Linksgrüne Rotzlöffel an Weihnachten: Reaktion auf kleine Weltverbesserer
Es weihnachtet sehr. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Weihnachten, Weihnachten ist man zuhause, jedes Jahr, Weihnachten verbringt man im Schoß der Familie, mit Verwandten, mit Oma und Opa, kurz: Mit Menschen, die zwar angehörig, aber doch eigen sind, die im Verdacht stehen, eine andere Meinung zu haben, eine, die von der links-grünen Standardnormalmeinung abweicht, eine, die von Linksaußen als rassistisch oder als rechtsextremistisch oder als rechtspopulistisch diffamiert wird.
Um in Situationen, in denen angesichts abweichender Meinungen „der Schluck Espresso“ im Hals stecken bleibt bzw. in Situationen in denen die böse „AfD-Tante“ oder der natürlich „rassistische Opa“ „plötzlich über die ‚gescheiterte Asylpolitik‘ und ‚kriminelle Ausländer‘ doziert”, den missionarischen Auftrag erfüllen zu können und die Weihnachtsbotschaft der links-grünen-Standardnormalmeinung auch im Kreis der Familie durchzusetzen, finden sich im Netz eine Reihe von Ratgebern und Argumentationshilfen, von Amadeu-Antonio-Stiftung oder grünen MDLs, die dabei helfen sollen, den Störer des ideologischen Weihnachtsfriedens, den Abweichler von der links-grünen Standardnormalmeinung zu bekriegen und zu besiegen.
Um der Gefahr, an Weihnachten mit linksgrünen Rotzlöffeln konfrontiert zu sein, die den Weihnachtsfrieden dadurch stören, dass sie jede Aussage, die nicht ihrem Weltbild entspricht, als rassistisch oder rechtspopulistisch denunzieren und versuchen, ihre beschränkte und auswendig gelernte Sicht der Welt durchzusetzen, zu begegnen und den Frieden, dessen Inszenierung gerade an Weihnachten so wichtig zu sein scheint, wieder herzustellen, haben wir fünf Punkte zusammengestellt, mit denen man jeden links-grünen Rotzlöffel wieder auf den Boden der Normalität zurückholen kann.
Offenkundig, geht die Gefahr linksgrüner Störung nicht von Opas und Tanten aus, woraus man schließen muss, dass vor allem die jüngeren und diejenigen, die auch in mittlerem Alter nicht erwachsen geworden sind, als Missionare von Meinungen, die sie nicht tolerieren wollen, unterwegs sind.
Wenn Sie zur Zielscheibe eines solchen eifernden Missionars werden, dann sagen wir Ihnen jetzt, was wir an Ihrer Stelle tun würden.
- Bleiben Sie ruhig. Junge Menschen, die noch nichts im Leben geleistet haben oder mittelalte Menschen, die immer noch nichts Benennbares geleistet haben, müssen versuchen, sich verbal zu differenzieren, denn sie haben keine Erfolge in gesellschaftlich anerkannten Kategorien vorzuweisen. Fragen sie deshalb zurück, was die Nichte oder den Sohn dazu bewogen hat, ihre Aussage anzugreifen. Bitten Sie ihn, zu begründen, warum er ihre Aussage für falsch hält, warum er denkt, er könne Sie belehren.
- Die meisten Missionare werden mit dem Versuch scheitern, ihre Aussage zu begründen. Manche werden es gar nicht erst versuchen, statt dessen emotional reagieren. Reagiert ihr Gegenüber emotional, dann trösten sie es damit, dass das Menschenleben sich durch die Möglichkeit auszeichnet, zu lernen. Empfehlen Sie Ihrem Gegenüber, diese Möglichkeit zu nutzen, um die geistige Reife eines Erwachsenen zu erreichen.
- Sofern eine Begründung folgt, bewerten Sie ob es sich überhaupt um eine Begründung handelt oder der junge Mensch einfach nur Aussagen über das, was er findet, als Begründung verkaufen will. Hat er eine Begründung vorgebracht, haken Sie nach, um zu sehen, ob es eine auswendig gelernte Begründung ist oder eine selbst durchdachte.
- „Argumentationshilfen“, die sich im Internet finden, sind zuweilen mit Pseudoargumenten versehen. So finden sich bei der Amadeu-Antonio-Stiftung, d.h. ihrem Ableger Belltower-News, regelrecht herausgebellte angebliche Argumentationshilfen, z.B. „Flüchtlinge aufzunehmen können wir uns nicht leisten.“ „Menschenrechte zu beachten kostet etwas – und bringt uns etwas“.
