HomeJunk JournalismWenn Sie im eigenen Haus leben, dann sind Adenauer und die Nazis daran schuld!
Juli 12, 2023
Wenn Sie im eigenen Haus leben, dann sind Adenauer und die Nazis daran schuld!
Stellen Sie sich vor, Sie haben die Wahl zwischen einem Eigenheim mit Garten drumrum, sagen wir ein Bungalow auf dem Land, das Ihnen gehört und einer Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus, mit Bewohnern über und unter Ihnen.
Wie entscheiden Sie sich?
Wenn Sie jetzt Bungalow im Grünen sagen, dann sind sie ein von Nazis und Konservativen beeinflusstes Wesen, das die Ideologie wiederkäut, die ihm eingeimpft wurde. Diesen BS verbreitet jedenfalls Alexandra Sraub:
“Alexandra Staub lehrt seit 2001 Architektur an der traditionsreichen Penn State University in Pennsylvania. Sie veröffentlichte unter anderem Bücher über Einfamilienhäuser”, so steht im Spiegel zu lesen. Und stünde nur das im Spiegel zu lesen, es wäre vielleicht noch erträglich. Aber dort steht mehr:
SPIEGEL: Die Deutschen wurden früh dazu erzogen, Häuslebauer sein zu wollen. Warum war das so?
Staub: Weil das politisch gewollt war. Seit dem 19. Jahrhundert schwang bei Wohnreformern in konservativen Kreisen immer die Hoffnung mit: Wer etwas besitzt, wird bürgerlicher. Die einen meinten, Hausbesitzer gingen nicht so oft in die Schenke, die anderen glaubten, wer für sein Häuschen spart, stiftet keine politische Unruhe. Die Nationalsozialisten planten später für Städte zwar auch Mehrfamilienhäuser, sogar zehngeschossige Häuser mit Luftschutzräumen auf jeder Etage. Aber im Grunde wurde vor allem das Einfamilienhaus gepriesen, als angemessene Wohnform für die gute deutsche Familie. Da fand eine ganz starke Ideologisierung des Wohnens statt.
SPIEGEL: Auch Konrad Adenauer sagte in den Fünfzigerjahren: »Das Familienheim mit Garten ist nach jeder Richtung hin als die glücklichste Verwirklichung des Familiengedankens anzusehen.«
Staub: Er glaubte wie viele seinerzeit, die Gesellschaft könne im Eigenheim nach dem Krieg zu einer vermeintlichen Normalität zurückfinden. Diese hieß: Der Mann ernährt die Familie, er ist der Herr im Haus, die Frau führt den Haushalt. Auch viele Kinder gehörten zu diesem Bild dazu. Wohntypen, Stadtplanung und Rollenbilder gehören zusammen.
[…]
Staub: Für die meisten deutschen Städte halte ich eine mittlere Dichte ohnehin für ausreichend, die Bauten der Gründerzeit sind auch deshalb so beliebt, weil sie selten mehr als sechs Geschosse haben. Wir brauchen viel Grün, und die Infrastruktur muss Menschen gerecht werden. Kitas sind wichtiger als Tankstellen. Die Deutschen haben lange genug vom Auto aus gedacht. Wer neue Konzepte durchsetzen will, sollte den Menschen etwas bieten und nicht damit anfangen, ihnen etwas zu verbieten.
Das läuft bei uns unter sanctimonious crap oder unter pathetic BS, je nach Tagesform. Fügen wir zunächst noch eine Variable an:
“SPIEGEL: Frau Staub, Sie leben seit Langem in den USA, wie wohnen Sie dort?
Staub: In einem frei stehenden Haus aus den Vierzigerjahren. Das Einfamilienhaus ist hier einfach die gängige Wohnform, aber die Grundstücke sind in unserem Viertel vergleichsweise klein.”
Das Kerry-Syndrom.
Sie kennen John Kerry, den Klima-Zar der Biden-Dementia?
Kerry ist einer derjenigen, die viel CO2 freisetzen, um von A nach B zu fahren, fliegen oder luxusyachten, um dort zu erzählen, wie wichtig es doch ist, dass CO2 eingespart wird. Wir haben auch für diese Leute einen Begriff “bigotte A….l….r – aber natürlich hat man es heute als leere Hülse, die Polit-Darsteller darstellen will, nicht leicht, und wenn man dann auch noch blöd ist …
Echt schwierig:
Doch zurück zur Eigenheimeinwohnenden Staub, die dasselbe Vergnügen den Deutschen zu missgönnen scheint, weil es Nazi ist, oder Adenauer, je nachdem, in einem Eigenheim zu leben. Denn die Nazis wollten Leute im Eigenheim sehen, weil Eigenheime das Richtige für die “gute deutsche Familie” seien, übrigens eine Ideologisierung für Staub, nicht etwa eine wohlwollende Bewertung, und Adenauer, der war ein Vertreter des Patriarchats und wollte Mama am Eigenheim-Herd mit Baby auf dem Arm und am Schürzenzipfel und Papa im Betrieb sehen. Und das ist auch schlecht.
