Unbrauchbar? Die Seltsamkeiten der Todesursachenstatistik oder: Wird systematisch falsch erfasst und standardisiert?
Die Todesursachenstatistik als fester Bestandteil der Gesundheitsberichterstattung des Bundes ist eine wichtige Grundlage, um die Wirksamkeit medizinischer Interventionen zu beurteilen, denn wenn neue Behandlungs- oder Vorsorgemethoden gegen eine bestimmte Krankheit oder eine Klasse von Krankheiten, erfolgreich sind, dann wird man das in der Todesursachenstatistik an einem Rückgang der entsprechenden Krankheiten als Todesursache sehen.
Indes, wenn man die Sterbefälle betrachten, die Krebs, bösartige Neubildungen, zur Ursache haben, dann gibt es keine Erfolge zu vermelden, denn die Anzahl der Sterbefälle, die von Krebs verursacht werden, steigt seit Jahrzehnten stetig an:
Im Jahr 2000 sind 210.738 Menschen in Deutschland an einer bösartigen Neubildung, also an Krebs verstorben, im Jahr 2022 waren es 231.533. Pro Jahr ist die Sterblichkeit an Krebs in Deutschland um 1.234 Tote angewachsen, nicht unbedingt das, was man als Erfolg der zahllosen Methoden von Krebsvorsorge und Krebsbehandlung ansehen wird.
Aber natürlich sind die Daten nicht nach Alter standardisiert, ist nicht in Rechnung gestellt, dass mit zunehmendem Alter die Anzahl derjenigen, die an Krebs versterben, steigt und dass zudem die Anzahl derjenigen, die alt sind, in Deutschland seit 2000 stetig gewachsen ist. Die deutsche Gesellschaft wird älter.
Standardisieren wir also nach Alter bzw. nutzen wir die entsprechenden Daten, die in der Todesursachenstatistik, mitgeliefert werden: Altersstandardisierung auf 100.000 Personen.
Berücksichtigt man die altersspezifische Sterblichkeit an Krebs, auf die so viele “Experten” so großen Wert legen, dann ergibt sich eine Erfolgsgeschichte. Pro 100.000 Einwohner und nach Alter standardisiert, sinkt die Sterblichkeit an Krebs von 310 pro 100.000 Einwohner im Jahr 2000 auf 247 pro 100.000 Einwohner im Jahr 2022. Die Gegenmaßnahmen wirken also, die kostspielige Vorsorge und die noch kostspieligeren Behandlungsmethoden zeigen Wirkung.
Heureka!
Indes, die Tatsache, dass die jährlich in der Todesursachenstatistik berichteten Werte für die auf Alter und 100.000 Einwohner Deutschlands standardisierte Sterbehäufigkeit einen nahezu perfekten linearen Trend abbilden (r2 = .96), lässt bei Leuten wie uns, die mit Statistik fast täglich umgehen, Alarmglocken läuten, denn der Verdacht liegt nahe, dass hier einfach linear fortgeschrieben und nicht nach Alter standardisiert wird.
Eine einfache Methode, diesen Verdacht zu prüfen, besteht darin, die in den beiden Abbildungen oben dargestellten Werte zu kombinieren und die jeweilige Gesamt-Bevölkerungszahl auszurechnen, die von den Statistikern in Wiesbaden genutzt wurde, um die standardisierten Werte, die in der zweiten Abbildung dargestellt sind, zu errechnen. Und genau das haben wir in der folgenden Abbildung getan.
Wie man sieht, wird der Verdacht, dass beim Statistischen Bundesamt die Berechnung der altersstandardisierten Werte eine einfache lineare Fortschreibung einst gesammelter Daten darstellt, eindrucksvoll bestätigt. Die Trendlinie, die wir durch die berechneten Bevölkerungszahlen, auf denen die lineare Fortschreibung der angeblichen “Altersstandardisierung” basiert, gelegt haben, deckt sich zu fast 100% mit den tatsächlichen Werten. Und ein Blick auf diese Werte zeigt den ganzen Humbug der Altersstandardisierung in der Todesursachenstatistik. Im Jahr 2000 basiert die Altersstandardisierung auf 67,936.170 Einwohnern, zum Ende des Zeitraums im Jahr 2022 sind es schon 93.776.023 Einwohner. Die Altersstandardisierung des Statistischen Bundesamts sorgt also dafür, dass die Bevölkerung Deutschlands um schlappe 9,417 Millionen aufgebläht wird, ein statistisches Bevölkerungswachstum von 11,2%.