- Dabei handelt es sich natürlich nicht um Argumente, sondern um trotzige Behauptungen, die dem infantilen Gemüt der meisten Missionare entsprechen. Halten Sie Ihrem Gegenüber zugute, dass er als Angehöriger der jüngeren Generation, zwar viel Unsinn, wie den, dass es mehr als zwei Geschlechter geben soll, eingetrichtert bekommen hat, aber wenig Sinnvolles. So weiß er mit Sicherheit nicht, dass eine Begründung sich aus einem Explikans und einem Explikandum zusammensetzt, wobei Ersteres empirische Belege enthalten soll. Erklären Sie ihrem Gegenüber, was eine Begründung erfordert und warum ein Mensch, der für sich in Anspruch nehmen will, eigenverantwortlich, unabhängig und erwachsen zu sein, in der Lage sein muss, ein eigenständiges Urteil auf Basis der Realität zu bilden. Runden Sie das Gesagte mit dem Hinweis ab, dass das Übernehmen von dummen Beispielen von z.B. Belltower-News gegen ein eigenes Urteilsvermögen spricht.
- Sofern die Begründung durchdacht ist, argumentieren Sie ihre Meinung und fordern Sie den Gegenmeiner heraus, darzulegen, warum seine Ansicht richtig, die ihre aber falsch sein soll.
- Die meisten Gegenüber werden hier passen, denn Sie haben zwar gelernt, was die richtige Meinung sein soll, aber nicht, warum es die richtige Meinung sein soll, und warum sie anderen Meinungen überlegen sein soll.
- Kann er seine Meinung ebenso gut begründen wie Sie, dann erklären Sie Ihrem Gegenüber, dass er nun gelernt hat, warum es in Demokratien so wichtig ist, dass jeder seine Meinung vertreten kann und es keine vorgegebene Einheitsmeinung gibt, denn oftmals lassen sich für die eine, wie für die andere Meinung gute Begründungen finden, so dass nicht apriori entschieden werden kann, welche der beiden Meinungen nun die richtige und welche die falsche ist. Erklären Sie ihrem Gegenüber, dass er nun weiß, was ein demokratischer Meinungswettstreit ist und dass die Frage, welche Meinung überlegen ist, weiterer Analyse und vor allem der Überprüfung an der Realität bedarf. Weisen Sie darauf hin, dass sich mit allem Vor- und Nachteile verbinden, so dass es oftmals notwendig ist, in bestimmten Situationen zu entscheiden, die Umsetzung welcher Meinung mit den geringsten Kosten und dem größten Nutzen verbunden ist.
- Sollte Ihr Gegenüber emotional darauf reagieren, dass er sich nicht durchsetzen konnte, dann trösten Sie ihn damit, dass man mit Emotionalität und vollkommener Unkenntnis der Grundlagen der Argumentation immer noch bei Belltower-News eine Stelle bekommen kann, man kann Landtagsabgeordneter der Grünen werden oder gar politische Karriere bei der SPD machen. Das mag nicht wirklich das sein, was als erstrebenswert anzusehen ist, aber es ist ein Zeichen für Gleichstellung, dass auch die Ungebildeten oder Unerfahrenen nicht am Rande der Gesellschaft stehen gelassen werden.
So sollten die von linksgrünen Rotzlöffeln ungetrübten Weihnachten gelingen.
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Es mag hart klingen, aber mit solchen durch linksgesinnte Manipulation und indoktrinierter linker Ideologie möchte ich nichts zu tun haben und erst recht nicht diskutieren. Diskutieren kann man nur, wenn man sich auf gleicher intellektueller Ebene befindet bzw. zumindest einen gesunden Menschenverstand voraussetzt. Ich ärgere mich das ganze Jahr über dämliche linksverblödete Aussagen und werde das Weihnachten und Silvester nicht zulassen. Gut das fast alle meine Freunde, Bekannten, Verwandten der gleichen “politisch unkorrekten” Meinung sind wie wir/ich. Für die wenigen anderen aus der Verwandtschaft reicht ein “Online” Weihnachts- und Neujahrsgruß.
Vielen Dank und Frohe Weihnachten
…herzlichen Dank für diesen und alle anderen Artikel! Wünsche alles Gute und hoffe, dass die “Kritische Wissenschaft” ihre Leserschaft weiterhin mit erhellenden, aufklärenden und angenehm lesbaren Artikeln erfreuen wird.
