Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Online-Spielsucht und Internetpornographie – Aus der Reihe: Wissenschaft ist tot

So steht es in der Überschrift einer Pressemeldung beim Informationsdienst Wissenschaft:

Und natürlich werden Sie nun sagen: Das ist nur dumm ausgedrückt.
Die DFG fördert ein Projekt, das sich mit Online-Spielsucht und Internetpornographie beschäftigt.
Und in der Tat:

“Unter Leitung der Universität Duisburg-Essen arbeiten in der Forschungsgruppe Teams von sechs weiteren Universitäten Deutschlands (Bochum, Bamberg, Gießen, Mainz, Lübeck und Hannover) in verschiedenen Teilprojekten daran, die zugrundeliegenden psychologischen und neurobiologischen Prozesse von Internetnutzungsstörungen zu untersuchen.”

Mal ehrlich, wer beschäftigt sich freiwillig mit einem solchen Dreck?

Man muss schon eine gewisse Prädisposition mitbringen, um Dinge, die man als “Internetnutzungsstörungen” bezeichnet, um ihre “Untersuchung” vor der Welt zu legitimieren, interessant zu finden. Das Ganze hat etwas von Leichen stehlen, um sie dem Mad Professor, der daran herumschnippeln will, zur Verfügung zu stellen.

In gewisser Weise schaffen es manche, ihre Vorlieben an Hochschulen in Forschungsgegenstände umzuwandeln, denn natürlich muss man, um  die angesprochenen “Internetnutzungsstörungen” zu untersuchen und “alle dazugehörigen psychologischen und neurobiologischen Prozessen, die den Problemen zugrundliegen” zu erforschen, den Auslöser der Störungen gleich mit untersuchen, die Probanden quasi in Echtzeit begleiten ..

“Die Forschergruppe unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Brand an der Universität Duisburg-Essen untersucht neben dem suchtartigen Computerspielen den problematischen Pornografiekonsum im Internet, exzessives Shopping und übermäßige Nutzung von sozialen Netzwerken – mit allen dazugehörigen psychologischen und neurobiologischen Prozessen, die den Problemen zugrundliegen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass individuelle kognitive und impulsgesteuerte Prozesse eine besondere Rolle spielen, wenn Internetnutzungsstörungen entstehen und aufrechterhalten werden. Auf dieser Grundlage können künftig Präventions- und Therapiemaßnahmen optimiert werden. Die zweite Förderphase widmet sich in ihren Teilprojekten unter anderem verstärkt den Mechanismen von Interventionsmöglichkeiten sowie Machbarkeitsstudien, in denen gezielt Interventionsmaßnahmen, die die exzessive Internetnutzung einschränkt, untersucht werden sollen.”

Kurz: Teil der Forschung ist das, was zu den “Internetnutzungsstörungen” führt, die Anlass der ganzen Forschung sind, die Frequentierung und Analyse des entsprechenden Schmutzes. Und deshalb ist die Überschrift nicht falsch: Die DFG fördert in der Tat “Online-Spielsucht und Internetpornographie”.

Was dabei an Erkenntnis gewonnen werden kann?
Grundlagen für “Präventions- und Therapiemaßnahmen”, also Verdienstmöglichkeiten für andere Klempner, die sich gerne mit Schmutz befassen.

Warum arbeiten diese Leute nicht einfach beim Spiegel und überlassen die Hochschule Wissenschaftlern?


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