Gut sind dagegen Kitas und weniger Tankstellen und Häuser mit bestenfalls sechs Stockwerken. Vom eigenen Eigenheim heraus besehen, ist das gut, und ausreichend, für die normalen Deutschen, denn die normalen Deutschen, die sind nicht so einsichtig und kenntnisreich wie A. Staub. Die lassen sich leicht verführen, von Adenauer und Nazis und in Eigenheime sperren, um dort die Fläche zu genießen und die Tür hinter sich zumachen, und die Welt auszuschließen, und das geht gar nicht. Der wahre Deutsche liebt das Getrampel der Kinder in der Wohnung oben und den schwerhörigen Alten mit dem lauten Fernseher aus der Wohnung im Haus nehmenan. Er geniest es, morgens von krachenden Türen und dem sonntäglichen Ehekrach der Nachbarn drunter um 6.30 Uhr geweckt zu werden und hat geradezu eine brennende Sehnsucht danach, dem schreienden Säugling von quer über die Straße zu lauschen … vor allem Nachts.
Nein, der richtige Deutsche, der braucht kein Eigenheim, keinen Platz, keine Privatsphäre, mit der er ohnehin nur Subversives anzufangen wüsste. Es ist schon besser, ihn in Städten zu konzentrieren, in normierter Wohnung mit gedeckelter Miete und nicht gedeckelten Nebenkosten, mit Spielplatz um die Ecke und einem Park voller netter Menschen aus dem Orient zwei Ecken weiter. Das ist wahre Geselligkeit.
Und Autos können auch weg.
Leute wie Staub sollte man eigentlich ausstellen.
Allein die Normalität, mit der von Staub für andere beschieden wird, was sie zu haben haben und was nicht, was sie zu mögen haben und was nicht, dass sie, wenn sie lieber im eigenen Haus wohnen, von Adenauer oder Albert Speer (ausgerechnet) verdorben und ideologisiert wurden, denn ansonsten wollten sie im Mehrparteienhaus leben oder noch besser in einer Kommune. Der tägliche Streit wegen: “Wer hat meinen Joghurt gegessen?”, er ist einfach das beste, was dem deutschen Menschen passieren kann.
Alexandra Staub weiß das.
Sie lebt im Eigenheim.
Mit vergleichsweise wenig Land drumrum.
Ist halt so in Philadelphia und Umgebung.
Ist urban.
Und der optimale Ort, um über die Ideologisierung des Eigenheim-Wohnens in Deutschland zu sinnieren.
Obschon man den Verdacht nicht los wird, dass der einzige, der bis zur Nasenspitze abgefüllt ist, mit absurder Ideologie in Pennsylvania im Eigenheim lebt… Was witzigerweise das, was Staub behauptet, zumindest in ihrem Fall als richtig ausweisen würde.
Übrigens war das Projekt “Häuslebauer” in Deutschland eher nicht erfolgreich, wie die folgende Tabelle zeigt. Da waren die Nazis und die Adenauers in Laos, Rumänien, Kasachstan, der Slowakei und Ungarn schon erfolgreicher…
Kümmerlich.
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Alles richtig, aber ein Aspekt wird nicht bedacht: Einfamilienhäuschen haben einen großen Raumverbrauch ( incl. Straßen-Anbindung etc.) und weite Teile Europas sind bereits schrecklich verhüttelt. Kommt man in andere Gegenden, z. B. die Entsiedlungsgebiete Europas, sieht man erst die Schönheit weiter, unverbauter Landschaften.
Einfamilienhaussiedlungen draußen erzeugen auch wieder sinnlosen Autoverkehr usw. ( ich bin kein Gegner der Reduzierung des Autobestandes, hatte selbst mein Leben lang keines).
Chesterton spricht (irgendwann in der Zwischenkriegszeit) von den drei Grundrechten des US-Amerikaners: auf Leben, Freiheit und Autofahren. Inzwischen hat dieser “Fortschritt” längst Europa erreicht.
Dabei würde sich das Problem gar nicht so stellen bei leicht rückläufiger Bevölkerung, wäre nicht eine Völkerwanderung in Gange gesetzt worden.
