Schlagwort: Migrationsforschung

Push- und Pull-Faktoren in der Migrationsentscheidung: Zum politisch motivierten Diskreditierungsversuch einer sozialwissenschaftlichen Theorie- und Forschungstradition

Anders als man im Zusammenhang mit der Aufregung in manchen Kreisen und in den ehemaligen mainstream-Medien über die Rede des Bundesvorsitzenden der CDU, Friedrich Merz von den „Pull-Faktoren, die auf Deutschland wirken“ vielleicht meinen könnte, ist es in der Migrationsforschung seit vielen Jahren üblich, von „push“- und von „pull“-Faktoren mit Bezug auf verschiedene Länder oder

Gegen den Strom: Sozialwissenschaftler mahnen differenziertes Denken in der Forschung zu Einstellungen gegenüber Zuwanderern an

Vor einigen Tagen haben wir hier auf Sciencefiles von dem beklagenswerten Zustand des Teils der Migrationsforschung berichtet, der sich mit Einstellungen gegenüber Zuwanderern beschäftigt bzw. mit dem beklagenswerten Zustand des Teils der Einstellungsforschung, der sich mit Einstellungen gegenüber Zuwanderern beschäftigt. Statistische Daten hierzu werden oft – inzwischen, fürchte ich: gewöhnlich – auf mehr oder weniger

Einstellungsforschung am Rande des Wahnsinns: Sie fragt – und gibt die Antworten selbst

Jedermann forscht, derzeit besonders gerne über Einstellungen zur Zuwanderung, zu Zuwanderern, ethnischen Gruppen, Minderheiten, Muslimen, über Antisemitismus, Vorurteile, Rassismus etc. etc. Aber niemand – vermutlich inklusive der Forschenden selbst – weiß, wovon er warum wie redet. In den letzten Jahren ist es üblich geworden, jede Einstellung, jede Aussage, jedes Verhalten, das von irgendjemandem, der sich