dpa-Wichtel Challenge 2: CO2 verdoppelt: k(aum)ein Effekt

Josef K wird verhaftet. Niemand sagt ihm, warum. Niemand weiß warum. K. wird zu einer Verhandlung vorgeladen, ohne dass ihm ein Termin genannt wird. Die Verhandlung findet in einem kleinen Hinterzimmer statt, in das sich eine Meute und ein Richter geklemmt haben, die nicht wissen, wer K ist. K. versucht sich gegen eine Anklage zu verteidigen, die er nicht kennt, vor einem Richter, der ihn nicht kennt und vor einer Meute, die nur gekommen ist, um dem Schauspiel, dessen Akteure sie nicht kennt, beizuwohnen.

Das Setting von Franz Kafkas “Prozess” es könnte kaum skurriler ausfallen.

Oder doch?



Ein namenloser anonymer Wicht, der bei dpa angestellt ist, soll Texte, in denen Argumente vorgebracht werden, die die Erzählung des menschengemachten Klimawandels in Frage stellen, diskreditieren. Der anonyme Diskreditierer hat keine Ahnung von der Wissenschaft, über die er richten soll. Er hat keine Ausbildung, die ihn zum Faktenchecker qualifiziert. Er beherrscht keinerlei Methoden, die allein seine Aufgabe des Faktencheckens ermöglichen würden, vor allem keine Logik. Er greift auf Diskreditierung, auf absurde Fehlschlüsse ad auctoritatem und ad hominem zurück, um das, was er diskreditieren soll, zu diskreditieren. Und Facebook übernimmt die Diskreditierung ohne Prüfung, ohne die Qualifikation des anonymen Wichts zu kennen oder gar zu prüfen, ohne sich für die Legitimität der Diskreditierung zu interessieren. Der anonyme dpa-Wicht stellt nur die Passagierliste zusammen, Facebook stellt nur die Weichen, der Zug fährt nach Majdanek. Alle haben nur ihre Pflicht getan.

Es geht noch skurriler.
Aber wir gehören nicht zu denen, die sich derartigen surrealen Blödsinn zumuten lassen.

Gestern haben wir davon berichtet, dass der dpa-Wicht versucht, ausgerechnet William Happer, einem der ausgewiesensten Physiker unserer Zeit an den Karren zu fahren und das Urteil von Happer durch einen Fehlschluss ad hominem zu entkräften. Der Wicht, der es im richtigen Leben nicht einmal mit dem Physiklehrer, der die Hangabtriebskraft erklärt, aufnehmen könnte, maßt sich an, ein Urteil über die Befähigung eines Menschen, die Korrektheit seiner Argumente zu fällen, ohne auch nur entfernt in der Lage zu sein, die entsprechenden Argumente auch nur nachvollziehen zu können:

“Um diese Tatsachen zu entkräften, verweist “sciencefiles.org” auf angeblich neue Erkenntnisse des US-Physikers William Happer. Der emeritierte Princeton-Professor leugnet den Klimawandel und ist für seine Vorträge und Veröffentlichungen zum Thema nach eigener Aussage von amerikanischen Energieunternehmen bezahlt worden – wie etwa dem Kohlebergbauunternehmen “Peabody Energy”.”



Das macht uns ärgerlich, sehr ärgerlich. Ein bezahlter dpa-Wicht, der im Kreuzworträtsel vermutlich Zahlen eintragen würde, wenn man ihn ließe, ereifert sich über William Happer. Es ist zwar aus der Sozialpsychologie, vor allem seit Milgram bekannt, dass kleine Wichte ganz groß werden, wenn sie die Autorität auf ihrer Seite wähnen. Es ist aber ebenso bekannt, dass sie sofort wieder den Kopf einziehen und in ihrem Loch verschwinden, wenn es Gegenwehr gibt.

Nun, die Gegenwehr ist da!

Damit wir wissen, von wem wir reden, geben wir hier zunächst ein sehr gutes Interview von William Happer, das James Delingpole durchgeführt hat, wieder.

Die dpa-Wichtel Challenge besteht dann darin, die hier präsentierte Forschung, die Happer gemeinsam mit W. A. van Wijngaarden gerade publiziert hat und die zeigt, dass eine Verdoppelung von CO2 in der Atmosphäre keinen nennenswerten Effekt auf das Erdklima hat, selbst dann nicht, wenn man die Annahmen der Klimahysteriker explizit teilt, zu WIDERLEGEN, und zwar mit Argumenten.

Sollte ihm das nicht möglich sein, dann fordert wir, den Wicht mit der Schandmaske der Anmaßung auszustatten, die er ab sofort tragen muss.



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