Es gibt bereits viele Gesetze, die die Zersiedelung der Landschaft verbieten. Tatsächlich sind die Häuser, die “allein” mitten “im Grünen” stehen, i.d.R. ehemalige Wirtschafts-und-Wohnhäuser von alten Bauernhöfen oder Gärtnereien, denen man die Erlaubnis gab, nahe am Arbeitsort auch ein Wohnhaus zu bauen. Ansonsten dürfte es rechtlich schwer sein, in D einfach irgendwo mitten im Grünen ein Häuschen zu bauen.
I.d.R. weisen Kommunen Bauland aus, das auch an Kanalisation, Strom und Wasser angeschlossen ist, meist sogar, bevor es als Bauland für Häuserbau zugelassen / genutzt werden kann. I.d.R. ist das ehemaliges Ackerland, das an die Vororte angrenzt.
Was sich m.E. geändert hat, ist, dass die Leute nicht mehr bereit sind, sich mit 4-köpfigen Familien in 2-Zi-K-B auf 40m2 zwängen zu lassen und da haben sie recht. Heute muss eine Wohnung schon ein bischen mehr sein als Wasch-, Schlaf- und Kochgelegenheit. Soviel Luxus muss sein, vor allem, wenn man sieht, was für Behausungen sich diejenigen leisten, die sich bei der Zerstörung der Energiesicherheit, der öffentlichen Sicherheit und der Wirtschaftskraft dieses Landes hervortun. Lebt irgendein/e Politiker/in in Berlin auf weniger als 60m2 für sich allein?
–
Es ist schlicht ein Teil der bürgerlichen Freiheit, zu entscheiden, ob man für ein Häuschen spart / eines baut oder ob man eine kleine Mietwohnung bevorzugt. Demnächst sagen sie uns noch, welches Fahrrad und welche Schuhe wir benutzen dürfen. Lastenfahrrad ok, aber normales ein-Personen-Veloziped nicht okay, und Besitz eines Sport-Rennrad ohne Gepäckträger gleich strafbar? Schuhe nur aus Gummi und Vollsynthetik, weil Leder ja phöse ist, weil es mal ein Tier war? Liebe Politiker, sagt doch bitte mal einem Löwen, der hungrig ist, dass er keine Tiere essen darf. Bitte sagt es ihm persönlich und aus nächster Nähe.
–
Es gab viele Gründe für die Förderung des Wohnungsbaus nach dem 2. WK: man brauchte dringend Wohnungen, wer mit bauen beschäftigt war, beschäftigte sich nicht mit Politik und letztlich war der private Eigenheimbau eine Methode, die eigene Rente etwas aufzubessern, indem man günstig wohnen konnte oder das Haus bei Bedarf zu Geld machen konnte oder an die Kinder vererben konnte. Der Eigenanteil am Eigenheim war außerdem steuerfrei 😉
Zudem gab es nach dem 2.WK gewisse kommunistische Tendenzen, daher auch die verfassungrechtliche Bindung von Vermögen an das allgemeine Wohlergehen(? grob formuliert), die Amis haben aber alle weitergehenden kommunistischen Sehnsüchte der Westdeutschen zu unterbinden gesucht.
Es gab im Deutschland der Adenauerzeit eine beträchtliche Bevölkerungsverschiebung, weshalb man um die Dörfer und Städte erstmal EFH-Gürtel legte. In den bombenversehrten Städten wurden selbstverständlich auch wieder mehrstöckige Häuser errichtet, siehe etwa Köln.
Ein Leben als intellektueller Sklave: Wie wünschenswert ist es heute noch, ein Studium aufzunehmen?
do guck na – leider nicht mehr…
die politdeppen bevorzugen helleseher als berater…
die politweiber lassen sich von feehen stimmulieren und die studierten werden als rechtes gesindel weggesperrt… und als volksverhetzer gebrandmarkt…
jungs… raus aus dem drecksland … studiert da wo man euch schätzt und ernst nimmt…
die welt ist zu groß um in einem gestörten asyliland sich zermürben und enteignen zu lassen…
Propagiert der Spiegel mit Hilfe von Staub in verdeckter Form den geplanten 15` Minuten Gulag? Hier klingt auch die Schwabsche Vision durch: Du wirst nichts besitzen und dabei glücklich sein.
Das ist der gegenwärtige Hintergrund solcher Einlassungen, “gern in der Stadt leben wollen” ist es offenbar nicht, denn sonst würde Frau Staub woanders wohnen.
“Wenn Sie im eigenen Haus leben, dann sind Adenauer und die Nazis daran schuld!”
