müsste man über diese traurigen Gestalten, die Forschung dazu missbrauchen, ihre Statusängste zu bekämpfen, herzlich lachen.
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An Statusängste hätte ich jetzt nicht gedacht. Es könnte auch eine Portion Defätismus sein, Verelendung des Proletariats usw. oder sogar verkappte Kritik an den antisozialen Lebensumständen seit 2020.
Vor allem ist es sicherlich der verklausulierte HASS auf “die da unten”…
Die Autoren dieser unerträglichen Küchen”psychologie” beweisen ein weiteres Mal die Arroganz der Wohlstandsverwahrlosten – und unterliegen doch selbst dem Dunning-Kruger-Syndrom…
“Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt geschaut haben.” Alexander von Humboldt (1769-1859)
Wer sagt denn überhaupt, dass es gut ist, anderen Menschen zu vertrauen und altruistisch zu sein bzw, in welchem Maß? Wäre doch interessant, welchen sozioökonomischen Status die Eltern derer hatten, die solchen ABM-Müll produzieren (müssen). Der Beruf sagt nichts Genaues übers Einkommen und v.a., wie jemand damit haushaltet bzw. auskommt, wie zufrieden er damit ist und ob z.B. ein geerbtes Haus da ist, was die ganze Blödsinns-Theorie sowieso über den Haufen wirft
Da habt Ihr mal wieder einen echten Junk aufgespießt. Geld verschenken als Großzügigkeit auslegen, mag in Grenzen ja noch angehen, aber das Vertrauen zu irgendwelchen nebulösen Organisationen als Vertrauen schlechthin auszulegen, geht wirklich garnicht.
Das Traurige daran ist, dass jeden Tag aus jeder Ecke von dem, was die Angelsachsen “academia” nennen, massenhaft BS unters Volk gekippt wird. Vielleicht in ein paar Disziplinen etwas weniger, dafür in anderen umso mehr.
Ich kann nur alle Leser hier ermuntern, gelegentlich selbst mal auf PUBPEER einen Kommentar (auf Englisch!) hochzuladen. Vielleicht mal mit den hier besprochenen Artikeln anfangen.
Nun, hier kann man so einige “Nebenerkenntnisse” der “Studie” auch anders werten;
z.Bsp.
“weniger zur Kooperation mit anderen bereit;
weniger altruistisch;
weniger großzügig,
seltener von einer SARS-CoV-2 Infektion in der Familie betroffen;
seltener von der Hospitalisierung eines Familienmitglieds wegen COVID-19 betroffen;
häufiger Kinder von Eltern, deren Job durch Kontakt mit anderen Menschen ausgezeichnet ist;
seltener mit Eltern im Lockdown konfrontiert;”
Bedenkt man nun noch wie in der Studie “pro-sozial” wohl eingeordnet wird, was auch allgemein ein dehnbarer Begriff ist, sind diese Aussagen sehr interessant. Nimmt man nur diese Aussagen zur Hand, könnte man auch zu folgendem Schlusse kommen;
Jugendliche, welche nicht allzu viel zu verschenken haben tun dies auch nicht. Geht man vom unterstellten Unterschied im geldwerten “Wohlstand” ab, hätte man hier die Jugendlichen auch in Haushalte mit mehr oder weniger Bodenhaftung verorten können.
Dann kann man auch folgern;
Jugendliche, welche aus ihrem und den täglichen Erfahrungen/ Erleben ihres Umfeldes heraus dem alltäglich allen vorangestellten “offiziellen” Covid-Narrativ nicht folgen können/ wollen, tun dies auch weniger (setzen z.Bsp. ihre Maske nicht jede Sekunde vorschriftsmäßig auf), als Jugendliche deren Eltern sich vom HomeOffice-Rechner nur noch im Ganzkörperkondom bis in den Garten wagen. Jugendliche, welche sich nicht vorbehaltlos den geforderten systemgewünschten Verhalten angliedern, geraten eher in Konflikt mit diesem und hieraus auch mit den häufig nur noch angegliederten Punkten wie auch der “Wissensvermittlung” oder Geld (hier wohl häufiger auch der Gegenwert einer “greifbaren” Eigenleistung zumindest der Eltern) zu verschenken, da dies in der täglich verkündigten Gesamtheit des offiziellen Narrativ eben auch als Teil dessen wahrgenommen wird.
