Hetero-Umerzieher Szene und Homo-Heiler Szene: Eine kleine Anfrage an die Grünen
Ein Leser von ScienceFiles hat uns auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag aufmerksam gemacht (besten Dank!). Die Kleine Anfrage ist von einer ideologischen Binnensicht (oder Borniertheit) durchdrungen, die dazu führt, dass wir nicht anders können, als die Anfrage zur Grundlage einer eigenen nur leicht veränderten Anfrage zu nehmen, die wir unsererseits an die Grünen richten. Vorab ist es notwendig darauf hinzuweisen, dass die Anfrage der Grünen sich gegen “sogenannte Homo-Heiler” richtet, die damit werben, Homosexuelle zu heilen.
Darüber echauffieren sich die Grünen, ganz so, als wäre es ihre Aufgabe für alle Homosexuellen dieser Welt zu entscheiden, dass sie gerne homosexuell sind, ganz so als wären sie in einer Position darüber zu richten, ob sich ein homosexuelles Individuum dazu entscheiden kann, eine Therapie in Richtung Heterosexualität zu beginnen oder nicht. Die Prämissen der Grünen sind überdeutlich: Homosexualität ist eine reine Daseinsform, und während es Menschen gibt, die mit ihrer Heterosexualität unglücklich sind und sich gerne als Homosexuelle outen würden, kann es keine Homosexuellen geben, die mit ihrer Homosexualität unglücklich sind und sich gerne als Heterosexuelle outen würden.
Die Grünen leben in einem ideologischen Paradies, in dem nichts ist, wie es ist, aber alles so, wie es nach linker Ideologie sein soll. Wir haben diese Form geistiger Bornierung zum Anlass genommen, um unsererseits eine Kleine Anfrage an die Grünen zu verfassen. Unsere Kleine Anfrage basiert auf der Kleinen Anfrage der Grünen, wir haben sie nur geringfügig verändert, was insofern möglich ist, als die Kleine Anfrage sich durch Floskeln, unbelegte Behauptungen und Belanglosigkeiten auszeichnet, die man einfach nutzen kann, um die Prämissen, die dahinter stehen in ihrer ganzen Erbärmlichkeit für sich selbst sprechen zu lassen.
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Sogenannte Hetero-Umerzieher in Deutschland
In deutschen Schulen wird zunehmend versucht, Kinder und Jugendliche, die bislang mit ihrer Sexualität kein Problem hatten, für ihre möglicherweise vorhandene Homosexualität zu sensibilisieren und ihre unhinterfragte Heterosexualität zu problematisieren. Völlig unbelegt durch wissenschaftliche Studien und im Widerspruch zu den Ergebnissen der empirischen Forschung behaupten die Vertreter eines pädagogisch forcierten Outings, dass Kinder und Jugendliche, die öffentlich zu ihrer Homosexualität stehen, in geringerer Gefahr sind, ihr Leben durch einen Suizid zu beenden als Kinder und Jugendliche, die ihre Homosexualität nicht erkennen oder gar geheim zu halten müssen glauben. Obwohl kein wissenschaftlicher Nachweis für diese Behauptungen besteht, wird die Verbreitung homosexueller Lebensweisen und die Popularisierung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen in Deutschland vorangetrieben.
Neuerdings wird von den Propagandisten dieser Pseudoheilslehren beteuert, sie sähen Heterosexualität nicht als Krankheit, aber ‘manche wollten in ihrem Wunsch begleitet werden, homosexuelle Potentiale zu entwickeln’. Sie behaupten: “Heterosexuelle mit Änderungswunsch und -willen können ihre sexuelle Orientierung durch Therapie, Seelsorge oder Selbsthilfegruppen ändern”.
Zu den Organisationen, die in Deutschland dafür sorgen, homosexuelle Lebensweisen zu popularisieren und Homosexualität zur von Gott gegebenen biologischen Veranlagung zu erklären, zählen die politischen Parteien ebenso wie ihre Politischen Stiftungen, für die die sexuelle Orientierung nicht nur zu einem identitätsstiftenden Inhalt geworden ist, vielmehr wird die Verbreitung so genannter sexueller Diversität durch enstprechende Toleranzszenen betrieben und ist zu einem einträglichen Geschäft für die daran Beteiligten geworden.
Der Weltärztebund WMA, dem über 100 nationale Ärzteverbände – darunter die deutsche Bundesärztkammer – angehören, beschloss bei seiner 64. Generalversammlung im Oktober letzten Jahres eine Stellungnahme, in der vor den sog. Konversions- oder Reparations-Pseudotherapien explizit gewarnt wird: „Es gibt für sie keine medizinische Indikation und sie stellen eine ernste Gefährdung für die Gesundheit und die Menschenrechte von denen dar, die behandelt werden.“ Das Papier wurde von der Bundesärztekammer in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) erarbeitet und gemeinsam mit der französischen Ärztekammer und der British Medical Association beim Weltärztebund eingereicht.
In der Stellungnahme wird die Teilnahme an solchen Pseudotherapien von den Ärzte als „unethisch“ und „menschenrechtswidrig“ bezeichnet und gefordert, dass sie „verurteilt und mit Sanktionen und Strafen versehen werden“ (www.wma.net/en/30publications/10policies/s13/).
Da eine Geschlechtsumwandlung alle Kriterien einer sog. Konversionstherapie erfüllt, fällt auch eine Geschlechtsumwandlung unter dieses Diktum.
Wir fragen die Grünen:
- Welche Organisationen oder Gruppen beteiligen sich an der Popularisierung homosexueller Lebensweisen unter Kindern und Jugendlichen?
- Ist es ethisch und moralisch vertretbar Kinder und Jugendliche, die in der Phase der Pubertät besonders für Einflussnahme von außen anfällig sind, mit den entsprechenden Angeboten alternativer sexueller Orientierung zu manipulieren?
- Welche Erkenntnisse haben die Grünen darüber, dass Kinder und Jugendliche, die sich in ihrer Pubertät als homosexuell geoutet haben, im weiteren Verlauf ihres Lebens unter dieser Entscheidung gelitten haben?
- Wie hoch ist nach Erkenntnissen der Grünen der Anteil an HIV/AIDS Erkrankten unter denjenigen, die für homosexuelle Lebensweisen im Verlauf ihres Besuchs einer allgemeinbildenden Schule sensibilisiert wurden?
- Welche Organisationen a) bieten nach Kenntnis der Grünen die sogenannten Konversions- oder Reparations-Therapien mit dem Ziel einer Geschlechtsumwandlung an und b) werben nach Kenntnis der Grünen für diese Pseudotherapien?
- Können nach Ansicht der Grünen sogenannte Geschlechtsumwandlungen mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienende Tätigkeiten im Sinne der Abgabenordnung sein?
- Können nach Ansicht der Grünen Tätigkeiten, die auf die Veränderung einer sexuellen Orientierung abzielen, im Sinne des §52 der Abgabenordnung darauf gerichtet sein, ‘die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern?