Wieviele Regierungsmitglieder und Minister leben aktuell nach diesem freiwillig gewählten “Schuld”-Konzept ?
China auf Platz 10 im Vergleich der Eigenheimbesitzer aller Länder ….sicher ?
Weil Bilder aus China zeigen ja fast immer nur diese X-Geschossigen-Wohnparks und wenn fast 90% der Chinesen Eigenheimbesitzer sind, passt das irgendwie nicht mit meiner Vorstellung von China zusammen.
china hat eine kleine Immobilienblase im höheren Milliarden- oder sogar Billiardenbereich: z.T. sind Wohnungen, die noch nicht gebaut sind, schon verkauft worden, sie werden aber nicht mehr gebaut werden, weil die jetzt schon Neubau-Wohnungen haben, die leerstehen ;-P Es gibt auch den Verdacht, dass China nicht 1 Mrd Bevölkerung hat, sondern nur etwa 700 – 800 Mio 😉 und das die Einwohnerzahl vom Propagandaministerium aus militärischen und wirtschaftlichen Gründen aufgehübscht wurde 😉 Man kann Einwohnerzahlen anhand von Strom- und Wasserverbrauch oder auch anhand von Reisverbrauch etwa abschätzen 😉
“x % Homeownership” bedeutet mW “x % sind Eigentümer”, NICHT speziell “Eigenheimbesitz” (worunter idR ein EFH verstanden wird) – es umfaßt also sowohl Eigentumswohnungen in Mehrparteienhäusern (können auch Hochhäuser sein), kleine Siedlungshäuschen, Villen, Doppelhaushälften… nur eben als Eigentum und nicht zur Miete.
P.S. SIW ist die Mieterquote in der Schweiz noch höher als in Deutschland, und in Deutschland ist sie schon hoch.
Das Hirnverbrannteste an Frau Staubs Miesmachen von EFHs ist, daß sie selbst in einem solchen lebt. So wie die Architekten, die ihre eigenen jämmerlichen Schachteln nicht aushalten, gerne in Gründerzeit- oder Jugendstilhäusern wohnen. Davon abgesehen wurden in der Nazizeit reichlich Blocks und Mehrfamilienhäuser gebaut, Einfamilienhäuser eher, als dann die Bomben fielen. In den USA gab es mW in den 1950ern diesen starken “Suburbia”-Boom, der die US-Städte so unurban und völlig autoabhängig macht (jede norditalienische Kleinstadt ist urbaner als ein US-100000-Einwohner-Pflatsch).
Gründerzeit- und Jugendstilhäuser – nehmen Sie davon vor allem die Stadtviertel, die entsprechend bebaut sind. Frankfurt Nordend/Holzhausenviertel/Westend/Bockenheim/Sachsenhausen/Bahnhofsviertel, München Schwabing/Maxvorstadt/Nymphenburg/Bogenhausen/Ludwigsvorstadt sind Beispiele – sehr sehr begehrt gerade in Kreisen der Grünen Wähler, wie man an den Wahlergebnissen sieht, durchweg sehr sehr teuer, durchweg sehr eng bebaut.
Im Grunde wollen die Grünen genau sowas, wenn sie von “urban” und “bunt” schwafeln, Gründerzeithäuser, ab und an eine Jugenstilvillazeile, Ladengeschäfte voll mit Kinder-Treffs, Cafes und Boutiquen für die Muttis, dazwischen mal Wein, Delikatessen, ein “Exot” (türk. Gemüseladen), Schuhmacher, der Italienische Gastwirt, der einen mit Vornamen anspricht. Für die Frauen und Muttis noch viel Yoga und Trommelkurse und genügend BBCs weil es der Lauch zuhause nicht bringt. Als Nachbar der nette Schwule der auch mal beste Freundin sein kann, wenn man shoppen geht.
Alles berechenbar und im Grunde genauso spießig wie die Jägerzaun-Vorstadt.
Das Irre dabei ist, diese Gründerzeit-Viertel sind ja eigentlich sehr platzeffizient, die Münchner Maxvorstadt (Gründerzeitviertel, bzw. das was nach dem Krieg übrig war) gehört auch dank der Uni zu den am dichtesten besiedelten Gebieten Deutschlands, wenn nicht Europas. Nur: mit dem heutigen Baurecht bekommen Sie sowas gar nicht mehr legal hingestellt. Würde man sowas mal als Experiment wagen, ein ganzes Viertel hinzustellen wie damals, natürlich mit etwas modernisierten Grundrissen und moderner Technik wie Feuerschutz, aber äußerlich ein Gründerzeit-Viertel – ich wette, das wäre binnen kürzester Zeit verkauft, beliebt, belebt.
