Christen in Deutschland spätestens ab 2022 in der Minderheit
Die aktuellen Kirchenstatistiken der katholischen und evangelischen Kirche zeigen, dass im Jahr 2017 noch 54,35% der Bevölkerung in einer der beiden christlichen Kirchen Mitglied waren. Nimmt man die Mitglieder der evangelischen Freikirche, der orthodoxen Kirche und anderer christlicher Kirchen hinzu, dann erhöht sich der Anteil der Christen an der Gesamtbevölkerung auf 57,3%. Bleibt die Rate der Austritte aus den christlichen Kirchen in den nächsten Jahren konstant und nimmt nicht, wie in es den letzten Jahren der Fall war, zu, dann befinden sich Christen in Deutschland ab 2022 mit einem Anteil von 49,9% in der Minderheit. Dieses Ergebnis basiert auf der Annahme konstanter Kirchenaustritte, berücksichtigt keine Kirchenmitglieder, die durch Tod ausscheiden und hat den Bevölkerungszuwachs mit 0,01% pro Jahr nahezu konstant gehalten.
Es handelt sich also um eine sehr konservative Schätzung.
Die Ursachen für den Niedergang der beiden christlichen Kirchen sind bislang, wie so vieles an aktuellen Trends, die Soziologen und Gesellschaftswissenschaftler faszinieren sollten, nicht erforscht. Insofern ist Spekulation angesagt. Unsere Spekulation geht dahin, dass sich beide Kirchen, die evangelische noch mehr als die katholische, zu ideologischen Zeitgeistschmieden entwickelt haben, die mehr damit beschäftigt sind, die „gute Politik“ als den „guten Glauben“ zu verkünden. Das scheint ihre Mitglieder in Scharen davonzutreiben.
Am Beispiel der katholischen Kirche kann man die Dramatik der gesellschaftlichen Veränderung, die wir derzeit beobachten können, sehr gut deutlich machen. Die folgenden Abbildungen stellen zunächst die Anzahl der Katholiken und der katholischen Kirchgänger der Gesamtbevölkerung gegenüber, um dann die Anteile der Katholiken und katholischen Kirchgänger an der Gesamtbevölkerung zu berechnen.
Der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist demnach von 46,1% im Jahr 1950 auf 28,3% im Jahr 2017 zurückgegangen (ein Rückgang von 38,6%). Der Anteil der Kirchgänger an der Bevölkerung ist noch dramatischer gefallen: von 23,2% im Jahr 1950 auf 2,8% im Jahr 2018 (ein Rückgang von 87,9%). Wenn man seine Mitglieder derart zur Abstimmung mit den Füßen bringt und aus der Kirche treibt, dann muss etwas mit dem Angebot, das dort bereitgestellt wird, nicht stimmen. Dies spricht für unser Erklärungsangebot oben und dafür, dass sich die katholische und die evangelische Kirche wieder auf die Botschaft besinnen sollten, die zu verkünden, sie gegründet wurden und dass sich aus der Tagespolitik fernhalten sollten, es sei denn, das Ziel besteht darin, noch mehr zur unbedeutenden Sekte zu werden.
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Danke. Es könnte sich um eine positive Rückkopplung handeln. Die Politisierung der Kirchen vertrieb und vertreibt Mitglieder, kompensatorisch verankert man sich immer stärker im politischen und wirtschaftlichen Bereich (siehe alleine die gigantischen Arbeitgeber Caritas und Diakonie), durch die für eine unbegrenzte Akquisition notwendige mentale Bearbeitung und Gleichschaltung vertreibt man weitere Mitglieder usw. Das Argument der Kirchensteuer kommt hinzu, und wer will schon für verlogene Prediger, Kreuzableger, Klima- und Gender-Anbeter zahlen? Indem Mitgliedschaft gefordert wird, wenn man in der Kirche zugerechneten Unternehmen arbeiten will, erhält man sich einen Grundbestand an Zwangszahlern. Den großen anderen Teil greift man vom Staat ab, der bekanntlich die weitaus überwiegenden Kosten der Sozialwirtschaft trägt, wohingegen die Entscheidungsgewalt bei den Christapparatschiks liegt. Die programmatische Islamoservilie dient dazu, sich als fiktiv notwendiges Gegengewicht darzustellen und abzusichern.