- Welche Schlussfolgerungen und Konsequenzen ziehen die Grünen aus dem Umstand, dass Vereine und Ärzte, die Geschlechtsumwandlungen propagieren und durchführen, steuerbegünstigte Zwecke verfolgen, und halten die Grünen in diesem Zusammenhang eine Klarstellung gegenüber den Landesfinanzverwaltungen zur Gewährleistung einer einheitlichen Rechtsanwendung für sinnvoll?
- Ist den Grünen bekannt, dass es in Deutschland Ärzte gibt, die sog. Geschlechtsumwandlungen anbieten und bei dem Krankenkassen abrechnen?
- Sind nach Ansicht der Grünen sog. Geschlechtsumwandlungen trotz ihrer potentiellen Schädlichkeit vom Leistungskatalog der Krankenkassen erfasst?
Schließlich: Unsere Haltung zu Homosexualität ist die, dass wir keine haben. Was Menschen miteinander in Schlafzimmern tun, interessiert uns nicht.
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Die Anfrage stammt von den GRÜNEN, nicht von der LINKEn. Aber die Idee ist super, danke!
Zwischenzeitlich korrigiert. Es ist halt kaum mehr möglich zu unterscheiden, von wo derartige Anfragen kommen…:))
Da seh ich nicht wirklich einen Unterschied 🙂
Möge jeder mit sich glücklich werden, wie er will und einer den anderen in Ruhe lassen.
Da wir nun aber für immer mehr Lebensbereiche eine staatliche Indoktrination haben, die den Meschen unbedingt mitteilen muss, was Staat und Lehrer wollen, dass die Untertanen für “richtig” halten, stellen sich Fragen:
1. Männliche Lehrer und Erzieher sehen sich bekanntlich einem verschärften Generalverdacht ausgesetzt, pädophil zu sein. WARUM überprüft niemand genau den Unterrichtsbereich, der in diesem Bereich am sensibelsten ist, den der Sexualkunde bzw. -erziehung (!) daraufhin, ob und ggf. wo und wie er Möglichkeiten des Übergriffs bietet?
2. Wir hatten Missbrauchsskandale an katholischen und reformpädagogischen Einrichtungen. Offensichtlich hat die weltanschauliche Orientierung nichts damit zu tun. BEIDE Richtungen haben aber gemeinsam dass sie (nur SEHR UNTERSCHIEDLICHE) Vorstellungen von “richtiger” Sexualität haben, was dann in beiden Fällen zwangsläufig dazu führt, dass Sexualität zum Thema zwischen Erzieherixen und Zöglingen werden MUSS. Aber warum wollen sich Menschen überhaupt einmischen in die Sexualität des anderen? Wer also wird überhaupt und WARUM Sexualerzieher? Wer fühlt warum das Bedürfnis in sich, Kindern die “richtige” Sexualität beibringen zu DÜRFEN? Was ist das damit verbundene Glücksversprechen? Welche Lust erhofft man sich davon?
3. Wozu brauchen Kinder und Jugendliche überhaupt Sexual-“Erziehung”? Die Triebe melden sich sowieso. Ausprobieren müssen sie sich und enander letztlich auch selbst. Dafür gibts die Pubertä. Leider ist gerade die von besonerem Interesse für die rund um die jungen Menschen aufgestellten Erzieherixe – da sind sie eben am verletzlichsten. Dabei ist das ganze Ding weitgehend ÜBERFLÜSSIG. Die mechanischen Abläufe waren in 99% der Menschheitsgeschichte mindestens bei den Tieren ständig sichtbar, heute gibts dafür die Pornographie, die nicht zu kennen doch eher unwahrscheinlich ist. Was SINNVOLL ist, sind simple ERGÄNZENDE biologische Informationen über Empfängnis, Verhütung und Krankheiten. Aber dazu braucht es keine Erziehung zur “richtigen” Sexualität. Wozu ist diese also gut?
4. Wer Kinder unbedingt zu etwas erziehen will, z.B. zu Toleranz, erreicht durch die Intensität dieses Wollens oft gerade das Gegenteil. Beruht der Glaube, durch didaktische Maßnahmen sexuelle Toleranz anerziehen zu können, auf Dummheit? Oder gibt es einen bewussten oder unbewssten Geheimplan, im Namen der Toleranz neue Intoleranz zu erzeugen? Intoleranz wogegen?
Dem, was Hans Meier in seinem Kommentar geschrieben hat, kann ich kaum etwas anfügen, sondern es eigentlich nur bekräftigen. Besonders seinen Punkt 3 würde ich sehr gerne jedem bildungspolitisch und pädagogisch Verantwortlichen ins Buch schreiben, wie man so schön sagt. Ich stimme ihm aus vollem Herzen zu, und zu ihm möchte ich noch – bekräftigend und ergänzend – das Folgende bemerken:
Die Fragen, die Sie unter diesem Punkt stellen, gehören zu denen, die konsequent unbeantwortet bleiben. Ich kenne keine gute Begründung, ja, nicht einmal einen BegründungsVERSUCH, warum man es jungen Menschen nicht überlassen können sollte, ihre eigenen Erfahrungen mit Sexualität zu machen und daraus ihre eigenen Schlüsse für ihr eigenes Leben zu ziehen. Warum muss selbst dies kollektiv und öffentlich “aufbereitet” werden? Warum genügt es nicht, sich mit Bezug auf Sexualität tatsächlich auf Fakten zu beziehen, die für alle gelten und insofern tatsächlich wenig privat und individuell sind (Fortpflanzung unter Säugetieren, Existenz sexuell übertragbarer Erkrankungen etc.), und diese Fragen bringt man im Biologieunterricht problemlos unter.
Wenn diese Fragen überhaupt eine Reaktion unter was die Denkfunktionen betrifft scheintoten Ideologen auslösen, dann eine Reaktion wie “Also, so ‘was – da wollen doch tatsächlich welche die Sexualerziehung abschaffen! Das müssen irgendwelche religiös Verbrämten oder Reaktionäeren sein…”. Aber man kann sie schlicht deshalb abschaffen wollen, weil nicht nachvollziebar ist, was die Kinder und Jugendlichen dort zu hören (und zu sehen?) bekommen und vor allem, warum sie es zu hören (und zu sehen?) bekommen. In Abwesenheit einer positiven Begründung für diesen Unterricht lässt sich die Zeit, die für diesen Unterricht aufgewendet wird, sicherlich besser investieren, nämlich in Dinge, deren Nutzen begründbar ist, z.B. Logik, Argumentation und kritisches Denken.
In Zeiten, in denen soziale und kulturelle Kompetenz so wichtig ist, sollte man meinen, dass dies im Unterricht vermittelt wird, denn dadurch würde das gesamte Argumentationsniveau in Deutschland gehoben: es würde aus argumentativer Hilflosigkeit geborene Betitelungen und Schmähungen verhindern, und es könnte als einigende Grundlage für soziokulturell bedingt unterschiedliche Stile der Auseinandersetzung dienen. Und überhaupt: nichts würde das Ziel, junge Menschen zu autonomen Persönlichkeiten zu erziehen, wie es in den Lehr-/ Unterrichtsplänen so gerne thematisiert wird, so befördern wie der Unterricht in Logik, Argumenation und kritischem Denken. Bleibt zu fragen: warum gibt es dann keinen politischen Willen, dies deutschlandweit verbindlich zu unterrichten? Vielleicht schon aufgrund der praktischen Schwierigkeit, dafür eine ausreichende Anzahl deutschsprachiger Lehrkräfte rekrutieren zu können?