“Seit dem 19. Jahrhundert schwang bei Wohnreformern in konservativen Kreisen immer die Hoffnung mit: Wer etwas besitzt, wird bürgerlicher. Die einen meinten, Hausbesitzer gingen nicht so oft in die Schenke, die anderen glaubten, wer für sein Häuschen spart, stiftet keine politische Unruhe.”
Ja nun, da muss man gar kein böser Nadsi sein, um darauf zu kommen: wer etwas zu verlieren hat, wird tendentiell ruhiger, bewahrender, eben konservativer. Wird auf Sicherheit achten, auf Ordnung, auf Sauberkeit, auf Rechtsstaatlichkeit. Eigentum verpflichtet nicht nur, Eigentum gibt Freiheit in vielerlei Hinsicht. Wer nichts hat, hat nichts zu verlieren und mag sich von Umstürzlertum, Kommunismus/Sozialismus und anderen Träumereien etwas versprechen. Wer nichts hat, ist abhängig von anderen und vor allem von einem Staat. Frau Staub will also das ewige Proletariat.
Es ist meine These, die Probleme mit den Schwimmbadschlägern, AMG Fahrern und Ischfckdnmttr Stammlern wären viel geringer, würde es in Deutschland ernsthafte Chancen für diese Leute geben, Eigentum zu erwerben, eine Familie zu gründen und einfach nur ihr Ding zu machen. Wer mal wirklich bürgerliche Spießer (im positivsten Sinne) erleben will, der sehe sich so manchen Türken aus der ersten oder zweiten Einwandererwelle an, und die meisten davon sind auch nicht für irgendwelche Prediger empfänglich. Eigentum erdet.
Da aber in Deutschland mittlerweile eine eigentümliche Mischung aus viel Steuern, Leistungsfeindlichkeit, Bildungsfeindlichkeit und Eigentumsfeindlichkeit herrscht, bei gleichzeitigem Wegschauen bei Einhaltung geschriebener und ungeschriebener Regelungen sowie Tolerierung sprachlichen Unvermögens, wird das nichts mehr. Sicher, es gibt noch andere Ursachen, aber ich denke, man sollte die Wirkung eines kleine Häuchens mit Jägerzaun – oder zumindest die ernsthafte Aussicht darauf – nicht unterschätzen.
Frau Staub beschreibt also kein Problem, sie ist Teil des Problems.
“Wer nichts hat, ist abhängig von anderen und vor allem von einem Staat.”
DAS ist der zentrale Punkt. Die Betroffenen sind dann jeder Laune solcher B-Intellektuellen ausgeliefert. Die Banalität des Bösen 2.0
Asche zu Asche, Staub zu Staub! Möge sie ihren nationalsozialistischen Eigenheimtraum in Penn State weiterträumen und uns die kommunistische Version der Wohnraumbewirtschaftung nahe bringen. Eigentlich sollte sie in Nordkorea lehren, ideologisch wäre Frau Staub dort jedenfalls besser aufgehoben und auch besser in einem dortigen Wohnbunker aufgehoben.
16. Haus- und Wohnungsbau
(1) Dass die Völker Germaniens nicht in Städten wohnen, ist bekannt genug, ja dass sie nicht einmal aneinander gebaute Wohnungen dulden. Sie siedeln sich abgesondert und nach verschiedenen Richtungen an, wie eine Quelle, eine Flur, eine Waldtrift ihnen gefällt. (2) Ein Dorf legen sie nicht nach unserer Art aus miteinander verbundenen und zusammenhängen Gebäuden an: Jeder umgibt sein Haus mit einem Freiraum, sei es als Schutz gegen Feuergefahr, sei es aus Unkenntnis im Bauwesen
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Alles richtig, aber ein Aspekt wird nicht bedacht: Einfamilienhäuschen haben einen großen Raumverbrauch ( incl. Straßen-Anbindung etc.) und weite Teile Europas sind bereits schrecklich verhüttelt. Kommt man in andere Gegenden, z. B. die Entsiedlungsgebiete Europas, sieht man erst die Schönheit weiter, unverbauter Landschaften.
Einfamilienhaussiedlungen draußen erzeugen auch wieder sinnlosen Autoverkehr usw. ( ich bin kein Gegner der Reduzierung des Autobestandes, hatte selbst mein Leben lang keines).
Chesterton spricht (irgendwann in der Zwischenkriegszeit) von den drei Grundrechten des US-Amerikaners: auf Leben, Freiheit und Autofahren. Inzwischen hat dieser “Fortschritt” längst Europa erreicht.
