Verschwörungstheorie der ARD: Dieses Mal sind es die bösen Israeli und der böse Donald die gute Iraner ermorden
“Anschlag auf iranischen Kernphysiker: Welche Spuren nach Israel führen“.
Benjamin Hammer ist für diesen Titel in der ARD-tagesschau verantwortlich, der keinen Zweifel lässt: Es gibt Spuren, die nach Israel führen.
Bekanntlich wurde Mohsen Fachrisadeh, der für die Mullahs in Teheran wohl an einer Atombombe gebastelt hat, bevor er erschossen wurde, Opfer eines Anschlags: “Der Iran beschuldigte umgehend ‘hiesige Söldner der USA und Israels”, schreibt Hammer. Und Benjamin Hammer ist sich nicht zu schade, die Drecksarbeit für die Mullahs in Deutschland zu leisten und zu zeigen: “Welche Spuren nach Israel führen”.
Was dann im Beitrag kommt, ist unfassbar.
Wenn uns vor einigen Jahren jemand erzählt hätte, dass es einmal möglich ist, eine rustikal-boshafte Verschwörungstheorie OHNE JEDEN BELEG in der ARD-tagesschau zu verbreiten, die sich gegen Israel und gegen die USA richtet, wir hätten es für unmöglich gehalten. Indes ist der Iran den deutschen Medien in den letzten Jahren so richtig ans Herz gewachsen. Kein Wort der Kritik wird in Richtung der Mullahs geäußert, die ihre Bevölkerung unterdrücken, in Armut vegetieren lassen und alle, die sich wehren, schlicht umbringen lassen.
Die größten Hämmer aus dem Text von Hammer lesen sich wie folgt:
“Dass Israel hinter dem Anschlag auf den Atomwissenschaftler Mohsen Fachrisadeh steht, darf er [der israelische Journalist Ronnen Bergmann] nicht offen sagen.” Wer könnte eine bessere Quelle als ein Journalist sein? Bekanntermaßen teilen Geheimdienste wie der Mossad Einzelheiten über ihre Aktionen in regelmäßigen Presse Briefings [Das war übrigens Ironie.]. In jedem Fall schreibt Hammer im Indikativ Präsens und sagt damit unmissverstänlich, dass Israel hinter dem Anschlag stehe. Der nächste Stümmelsatz steht indes im Konjunktiv: “Selbst wenn er es sicher wüsste.” Bergmann, von dem Hammer gerade behauptet hat, dass er weiß, dass Israel hinter dem Anschlag steht, es aber nicht sagen darf, wird nunmehr zu jemandem, von dem man gar nicht sicher weiß, ob er das, was Benjamin Hammer gerade behauptet hat, dass er es weiß, weiß. Derartige Widersprüche innerhalb von zwei Sätzen sind ein Indiz dafür, dass der Autor einerseits mit der deutschen Sprache kämpft und verliert, andererseits bemüht ist, mit Schmutz zu werfen – auf Israel in diesem Fall.
Der nächste Beleg, den Benjamin Hammer dafür anführt, dass “Spuren nach Israel führen”, stammt aus der New York Times. Die New York Times hat behauptet, dass Israel hinter dem Anschlag stecke und “sich auf Geheimdienstkreise” berufen. Es ist unter Lügnern schick, sich auf Personen zu berufen, die man nicht nennen kann, weil alles ganz geheim ist. Das hat den Vorteil, so denken sie, dass man beim Lügen nicht erwischt wird. Aber natürlich stimmt stets, was in der New York Times steht.
Wir erinnern uns:
Die Belege für die Spuren, die nach Israel führen, bestehen bislang aus einem israelischen Journalisten, der das, was er nicht weiß, auch nicht sagen darf, selbst wenn er es doch wüsste, aber er weiß es nicht, und sie bestehen aus der New York Times, die sich auf “Geheimdienstkreise” beruft, also auf unbekannte Dritte, von denen man nicht weiß, ob es sie überhaupt gibt.