Aber selbst dann, wenn Sexualerziehung auf dem Unterrichtsplan stehen bleibt/bleiben soll, dann ist doch die Frage, was soll dort mit welcher Zielsetzung und auf welche Weise unterrichtet werden?
Halstead und Lewicka (damals an der Universität Plymouth tätig) haben sich dieser Frage mit Bezug auf Homosexualität schon im Jahr 1998 (!) – unter Bezugnahme auf die Idee der Homosexualität aus muslimischer Perspektive, aber auf meinungspluralistische Kontexte verallgemeinerbar – gewidmet und einen konstruktiven Vorschlag gemacht;
Die Präsentation von kontroversen Themen als eben dies: kontorverse Themen würde allerdings die unerwünschte Realität in den Unterricht einbringen und würde am Ende sogar noch das kritische Denken fördern, das doch gar nicht als Lernziel gilt. Vielleicht ist das der Grund, warum der Vorschlag seit nunmehr sechzehn Jahren ungehört geblieben ist oder zumindest nicht praktisch umgesetzt wurde. Schade, schade …!
Lit.:
Helmstead, J Mark & Lewicka, Katarzyna, 1998: Should Homosexuality be Taught as an Acceptable Alternative Lifestyle? A Muslim Perspective. Cambridge Journal of Education 28,1: 49-64.
Nun, Frau Dr. Diefenbach, es ist es leider so, dass eine sachliche Auseinandersetzung mit den Fakten zur Sexualität kaum noch möglich ist. Es könnten nämlich Ergebnisse bei der Untersuchung herauskommen, die im allgemeinen, zeitgeistlichen Verständnis geradezu undenkbar erscheinen. Ich, als Nicht-Wissenschaftler habe versucht, die wissenschaftlich exakte Definition von Sexualität zu analysieren, mit dem Ergebnis, dass jegliche nicht-heterosexuelle Erscheinungsform der Definitionsgrundlage “Sexualität” eigentlich nicht im Rahmen dieser Bedeutung definiert werden kann, also eher Pseudo-Sexualität darstellt:
http://karstenmende.wordpress.com/2014/01/11/was-ist-homosexualitat/
Vielleicht ist das Urteil ein wenig zu hart, aber ich vertrete die Meinung, dass sich Sexualität lediglich über mit einander in Beziehung stehende Geschlechtsorgane (männlich + weiblich) und deren Funktion (Nachwuchs) definieren kann, und alle anderen Aspekte (Orgasmus, Befriedigung, etc.) nebensächlich zu beurteilen sind und diese mit der Nichterfüllung der primären geschlechtlichen Funktion (männlich + männlich oder weiblich + weiblich) , rein sachlich, nicht als Sexualität zu bewerten sind. Anno 2014 könnte es aber einem Wissenschaftler durchaus passieren, dass er seinen Job verliert und seinen Ruf ruiniert, sollte er zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Da der von mir verfasste Artikel keine wissenschaftliche Arbeit ist, habe ich jedoch nichts zu befürchten. Er stellt letztlich nur meine Meinung dar, die ich aber, wie ich finde ausreichend begründen kann.
Ich persönlich habe mir ehrlich gesagt niemals die Mühe gemacht, eine Definition von Sexualität formulieren zu wollen; das war und ist für mich etwas, was man erlebt und intuitiv weiß, was für einen persönlich Sexualität ist und was man ihr zurechnet und was nicht, wobei ich persönlich keine enge Verbindung zwischen Sexualität und Fortpflanzung sehe – sonst müsste ich wohl meinen, niemals in meinem Leben Sexualität erlebt zu haben, was meinen biographischen Daten und meiner subjektiven Empfindung keineswegs gerecht wird 🙂
Das heißt natürlich nicht, dass es für eine Diskussion über das Thema Sexualität nicht notwendig wäre zu klären, worüber man überhaupt spricht. Und ich muss sagen, dass das Thema in meinem wissenschaftlichen Leben keine nennenswerte Rolle gespielt hat – vielleicht eben deswegen, weil es für mich etwas sehr Privates und Subjektives ist. Und wenn man Sexualität definieren will oder aus kommunikativen Gründen muss, dann steht man vor dem Problem, dass es schwierig ist, eine für viele andere Menschen akzeptable Definition zu finden, eben weil sexuelles Empfinden etwas sehr Subjektives ist. Insofern haben Sie Recht: wenn man Sexualität auf das reduziert, was sich bei entsprechenden heterosexuellen Aktivitäten als Folge einstellen kann, dann hat man eine Definition von Sexualität, die klar und handhabbar ist. Nur – ich vermute, dass die große Mehrheit der Menschen (wie gesagt: ich eingeschlossesn) eine solche Definition nicht für angemessen halten würde. Wenn ich Sexualität definieren müsste, dann wäre ich wohl den Tantrikern näher als den Fortpflanzungsbiologen….
Ich denke, die erste Schwierigkeit, eine akzeptable Definition von Sexualität zu erarbeiten, die nicht extrem reduktionistisch ist (wie Ihre) oder extrem weitläufig und subjektiv (wie meine sponante, implizit eher gefühlte als formulierte), besteht schon darin, dass seltsamerweise in angeblich sexuell befreiten westlichen Gesellschaften kaum von Sexualität gesprochen wird. ÜBER Sexualität wird schon gesprochen, nämlich über die von anderen Leuten bzw. die, die man anderen Leuten unterstellt, die handhabbar gemacht wird, z.B. in Form von Konstrukten wie sexueller Orientierung, Inventaren sexueller Praktiken oder schlichter Pornographie, aber nicht VON Sexualität, also der, die man kennt, die man selbst erlebt hat, die Zwischenmenschliches involviert, oder manchmal eben gerade nicht involviert – erlebte Sexualität mit all ihren Ambivalenzen. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie konsequent das Schweigen über die eigene Sexualität unter sexuell vermeintlich aufgeklärten Westlern ist. Es erschöpft sich gewöhnlich in solchen Zuordnungen wie “Ich bin hetero” oder “Ich bin schwul”, so als wäre damit alles über Sexualität gesagt. Klar, wenn man Ihre Definition zugrunde legt, IST damit das Entscheidende über Sexualität gesagt; wenn man meine schwammiges Empfinden von Sexualität zugrunde legt, kann ich, wenn ich sage: “Ich bin (kompromisslos) hetero”, damit nur ausdrücken, dass ich bislang unfähig war und mich für grundsätzlich unfähig halte, ein sexuelles Empfinden mit einer anderen Person als einer männlichen zu haben, aber nicht: mit Männern, was falsch wäre, weil die meisten Männer auf dieser Erde ziemlich weit davon entfernt sind, ein sexuelles Empfinden in mir provozieren zu können (oder zu wollen)
Last, but not least: Ja, ich weiß, für viele Leute zählen Fakten derzeit wenig oder in extrem dementen Fällen: gar nicht, aber wieso sollte mich das über die Feststellung eines Mißstandes hinaus interessieren oder sogar mein Handeln beeinflussen? Was hat das mit mir oder meinem Anliegen oder dem Programm von ScienceFiles zu tun? Es ist schön, wenn man jemanden durch Argumente überzeugen kann, was es hin und wieder geben soll, aber wenn nicht, dann ist den entsprechenden Leuten zumindest klar geworden, dass ihre Position in Teilen der Bevölkerung völlig delegitimiert ist, weil sie sie offensichtlich nicht begründen können. Aber selbst dann, wenn das nicht so wäre oder nichts an den Verhältnissen ändern sollte: In einer Zivilgesellschaft hat jeder das Recht und ich würde sagen: ein Stück weit die Pflicht, sich einzubringen und seine Position, noch besser: seine Argumente vorzubringen”. Wir sind alle gleichermaßen Teile dieser Gesellschaft. Es ist, glaube ich, falsch, irgendetwas anderes zu tun, als man selbst zu sein und sein eigenes Ding zu machen, wie man so schön sagt. Darin, sein eigenes Ding zu machen, ist man konkurrenzlos, gewöhnlich glücklich und vielleicht sogar anderen nützlich. Was will man mehr im und vom Leben?