Und natürlich sind die altersstandardisierten Werte, die vom Statistischen Bundesamt ausgewiesen werden, im Zeitverlauf viel zu gering, denn die explosionsartige statistische Vermehrung der Bevölkerung hat natürlich den Effekt, dass die altersstandardisierten Werte kleiner werden, ein statistischer Trick, keine Realität. Wir haben die altersstandardisierten Basisdaten für die Jahre 2000 und 2022 unsererseits berechnet, ausgehend von den 67.136.170 Personen, die im Jahr 2000 die Grundgesamtheit bilden, kommt man für das Jahr 2022 auf 72.016.485 Personen als Grundgesamtheit. Der Effekt, den diese akkurate Berechnungsbasis auf die altersstandardisierten Werte hat, die vom statistischen Bundesamt ausgewiesen werden, ist in der folgenden Abbildung dargestellt.
Die korrigierte Geschichte der Sterblichkeit an Krebs entspricht der in der ersten Abbildung dargestellten Steigerung der Sterblichkeit an Krebs. Statt eines Rückgangs in altersstandardisierter Betrachtung von 310 auf 246,9 pro 100.000 Einwohner gibt es einen Anstiegt auf 321 pro 100.000 Einwohner. Das Erfolgsmodel ist zum Misserfolgsmodel geworden und diese Umkehrung wirft eine Reihe relevanter Fragen im Hinblick auf die Todesursachenstatistik auf.
Die wichtigsten Fragen lautet:
Sind die Daten der Todesursachenstatitik überhaupt verwendbar?
Bieten die Daten überhaupt ein akkurates Abbild der jährlichen Sterbeentwicklung?
Offenkundig ist dies für altersstandardisierte Daten NICHT der Fall.
Indes, wer bei der ersten Abbildung genau hingesehen hat, hat sich vielleicht über die relative Konsistenz der jährlichen Veränderungen in der Anzahl der an Krebs Verstorbenen gewundert. Offenkundig bewegt sich die Sterblichkeit an Krebs in engen Bahnen, etwas, was man aufgrund der Tatsache, dass jährlich nur eine bestimmte Anzahl von Krankenhausbetten zum Sterben zur Verfügung steht, vielleicht in gewissem Umfang erwarten kann. Indes die unglaublich “stabile” Veränderung der Sterbezahlen, die zudem zyklisch zu verlaufen scheint, ist zumindest etwas, was man nicht erwartet hätte. Aber sehen Sie selbst:
Ein erstaunliches Muster in den Daten, das Fragen aufwirft, wie: Wieso bewegt sich die jährliche Veränderung der Sterblichkeit an Krebs im Rahmen von +2% bis -2% und weist in diesem Rahmen, fast schon einen regelmäßigen Verlauf auf? Der Wertebereich von +2% bis -2% entspricht dem statistischen Fehler und hat eine Wahrscheinlichkeit von 5% auf natürliche Weise zuwege gebracht zu werden.
Solche Muster sind erklärungsbedürftig.
Vielleicht haben Sie eine Erklärung?
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Ich würde Ihnen gerne das Buch WARUM SCHWEIGEN DIE LÄMMER von Rainer Mausfeld empfehlen. Er beschreibt sehr anschaulich, wie die Techniken und Methoden funktionieren, mit denen Begriffe wie Verschwörungstheorie umgedeutet werden, um die Fernsehkonsumenten und Leser der Mainstreammedien zu missbrauchen. Auch sein kleines Buch ANGST UND MACHT kann sehr dazu beitragen, die Welt zu durchschauen.
Und vielen Dank für Ihre wichtige Hilfe für die Aufklärung !!!
Läuft.
Panik, Panik, Panik, Corona ist ganz gefährlich, wir werden alle sterben, die Spritze ist sicher…
UNd weil die Spritze so sicher ist, sterben die Leute auch nicht ruhig in ihrem Bettechen ein und sterben, sondern schocken ihre Anwesenden, indem sie einfach am hellichten Tage sterben.
Nichts, hat mit Nichts zutun.
Und wem interessieren schon Stickoxide?
Stickoxide, werden von allen Fahrzeugen ausgeblasen, die keinen Katalysator haben, also auch der Rasenmäher oder die Motorsense zu Hause, haben keinen Katalysator.
Auch, Panzerfahrzeuge haben keinen Katalysator und blasen die krebserregenden Stickoxide, seit Jahrzehnten in die Luft.
Aber CO² ist ganz gefährlich…
Weshalb die Deutschen noch mehr Panzer brauchen am besten für 100 Milliarden, ohne Katalysator versteht sich.
Man kann die Deutschen am Nasenring durch die Manege führen, die checken nichts das sie nur Zaungäste sind.
https://www.shz.de/lokales/flensburg/artikel/corona-krankenhaeuser-in-flensburg-fuehren-maskenpflicht-ein-45967657
Fakt ist; wir Menschen auf der Erde wissen, wer Unsere Peiniger sind.
Und deswegen können diese Peiniger auch nicht mehr weltweit unter Uns verweilen. Sondern müssen sich hinter Mauern und Sicherheitsschutz verstecken, während wir Menschen noch leben und Uns frei bewegen können.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau, muss in einem Restaurant den Rückzug antreten, weil anwesenden Gäste ihn als Mörder bezeichnen.