Diese Jugendlichen erscheinen als weniger “pro-sozial” eigentlich nur im Bezug zu einem gewünschten “Sozialverhalten”, welches mit ihrer täglich erlebten Realität nicht zusammenpasst, und dies kann dann auch in eine Verweigerungshaltung münden.
Was sagt dies nun im Umkehrschluss über vorbildlich “pro-soziale” Jugendliche aus? Ich möchte dies mit einer gedanklichen Wiedergabe eines Zitates formulieren;
“Sich an ein krankes System gut anpassen zu können, ist nicht zwangsläufig ein Zeichen geistiger Gesundheit.”
Hmm, mein ‘asozialer ‘ Vater (Werkzeugmacher von Beruf) sagte immer – auch Einbildung ist eine Bildung. Lange ist’s her und in elitären Kreisen noch aktueller als seinerzeit.
Sofern man mittels Erfahrung sowie eigener Urteilsbildung Lüge von Wahrheit unterscheiden kann, ist die Entkopplung von der schleimigen Masse aus gekünstelt-abwegiger Verstellungskunst möglich.
Beispiel: “Ein gutes Herz ist unbezahlbar, darum ist Organspende auch Ehrensache”, lautete ein großes Werbeplakat am 23. 02. 2009 in G.
Mir kam ein ganz anderer Gedanke.
Und zwar erinnerte ich mich an Fernand Braudels Aussage in seiner Sozialgeschichte des 13. Jhdts osä, “im Handel ist immer Platz” bezüglich der Aufnahme von nicht-so-Tüchtigen, nicht-so-Zielstrebigen, nicht-so-Bodenständigen.
Ob die chattering classes, die mittlerweile stark vom Staat gefüttert werden, nicht eine Verlagerung dieser Hausiererexistenzen (die ja ständig den Kunden was anpreisen mußten) auf “staatlich zertifizierte” Weise sind. Die Gastronomie war in früheren Jahren (bis 2019) für Extravertierte ja auch ein großes Auffangbecken, und das ist nun zerstört.
Mit anderen Worten, die Junkproduzierer haben eigentlich zur Zeit keine Ausweichmöglichkeit “in die freie Wirtschaft”, daß es wohl drum so viele gibt.
Das Folgende ist jetzt etwas länger, da entschuldige ich mich. Aber der Inhalt ist der Hammer. Geimpfte Personen, also 14 Tage nach der zweiten Spritze, die Symptome zeigen (Husten, usw. …) gelten rechtlich als Ungeimpft!
Der Riedlinger Pastor Jakob Tscharntke stellte seine Predigt vom 26. Septemer 2021 mit Bezug auf die „Pandemie“ unter das Thema: „Die große Schar aus der großen Bedrängnis“. Hier ein Predigtauszug: „Wie gigantisch ist diese Bedrängnis doch längst? So groß, daß sich Massen eine Spritze verpassen lassen, von der sie wissen, daß sie hoch gefährlich sein kann. Hochgefährlich. Lebensgefährlich. Und daß sie die gar nicht brauchen, um sich gesundheitlich zu schützen. Das weiß die Masse doch. Außer ein paar, die auf jede Volksverblödung von Fernsehen und Politik reinfallen. (…) Warum lassen sie es trotzdem machen? Weil ihnen so der Raum und die Luft zum Leben abgeschnitten und eingeengt wurde, daß sie erhoffen, sich mit der Spritze wieder etwas Raum zum Leben zu verschaffen. Und dann haben wir eine ‚Pandemie der Gespritzten‘. Angeblich heißt es ja der Ungeimpften. Ich bin erst jetzt darauf gekommen. Ich habe mich immer gefragt, (…) wie kann es sein, daß unsere Politiker rotzfrech in die Kamera lügen und sagen, wir haben eine Pandemie der Ungeimpften, unsere Intensivstationen sind voll von Ungeimpften.