Aber natürlich hat Benjamin Hammer noch viel mehr Belege:
Benjamin Netanyahu hat vor “anderthalb Jahren” Unterlagen zum Atomprogramm der Mullahs präsentiert, die der “Mossad entwendet hatte”. Netanyahu habe den Namen von Fachrisadeh als Hauptverantwortlichen für das Atomprogramm des Iran genannt und gesagt, der Iran wolle an Atomwaffen gelangen. Dabei sind die Mullahs doch in deustchen MS-Medien über jeden Zweifel erhaben…
Fast zeitgleich mit ersten Meldungen über “das Attentat am Freitag” sei ein Video von Netanyahu veröffentlicht worden, in dem er sagt, er dürfe nicht alles erzählen, was er in der vergangenen Woche getan habe.
Sehen Sie den Zusammenhang?
Wir auch nicht.
Aber Hammer sieht ihn, wie man bei weiterer Lektüre erfährt: Dass Netanyahu vor eineinhalb Jahren den Namen von Fachrisadeh erwähnt hat und am Freitag, an dem Fachrisadeh erschossen wurde, ein Video veröffentlicht, in dem er sagt, dass er nicht alles erzählen könne, was er in der letzten Woche gemacht habe, das ist für Hammer ein Indiz dafür, dass “Spuren nach Israel führen”. Welche? Na die Spuren eben. Man sagt von Irren, dass sie in der Lage sind, sich Erklärungen für Ereignisse aus den absurdesten Einzelbeobachtungen, die sie in Zusammenhang bringen, zu zimmern.
Zurück zu Hammer.
Hammer hat noch etwas in Petto: Denn eigentlich stecken nicht oder nicht nur die Israelis hinter dem Anschlag, wie er lückelos durch den Journalisten, der nicht sagen darf, was er nicht weiß, die NYT, die nicht sagen darf, wer ihr gesagt hat, was sie zu wissen behauptet und den offenkundig naheliegenden Zusammenhang zwischen einer Namensnennung und einem Video, das eineinhalb Jahre später veröffentlicht wird und in dem Zuschauer über Auslassungen aufgeklärt werden, gezeigt hat, nein, eigentlich stecken oder stecken auch die USA, ach was, steckt Donald Trump oder auch Donald Trump hinter der Ermordung von Fachrisadeh.
“Sollten schnell Fakten geschaffen werden?”, fragt sich Hammer.
Soll ein Gegenschlag Irans provoziert werden, damit Trump mit einem Militärschlag die Atomanlagen Irans dem Niveau des Meeresspiegels anpassen kann?
“Soll es Joe Biden erschwert werden, ab Mitte Januar auf den Iran zuzugehen?”
Fragen, auf die man erst einmal kommen muss. Aber wenn es darum geht, eine boshafte Phantasie auszuleben, kann kaum jemand mit öffentlich-rechtlichen Gebührenlasten mithalten. Und nachdem Hammer seine abstruse Verschwörungstheorie entwickelt hat und mit Schmutz in Richtung Israel und Donald Trump geworfen hat, kommt der entscheidende Beleg dafür, dass Spuren nach Israel führen:
“Falls Israel hinter der Tötung steht, sei anzunehmen, dass es vorher eine Absprache mit der US-Regierung gab”.
Falls Benjamin Hammer in den nächsten Monaten eine wie auch immer geartete intellektuelle Erleuchtung ereilt und er seinen Text noch einmal liest, dann ist anzunehmen, dass er sich vor Scham in den Boden versinkt und nicht mehr ans Tageslicht zurückkehrt.
Ein Text, der im Titel behauptet, es gebe mit Blick auf die Tötung von Fachrisadeh Spuren, die nach Israel führen, entpuppt sich als Orgie der Spekulation, als Verschwörungstheorie, die nicht einmal einen Hauch von plausibler Begründung enthält, deren Begründung so primitiv ist, dass jeder Aluhut zu schade für den Verfasser ist, als Machwerk, dessen einziger Zweck darin besteht, den Iran zu hofieren und Israel und Donald Trump mit Schmutz zu bewerfen. Das ist, was man in der Redaktion der Tagesschau für Journalismus hält.