Wie fühlt man sich den so als benutzen Presi, wenn das eigenen Volk einem nicht mehr sehen kann?
Ich wette dem platzt die Hassader in seinem Herzen, auf die freien Menschen doch er kann nichts machen, außer sich hinter seinen Bodyguards verstecken, weil sie feige sind und keine Demokraten.
Demokraten müssen sich nicht vor den eigenen Bürgern verstecken, aber Despoten.
https://t.me/GWisnewski/37253
@Wird systematisch falsch erfasst und standardisiert?
Wissen ist Macht – und diese macht kann durch Falschmeldungen ausgespielt werden.
Ich erinnere nur daran, wie 2020 noch Genickbrüche, Einschüsse und Messerstiche als Coronatote gezählt wurden!
Allein die Tatsache, das die verantwortlichen Politiker, Mediziner und Juristen immer noch nicht eingesperrt sind, belegt den Status einer Bananenrepublik und die Unseriösität aller regimenahen Institutionen !
Wie es selbst Lisa Eckhart mal so schön zu Bild und Ton brachte – es war unmöglich, einen Mord zu begehen – alles Coronatote !
Also zunächst einmal ist Krebs ja eine sehr statistische Krankheit, die wenig kurzfristigen Einflüssen unterworfen ist (außer vielleicht ein Impftod vor dem Krebstod, der Krebstote also kurzfristig sinken lässt).
D.h. eine sehr langsame, stetige Entwicklung ist erwartbar. Dass indes überhaupt keine medizinischen Verbesserungen in irgend einem Jahr mal einen “Rücksetzer” auslösen lässt eigentlich nur auf fast völlige Ineffektivität neuer Maßnahmen schließen. Eine langsame, stetige Änderung dürfte eher auf andere langfristige Lebensumstände, z.B. das Aufgeben des Rauchens zurückzuführen sein. Dabei ist bei etwa 200.000 Krebstoten pro Jahr eine statistische Schwankung idealtheoretisch von 0.25% nach Poisson-Verteilung zu erwarten. Jedoch verteilt sich Krebs nicht statistisch auf alle, sondern z.B. nur auf ein Viertel der Bevölkerung. Daher ist die Aussage über das Rauschen nicht ganz trivial. Man könnte die Varianz ausrechnen und dann mal den Parameter schätzen und ableiten wie viel “Krebskandidaten” es tatsächlich jedes Jahr gibt. Daraus ließe sich etwas genauer schließen was los ist.
Dass die Standardbevölkerung steigt ist ein Rechenartefakt das von der Art und Weise wie man mit der Standardbevölkerung umgeht, geschuldet sein kann. Ich vermute mal dass der Zensus von 2011 die Standardbevölkerung darstellt.
Nehmen wir ein einfaches Toy-Modell: Menschen unter 50 sterben nicht an Krebs und Ältere gleichmäßig. 2011 seien 50% der Menschen über 50 und 2023 60% über 50 Jahre. So erwartet man in diesem Modell 20% mehr Krebstote. Die Altersstandardisierung könnte man nun so durchführen, dass man die Bevölkerung von 2011 mit 20% multipliziert, um gleichviele mögliche “Krebskandidaten” zu haben oder die Bevölkerung 2023 wird um 20% kleiner angenommen, um auf den Vergleichbarkeitswert zu kommen. Auf 100.000 Einwohner müsste man die tatsächlichen Krebsfälle 2023 durch 1.2 teilen, um auf einen Vergleichswert der beiden Jahre zu kommen. Dividiert man nun die tatsächlichen Krebsfälle durch die “pro 100.000” und multipliziert mit 100.000, steigt die Bevölkerung scheinbar um 20% an.
Das Toy-Modell ist natürlich viel zu simpel. Es gibt grob 25% mehr Sterbefälle als Geburten, sodass sich ohne Zuwanderung ein Viertel des Effekts einstellen sollte (5%). Gäbe es dauerhaft gleichviele Geburten wie Sterbefälle, wäre die Bevölkerungsstatistik ja konstant und es gäbe gar keinen “Verzerrungseffekt” der Standardbevölkerung. Zuwanderung unter dem Altersdurchschnitt drückt das Ganze weiter runter. Massive Zuwanderung über den nötigen Ausgleichsmengen (wie wir es seit 2015 erleben) müsste den Effekt sogar negativ werden lassen (es sei denn die Zuwanderer töten uns vor dem Krebs).
Insgesamt wirft die Statistik eine Menge Fragen auf: Wie ist der Anstiegs-Voodoo zu erklären? Nach welchem Modell wird das ausgeglichen? Wie wird da mit statistisch so vielen Neuzugängen umgegangen?