Etwa seit dem 16. Jahrhundert ist Düngemittel im Einsatz.
Justus Liebig hat, gemeinsam mit seinen beiden Schülern, James Sheridan Muspratt und Edward Frankland, das Superphosphat, den ersten Mineraldünger im Jahre 1849 in seinem Privatlabor entwickelt.
Es hat noch einige Jahrzehnte gedauert, bis sich Kunst- oder Mineraldünger durchsetzen konnten.
In der Zwischenzeit musste Dünger von woanders besorgt werden.
Und bis in die 1950er Jahre wurde er in Wales u.a. in Herbert’s Quarry besorgt.
Aus Stein.
In harter, gefährlicher Arbeit.
In Kalkstein-Brüchen.
Aus der Zeit der Kalksteinbrüche in Wales gibt es nur wenige Bilder.
Zwei haben wir finden können:
Man beachte die Vorschlaghämmer, die die Arbeiter im Bild links in der Hand haben. So wie rechts, wird es auch in Herbert’s Quarry ausgesehen haben, wobei Herbert’s Quarry noch größer ist als der Llwynon Limestone Quarry, der hier abgebildet ist.
Der dazu notwendige Bergbau hat erhebliche Narben in der Landschaft hinterlassen.
Indes, die ehemaligen Kalksteinbrüche in Wales, sie sind von einer Schönheit, die den Reisenden schnell in ihren Bann schlägt und verweilen lässt.
Jahrzehnte, in denen das Gelände des ehemaligen Kalk-Steinbruchs sich selbst überlassen geblieben ist, haben eine Landschaft geschaffen, deren Reiz man sich nicht entziehen kann. Ein Grund, warum wir immer wieder zu Herbert’s Steinbruch kommen.
Herbert’s Steinbruch ist keine Attraktion für Touristen, die sich in Reiseführern findet.
Wer sich für die Gegend interessiert. Wir befinden uns hier:
Herbert’s Quarry erreicht man über Brynamman.
Er liegt unterhalb der Black Mountains und noch vor den Brecon Beacons, die sich vom Steinbruch aus gesehen in den Nordosten von Wales erstrecken.
Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass die Arbeit mit großen Steinbrocken gefährlich ist, und so gibt es auch verteilt über Herbert’s Quarry Geschichten von Todesopfern, die der Steinbruch gefordert hat. Etwa den 22jährigen David Davies, der von seinem eigenen Karren überrollt wurde, nachdem sein Pferd gescheut hat.
Und jetzt lassen wir Sie mit Impressionen dieses magischen Platzes allein.
Bisher vor den Roving Welsh:
Alle Bilder sind urheberrechtlich gechützt.
Wem das Lied im Video gefallen hat, es stammt von Jackson Dean und kann hier nachgehört werden.