Und deshalb finde ich es gut, dass Sie Ihre Definition von Sexualität erarbeitet haben, sie öffentlich mitteilen und für sie argumentieren wollen (wenn auch bislang, soweit ich das verstanden habe, nur negativ, also im Sinn von: alles andere ist nicht tragfähig) und zur Diskussion stellen. Wenn ich ihr nicht zustimme, dann bedeutet das deshalb in keiner Weise eine Respektlosigkeit, sondern einfach nur, dass ich denke, dass es gute Argumente gegen diese Definition gibt. Aber immerhin muss erst einmal jemand mutig genug sein, eine eigene Definition vorzuschlagen, damit sie diskutiert werden kann. Es gibt viel zu viele Leute, die niemals einen eigenen Standpunkt entwickeln, sondern nur affektiv dem oder jenem zustimmen, aber ganz prima darin sind, die Daumen mit Bezug auf anderer Leute Bemühungen um einen eigenen Standpunkt hoch oder ‘runter zu halten….
Ich kann Ihnen einen akzeptablen Lösungsansatz für dieses Dilemma anbieten: Erotik. Hierunter können sämtliche subjektiven Empfingungen oder individuellen Praktiken mühelos, und definitionsgemäß unproblematisch, eingeordnet werden.
Ich habe lediglich versucht, dieses Thema im Rahmen der Allgemeingültigkeit zu betrachten. Eine Definition ist meines Erachtens eine exakte Erklärung eines Sachverhaltes, die kurz und bündig alle definitionsrelevanten Bestandteile erfasst. Alle irrelevanten Bestandteile (die eine Definition eigentlich gar nicht aufweisen sollte!) hingegen können dazu führen der Definitionsgrundlage zu widersprechen. Und genau dieser Umstand ist mir in der Wikipedia-“Definition” aufgefallen.
Nehmen wir als Beispiel die Liebe. Welchen allgemeingültigen Platz hat dieses wunderschöne Gefühl in dieser Definition? Fragen Sie das eine durch eine Vergewaltigung schwangere Frau!
Ich denke nicht, dass “meine” Definition, wie Sie sagen, reduktionistisch, sondern eher allgemeingültig ist. Das ist in einer wissenschaftlichen Betrachtung allerdings eher meine Grunderwartungshaltung an eine Definition, als meine persönliche Meinung.
Ich habe nicht die Absicht, die erotische Gefühlswelt auf die reine Funktionalität des Nachwuchszeugens, herunterzubrechen. Ich sehe es jedoch als einen wesentlichen Unterschied an, ob ein heteosexuelles Paar durch Verhütung die Entscheidung trifft, die sexuellen Auswirkungen zu umgehen, oder ob sich einem homointimen Paar diese Entscheidungsfrage überhaupt nicht stellt. Selbst wenn sich eine lesbische Frau für ein Kind entscheidet kann man mit Sicherheit sagen, dass dieses Kind nicht das Ergebnis der erotischen Gefühlswelt mit ihrer Partnerin ist.
Das ist ein konstruktiver Vorschlag, gegen den ich spontan nichts einzuwenden habe. Mir ist es eigentlich egal, wie man etwas nennt, solange klar ist, wovon man spricht, so dass sichergestellt ist, dass man tatsächlich über dasselbe spricht.
Ich fürchte nur, dass “Erotik” es als Begriff für das, was derzeit viele Leute Sexualität nennen, schwer haben würde, sich durchzusetzen. Wenn Sie z.B. schreiben: “Ich sehe es jedoch als einen wesentlichen Unterschied an, ob ein heteosexuelles Paar durch Verhütung die Entscheidung trifft, die sexuellen Auswirkungen zu umgehen”, müsste es dann ja eigentlich heißen “die sexuellen Auswirkungen [wovon? nämlich] der EROTIK zu umgehen”, und das klingt etwas – naja, sagen wir: unterspezifiziert bzw. irritierend, nämlich so, also gäbe es sozusagen viele sanfte Wege in die Schwangerschaft bzw. zu den “sexuellen Auswirkungen” der Erotik. Das wird der Sache aber nicht gerecht. Und irgendwie wären meine Bekannten, glaube ich, etwas irritiert, wenn ich sagen würde; “Ich hatte wunderbare Erotik in der letzten Nacht” statt “Ich hatte … Sex …” Aber die Sprachgewohnheiten ändern sich ja ständig ….
Aber ich bin mit Ihnen einer Meinung darüber, dass Definitionen grundlegend wichtig sind, damit man – wie oben schon geschrieben – verienbaren kann, worüber man gerade redet und worüber nicht, vor allem in wissenschaftlichen Zusammenhängen und in praxisbezogenen Zusammenhängen wie z.B. bei der Sexualerziehung, bei der klar angegeben werden muss, was unter einer Erziehung zu Sexualität verstanden wird, womit “Sexualität” definiert werden müsste, aber auch “Erziehung” definiert werden müsste.