“ Jakob Tscharntke gab auch die Antwort selbst: Formalrechtlich müssten Politiker nicht einmal lügen, wenn sie von einer „Pandemie der Ungeimpften“ sprechen. Grund sei der Wortlaut des § 2 der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung – (SchAusnahmV, Inkraftgetreten am 09.05.2021). Tscharntke: „Weil es Kraft der Definition in dieser Verordnung keine geimpften Corona-Patienten mehr geben kann! Wer erkrankt, gilt automatisch als ungeimpft. Ganz im Sinne des §2, Absatz 2 der Covid19-Schutzmaßnahmen-Verordnung. Im Sinne dieser Verordnung ist: 2. eine geimpfte Person eine asymptomatische Person, die im Besitz eines auf sie ausgestellten Impfnachweises ist. Sobald ein Patient also „Covid19-Symptome“ hat (Husten, Fieber, Atemnot, Geschmacksverlust etc.), gilt er Kraft der Verordnung als „ungeimpft“. So dreist, so ein erbärmlicher, niederträchtiger Charakter muß man erstmal sein. Wie verkommen, wie abgrundtief moralisch verkommen und niederträchtig in seinem Denken und Wesen muß man sein, um überhaupt nur die Idee in diese Richtung zu haben.“ Die bemerkenswerte Predigt gibt es hier zu hören und zu sehen. Ein inexistenter Minderheiten-Experte sagte, aufrichtige Wahrheitssucher wie Pastor Tscharntke seien eben eine Minderheit. Bestimmte Minderheiten hätten es bekanntlich schwer und würden gern verfolgt, besonders in Deutschland. Umso dringender sei vor Jakob Tscharntke der Hut zu ziehen. Außerdem sei anzumerken, daß schon die „Pandemie“ lediglich per Neudefinition des Begriffs eine sei.
Vielen Dank. Die drei Methoden, mit denen „prosoziales“ Verhalten gemessen werden soll, erfassen primär politische Konformität und Indoktrination. Das gilt vor allem für „Altruismus“ und Großzügigkeit“. Beide manifestieren sich im Alltagsleben in konkreten Akten, falls die Begriffe überhaupt einen Sinn haben sollen. Entsprechend hätten die Instrumente gewählt werden müssen. Man kann ohne Widerspruch im Alltag altruistisch sein und es zugleich ablehnen, für „Organisationen“, womöglich gar solche der UN, „Spenden“ zu leisten. Zum Beispiel weil man konkrete Erfahrungen damit hat, was mit diesen Spenden allzu leicht und allzu oft geschieht, für welchen Blödsinn sie eingesetzt werden und in welchen Bürokratien sie versickern. Entsprechend würde man die Liebe zum Ablasskaufen kaum als „prosozial“ werten wollen. Beispielhaft ist der Linke, der einem Bettler nichts gibt, wohl aber auf den Staat und die „Gesellschaft“ verweist, die diesen zu alimentieren hätten. Es zählt die demonstrative „Haltung“, nicht die Realität. Wenn man sich „Wissenschaftler“ nennt, sollte man das Gesagte reflektieren können und wollen. Vor allem hilft nicht die Behauptung, es handle sich um eingeführte Instrumente, denn es geht darum, ob sie adäquat sind und ob die Interpretation angemessen ist. Der Titel sollte entsprechend nicht von „prosociality gap“, sondern von „social conformity gap“ sprechen. Am erbärmlichsten ist aber, dass so etwas in PNAS erscheinen kann. Auch da muss man inzwischen politische Opportunitäts- und Konformitätsnetzwerke vermuten.
Ich nehme mal an, daß “pro-sozial” die wichtigste Eigenschaft der domestizierten Primaten sein soll.
Kann mir jemand die herrlich verbal-erotische Wortschöpfung
“Exzellenzcluster” definieren?
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An Statusängste hätte ich jetzt nicht gedacht. Es könnte auch eine Portion Defätismus sein, Verelendung des Proletariats usw. oder sogar verkappte Kritik an den antisozialen Lebensumständen seit 2020.