Ob man selbst es für wahrscheinlich hält, dass Israel hinter der Ermordung von Fachrisadeh steht oder nicht, ist eine ganz andere Frage.
Was die Ermordung von Fachrisadeh angeht, die wurde übrigens ferngesteuert ausgeführt. Wie die iranische Nachrichtenagentur FARS [that’s a good one!]meldet, war am Tatort niemand zugegen. Die Schüsse auf Fachrisadeh seien per Fernsteuerung abgegeben worden.
Man sieht, alle Spuren führen nach Israel … oder so.
Eigentlich beschäftigt die ARD mit Herrn Gensing einen eingeschworenen Anti-Verschwörungstheoretiker, der alles bekämpft, was er für eine Verschwörungstheorie hält. Uneigentlich beschäftigt die ARD Personen, die ihre Verschwörungstheorie selbst dann ausbreiten dürfen, wenn man nicht einmal entfernt Indizien für die mitgelieferte Begründung reklamieren kann.
Ein echter Hammer!
Und dieselbe ARD verbreitet nach wie vor die Behauptung, es gebe keine Hinweise darauf, dass es in den USA Wahlbetrug gegeben habe. Um einmal Dana Scully zu zitieren: Could they be so stupid.
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Die entscheidende Frage bei diesem Vorfall ist doch nicht, ob der Mossad das Attentat ausgeführt hat und der Donald da irgendwas mit zu tun hatte, sondern warum das überhaupt ein so großes Thema ist, während die andauernden Menschenrechtsverletzungen im Iran und die Spionagetätigkeiten von so manchem in Deutschland lebenden Iraner für das iranische Regime so gut wie niemals im öffentlich-rechtlichen TV auch nur angeschnitten werden.
Einseitige Berichterstattung führt zu einseitiger Einschätzung der dortigen Vorkommnisse unter den hiesigen Zuschauern. Und das ist nicht gut für die korrekte Beurteilung der politischen Lage. Insbesondere dann nicht, wenn es um das iranische Atomprogramm und seine Auswirkungen auf die Sicherheit im Nahen Osten geht.
Die Feststellung von Herrn Klein:”Das ist, was man in der Redaktion der Tagesschau für Journalismus hält.” sollte zutreffender lauten: Das ist, was die “Tagesschlau” für sendenswerte PROPAGANDA fürs Volk hält. Dafür wurde der Text sehr wahrscheinlich so “vergewaltigt”. Die ehemalige Zeitung NYTimes, heute die linke Propagandaschleuder schlechthin, steht dem in Nichts nach.
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Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass diese ehemaligen Medien für diesen groben Unfug/Volksverdummung massiv bezahlt werden. Wie sonst kann es sein, dass aus gelernten Journalisten, deren Aufgabe es ist, nachzuforschen und aufzuklären, Partei-Aktivisten werden können?
so isses, Herr Pöhling. Vielen Dank Herr Klein für den sachlich angemessen polemischen und sarkastischen Text.
Das die Tagesschau im Ersten nur noch eine Märchenstunde ist, ist nichts neues mehr. Deshalb schaue ich sie auch schon lange nicht mehr. Ich bin nicht interessiert daran, mich vom Ersten anlügen zu lassen.
Im Moment scheut der MDR keine noch so hinterfötzigen Mittel und Methoden, um eine “Erhöhung” der GEZ in seinem Einzugsgebiet durchzusetzen. Es wird behauptet, eine Mehrheit der BürgerInnen befürworte das auf Grund einer “repräsentiven” Umfrage. Traue keiner Umfrage, die du nicht selbst gefälscht hast.
Auch die Politik ist involviert. Was sich die Dritten anfangs für Unverschämtheiten leisten, grenzt an Verhöhnung von mündigen Bürgern.