Viele Grüße und ein gutes Neues Jahr!
Ihr Dr. Fritz Baur
Nun, ich mag “Die Grünen” als politische Bewegung zwar nicht, aber die von Ihnen als erste verlinkte “Argumentationshilfe” von einem Grünen (http://lasse-petersdotter.de/wp-content/uploads/2018/12/Brosch%C3%BCre-Rechte-Argumente-sml.pdf) klingt doch gar nicht dumm. So ließe sich doch ein Gespräch durchaus gestalten…
Auf jede dieser doch angeblich so klugen Suggestivfragen gäbe es eine passende faktenorientierte Antwort. Der grünlackierte rote sozialistische Gesprächspartner wird sehr schnell die Lust an einer Diskussion vergehen. Aber es ist sehr großzügig von den linken Grünen eine andere Meinung gelten zu lassen. Dieses nachplappern von indoktrinierten Meinungen trifft perfekt auf die linksmanipulierten Dummbeutel zu. Jetzt brauchen sie schon eine Lektüre wie man sich gegenüber Andersdenkenden verhält. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Wahrnehmung der Realität, Bildung einer EIGENEN Meinung und Einschalten des gesunden Menschenverstands, falls noch vorhanden.
… dummerweise steht der einseitigen “Gestaltung” von Gesprächen gewöhnlich das Gegenüber im Weg, das sich am Gespräch beteiligt und mitgestalten möchte.
Insofern halte ich solche “Argumentatioonshilfen” für verfeht, besonders, wenn die “Argumente” aus unbelegten Behauptungen und Thesen bestehen. Dem wird das Gegenüber seine eigenen Behautungen und Thesen gegenüberstellen; nur im sehr guten Fall werden beide bereit sein, auf Fragen nach Belegen etc. konstruktiv zu reagieren.
Und die Voraussetzung dafür, dass dieser gute Fall eintreten kann, ist Respekt vor dem Gesprächspartner, vor Tatsachen und davor, dass alle Dinge mindestens zwei Seiten haben.
Wenn so getan wird, als ließe sich mit vorgefertigten “Argumentationshilfen” das Gegenüber einfach durch Behauptungen plattreden, dann zeugt das weder von Respekt vor dem Gegenüber noch von Respekt vor der Relativität der Dinge. Und DAS ist m.E. das Hauptproblem mit “Argumentationshilfen”. Sie bestärken denjenigen, der sie benutzen will, in der Meinung, seine Meinung sei die einzig richtige, und es ginge nur darum, Widerredlern Behauptungen entgegenzusetzen und dabei so zu tun, als seien es Argumente. Und gerade diesen Tunnelblick würde es zu überwinden gelten.
Wer meint, mahnende Worte zu Weihnachten sprechen zu müssen, müsste also zu Respekt vor Anderen und anderen Meinungen mahnen, zu Fairness und zur Bereitschaft, Punkte, die das Gegenüber machen kann, einzuräumen. Eine “Argumentationshilfe” tut so, als sei die Sache schon entschieden und man selbst natürlich auf der “richtigen” Seite, und das stärkt eben nicht Offenheit und Fairness und die Fähigkeit, sich in Gesprächen mit anderen überraschen zu lassen, sondern appelliert an die Arroganz von Leuten, die meinen, sie könnten andere durch ihre “Argumente” (die größtenteils bloß Behauptungen sind) aufklären, während suggeriert wird, dass dasselbe umgekehrt als von vorneherein ausgeschlossen ist.
Und dann sind wir noch nicht bei der durchaus wenig schmeichelhaften Degradierung der Nutzer von “Argumentationshilfen” zu bloß schon aufbereiteten Inhalten wiederkäuenden Nachplapperern. Wenn man nicht selbst über Dinge nachdenken und sich ein Urteil bilden kann, dann kann man nicht ernsthaft erwarten, dass man irgendjemand anderen von etwas überzeugen kann. Der Vorschlag ist dann: “ich plappere das nach, und das plappere ich nach, weil man mir gesagt hat, dass das gut ist, und dass das gut ist, plappere ich auch nach, und wenn du gut bist, dann plapperst du das auch; denn, wenn du das nicht nachplapperst, dann plappere ich nach, was man mir erzählt hat, dass du nämlich böse sein muss, weil du nicht nachplappern willst, was ich bereit bin nachzuplappern.”
