Krakatoa: Nicht menschengemachter Klimawandel [Tanz auf dem Vulkan]
Krakatoa, eine Vulkaninsel zwischen Java und Sumatra in Indonesien, ist heute eine kleine Insel. Etwas mehr als 100 Meter Land ragen aus dem Meer “Anak Krakatau“ sagen die Einheimischen zu der Insel „Kind von Krakatoa“.
Krakatoa selbst, eine stattliche Insel mit drei Gipfeln, der höchste davon, Rakata, rund 800 Meter hoch, wurde am 26. August 1883, also vor genau 135 Jahren zum letzten Mal gesehen. Schon im Mai des Jahres 1883 hat Krakatoa sich gemuckst, wie es so die Art von Vulkanen ist. Das Grollen hat zugenommen und im August, genau am 26. August 1883 ist der Vulkan explodiert: viermal hintereinander und an der Stelle, an der zuvor eine Insel mit einem Gipfel in 800 Metern Höhe war, blieb ein Loch im Ozean von 300 Meter Tiefe.
Die Eruption des Krakatoa ist eine der Superlative.
Der Knall der letzten Eruption am 27. August 1883 um 10.02 Uhr soll noch in 4.500 Kilometern Entfernung zu hören gewesen sein. Die Wucht der Eruptionen war so stark, dass Gestein und Asche 35 Kilometer in die Stratosphäre geschleudert wurden. Gesteinsbrocken regneten in Jakarta, in 160 Kilometern Entfernung vom Himmel. Krakatoa hat sich nicht mit einem Tsunami begnügt, zwei Flutwellen zwischen 41 Meter und 21 Metern hoch, haben rund 300 Küstenstädte – und -ansiedlungen verwüstet, die Auswirkungen waren im Kalkutta (3.500 Kilometer Entfernung) und Port Elizabeth (Südafrika: 7.500 Kilometer Entfernung) zu spüren. Intensiv rote Sonnenuntergänge als Ergebnis der Asche in der Atmosphäre waren ein schwacher Trost für einen Rückgang der Temperaturen weltweit. Rund 36.000 Menschen starben als direkte Folge des Vulkanausbruch.
Zwar ist Krakatoa nicht der Vulkanausbruch, der das Erdklima am meisten beeinflusst hat. Diese Distinktion kommt in moderner Zeit Tambora zu, der ebenfalls in Indonesien gelegene Vulkan, ist für die kleine Eiszeit von 1815 und 1816 verantwortlich, als deren Folge es in Europa zu einer Hungersnot kam. Aber der Vulkanausbruch, der sich heute jährt, zeigt, welche Gewalten sich jederzeit bahnbrechen können und den Tanz auf dem Vulkan der Menschheit von heute auf morgen und ohne Rücksicht auf die Folgen eines menschengemachten Klimawandels beenden können.
Einen kleinen Eindruck vom Potential der Zerstörung gibt die folgende Liste der derzeit aktiven Vulkane.

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Höchste Zeit, daß die Politik sich kümmert. Sowas gehört doch Verboten, was sagen Frau KGE, der Rooobärt “The Brain”, der Hofreiter Toni und die Minimaus Annalena dazu? Gibt es bereits grüne Pläne dahingehend, denn eines dürfte unzweifelhaft sein: Schuld sind die Deutschen (sofern weiß, männlich, hetero, nicht arbeitslos)? Bitte mal nachfragen…
Werter Herr Klein!
Ich hab mir die Augen ausgeschaut und hab mir die Liste der Vulkane dann noch ein zweites Mal mt der Lupe angesehen. Jedoch konnte ich den wohl schlimmsten Finger unter den Feuerspeiern nicht finden! Ich meine den Cluster unter dem Yellowstone-Park, dessen Energievolumen um einiges grösser als das der Phlägräischen Felder sein soll und bei dessen Ausbruch halb Kalifornien im Andreas Graben versinken könnte.
Das liegt daran, dass Yellowstone derzeit nicht aktiv ist.

Und das ist genau die Art von naturgeschichtlichem Wissen, welches einem die ganzherzige Teilnahme an der Klimahysterie verwehrt. Wenn man erst einmal verstanden hat, dass ein kleiner (!) Rülpser vom freundlichen Vulkan das Todesurteil für sämtliche Klimamodelle und u.U. Millionen Menschen bedeutet, dann kann man die Klimaschützer nur mehr mitleidig belächeln.
Im Kern liegt hier ein “synthetic risk bias” vor, d.h. menschgemachte Risiken werden weitaus höher eingeschätzt als das was uns die Natur vor die Füße knallt (die von diesen oft neo-naturreligiös eingestellten Menschen oft als “Mutter” und statisch gedacht wird). Die Realität ist natürlich das unsere moderne Zivilisation immer noch sehr anfällig für Naturereignisse ist, die eine gewisse Größenordnung überschreiten.
Und gibt es dann mal einen vulkanischen Winter, dann wäre man über jede mikroskopische Erwärmung froh, die die bösen SUV-Fahrer vorher verursacht haben mögen. Und über fossile Energiequellen, Kernkraft, Gewächshäuser und alles was es uns erlaubt, kontrollierte, überlebensfreundliche Bedingungen herzustellen.
So isses.
Die Liste ist beeindruckend. Leider gibt es keine Liste der bis heute aktiven menschlichen Wahnvorstellungen, auch wenn deren Auswirkungen – was Menschenopfer anlangt – schon im 20. Jahrhundert jeglichen Vulkanismus zur Marginalie machte.
Auf Grund des Flugverbots nach 911 waren je nach Quelle in den USA Temperaturabweichungen von 1° C bis 3° C zu lesen.
Wenn ich nun die Düsen der Flugzeuge mit den Düsen der oben genannten Naturpupser vergleiche, ….Heiliger St. Schellnhuber, hilf !
Ich denke, die Grünen sollten gemeinsam mit der ökomarxisischen DUH, umgehend ein weltweit gültiges Vulkanismus-Verbotsgesetz über die ” UNO” auf den Weg bringen. Es ist wohl unser Schicksal, dass in der heutigen Politik Ideologie, Alarmismus und geschürte Angst die wirklichen Herausforderungen in unserer Welt verdrängen. Oder haben sich Rote und Grüne (damit meine ich auch die Schwarzen) schon mal Gedanken über Asteroidenabwehr gemacht? Nein, da gibt es keine gutmenschlichen Lorbeeren zu gewinnen.