Und weil ich es wichtig finde, will ich noch anfügen:
Ungeschickt, weil u.U. irreführend, finde ich Ihre Formulierung, dass eine Definition “eine exakte Erklärung” sei. Sie verwenden “Erklärung” hier wohl eher im Sinn von “Erläuterung” eines Begriffs. Aber in der Wissenschaft bezeichnet man das nicht als Erklärung. Eine Definition ist eine Spezifikation eines (realen) Phänomens oder (vorgestellten) Konstruktes; Erklärungen können sinnvoll nur im Verhältnis zu einem Phänomen oder einem Konstrukt stehen, aber nicht mit ihm identisch sein. Wenn Sie z.B. eine funktionale Definition geben würden, z.B. “Sexuelle Fortpflanzung dient dem Erhalt der Spezies” (um beim Thema zu bleiben), dann könnte man nach Ihrer Formulierung leicht den Eindruck gewinnen, dass der Erhalt der Spezies die Existenz sexueller Fortpflanzung begründen oder sogar notwendig machen würde. Aber natürlich ist das nicht so wie z.B. die Existenz von Selbstbefruchtern, aber auch die Inseminationstechnologie, zeigen, und eine Notwendigkeit in der Natur, eine Spezies zu erhalten, die sich sexuell fortpflanzt, scheint nicht zu existieren. Man sollte daher Definitionen tunlichst von Erklärungen unterscheiden. Wenn man das nicht tut, produziert man wieder Missverständnisse, obwohl Definitionen ja gerade dazu dienen sollen, Missverständnisse zu vermeiden oder auszuräumen.
Vielen Dank! Wie gesagt, ich bin kein ausgewiesener Wissenschaftler, Ich habe noch nie eine Universität von innen gesehen. Deshalb mögen Sie es mir verzeihen, dass ich an einigen Stellen ein wenig “neben der Spur” liege. Das hindert mich jedoch nicht daran, an wissenschaftlichem Diskurs teilzunehmen und diesem, im Gegensatz zu einigen ideologisch indoktrinierten Studierixen, auch folgen zu können.
Ich habe allerdings so mein Problem damit, die Inseminationstechnologie als Alternative zu betrachten, natürliche Fortpflanzung zu umgehen, da die Nutzung einer solchen Technik doch mit erheblichen Einschränkungen verbunden ist. Da wären erstens die Kosten zu nennen, die für einen maßgeblichen Teil der Bevölkerung nicht zur Verfügung stehen, damit sich über diese Technologie auch eine arterhaltende Breitenwirkung entfalten kann. Zum anderen ist es die Technologie selbst, welche eine Beschränkung darstellt. Was wäre bei langanhaltenden Stromausfällen? Oder wie sähe die Problematik aus, wenn sich die Empfängerinnen bei ihrer Spenderauswahl auf Kriterien oder Spender fixieren und sich dadurch Angleichungen herausbilden, die mit Inzucht und deren Folgen vergleichbar wären. Der langfristigen Arterhaltung dienlich wäre das möglicherweise nicht.
Zum umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes “Sex” möchte ich anmerken, dass ich den persönlichen Bereich dieses Themas sehr bewusst ausklammere, und mich auf den gesellschaftlich relevanten Kontext von Sexualität beschränke. Privat kann jeder machen (und sagen), was er will; es geht mich nichts an! Eine öffentliche Debatte, die sicherlich nicht ich mit meiner These entfacht habe, sollte jedoch auf einer rationalen und fundierten Basis kommuniziert werden. Diverse psychische Verwirrungen und Störungen in ideologischer Manier unter dem Begriff “Sexualität” zusammenzufassen, und sie per Definition als “Gesamtheit” auszuweisen, wie Wikipedia es tut, ist in dieser Debatte allerdings genau so wertlos, wie gänzlich über dieses Thema zu schweigen. Im heutigen Zeitgeist ist es leider so, dass alles mögliche unter “Sexualität” thematisiert wird und bei dieser Thematisierung keine Gelegenheit ausgelassen wird, die klassische Familie als “tradiert” zu verunglimpfen; dass es fast schon als skandalös betrachtet wird, Sexualität überhaupt mit Fortpflanzung in Verbindung zu bringen. Da sollte es auch einem Laien wie mir erlaubt sein festzustellen, dass an dieser verdrehten Weltsicht etwas faul ist. Wissenschaftler sollten diese Offensichtlichkeit fundiert untermauern. Wenn meine unwissenschaftliche Basisarbeit dabei helfen kann, den ideologischen und emotionalen Schleier über diesem Thema zu lüften, dann freut mich das. Wenn nicht… halb so wild. Eine begründete Meinung zu haben ist immer noch besser, als einer ideologischen Doktrin aufgesessen zu sein.
Ich stimme Ihnen zu und finde es wie gesagt sehr gut, dass Sie sich an Diskussionen, die Sie interessieren, beteiligen oder Ihre eigenen Anliegen und Perspektiven einbringen. Das ist aber letztlich nicht mehr und nicht weniger als Ihr gutes Recht, und wenn Sie sich aufgrund von Informiertheit und eigenen Argumenten beteiligen, ist das prima – was kann man von Diskutanten mehr erwarten?!
Übrigens dürfte ich die Vorletzte, wenn nicht die Letzte, sein, die meint, man müsse eine Uni von innen gesehen haben, um kompetent argumentieren zu können. Solange die Uni besonders gute Möglichkeiten bereitgestellt hat, Wissen zu erwerben und methodisches Vorgehen zu lernen sowie zu argumentieren, hat ein Unibesuch sicher sehr dabei geholfen, Kompetenzen in einem oder mehreren Bereichen zu erwerben, aber das bedeutet keineswegs, dass das der einzige oder der beste Weg zu Wissen und Kompetenz ist. Und derzeit kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass ein Unibesuch Bildung im Sinne von Wissen und Kompetenz (als Urteilsvermögen aufgefasst) zunehmend im Wege steht, weil er zunehmend Ideologie und eben keine Bildung vermittelt. Eine Institution ist eben nur so gut wie ihre Ziele und das Ausmaß, in dem sie ihre Ziele erreicht, und diesbezüglich schneidet, naja, nicht DIE Uni schlecht ab, aber leider sehr viele Professuren oder Fachbereiche an leider zu vielen Unis.
In der Sache können wir, glaube ich, – mindestens – festhalten,
(1) dass wir die undefinierte und undifferenzierte Bezeichnung von “Sexualerziehung” für das, was Ideologen bestimmer coleur jungen Menschen nahebringen wollen, gleichermaßen für unangebrracht halten und deshalb ablehnen,
(2) dass wir gleichermaßen der Auffassung sind, dass uns private Überzeugungen und Praktiken, die jemand mit Sexualität, Erotik oder Fortpflanzung in Verbindung bringt, nichts angehen,
(3) während das, was unter diesen Begriffen als Wissenskanon oder vermeintliche Normalität jungen Menschen nahegebracht werden soll, sehr wohl ein Thema ist, das uns alle angeht.
(4) Ich für meinen Teil sehe keinen Sinn in Sexualerziehung, wie sie derzeit aufgefasst und praktiziert wird – soweit wir überhaupt wissen, wie sie in Schulen von Lehrern tatsächlich praktiziert wird, denn Lehrer scheinen sich diesbezüglich ja auch lieber nicht zu äußern. Und soweit ich Sie verstanden habe, sind wir auch diesbezüglich derselben Meinung.