Und so etwas, meinen Sie, kann ein “Gespräch” “gestalten”?
Ich denke nicht, dass so etwas auch nur im Ansatz die Bezeichnung “Gespräch” verdient hat. Und die Vorstellung von “Gestaltung” eines “Gesprächs” zeigt schon deutlich genug, dass an keinen fairen, gleichberechtigten, von Respekt getragenen Austausch gedacht ist; der “Gute” will “gestalten”, der “Böse” hat sich leiten zu lassen. In der Realität lässt sich schwerlich “gestalten”, was der andere wie, wann und warum zu sagen hat. Man wird ihn schlicht respektieren müssen, wenn man mit ihm sprechen – und nicht ihn belehren – will.
“Wer in jungen Jahren nicht links ist, der hat kein Herz. Wer es im Alter noch immer ist, der hat kein Hirn.” Dieses Zitat wird Winston Churchill bzw. Benedetto Croce attribuiert.
Es liegt in der Natur der Sache, daß gerade junge Menschen zum utopischen, das heißt linken Denken neigen, einfach deshalb, weil es ziemlich langwierig und anstrengend ist, auch nur bruchstückhaft zu erkennen, wie die Welt tatsächlich ist, aber ziemlich leicht, sich auszudenken, wie sie sein soll.
Ja, das kann ich nur bestätigen. Im jugendlichem Alter habe ich in Paris in den 68 ger auch Steine geschmissen. Heute würde ich mich den jilets jaunes anschließen.
Was so ein paar Jahre doch ausmachen.
Schlimm dass es so viele ohne Hirn gibt.
Klasse geschrieben!
Streng genommen sind die meisten Argumentationshilfen – rein logisch betrachtet – keine Antwort auf Fragen und Behauptungen, sondern weichen in der Argumentationslinie dem Thema aus, relativieren und machen neue Fässer auf. Als Lehrer würde man sagen: Thema der Arbeit leicht bis deutlich verfehlt, zumal anscheinend nicht zwischen wirklichen Flüchtlingen und Migranten unterschieden wird.
Unser Asylrecht kann die Probleme der Welt nicht lösen!? – Wir sind mitverantwortlich für Bedingungen, die Menschen in die Flucht treiben.
Ganz Afrika steht vor den Toren Europas!? – Der Kontinent ist groß und vielseitig und nur wenige machen sich von dort auf den Weg nach Europa.
Asylbewerber kriegen mehr als Deutsche?– Schuld an der Kluft zwischen Arm und Reich sind nicht die Flüchtlinge.
Aber am schlimmsten ist doch, dass die Amadeu Antonio Stiftung nicht einmal am Heiligen Abend davon absehen kann, andere Menschen zu belehren, für dumm zu erklären und schlecht zu reden. Der Horror vor der AfD-Tante oder dem rassistische Opa grenzt ein bisschen an Verfolgungswahn. Tipp: Leute, ladet doch besser keine Gäste ein (allenfalls liebenswerte tolerante Zuwanderer und Berliner Grünen-Abgeordnete und idealistische Flüchtlingshelfer), geht auch nicht zu Verwandten und lest Euch unterm erleuchteten Baum lieber Eure Broschüren vor.
Ansonsten: Schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr für alle.
Bei uns ist es genau umgekehrt. Eltern 68er, Lehrerin und Gewerkschaftler, beide frühpensioniert, besitzloses städtisches Millieu. Währen die beiden Weihnachtsstimmung beim An- und Zufüttern an der Tafel verbreiten, sorgen wir (Arzt/ Unternehmerin) mit den Kindern für alles rund ums Fest. Und hoffen inständig, uns nicht wieder für Erfolg und gesellschaftliche Anerkennung rechtfertigen zu müssen.
In unserer Familie herrscht meist konservative Einigkeit – insbesonder mit den Eltern. Wir wundern uns eher darüber, dass es scheinbar genug Idioten im Land gibt, die grün wählen. Ein angeheirateter Ami (Nichte) ärgert sich zwar, dass viele von uns Trump nicht für ein Monster, dafür aber Merkels Politik für völlig verfehlt halten, aber wir nehmen auch ihn an wie er ist. Ansonsten lassen wir gelegentliche politische Uneinigkeit nicht zum Spaltpilz in der Familie werden. Es gibt halt wichtigere Dinge im Leben.