“Einzugsgebiet” ist gut.
Darum geht´s nämlich.
Und überhaupt klärt man Dinge wie Zwangsgebühren für die Verlautbarungsorgane bei einer – nennen wir es trotz der derzeitigen Vorkommnisse – Wahl.
Und eben nicht bei einer von einer Interessengruppe beauftragten fragwürdigen Umfrage.
Wobei…….. eine Wahl soll hierzulande ja leichter rückgängig gemacht werden können als eine bestellte Umfrage.
Hat sich schon unser Bundespräsident Steinmaier geäussert und das auf das schärfste verurteilt?
Es ist alles so absurd und ich befürchte, viele ARD & ZDF Konsumenten hinterfragen es nicht!
Ich denke, die Mullahs wissen schon ganz genau, wer ihren obersten Atombombenbastler für immer aus dem Verkehr gezogen hat. Ist ja nun wirklich auch kein großer Verlust für die Menschheit. Wirklich schlimm ist die deutsche Doppelmoral, oder sollte man vielleicht lieber sagen, die Unterstützung, die die klerikale Verbrecherbande in Teheran von deutschen Amtsträgern und auch Firmen bekommt. Aber des Deutschen Politikers liebste Juden sind ja auch Herr und Frau Stolperstein. Und Heiko Maas ist wegen Auschwitz in die Politik gegangen.
Manchmal helfen Sprichwörter und Restvolksweisheiten weiter:
“Gleich und gleich gesellt sich gern”
Die Jugendorganisation der (Noch-)Regierungspartei SPD hat soeben auf ihrem Bundeskongress beschlossen, die extremistische palästinensische Fatah-Jugend zur „Schwesterorganisation“ zu erklären. Es gibt zwar vereinzelt kritische Stimmen dazu, aber ein großes Thema, der Skandal, der es sein sollte, ist es nicht. Schließlich ist ja bekanntlich auch der Bundespräsident auf der Seite der islamischen Revolution.
Und Sie wundern sich über den Bias in der Berichterstattung des Regierungsfernsehens?
Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole:
Manchmal helfen Sprichwörter und Restvolksweisheiten weiter:
“Gleich und gleich gesellt sich gern”
Wenn man nicht wissen will mit wem man es zu tun hat, dann will man es eben nicht wissen.
Jammern und Zähneknirschen kann man ja später immer noch.
Ob die Kasse die Dritten dann noch bezahlen kann, das ist allerdings sehr fraglich.
“Soll es Joe Biden erschwert werden, ab Mitte Januar auf den Iran zuzugehen?”
Hat etwa der Bidensohn eine Spende aus Teheran erhalten ?
Das Wort “Bidensohn” ist mir jetzt allerdings neu, jedoch ein guter “Doppelgänger” 🙂
Interessant, daß hier von einem Kernphysiker die Rede ist. Eine solche Bezeichnung ist ja ganz klar für die Guten reserviert, wenn es um Böses geht, heißt es Atom: Atombombe, Atomkraftwerk, Atomphysiker.
Erinnere ich mich richtig, dass schon zweimal Inspektionen der internationalen Atomenergieorganisation im Iran nichts Verbotenes gefunden haben ?
Bin ich unter den Sciencefiles-Lesern der Einzige, der den Iran (ein in manchen Bereichen barbarisches Land ) für das Land im nahen Osten hält, das zur Verteidigung gegen die jahrzehntelangen Bedrohungen eine Atombombe am allernötigsten hat ? Nicht Israel, das ja auch konventionell allen Feinden überlegen ist, was es von Zeit zu Zeit demonstriert.