Insofern ist es also wirklich nicht so wichtig, welche Differenzen wir bezüglich der Definitionen von “Sexualität” oder “Erotik” haben mögen oder nicht haben mögen. Entscheidend ist in unserem Zusammenhang doch wohl,
(1) dass diejenigen, die jungen Menschen Sexualerziehung angedeihen lassen wollen, keine Definition haben, und
(2) dass ihre Auffassung von Sexualität und Erziehung, soweit man sie aus der öffentlichen Diskussion, Schulgesetzen oder Lehrmaterialien erschließen kann, in vieler Hinsicht negativ kritisiert werden kann, weshalb
(3) eine öffentliche Diskussion über Sexualerziehung notwendig ist und die Öffentlichkeit, insbesondere Kinder, Eltern und Lehrer, ein unbedingtes Mitsprache- und Entscheidungsrecht in dieser Angelegenheit haben müssen.
Richtig?
(Entschuldigen Sie den “Aufzählstil”; ich pflege ihn, weil er mir hilft er, mein Denken zu ordnen oder die Darstellung meiner Gedanken zu strukturieren.)
.dot
the world keeps turning… 😉
Nun, ja so kann man es betrachten, indem man zwischen Sexualität und Lüsternheit unterscheidet. Ist aber schon eine sehr katholische Sichtweise.
Es handelt sich um eine kleine Anfrage der Grünen und nicht der Linken.
Abgesehen davon stellt sich mir die Frage, wenn die Grünen hier von Pseudotherapien sprechen, warum sie nicht den gleichen Eifer bei den tatsächlichen Pseudotherapien der komplementären Medizin einsetzen. Bei dieser “Medizin” entsteht unübersehbarer Schaden für die Patienten und für die Versichertengemeinschaft, die zum einen diese nutzlosen Therapien bezahlt und zum anderen für die Folgekosten dieser Kurpfuscher eintritt.
M.M.
Und wo lässt sich nun aus der kleinen Anfrage der Grünen ideologische Borniertheit herleiten?
Nun, das ist doch offensichtlich oder? Oder wie würden Sie z.B. die Überzeugung, es gibt nur glückliche Homosexuelle bezeichnen?
Und außerdem sollte doch klar geworden sein, dass die Anfrage der Grünen lediglich aus sprachlichen Floskeln, rhetorischen Wendungen und unbegründeten Prämissen besteht, also nicht aus Argumenten (für oder gegen was auch immer), die allein dem Versuch entgegenstehen könnten, die Begriffe “Homosexuelle”, “Homosexualität”, “homosexell” etc. einfach durch “Heterosexuelle”, “Heterosexualität”, “heterosexuell” etc. zu ersetzen, ohne dass die Anfrage in irgendeiner Weise sinnvoller oder sinnloser werden würde.
Wo steht in der Anfrage, dass es nur glückliche Homosexuelle gibt? Und was hat das mit der Frage nach der Funktionalität und dem Sinn reparativer Therapien zu tun?
Oh, je, ich kann jetzt keine Vorlesung in Logik halten, aber vielleicht suchen Sie im Internet einmal nach PRÄMISSEN und Konklusion und stellen die Verbindung, zwischen dem, was in der Anfrage steht und den Prämissen, auf denen das Gechriebene zwangsläufig basieren muss, selbst her.
Prima Einführung in Logik
Ich denke die Verbindung zwischen den Prämissen und dem Inhalt der Anfrage, beruht Ihrerseits auf einer subjektiven Interpretation, die mehr mit Ihrer Antipathie gegenüber den Grünen und Ihrer Ignoranz gegenüber homosexuellen Menschen, als mit einer scharfsichtigen Analyse oder einem profunden Wissen über reparative Therapie zu tun hat.
Oh hören Sie bitte mit Ihren Unterstellungen auf: Ersten sind Interpretationen immer subjektiv. Was Interpretationen interessant macht, ist die intersubjektive Nachprüfbarkeit, die man dadurch herstellen kann, dass man sich auf allgemein anerkannte Kriterien bezieht, Z.B: LOGIK. Und zweitens bin ich gegenüber unbegründeten Vorwürfen allergisch. Ich behaupte ja auch nicht, dass Ihr Kommentar einzig und allein auf einer fast schon psychopatischen Überreaktion auf alles, was von Ihnen als gegen Homosexuelle gerichtet angesehen wird, eine Überreaktion, die man nur durch persönliche Betroffenheit erklären kann, die vermutlich auf einer tief empfundenen Entfremdung basiert. Das ist so ungefähr die Analogie zu dem, was Sie in ihrem letzten Kommentar von sich gegeben haben. Und falls Sie zur Empathie fähig sind, können Sie sich nun fragen, wie ihr Kommentar bei mir angekommen ist. Und ansonsten lasse ich jetzt nur noch Kommentare von Ihnen durch, in denen mindestens EIN Argument steht, also: Behauptung UND Beleg.
“Und falls Sie zur Empathie fähig sind, können Sie sich nun fragen, wie ihr Kommentar bei mir angekommen ist.”
Ich denke er hat ins Schwarze getroffen. Deshalb auch die schnelle Androhung, weitere Kommentare meinerseits zu löschen.
“Und ansonsten lasse ich jetzt nur noch Kommentare von Ihnen durch, in denen mindestens EIN Argument steht, also: Behauptung UND Beleg.”
Ziemliche Doppelmoral. Denn das verlangen Sie weder von anderen Kommentatoren noch von Ihren eigenen Beiträgen.
Einen schöneren Beleg für die Unfähigkeit zur Empathie habe ich bislang nicht gelesen.
Doppelmoral liegt übrigens dann vor, wenn man den einen etwas predigt, was MAN SELBST nicht tut.
Was Sie mir vorwerfen können, ist Inkonsequenz, und ich gebe zu, dass ich manchmal inkonsequent bin, das hat etwas mit Sympathie zu tun, die ich manchen Kommentatoren entgegen bringe.
Woher wissen Sie übrigens, wieviele Kommentare ich nicht durchlasse? Können Sie nicht veröffentlichte Kommentare im Traum sehen?
Ich finde, Sie hatten für heute genug “Outing” und schlage vor, Sie legen eine Kommentarpause ein, um zu nachzudenken, das ist nie falsch, z.B. darüber, wie das, was man von sich zeigt, auf andere wirkt.
Ach Adrian,
das ist traurig! ich glaube, wir haben getan, was wir konnten, um Sie davon abzuhalten, Ihre Parteinahme für das, was Ihnen emotional zusagt, durch klägliche Vorwürfe an das, was Sie für den Gegner halten, öffentlich zur Schau zu stellen. Wundert es Sie, dass wir erwägen müssen, Ihre Kommentare zu löschen, wenn Sie zu keinerlei positiven Argumenten für Ihre Position fähig sind, sondern sich nur sinnlos verbal abreagieren wollen? Wir sind kein Pissoir für verbale Notdurften!
Adrian, nun werden Sie nicht albern: die Tatsache, dass Sie eine Argumentation nicht verstehen oder nicht mögen, gibt Ihnen kein Recht, das Unverstandene/Nicht-Gemochte als das abzutun, was Sie zum Maßstab für IHR Denken und Handeln machen: Antipathien.