Vor allem ist es sicherlich der verklausulierte HASS auf “die da unten”…
Die Autoren dieser unerträglichen Küchen”psychologie” beweisen ein weiteres Mal die Arroganz der Wohlstandsverwahrlosten – und unterliegen doch selbst dem Dunning-Kruger-Syndrom…
“Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt geschaut haben.” Alexander von Humboldt (1769-1859)
Wer sagt denn überhaupt, dass es gut ist, anderen Menschen zu vertrauen und altruistisch zu sein bzw, in welchem Maß? Wäre doch interessant, welchen sozioökonomischen Status die Eltern derer hatten, die solchen ABM-Müll produzieren (müssen). Der Beruf sagt nichts Genaues übers Einkommen und v.a., wie jemand damit haushaltet bzw. auskommt, wie zufrieden er damit ist und ob z.B. ein geerbtes Haus da ist, was die ganze Blödsinns-Theorie sowieso über den Haufen wirft
Da habt Ihr mal wieder einen echten Junk aufgespießt. Geld verschenken als Großzügigkeit auslegen, mag in Grenzen ja noch angehen, aber das Vertrauen zu irgendwelchen nebulösen Organisationen als Vertrauen schlechthin auszulegen, geht wirklich garnicht.
Das Traurige daran ist, dass jeden Tag aus jeder Ecke von dem, was die Angelsachsen “academia” nennen, massenhaft BS unters Volk gekippt wird. Vielleicht in ein paar Disziplinen etwas weniger, dafür in anderen umso mehr.
Ich kann nur alle Leser hier ermuntern, gelegentlich selbst mal auf PUBPEER einen Kommentar (auf Englisch!) hochzuladen. Vielleicht mal mit den hier besprochenen Artikeln anfangen.
Nun, hier kann man so einige “Nebenerkenntnisse” der “Studie” auch anders werten;
z.Bsp.
“weniger zur Kooperation mit anderen bereit;
weniger altruistisch;
weniger großzügig,
seltener von einer SARS-CoV-2 Infektion in der Familie betroffen;
seltener von der Hospitalisierung eines Familienmitglieds wegen COVID-19 betroffen;
häufiger Kinder von Eltern, deren Job durch Kontakt mit anderen Menschen ausgezeichnet ist;
seltener mit Eltern im Lockdown konfrontiert;”
Bedenkt man nun noch wie in der Studie “pro-sozial” wohl eingeordnet wird, was auch allgemein ein dehnbarer Begriff ist, sind diese Aussagen sehr interessant. Nimmt man nur diese Aussagen zur Hand, könnte man auch zu folgendem Schlusse kommen;
Jugendliche, welche nicht allzu viel zu verschenken haben tun dies auch nicht. Geht man vom unterstellten Unterschied im geldwerten “Wohlstand” ab, hätte man hier die Jugendlichen auch in Haushalte mit mehr oder weniger Bodenhaftung verorten können.
Dann kann man auch folgern;
Jugendliche, welche aus ihrem und den täglichen Erfahrungen/ Erleben ihres Umfeldes heraus dem alltäglich allen vorangestellten “offiziellen” Covid-Narrativ nicht folgen können/ wollen, tun dies auch weniger (setzen z.Bsp. ihre Maske nicht jede Sekunde vorschriftsmäßig auf), als Jugendliche deren Eltern sich vom HomeOffice-Rechner nur noch im Ganzkörperkondom bis in den Garten wagen. Jugendliche, welche sich nicht vorbehaltlos den geforderten systemgewünschten Verhalten angliedern, geraten eher in Konflikt mit diesem und hieraus auch mit den häufig nur noch angegliederten Punkten wie auch der “Wissensvermittlung” oder Geld (hier wohl häufiger auch der Gegenwert einer “greifbaren” Eigenleistung zumindest der Eltern) zu verschenken, da dies in der täglich verkündigten Gesamtheit des offiziellen Narrativ eben auch als Teil dessen wahrgenommen wird.