Wenn der Iran Wissenschaftler an friedlichen Atombomben bauen läßt und dann einer davon in die Luft gesprengt wird, so ist das zunächst mal kein Grund zur Trauer. Daß irgendwelche Presseleute Beweise dafür haben könnten, daß ein ganz bestimmter Geheimdienst dahintersteckt, ist völlig unmöglich, denn selbst dann, wenn ein Geheimdienstmitarbeiter höchst persönlich solche Beweise abliefern würde, um völlig selbstlos die Karriere eines Reporters zu fördern, könnte man wohl kaum darauf vertrauen, denn wären sie echt, wären sie extrem lebensverkürzend. Es sei denn, sie kämen vom Geheimdienst der Gegenseite, dann müßte man ihnen selbstverständlich vertrauen, weil ja alle Geheimdienste der Welt für ihre strikte Offenheit und Wahrheitsliebe bekannt sind.
Es kann also nur darum gehen, zu fragen, wem der Anschlag nutzt, und wer die notwendigen Fähigkeiten dazu hat. Da ist dann die Spekulation, es könnte der Mossad gewesen sein, durchaus berechtigt. Vielleicht waren es aber auch amerikanische, türkische, saudische oder iranische Umweltschützer? Man weiß es nicht…..vielleicht fragen wir mal Frau Baerbock oder Herrn Habeck, die sind in der Szene sicher gut verdrahtet?
Laut einem in Deutschland lebenden Iraner, sei M.F. zwar Physiker aber mehr noch Uranhändler gewesen. Der Iraner bezweifelte auch dessen Tod, sondern sieht hier eher eine Propagandafinte der Mullahs im Einklang mit Israel. In den iranischen Medien solle über diesen Fall auch anders berichtet worden sein. —Zumindest leben sowohl die Mullahs als auch das israelische Regime von dem dauernden Spiel mit der “Krieg in Sicht Krise” sehr gut und können damit wunderbar ihre Völker in Schach halten. Im Westen wurde das Propagandamittel ” Kalter Krieg” zur Steuerung der Völker durch Corona entgültig abgelöst.
Lasst Euch mal diese idiotischen Worte wie “aus Geheimdienstkreisen” oder “aus Regierungskreisen” auf der Zunge zergehen!
Allein schon der Plural in diesen Wortschöpfungen…
“Informierte Kreise sprechen über…”
“Verlautbarungen von…”
“Dem Vernehmen nach, sollen…”
“Unbestätigten Quellen zufolge…”
Usw. usf. Jeden Tag derselbe suggestive Mist.
Sehr geehter Herr Pflüger
“…dann einer davon in die Luft gesprengt wird, so ist das zunächst mal kein Grund zur Trauer. ”
Doch ist es! Er war ein Mensch!
Er hatte Mutter und Vater. Vermutlich auch Frau, Kinder und Freunde.
Danke. Noch ein kleines Detail zum „framing“. Für die Kernkraft, auf der Kernkraftwerke und Nuklearwaffen basieren, ist die Kernphysik zuständig, für das Verhalten von Atomen, das i.W. von den Vorgängen in der Elektronenhülle abhängt, hingegen die Atomphysik. Physikalisch gesehen ist ein Kohlekraftwerk ein Atomkraftwerk. Bei ökastros Erleuchteten&Berufenen in D. ist aber grundsätzlich von „Atomkraft“ und „Atombomben“ die Rede, wenn es um Kernkraft geht, und das zweifellos bewusst. Nun allerdings liest man erstaunt, dass nicht etwa ein „Atomphysiker“, sondern ein „Kernphysiker“ umgebracht wurde. Heißt das, das man in Zukunft fachlich korrekt zu bezeichnen vorhat? Sicher nicht. Aber auf den Iran, der schon als Feind der USA herzallerliebst ist, soll nun einmal kein Makel fallen.
Ich gehe auch davon aus, dass es der Mossad war und ich bin froh, wenn ein
Geheimdienst solch gefährliche Leute ausschaltet. Israel wird nicht dulden, dass die Mullahs die Bombe bekommen. Unser Außenminister, der angeblich wegen des Holocaust in die Politik ging, sollte da endlich eine klare Position pro Israel beziehen.