Dabei würde sich das Problem gar nicht so stellen bei leicht rückläufiger Bevölkerung, wäre nicht eine Völkerwanderung in Gange gesetzt worden.
Es gibt bereits viele Gesetze, die die Zersiedelung der Landschaft verbieten. Tatsächlich sind die Häuser, die “allein” mitten “im Grünen” stehen, i.d.R. ehemalige Wirtschafts-und-Wohnhäuser von alten Bauernhöfen oder Gärtnereien, denen man die Erlaubnis gab, nahe am Arbeitsort auch ein Wohnhaus zu bauen. Ansonsten dürfte es rechtlich schwer sein, in D einfach irgendwo mitten im Grünen ein Häuschen zu bauen.
I.d.R. weisen Kommunen Bauland aus, das auch an Kanalisation, Strom und Wasser angeschlossen ist, meist sogar, bevor es als Bauland für Häuserbau zugelassen / genutzt werden kann. I.d.R. ist das ehemaliges Ackerland, das an die Vororte angrenzt.
Was sich m.E. geändert hat, ist, dass die Leute nicht mehr bereit sind, sich mit 4-köpfigen Familien in 2-Zi-K-B auf 40m2 zwängen zu lassen und da haben sie recht. Heute muss eine Wohnung schon ein bischen mehr sein als Wasch-, Schlaf- und Kochgelegenheit. Soviel Luxus muss sein, vor allem, wenn man sieht, was für Behausungen sich diejenigen leisten, die sich bei der Zerstörung der Energiesicherheit, der öffentlichen Sicherheit und der Wirtschaftskraft dieses Landes hervortun. Lebt irgendein/e Politiker/in in Berlin auf weniger als 60m2 für sich allein?
–
Es ist schlicht ein Teil der bürgerlichen Freiheit, zu entscheiden, ob man für ein Häuschen spart / eines baut oder ob man eine kleine Mietwohnung bevorzugt. Demnächst sagen sie uns noch, welches Fahrrad und welche Schuhe wir benutzen dürfen. Lastenfahrrad ok, aber normales ein-Personen-Veloziped nicht okay, und Besitz eines Sport-Rennrad ohne Gepäckträger gleich strafbar? Schuhe nur aus Gummi und Vollsynthetik, weil Leder ja phöse ist, weil es mal ein Tier war? Liebe Politiker, sagt doch bitte mal einem Löwen, der hungrig ist, dass er keine Tiere essen darf. Bitte sagt es ihm persönlich und aus nächster Nähe.
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Es gab viele Gründe für die Förderung des Wohnungsbaus nach dem 2. WK: man brauchte dringend Wohnungen, wer mit bauen beschäftigt war, beschäftigte sich nicht mit Politik und letztlich war der private Eigenheimbau eine Methode, die eigene Rente etwas aufzubessern, indem man günstig wohnen konnte oder das Haus bei Bedarf zu Geld machen konnte oder an die Kinder vererben konnte. Der Eigenanteil am Eigenheim war außerdem steuerfrei 😉
Zudem gab es nach dem 2.WK gewisse kommunistische Tendenzen, daher auch die verfassungrechtliche Bindung von Vermögen an das allgemeine Wohlergehen(? grob formuliert), die Amis haben aber alle weitergehenden kommunistischen Sehnsüchte der Westdeutschen zu unterbinden gesucht.
Es gab im Deutschland der Adenauerzeit eine beträchtliche Bevölkerungsverschiebung, weshalb man um die Dörfer und Städte erstmal EFH-Gürtel legte. In den bombenversehrten Städten wurden selbstverständlich auch wieder mehrstöckige Häuser errichtet, siehe etwa Köln.
Ein Leben als intellektueller Sklave: Wie wünschenswert ist es heute noch, ein Studium aufzunehmen?
do guck na – leider nicht mehr…
die politdeppen bevorzugen helleseher als berater…
die politweiber lassen sich von feehen stimmulieren und die studierten werden als rechtes gesindel weggesperrt… und als volksverhetzer gebrandmarkt…
jungs… raus aus dem drecksland … studiert da wo man euch schätzt und ernst nimmt…
die welt ist zu groß um in einem gestörten asyliland sich zermürben und enteignen zu lassen…
Propagiert der Spiegel mit Hilfe von Staub in verdeckter Form den geplanten 15` Minuten Gulag? Hier klingt auch die Schwabsche Vision durch: Du wirst nichts besitzen und dabei glücklich sein.
Das ist der gegenwärtige Hintergrund solcher Einlassungen, “gern in der Stadt leben wollen” ist es offenbar nicht, denn sonst würde Frau Staub woanders wohnen.