Diese Jugendlichen erscheinen als weniger “pro-sozial” eigentlich nur im Bezug zu einem gewünschten “Sozialverhalten”, welches mit ihrer täglich erlebten Realität nicht zusammenpasst, und dies kann dann auch in eine Verweigerungshaltung münden.
Was sagt dies nun im Umkehrschluss über vorbildlich “pro-soziale” Jugendliche aus? Ich möchte dies mit einer gedanklichen Wiedergabe eines Zitates formulieren;
“Sich an ein krankes System gut anpassen zu können, ist nicht zwangsläufig ein Zeichen geistiger Gesundheit.”
Nur mal so ein Gedankenspiel. 😉
“pro-sozial” hat was von Doppelplusgut aus “1984”, denn “Sozial” ist ja schon positiv konnotiert.
Hmm, mein ‘asozialer ‘ Vater (Werkzeugmacher von Beruf) sagte immer – auch Einbildung ist eine Bildung. Lange ist’s her und in elitären Kreisen noch aktueller als seinerzeit.
Sofern man mittels Erfahrung sowie eigener Urteilsbildung Lüge von Wahrheit unterscheiden kann, ist die Entkopplung von der schleimigen Masse aus gekünstelt-abwegiger Verstellungskunst möglich.
Beispiel: “Ein gutes Herz ist unbezahlbar, darum ist Organspende auch Ehrensache”, lautete ein großes Werbeplakat am 23. 02. 2009 in G.
Mir kam ein ganz anderer Gedanke.
Und zwar erinnerte ich mich an Fernand Braudels Aussage in seiner Sozialgeschichte des 13. Jhdts osä, “im Handel ist immer Platz” bezüglich der Aufnahme von nicht-so-Tüchtigen, nicht-so-Zielstrebigen, nicht-so-Bodenständigen.
Ob die chattering classes, die mittlerweile stark vom Staat gefüttert werden, nicht eine Verlagerung dieser Hausiererexistenzen (die ja ständig den Kunden was anpreisen mußten) auf “staatlich zertifizierte” Weise sind. Die Gastronomie war in früheren Jahren (bis 2019) für Extravertierte ja auch ein großes Auffangbecken, und das ist nun zerstört.
Mit anderen Worten, die Junkproduzierer haben eigentlich zur Zeit keine Ausweichmöglichkeit “in die freie Wirtschaft”, daß es wohl drum so viele gibt.
Das Folgende ist jetzt etwas länger, da entschuldige ich mich. Aber der Inhalt ist der Hammer. Geimpfte Personen, also 14 Tage nach der zweiten Spritze, die Symptome zeigen (Husten, usw. …) gelten rechtlich als Ungeimpft!
Nun der Text ( den ich hier gelesen habe https://journalistenwatch.com/2021/11/12/scheinheiligenschein-putin-lukaschenko/ ), und zu sehen/hören hier ( ab ca, min 41 ) https://odysee.com/@efkriedlingen:a/Die-gro%C3%9Fe-Schar-aus-der-Gro%C3%9Fen-Bedraengnis:a:
Der Riedlinger Pastor Jakob Tscharntke stellte seine Predigt vom 26. Septemer 2021 mit Bezug auf die „Pandemie“ unter das Thema: „Die große Schar aus der großen Bedrängnis“. Hier ein Predigtauszug: „Wie gigantisch ist diese Bedrängnis doch längst? So groß, daß sich Massen eine Spritze verpassen lassen, von der sie wissen, daß sie hoch gefährlich sein kann. Hochgefährlich. Lebensgefährlich. Und daß sie die gar nicht brauchen, um sich gesundheitlich zu schützen. Das weiß die Masse doch. Außer ein paar, die auf jede Volksverblödung von Fernsehen und Politik reinfallen. (…) Warum lassen sie es trotzdem machen? Weil ihnen so der Raum und die Luft zum Leben abgeschnitten und eingeengt wurde, daß sie erhoffen, sich mit der Spritze wieder etwas Raum zum Leben zu verschaffen. Und dann haben wir eine ‚Pandemie der Gespritzten‘. Angeblich heißt es ja der Ungeimpften. Ich bin erst jetzt darauf gekommen. Ich habe mich immer gefragt, (…) wie kann es sein, daß unsere Politiker rotzfrech in die Kamera lügen und sagen, wir haben eine Pandemie der Ungeimpften, unsere Intensivstationen sind voll von Ungeimpften.