Also, lassen Sie den Blödsinn, und lesen Sie bitte meinen kleinen Erläuterungsversuch oben. Und wenn Sie das dann immer noch nicht verstehen oder als begründete Position akzeptieren können, dann bitte ich um Ihre ARGUMENTE .- statt um hilflose Unterstellungen!
“Und was hat das mit der Frage nach der Funktionalität und dem Sinn reparativer Therapien zu tun?”
Diesbezüglich fragen Sie wohl am besten bei den Grünen nach, denn sie waren es, die die Verbindung der so genannten reparativen Therapien mit Homosexualität hergestellt haben.
Und hier liegt ein Schlüssel zur Beantwortung Ihrer ersten Frage: Wenn man bei den Grünen nicht der Auffassung wäre, dass es nur glückliche Homosexuelle gibt, dann wäre nichts Grundsätzliches gegen reparative Therapien einzuwenden, denn dann könnten reparative Therapien eben das sein: reparativ für diejenigen Homosexuellen, die damit ein Problem haben, dass sie homosexuell sind (was immer das essentialistische “Sein” auch bedeuten mag; ich habe keine Ahnung; ich weiß nur, dass es Leute gibt, die Sexualität mit einem gleichgeschlechtlichen.Partner wünschen oder erleben). Man müsste lediglich ausschließen, dass unter dem Deckmantel der Therapie Umerziehung (im schlimmsten Fall: samt Umoperation) erfolgt. Das wären dann nämlich Missbrauchsfälle einer Therapie, die aus legitimen Gründen in Gebrauch ist.
Und unsere Kritik ist hauptsächlich die, dass es MISSbrauch gibt, wo immer es GEbrauch gibt und man daher das Anliegen der Grünen in jedes beliebige andere Anliegen transformieren könnte – einfach durch Austausch der angesprochenen Gruppe (Homosexuelle) oder der in Frage stehenden Therapien, die man ebenso gut durch Sexualerziehung in der Schule ersetzen könnte.
Ich hoffe, das konnte zur Klärung Ihrer Fragen beitragen?!
„Einmal schwul, immer schwul“ ist ein immer wiederholtes Motto. Homosexualität sei angelegt und unveränderbar. Wer homosexuelle Gefühle hat, und sei es auch nur gelegentlich, müsse sich in einem Coming-out auf eine homosexuelle Identität festlegen. Der folgende Artikel dagegen belegt – wie schon andere Studien1 zuvor –, dass Homosexualität in vielen Fällen nichts Festgelegtes ist und Gefühle und Neigungen sich verändern können, insbesondere in der Entwicklungsphase von Jugendlichen. Ein Coming-out ist eine Festlegung mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Der folgende Artikel plädiert dafür, stattdessen abzuwarten und Jugendliche zu ermutigen, für eine weitere Entwicklung offen zu bleiben.
…
Die Feindseligkeit in unserer westlichen Gesellschaft jenen gegenüber, die sich verändert haben, nimmt extreme Formen an bis hin zum totalen Redeverbot. Eine bundesweite Plakataktion in den Vereinigten Staaten, auf der Personen die Aussage machten, „Können sich Schwule verändern? Wir haben’s getan“, brachte Aktivisten der Homosexuellenbewegung zur Weißglut. Einige der Plakate wurden abgerissen. Eine nationale Anzeigen-Gegenoffensive mit Verunglimpfungen und Bestreiten wurde aufgebaut.
Die meisten Heterosexuellen würden die Behauptung, Veränderung sei möglich, zumindest interessant finden, aber gewiss nicht als Beleidigung gegenüber homosexuell oder bisexuell Lebenden. Demgegenüber bewertete ein Sprecher der Homosexuellenbewegung in Pennsylvania die Aktion als „den gefährlichsten Ausdruck von Heteroseximus, den ich je erlebt habe“.
Ganze Universitätsfakultäten fühlten sich zur Intervention berufen, ließen die Plakate entfernen und verbannten Organisationen, die deren Botschaft unterstützten, vom Campus. Warum? Weil es homosexuell lebende Menschen stärker in ihrem Selbstwert trifft, als sich viele Heterosexuelle vorstellen können.
Die unorthodoxe Homosexuellenaktivistin Camille Paglia schreibt: Das ist „…eine faschistoide Kontrolle der öffentlichen Diskussion in diesem Land durch sogenannte Liberale, die sich ebenso unreflektiert einem Dogma verschrieben haben wie die jugendlichen Anhänger der spanischen Inquisition. Was soll an der Tatsache, dass sexuelle Orientierung formbar ist, für einen homosexuellen Menschen, der sich seiner Identität sicher ist, bedrohlich sein?“8
http://www.dijg.de/homosexualitaet/jugendliche/adoleszenz-sexuelle-orientierung/
Besagte Frau Paglia, lieber Adrian, ist es übrigens, die nach umfangreichen persönlichen Erhebungen feststellte, sie habe keinen einzigen befragten Homosexuellen gefunden ohne erhebliche frühkindliche Traumata. Es sei aber sehr schwierig, auf diesem Gebiet zu forschen und zu veröffentlichen. Ein sehr unerwünschtes Thema sei das nämlich.
Vielleicht kann das eine oder andere Ihnen dann selbst bei der Beantwortung Ihrer Frage helfen.
P. S.
“Warum einige Menschen sich heterosexuell, andere sich homosexuell oder bisexuell orientieren, ist bis heute noch nicht schlüssig geklärt. Die früher aufgestellte Vermutung, eine bestimmte familiäre Konstellation oder auch Verführung führe zur Homosexualität, ist auszu-schließen. Inwiefern Hetero-, Bi- und Homosexualität genetisch bedingt ist, ist noch nicht umfassend erforscht.”
Aus dem umstrittenen GEW-Blättchen vor ein paar Monaten.
MaW: Ausgerechnet der unerforschte Ansatz von Paglia “ist auszuschließen”, angeblich. Im übrigen: Ursachen der Homosexualität, inkl. ggf. genetischer Veranlagung, ungeklärt. Und bei dieser Sachlage hat jemand ein Interesse, Homosexualität etc. als Normalität in den Unterricht, “unter die Kinder”, zu bringen? Und auch, Klärung, Ursachenforschung, ggf. Therapie, zu verhindern? Na – wer das wohl sein mag. Eins steht jedenfalls fest: Schulkinder und ihre Eltern haben´s nicht erfunden.
“Aber selbst dann, wenn Sexualerziehung auf dem Unterrichtsplan stehen bleibt/bleiben soll, dann ist doch die Frage, was soll dort mit welcher Zielsetzung und auf welche Weise unterrichtet werden?”
Nennst sich dieses Fach heutzutage tatsächlich “Sexual E R Z I E H U N G”?
Bei mir nannte man es damals Biologie, Untergruppe Sexualkunde.
Ich glaube nach zwei Stunden war die Session vorbei, Jungs und Mädels haben gekichert.