“Wenn Sie im eigenen Haus leben, dann sind Adenauer und die Nazis daran schuld!”
Wieviele Regierungsmitglieder und Minister leben aktuell nach diesem freiwillig gewählten “Schuld”-Konzept ?
China auf Platz 10 im Vergleich der Eigenheimbesitzer aller Länder ….sicher ?
Weil Bilder aus China zeigen ja fast immer nur diese X-Geschossigen-Wohnparks und wenn fast 90% der Chinesen Eigenheimbesitzer sind, passt das irgendwie nicht mit meiner Vorstellung von China zusammen.
china hat eine kleine Immobilienblase im höheren Milliarden- oder sogar Billiardenbereich: z.T. sind Wohnungen, die noch nicht gebaut sind, schon verkauft worden, sie werden aber nicht mehr gebaut werden, weil die jetzt schon Neubau-Wohnungen haben, die leerstehen ;-P Es gibt auch den Verdacht, dass China nicht 1 Mrd Bevölkerung hat, sondern nur etwa 700 – 800 Mio 😉 und das die Einwohnerzahl vom Propagandaministerium aus militärischen und wirtschaftlichen Gründen aufgehübscht wurde 😉 Man kann Einwohnerzahlen anhand von Strom- und Wasserverbrauch oder auch anhand von Reisverbrauch etwa abschätzen 😉
“x % Homeownership” bedeutet mW “x % sind Eigentümer”, NICHT speziell “Eigenheimbesitz” (worunter idR ein EFH verstanden wird) – es umfaßt also sowohl Eigentumswohnungen in Mehrparteienhäusern (können auch Hochhäuser sein), kleine Siedlungshäuschen, Villen, Doppelhaushälften… nur eben als Eigentum und nicht zur Miete.
P.S. SIW ist die Mieterquote in der Schweiz noch höher als in Deutschland, und in Deutschland ist sie schon hoch.
Nope:
“The home ownership rate measures the share of
dwellings that were owner-occupied
“
Für die „Dame“ gilt: „she should be in state penn instead of Penn State“
Also darum ist Deutschland Schlusslicht in Punkto Wohneigentum in Europa ???
Wie weit wollen die diese Verblödungbnoch treiben ?????
Das Hirnverbrannteste an Frau Staubs Miesmachen von EFHs ist, daß sie selbst in einem solchen lebt. So wie die Architekten, die ihre eigenen jämmerlichen Schachteln nicht aushalten, gerne in Gründerzeit- oder Jugendstilhäusern wohnen. Davon abgesehen wurden in der Nazizeit reichlich Blocks und Mehrfamilienhäuser gebaut, Einfamilienhäuser eher, als dann die Bomben fielen. In den USA gab es mW in den 1950ern diesen starken “Suburbia”-Boom, der die US-Städte so unurban und völlig autoabhängig macht (jede norditalienische Kleinstadt ist urbaner als ein US-100000-Einwohner-Pflatsch).
Gründerzeit- und Jugendstilhäuser – nehmen Sie davon vor allem die Stadtviertel, die entsprechend bebaut sind. Frankfurt Nordend/Holzhausenviertel/Westend/Bockenheim/Sachsenhausen/Bahnhofsviertel, München Schwabing/Maxvorstadt/Nymphenburg/Bogenhausen/Ludwigsvorstadt sind Beispiele – sehr sehr begehrt gerade in Kreisen der Grünen Wähler, wie man an den Wahlergebnissen sieht, durchweg sehr sehr teuer, durchweg sehr eng bebaut.
Im Grunde wollen die Grünen genau sowas, wenn sie von “urban” und “bunt” schwafeln, Gründerzeithäuser, ab und an eine Jugenstilvillazeile, Ladengeschäfte voll mit Kinder-Treffs, Cafes und Boutiquen für die Muttis, dazwischen mal Wein, Delikatessen, ein “Exot” (türk. Gemüseladen), Schuhmacher, der Italienische Gastwirt, der einen mit Vornamen anspricht. Für die Frauen und Muttis noch viel Yoga und Trommelkurse und genügend BBCs weil es der Lauch zuhause nicht bringt. Als Nachbar der nette Schwule der auch mal beste Freundin sein kann, wenn man shoppen geht.
Alles berechenbar und im Grunde genauso spießig wie die Jägerzaun-Vorstadt.