Viel zu aufwendig! Zu Beginn einer Diskussion als allererstes fragen “Wärst du überhaupt bereit deine politische Einstellung zu ändern, wenn ich dir nachweise, dass du falsch liegst?” Der politische Fanatiker wird hier schon kein ehrliches “Ja” antworten, alles andere ist Zeitverschwendung!
(Für Medienkonsum gibt es genauso eine Frage, die ALLES sofort klarstellt: “Wie konnte WTC 7 an 9/11 einstürzen?”)
Das Leben ist zu kurz und unsere Energie zu kostbar um sie in sinnlosen Diskussionen zu verschwenden.
Mir fehlt da ausgerechnet der wichtigste Punkt: wo der Gegner wirklich mal das bessere Argument hat, ihm auch ehrlich recht geben und den eigenen Irrtum eingestehen. Genau darin unterscheiden wir uns doch am meisten vom Gros linksgrüner Ideologen: wir missionieren nicht, wir diskutieren. Den Gegner auf der nächsthöheren Meta-Ebene niederzumachen, sobald man auf der Sachebene nicht weiterkommt, ist typisch linke Spiegelfechterei; da wir in aller Regel die besseren Argumente haben, haben wir solche Tricks nicht nötig.
Zustimmung! Frohes Fest an alle!
Hm, da hab ich diesen Artikel doch tatsächlich als weniger ernst gemeinten Ratschlag, sondern als eher humorigen Beitrag angesehen. Liegt wohl daran, daß ich keine solchen „Rotzlöffel“ in der Familie habe und schon gar nicht mein Weihnachtsfest damit zubringen möchte.
Schon vor einigen Wochen – also nicht zeitnah zu genannten weihnachtszeitlichen verbalen Ausfällen von linksgrün-religiös verformten Rotzlöffeln – glaubte ein mittel gealterter Verwandter mich mit einem Witz über den USamerikanischen ‘Gott sei mit uns’ belustigen zu müssen. Eine üble Zote übrigens, die nur sozialen Tieffliegern Anlaß zum Schenkelklopfen bieten kann. Mein Lachen blieb aus, was ihn sicherlich irritierte, so daß ich ihm erklärte, daß ich herzlich gelacht hätte, wenn in der Zote statt des Namens Trump, der Angels Dorothea Merkels verwandt worden wäre.
Nach einer ‘Schrecksekunde’ erhob er sich vom Stuhl und gab für seine plötzlichen Abgang einen anderen wichtigen Termin wahrnehmen zu müssen, an.
Seither beschränken sich unsere Unterhaltungen auf gemeinsame Schnittpunkte innerhalb des Familienlebens. Jeder von uns beiden, und unsere Frauen, wissen, wo wir stehen und zueinander stehen. Ich kann bestens damit leben, sorge mich allerdings um die Zukunft der Enkelsöhne umso mehr.
Bei wem schon sorgfältig formulierte Worte zu Schnappatmung und Wutanfälle führen, dem ist nicht mit Argumenten beizukommen. Eine Fehl-Prägung bzw. -Programmierung rückgängig zu machen ist nicht Aufgabe von Familienangehörigen, sondern von Hammer und Meißel – in einem Steinbruch.
Leider kann man Verstand und Intelligenz nicht mit dem Hammer einprügeln.
Von Argumenten rate ich ab. Meiner Erfahrung nach sind Fragen oft hilfreicher.
Bei Schülern und Studenten ist die Frage “Wer bezahlt deine Ausbildung und Lebensunterhalt? Wieviel von deinem Taschengeld teilst du mit Flüchtlingen? Hilft ein Teddybär den 90% jungen Männern wirklich? Usw.
Bei gesetzten Edel-Linken frage ich nach der Quadratmeterzahl ihrer Behausung und wieviele Flüchtlinge bei ihnen wohnen. Anstelle des umweltschädlichen Ferntourismus hätte man doch helfend in einer Suppenküche den Urlaub viel sinnvoller verbracht. Wenn jetzt Geld für Flüchtlinge plötzlich da ist, wo war es versteckt als es um den Pflegenotstand ging?
Seit ich solche Fragen stelle, vermeiden Freunde und Verwandschaft mich mit linker Ideologie zu Belästigen. Einladungen fallen natürlich auch weg. Ein derart schönes und friedvolles Weihnachten hatte ich noch nie.
Das halte ich auch für die passende Art mit diesen Menschen umzugehen.