Lehrer war sichtlich erleichtert, die Pflichtstunden ohne peinliche Fragen abgehandelt zu haben.
Jeder Schüler und jede Schülerin hatte zu diesem Zeitpunkt schon selber seine/ihre eigene Erfahrungen gemacht und daraus Schlüsse für die Zukunft gezogen. Und es gab die Zeitschrift “Bravo” die übrigens teilweise mit einer 3D Brille verkauft wurde, um die Nakedeis plastischer zu sehen.. 🙂
“Nennst sich dieses Fach heutzutage tatsächlich “Sexual E R Z I E H U N G”?”
ANTWORT:
“Sexualerziehung als Bildungsauftrag der Schulen ist mittlerweile in den Schulgesetzen aller Bundesländer fest verankert.”
QUELLE:
http://forum.sexualaufklaerung.de/index.php?docid=1250
Ja, ich kann auch diesmal nur unterstützen, was Hans Meier schon geschrieben hat: SexualERZIEHUNG ist tatsächlich ein Auftrag an Schulen, und zwar auch an GRUNDschulen, der in den Schulgesetzen der verschiedenen Bundesländer festgeschrieben ist. Im Schulgesetz von NRW z.B. geht es im §33 um SexualERZIEHUNG:
http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Schulgesetz/Schulgesetz.pdf
Und eben um das dort formulierte Konzept von SexualERZIEHUNG geht es ja bei der bekannten entsprechenden Petition gegen diesen Paragraphen.
Wenn es Sie interessiert, goggeln Sie einfach nach “Schulgesetz + Sexualerziehung”, und Sie werden keinen Mangel an Fundstellen feststellen!
Ich denke, dass die Bezeichnung SexualERZIEHUNG tatsächlich dem angemessen ist, was unter dieser Rubrik, sagen wir, behandelt (auch dieses Wort passt, finde ich, gut!) werden soll. In der Sexualkunde wollte man ja sozusagen nur bestimmte Dinge “kund tun”; in der Sexualerziehung, sollen junge Menschen nicht Kunde von bestimmten Dingen wie biologischen Fakten oder der EXISTENZ einer kontroversen Diskussion um Konzepte wie “sexuelle Orientierung” erhalten, sondern eben ERZOGEN werden – zu ganz bestimmten Auffassungen, wenn nicht Praktiken.
Hat dies auf Die Kehrseite rebloggt und kommentierte:
Allen, die es noch immer nicht für möglich halten, dass es politische Ambitionen gibt, das quantitative Verhältnis zwischen Homointimität und Heterosexualität zu Ungunsten der Heteros zu verschieben sei dieser Artikel von “sciencefiles” wärmstens empfohlen.
Lesetipp:http://www.cicero.de/berliner-republik/feminismus-die-emanzipation-ist-durch/57884
Ein wenig tut sich.
Allein Ihre Lexik (“Therapie”, “Heilung”, “Umerziehung”) suggeriert eine Veränderungsmöglichkeit, die man Heterosexuellen doch so niemals vorschlagen würde. Abgesehen von Fällen, in denen die/der Einzelne aufgrund äußerer oder innerer Zwänge seine Form der Sexualität nicht finden kann, sind solche Verfahren schlicht nicht praktikabel. Spinnt man den Faden weiter, so ist man als Bisexueller demnach nur halbunglücklich bzw. zur Hälfte erkrankt? Was ist mit Transsexuellen/Transgendern? Was mit Asexuellen? Allesamt erkrankt?
Ich bitte Sie: Erkennen Sie die Freiheit anderer an und begnügen Sie sich mit der Vielfalt sexueller Daseinsformen. Falls Ihnen Kinder beschert sind, so gewähren Sie ihnen den Freiraum, ihre Neigungen auszuleben, auch wenn diese nicht-heterosexueller Art sein sollten. Eine Therapie wird erst dann notwendig, wenn man seinen Sprösslingen jahrelang erzählt, alles außer Mama&Papa sei “bäähhh!”, sodass die Kinder die Suppe beim Psychologen auslöffenln dürfen, um ihre von zu Hause eingetrichterten Minderwertigkeitskomplexe zu überwinden! Entschuldigen Sie meinen Sarkasmus – oder war es bereits Ironie? Sie haben die Freiheit, zu analysieren! Sehen Sie – Freiheit! Ich wäre Ihnen für dafür nicht einmal gram!
Was bitte wollen Sie der Welt mitteilen? Heute ist Sonntag und da machen wir mal eine Ausnahme und lassen dieses eine Mal auch verbale Selbstfindung zu. Beim nächsten Mal wäre es aber nett, wenn Sie Ihre Selbstfindung in ein Argument verpacken würden, so dass es auch für andere nachvollziehbar wird … Übrigens ist Ironie nicht die Steigerung von Sarkasmus, aber das nur nebenbei.
Danke Ihnen für den wahrscheinlich gutgemeinten Hinweis, der meine begrifflichen Unklarheiten zu Sarkasmus, Ironie und Zynismus nach einiger Recherche ausgeräumt hat. So stelle ich mir konstruktives Arbeiten vor!
Gut, dann nochmal zum Mitschreiben: Warum von Heilung/Therapie sprechen, wenn es bereits an der Krankheit fehlt?
Worauf stützen Sie Ihre These, dass sich der persönlichen Unzufriedenheit einzig mit einer veränderten sexuellen Orientierung begegnen lässt? Das klingt mir doch alles höchst abenteuerlich und popularwissenschaftlich …
Kommen Sie doch von Ihrer Gesinnungswolke herunter und führen Sie ihren seltsamen Krieg bitte woander. Hier hat niemand behauptet, dass eine sexuelle Orientierung einer Krankheit gleichzusetzen ist. Derart verqueres Gedankengut haben ausschließlich Sie in ihrem Hirn geformt.
Was würden Sie denken, wie viele Homosexuelle unzufrieden sind? Ich denke jetzt mal an die, die in dem Sinne ganz normal leben, von denen ihre Homosexualität im Umfeld bekannt ist etc.
Ich bin mir sehr sicher, würde man spontan 100 von denen fragen, ob sie unzufrieden sind mit ihrer sexuellen Ausrichtung und dem Leben damit, ob sie alles komplett anders haben wollen, wenn es ginge (“Heilung”), es würden 90-95 sagen, es geht ihnen bestens und sie denken nicht im Traum daran, was ändern zu müssen.
Darauf verwette ich mein letztes Hemd… 😉
Warum wird immer gern so getan, als müsste man Homos bedauern, Mitleid haben? Die Masse von denen ist super zufrieden.
Man muss sich mal überlegen, die Hälfte (!) der Berliner Haushalte sind Haushalte von Alleinstehenden, Singles oder was auch immer. Ich denke mal, die müsste man, wenn überhaupt, mehr bemitleiden als die Homos.
Ich kann nicht behaupten, dass sich mir Anlass oder Gegenstand Ihres Kommentars erschließt.
Hat dies auf psychosputnik rebloggt.