Das Irre dabei ist, diese Gründerzeit-Viertel sind ja eigentlich sehr platzeffizient, die Münchner Maxvorstadt (Gründerzeitviertel, bzw. das was nach dem Krieg übrig war) gehört auch dank der Uni zu den am dichtesten besiedelten Gebieten Deutschlands, wenn nicht Europas. Nur: mit dem heutigen Baurecht bekommen Sie sowas gar nicht mehr legal hingestellt. Würde man sowas mal als Experiment wagen, ein ganzes Viertel hinzustellen wie damals, natürlich mit etwas modernisierten Grundrissen und moderner Technik wie Feuerschutz, aber äußerlich ein Gründerzeit-Viertel – ich wette, das wäre binnen kürzester Zeit verkauft, beliebt, belebt.
“Seit dem 19. Jahrhundert schwang bei Wohnreformern in konservativen Kreisen immer die Hoffnung mit: Wer etwas besitzt, wird bürgerlicher. Die einen meinten, Hausbesitzer gingen nicht so oft in die Schenke, die anderen glaubten, wer für sein Häuschen spart, stiftet keine politische Unruhe.”
Ja nun, da muss man gar kein böser Nadsi sein, um darauf zu kommen: wer etwas zu verlieren hat, wird tendentiell ruhiger, bewahrender, eben konservativer. Wird auf Sicherheit achten, auf Ordnung, auf Sauberkeit, auf Rechtsstaatlichkeit. Eigentum verpflichtet nicht nur, Eigentum gibt Freiheit in vielerlei Hinsicht. Wer nichts hat, hat nichts zu verlieren und mag sich von Umstürzlertum, Kommunismus/Sozialismus und anderen Träumereien etwas versprechen. Wer nichts hat, ist abhängig von anderen und vor allem von einem Staat. Frau Staub will also das ewige Proletariat.
Es ist meine These, die Probleme mit den Schwimmbadschlägern, AMG Fahrern und Ischfckdnmttr Stammlern wären viel geringer, würde es in Deutschland ernsthafte Chancen für diese Leute geben, Eigentum zu erwerben, eine Familie zu gründen und einfach nur ihr Ding zu machen. Wer mal wirklich bürgerliche Spießer (im positivsten Sinne) erleben will, der sehe sich so manchen Türken aus der ersten oder zweiten Einwandererwelle an, und die meisten davon sind auch nicht für irgendwelche Prediger empfänglich. Eigentum erdet.
Da aber in Deutschland mittlerweile eine eigentümliche Mischung aus viel Steuern, Leistungsfeindlichkeit, Bildungsfeindlichkeit und Eigentumsfeindlichkeit herrscht, bei gleichzeitigem Wegschauen bei Einhaltung geschriebener und ungeschriebener Regelungen sowie Tolerierung sprachlichen Unvermögens, wird das nichts mehr. Sicher, es gibt noch andere Ursachen, aber ich denke, man sollte die Wirkung eines kleine Häuchens mit Jägerzaun – oder zumindest die ernsthafte Aussicht darauf – nicht unterschätzen.
Frau Staub beschreibt also kein Problem, sie ist Teil des Problems.
“Wer nichts hat, ist abhängig von anderen und vor allem von einem Staat.”
DAS ist der zentrale Punkt. Die Betroffenen sind dann jeder Laune solcher B-Intellektuellen ausgeliefert. Die Banalität des Bösen 2.0
Asche zu Asche, Staub zu Staub! Möge sie ihren nationalsozialistischen Eigenheimtraum in Penn State weiterträumen und uns die kommunistische Version der Wohnraumbewirtschaftung nahe bringen. Eigentlich sollte sie in Nordkorea lehren, ideologisch wäre Frau Staub dort jedenfalls besser aufgehoben und auch besser in einem dortigen Wohnbunker aufgehoben.
Für die geplante Arbeitnehmer-Intensivhaltung werden nicht nur Wohnungen sondern auch zunehmend Micro-Arpartments und Tiny Häuser beworben. Diese Sekte wird von Tag zu Tag unerträglicher https://wohnglueck.de/artikel/micro-living-micro-apartments-trend-31474
Tacitus zur bevorzugten Wohnform der Germanen:
16. Haus- und Wohnungsbau
(1) Dass die Völker Germaniens nicht in Städten wohnen, ist bekannt genug, ja dass sie nicht einmal aneinander gebaute Wohnungen dulden. Sie siedeln sich abgesondert und nach verschiedenen Richtungen an, wie eine Quelle, eine Flur, eine Waldtrift ihnen gefällt. (2) Ein Dorf legen sie nicht nach unserer Art aus miteinander verbundenen und zusammenhängen Gebäuden an: Jeder umgibt sein Haus mit einem Freiraum, sei es als Schutz gegen Feuergefahr, sei es aus Unkenntnis im Bauwesen