Schlagwort: Work-Life-Balance

Zeitgeistmythen: Work-Life-Balance

1870 gab es keine Kaffeemaschine – oftmals nicht einmal Kaffee. Es gab keine Waschmaschine, keine Geschirrspülmaschine, kein Auto, kein Telefon, keinen Fernseher. Man musste ohne Kühlschrank auskommen, ohne Elektroherd und ohne Kochfeld, ohne Wasserkocher ohne Mikrowelle. Die meisten Öfen wurden mit Holz beheizt oder mit Kohle. Erdöl und Elektrizität fristeten ein Nischendasein. 1870 waren in

Sinnlose Zerstörung: Mit dem Staatsfeminismus in die Armut

Das Heil der Welt, es liegt in der Gleichstellung von Frauen (und LGBusw). Das erzählen die Ministerien, die Milliarden Steuergelder dafür verschwenden, eine Frauenförderung zu finanzieren, die sich, wie wir vor einiger Zeit in einem Post gezeigt haben, gesellschaftlich nicht lohnt. Sie schadet vielmehr allen, weil die Opportunitätskosten den Nutzen der Frauenförderung übersteigen. Die Schäden,

Ineffizient, chaotisch, teuer: Die Kosten der Teilzeitarbeit in Schulen

Im Namen des Staatsfeminismus propagieren Politiker nicht nur die Work-Life-Balance, die letztlich nichts anderes als eine Abwertung von Arbeit und eine Aufwertung von Freizeit bedeutet, sie versuchen auch, ihre (Wahn-)Vorstellung davon, dass Teilzeitarbeit etwas anderes sei als ein teures ideologisches Wohlfühl-unterfangen für diejenigen ist, die es propagieren, durchzusetzen. Wie immer, wenn Politiker versuchen, die Realität

Totalität von Fähigkeiten: Marxens Träume erleben eine Renaissance

„Sowie nämlich die Arbeit verteilt zu werden anfängt, hat jeder einen bestimmten, ausschließlichen Kreis der Tätigkeit, der im aufgedrängt wird, aus dem er nicht herauskann; er ist Jäger, Fischer, oder Hirt oder kritischer Kritiker, und muss es bleiben, wenn er nicht die Mittel zum Leben verlieren will – während in der kommunistischen Gesellschaft, wo jeder

Die Möchtegern-Volkserzieher

Drei Einweg-Wissenschaftler aus der Friedrich-Ebert-Stiftung sehen sich in einer Lage, in der sie Forderungen wie die folgenden stellen können: Umsetzung der Familienarbeitszeit, die insbesondere einen Anreiz für Väter zur Reduzierung der Erwerbsarbeitszeit bietet und damit mehr Freiräume zur Übernahme familiärer Aufgaben schafft; Beförderung der egalitären Aufteilung der Elternzeit, durch die schrifttweise Ausweitung der reservierten Partnermonate; Einführung

Die überforderte Generation

Als Helmut Schelsky die Jugendlichen der Nachkriegsgeneration als “skeptische Generation” typologisiert hat, hat er vermutlich nicht geahnt, welchen Boom an Generationenbildern er damit auslösen würde. Die Liste der Generationen umfasst zwischenzeitlich die Generationen X, Y und Z, es findet sich die Facebook-Generation neben der goldenen Generation, die hoffnungsvolle Generation hat die heimatlose Generation abgelöst. Die unterschätzte Generation

Studie zeigt: Work-Life-Balance ist ein Hirngespinst

Kinder sind ein öffentliches Gut geworden. Staaten kümmern sich darum, dass die private Entscheidung, ein Kind in die Welt zu setzen, von allen finanziert wird. Familienleben ist eine staatsbürgerliche Pflicht geworden. Staaten kümmern sich darum, dass Eltern ein ausgewogenes Dasein führen, ein Dasein im Gleichgewicht zwischen Arbeit und Familie. Arbeitsplätze sind zur Verfügungsmasse politischer Eingriffe

ScienceFiles-Briefs: Aha-, Oh-No Effekte und Rat für Verbraucher

Zwei wissenschaftliche Beiträge haben heute meine Aufmerksamkeit erregt und mir ein “Aha” bzw. ein “Oh No!” entwunden. Das Aha kommt aus Gießen und steht unter folgenden Überschrift: Bioladengänger schaden der Umwelt Bioladengänger oder BioGesundLeber, also Sie wissen schon, die Leute, die nach eigener Ansicht besonders gesund leben, und “der Umwelt zuliebe” Schrumpeläpfel und mit Kupfervitriol