Eine meiner Voraussagen ist, dass sich die verschiedenen Religioratschiks künftig vor allem gegen die Areligiösen bzw. Atheisten verbünden werden, das wird auch auf Seite der Christen kein ernsthaftes Problem sein, denn der Überlegenheitsdünkel ist wie im Islam da, man muss ihn nur geeignet politisch verpacken, und das gelingt umso besser, je mehr man vertreibt und als Bösewichter darstellen kann und je stärker man entscheidende Schaltstellen okkupiert. Entsprechend dürfte der intellektuelle Habitus, den man „Aufklärung“ nannte, von gestern sein, und überhaupt die Verbindung des Christentums zur säkularen, liberalen Moderne viel schwächer als gemeinhin von modernen Apologeten behauptet. Bedenken wir nur, dass Protestantismus und Katholizismus mit NS-Staat, Dollfuß, Franco, Salazar usw. voll kompatibel waren.
“Unsere Spekulation geht dahin, dass sich beide Kirchen, die evangelische noch mehr als die katholische, zu ideologischen Zeitgeistschmieden entwickelt haben, …”
Aber nicht erst seit gestern und vorgestern. Beide Kirchen – vor allem die katholische – predigt Wasser und säuft selbst Wein.
“….dann muss etwas mit dem Angebot, das dort bereitgestellt wird, nicht stimmen.”
Jedes Angebot lassen sich diese “christlichen Kirchen” in Taler vergüten.
Wenn ein Bischof aus Steuermitteln 8000 – 10000 € monatlich verdient – plus Dienstwohnung und
Auto, und anderen Armut und Bescheidenheit predigt, dann sollte man aus diesem Verein austreten.
Jesus war Zimmermann und lebte durch seiner Hände Arbeit.
Meiner Ansicht nach sollte man alle Organisationen dieser Art abschaffen und zwar sofort.
“….dass sich die katholische und die evangelische Kirche wieder auf die Botschaft besinnen sollten, die zu verkünden, sie gegründet wurden…..”
Zu welcher Zeit haben diese Kirchen denn diese Botschaft verkündet? ”
Ablasspfennig, Hexenverbrennung, Mord und Totchlag , Huren jeder Art, selbst im Vatikan – Exorzisten – gibt es heute noch, Unermesslicher Reichtum und da wollen Sie, egal, wer diesen Artikel geschrieben hat, dass der Zirkus weiter betrieben wird? Ich kann’s nicht fassen!
Sind Sie denn selbst ein kirchlich chrisltlich ausgerichteter Mensch?
Religion war schon immer Partner der Herrschenden. Aus Hunger oder Verzweiflung riskierte man vielleicht sein Leben gegen den Herrscher aber seine Seele durch Kirchenbann in der ewigen Verdammis verlieren? Dann lieber verhungern.
Die üppigen Kirchengehälter werden ja von Steuergeldern bezahlt und die verteilenden Regierenden macht man sich nicht zum Feind. Predigt oder Propaganda, egal, Hauptsache konform und mainstream. Beim Religions Personal es ist halt wie bei den Journalisten, wess Brot ich ess, dess Lied ich sing! Das bemerken jetzt halt immer mehr Leute und wie bei den Zeitungen gehen immer mehr Gläubige/Abbonenten verloren.
Ich finde das ist doch eine sehr positive Entwicklung!!!
Die Summe jener, die an Märchen glauben nimmt permanent ab! Das ist eine Entwicklung deren Anhänger vor 100 Jahren noch mit einer Lebendfeuerbestattung rechnen durften.
Der Rückgang der Mitglieder der beiden Religionskonzerne der katholischen und evangelischen Kirche sagt doch nicht unbedingt etwas aus über einen evtl. Rückgang der Christen. Es gibt doch auch Christen, die keiner Religionsgemeinschaft angehören. Anders gesagt: Christ sein erfordert doch nicht Katholik oder Protestant zu sein bzw. Mitglied einer sonstigen christlichen Vereinigung zu sein. Insofern ist die Headline zu obigem Artikel nicht korrekt.
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Die Kirchensteuer finde ich einen nachvollziehbareren Grund.
Danke. Es könnte sich um eine positive Rückkopplung handeln. Die Politisierung der Kirchen vertrieb und vertreibt Mitglieder, kompensatorisch verankert man sich immer stärker im politischen und wirtschaftlichen Bereich (siehe alleine die gigantischen Arbeitgeber Caritas und Diakonie), durch die für eine unbegrenzte Akquisition notwendige mentale Bearbeitung und Gleichschaltung vertreibt man weitere Mitglieder usw. Das Argument der Kirchensteuer kommt hinzu, und wer will schon für verlogene Prediger, Kreuzableger, Klima- und Gender-Anbeter zahlen? Indem Mitgliedschaft gefordert wird, wenn man in der Kirche zugerechneten Unternehmen arbeiten will, erhält man sich einen Grundbestand an Zwangszahlern. Den großen anderen Teil greift man vom Staat ab, der bekanntlich die weitaus überwiegenden Kosten der Sozialwirtschaft trägt, wohingegen die Entscheidungsgewalt bei den Christapparatschiks liegt. Die programmatische Islamoservilie dient dazu, sich als fiktiv notwendiges Gegengewicht darzustellen und abzusichern.