Religiöse Fanatiker sollen keine Atombombe haben. Die iranische Führung besteht leider aus solchen. Die dortige Bevölkerung, der weitaus größere Teil, ist nicht so. In Israel gibt es leider auch solche Idioten. Sie sind “nur” nicht in Positionen, wo sie Zugang hätten zur Bombe, falls sie einige tatsächlich besitzen sollten. Hoffentlich wird es der weit überwiegenden vernünftigen Mehrheit gelingen, diese Idioten weiterhin von solch gefährlichen Waffen fernzuhalten.
@Jan, 1.12. – “—…dann einer davon in die Luft gesprengt wird, so ist das zunächst mal kein Grund zur Trauer.”
Doch ist es! Er war ein Mensch! —
Ich freue mich nie, wenn einer – und sei es ein Verbrecher – umgebracht wird. Mich er-
leichtert zu fühlen, das kann ich. Trauern um ihn, nein. Eltern, Kinder, Frau/Mann tun mir leid. Wenn er nicht gerade gemordet hat, kann ich ihn bedauern. Mehr geht nicht. —
@3.12. — Markus, danke! Ich denke auch so. Nur eines: der Außenminister Heiko Maaß,
aus welchen Gründen er auch in die Politik ging,,,, ich glaube nicht, daß er je eine “klare
Position pro Israel,” beziehen wird. Würde er es mal doch tun, könnte ich es ihm nicht glauben. Denn das wäre blabla wie so Vieles, was deutsche Politiker in punkto Israel sagen. Nicht unbedingt aus antisemitischen Gründen, nein, das glaube ich nicht. Der
Hauptgrund ist ihre Einbildung, der Nahe Osten wäre wie Mitteleuropa. Ein grundlegen-der Irrtum.
Daß Europäer schwer tun damit, sich in andere Mentalitäten einzuleben, sah und verstand ich während der Balkankriege gegen Ende (oder 80erJahre) des vorigen Jahrhunderts. Am besten verstanden die Geschehnisse die Österreicher, nicht weil ihre Politiker besser waren als jene von andere Staaten, sondern wegen ihrer Erfahrungen im Vielvölkerreich des habsburgischen Kaiserreiches.
Und weil sie die nahöstliche Mentalität nicht verstehen (wollen?), verstehen sie auch nicht, was dort läuft. Das ist der Hauptgrund, warum ihre allermeisten Vorschläge, Rat-
schläge sowohl für die Araber als auch für die Israelis unbrauchbar sind. Leider wollen
sie auch das nicht verstehen, allen voran die Deutschen. —
lg
caruso
@carusa Ich darf ein wenig vortragen.Israel hat etwa 80 Atomwaffen. Nie zugegeben, aber sie haben sie. Indien und Pakistan haben ca. gleichviele, nämlich ca.120 – 130 Sprengköpfe, Frankreich hat 300, Großbritannien etwa 240, die USA 7400, Russland 8000. Die Türkei hat auf ihrem Luftwaffenstützpunkt Incirlik amerikanische Atomwaffen sicher gelagert, die sie in äußerstem Notfall einsetzen dürfen.
Ums Eck sind also auch die Türken eine Atommacht, die von der sogenannten atomaren Teilhabe profitieren wie wir Deutschen. Im Ernstfall sollen deutsche Kampfflugzeuge amerikanische Atomwaffen nach Russland fliegen und sie dort abwerfen.
Und wie weit man im Nahen Osten vorangekommen ist mit der Bombe und mit den Raketen, die sie in die USA bringen sollen, ist nicht ganz klar. Klar ist indes, das bereits A-Bomben erfolgreich getestet wurden.
Wenn man das alles zusammenrechnet, dann kommt ein dutzendfacher Overkill dabei heraus. Menschen und Natur würden also gleich x-fach ausgerottet.
Für Atomunfälle haben die Amerikaner gleich einen extra Begriff ersonnen, nämlich “Broken Arrows”. Ich weiße nur hin auf Thule in Grönland und Palomares in Spanien. Aus der ehemaligen Sowjetunion und Russland erfährt man darüber nichts.