“ Jakob Tscharntke gab auch die Antwort selbst: Formalrechtlich müssten Politiker nicht einmal lügen, wenn sie von einer „Pandemie der Ungeimpften“ sprechen. Grund sei der Wortlaut des § 2 der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung – (SchAusnahmV, Inkraftgetreten am 09.05.2021). Tscharntke: „Weil es Kraft der Definition in dieser Verordnung keine geimpften Corona-Patienten mehr geben kann! Wer erkrankt, gilt automatisch als ungeimpft. Ganz im Sinne des §2, Absatz 2 der Covid19-Schutzmaßnahmen-Verordnung. Im Sinne dieser Verordnung ist: 2. eine geimpfte Person eine asymptomatische Person, die im Besitz eines auf sie ausgestellten Impfnachweises ist. Sobald ein Patient also „Covid19-Symptome“ hat (Husten, Fieber, Atemnot, Geschmacksverlust etc.), gilt er Kraft der Verordnung als „ungeimpft“. So dreist, so ein erbärmlicher, niederträchtiger Charakter muß man erstmal sein. Wie verkommen, wie abgrundtief moralisch verkommen und niederträchtig in seinem Denken und Wesen muß man sein, um überhaupt nur die Idee in diese Richtung zu haben.“ Die bemerkenswerte Predigt gibt es hier zu hören und zu sehen. Ein inexistenter Minderheiten-Experte sagte, aufrichtige Wahrheitssucher wie Pastor Tscharntke seien eben eine Minderheit. Bestimmte Minderheiten hätten es bekanntlich schwer und würden gern verfolgt, besonders in Deutschland. Umso dringender sei vor Jakob Tscharntke der Hut zu ziehen. Außerdem sei anzumerken, daß schon die „Pandemie“ lediglich per Neudefinition des Begriffs eine sei.
Vielen Dank. Die drei Methoden, mit denen „prosoziales“ Verhalten gemessen werden soll, erfassen primär politische Konformität und Indoktrination. Das gilt vor allem für „Altruismus“ und Großzügigkeit“. Beide manifestieren sich im Alltagsleben in konkreten Akten, falls die Begriffe überhaupt einen Sinn haben sollen. Entsprechend hätten die Instrumente gewählt werden müssen. Man kann ohne Widerspruch im Alltag altruistisch sein und es zugleich ablehnen, für „Organisationen“, womöglich gar solche der UN, „Spenden“ zu leisten. Zum Beispiel weil man konkrete Erfahrungen damit hat, was mit diesen Spenden allzu leicht und allzu oft geschieht, für welchen Blödsinn sie eingesetzt werden und in welchen Bürokratien sie versickern. Entsprechend würde man die Liebe zum Ablasskaufen kaum als „prosozial“ werten wollen. Beispielhaft ist der Linke, der einem Bettler nichts gibt, wohl aber auf den Staat und die „Gesellschaft“ verweist, die diesen zu alimentieren hätten. Es zählt die demonstrative „Haltung“, nicht die Realität. Wenn man sich „Wissenschaftler“ nennt, sollte man das Gesagte reflektieren können und wollen. Vor allem hilft nicht die Behauptung, es handle sich um eingeführte Instrumente, denn es geht darum, ob sie adäquat sind und ob die Interpretation angemessen ist. Der Titel sollte entsprechend nicht von „prosociality gap“, sondern von „social conformity gap“ sprechen. Am erbärmlichsten ist aber, dass so etwas in PNAS erscheinen kann. Auch da muss man inzwischen politische Opportunitäts- und Konformitätsnetzwerke vermuten.
Ich nehme mal an, daß “pro-sozial” die wichtigste Eigenschaft der domestizierten Primaten sein soll.
Kann mir jemand die herrlich verbal-erotische Wortschöpfung
“Exzellenzcluster” definieren?