Eine meiner Voraussagen ist, dass sich die verschiedenen Religioratschiks künftig vor allem gegen die Areligiösen bzw. Atheisten verbünden werden, das wird auch auf Seite der Christen kein ernsthaftes Problem sein, denn der Überlegenheitsdünkel ist wie im Islam da, man muss ihn nur geeignet politisch verpacken, und das gelingt umso besser, je mehr man vertreibt und als Bösewichter darstellen kann und je stärker man entscheidende Schaltstellen okkupiert. Entsprechend dürfte der intellektuelle Habitus, den man „Aufklärung“ nannte, von gestern sein, und überhaupt die Verbindung des Christentums zur säkularen, liberalen Moderne viel schwächer als gemeinhin von modernen Apologeten behauptet. Bedenken wir nur, dass Protestantismus und Katholizismus mit NS-Staat, Dollfuß, Franco, Salazar usw. voll kompatibel waren.
“Unsere Spekulation geht dahin, dass sich beide Kirchen, die evangelische noch mehr als die katholische, zu ideologischen Zeitgeistschmieden entwickelt haben, …”
Aber nicht erst seit gestern und vorgestern. Beide Kirchen – vor allem die katholische – predigt Wasser und säuft selbst Wein.
“….dann muss etwas mit dem Angebot, das dort bereitgestellt wird, nicht stimmen.”
Jedes Angebot lassen sich diese “christlichen Kirchen” in Taler vergüten.
Wenn ein Bischof aus Steuermitteln 8000 – 10000 € monatlich verdient – plus Dienstwohnung und
Auto, und anderen Armut und Bescheidenheit predigt, dann sollte man aus diesem Verein austreten.
Jesus war Zimmermann und lebte durch seiner Hände Arbeit.
Meiner Ansicht nach sollte man alle Organisationen dieser Art abschaffen und zwar sofort.
“….dass sich die katholische und die evangelische Kirche wieder auf die Botschaft besinnen sollten, die zu verkünden, sie gegründet wurden…..”
Zu welcher Zeit haben diese Kirchen denn diese Botschaft verkündet? ”
Ablasspfennig, Hexenverbrennung, Mord und Totchlag , Huren jeder Art, selbst im Vatikan – Exorzisten – gibt es heute noch, Unermesslicher Reichtum und da wollen Sie, egal, wer diesen Artikel geschrieben hat, dass der Zirkus weiter betrieben wird? Ich kann’s nicht fassen!
Sind Sie denn selbst ein kirchlich chrisltlich ausgerichteter Mensch?
Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing….
Religion war schon immer Partner der Herrschenden. Aus Hunger oder Verzweiflung riskierte man vielleicht sein Leben gegen den Herrscher aber seine Seele durch Kirchenbann in der ewigen Verdammis verlieren? Dann lieber verhungern.
Die üppigen Kirchengehälter werden ja von Steuergeldern bezahlt und die verteilenden Regierenden macht man sich nicht zum Feind. Predigt oder Propaganda, egal, Hauptsache konform und mainstream. Beim Religions Personal es ist halt wie bei den Journalisten, wess Brot ich ess, dess Lied ich sing! Das bemerken jetzt halt immer mehr Leute und wie bei den Zeitungen gehen immer mehr Gläubige/Abbonenten verloren.
Ich finde das ist doch eine sehr positive Entwicklung!!!
Die Summe jener, die an Märchen glauben nimmt permanent ab! Das ist eine Entwicklung deren Anhänger vor 100 Jahren noch mit einer Lebendfeuerbestattung rechnen durften.
Ein Hoch auf die Aufklärung!!!!
Der Rückgang der Mitglieder der beiden Religionskonzerne der katholischen und evangelischen Kirche sagt doch nicht unbedingt etwas aus über einen evtl. Rückgang der Christen. Es gibt doch auch Christen, die keiner Religionsgemeinschaft angehören. Anders gesagt: Christ sein erfordert doch nicht Katholik oder Protestant zu sein bzw. Mitglied einer sonstigen christlichen Vereinigung zu sein. Insofern ist die Headline zu obigem Artikel nicht korrekt.
Super Entwicklung!