Nutznießer-Domino: Weiterbildung zum Jungenarbeiter*
Das Bundesforum für Männer, eine von Steuerzahlern finanzierte Veranstaltung, deren Wert sich uns bislang nicht erschlossen hat, hat im neuesten Newsletter auf eine Weiterbildung zum Jungenarbeiter hingewiesen, die von der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit Baden-Württemberg e.V. angeboten wird, und zwar in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz, dem Paritätischen Jugendwerk, mit “Pfundskerle” Fachstelle Jungen- und Männerarbeit Tübingen, der Akademie der Jugendarbeit, dem Kommunalverband Jugend und Soziales Baden Württemberg und der LAG Mädchen Politik. Finanziert wird das Ganze vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren des Landes Baden-Württemberg, und damit sich das Ganze für die Veranstalter lohnt, müssen Teilnehmer noch einen Obolus von 950 Euro für die Teilnahme entrichten. Dafür erhalten sie am Ende ein Zertifikat, das sie als weitergebilderter “Jungenarbeiter*” ausweist.
Die ganze Weiterbildung ist ein perfektes Beispiel dafür, wie sich Netzwerke bilden, deren Zweck darin besteht, sich gegenseitig zu beschäftigen und zu unterhalten und sich ein Einkommen aus dem Säckel der Steuerzahler zu sichern, und zwar mit einer Dienstleistung, deren Nutzen nicht benennbar ist, eben der zertifizierten Weiterbildung zum Jungenarbeiter:
Der zertifizierte Jungenarbeiter ist zum geschlechterbewussten Handeln in der Arbeit mit Jungen fähig, das wird dadurch erreicht, dass er sich im Rahmen der Weiterbildung “kontinuierlich begleitet von zwei Experten und zusätzlich angeregt von externen Referent*innen” … “Anliegen, Haltungen und Arbeitsweisen fundiert” erarbeitet. Damit nicht genug, werden doch zudem im Rahmen der Weiterbildung “der eigene Stand und die Haltung in der Arbeit mit Jungen reflektiert und zum anderen werden theoretische Ansätze in geeigneter Form mittels Inputs, Vorträgen und Literatur besprochen. Übungen zur Selbsterfahrung sowie gelingende Methoden für unterschiedliche Settings … werden erprobt”.
Kurz: Der zertifizierte Jungenarbeiter kann also irgend etwas Geschlechterbewusstes machen, was auch immer es ist und wofür auch immer es gut sein soll. Er hat sich Anliegen und Haltungen erarbeitet und fundierten Input in geeigneter theoretischer Form besprochen, und Selbsterfahrung, die hat er auch. Bleibt nur noch zu klären, ob es Jungen gibt, die zertifizierte Jungenberater nachfragen, die sich selbst ein unbekanntes Anliegen und eine ebenso unbekannte Haltung mit einen völlig unbekannten, aber fundierten Input erarbeitet haben.
Paritätisches Jugendwerk
Allerdings gibt es das, dessen Nutzen und Zweck man nicht benennen kann, von dem man nur sagen kann, dass es halt geschlechtsbewusst ist, nicht umsonst, nein, man muss es sich in sieben Modulen und an insgesamt 15 Tagen, die sich über den Zeitraum von einem Jahr schleppen, in Karlsruhe ersitzen und zudem ein “Expert*innen-Interview” führen und schriflich ausarbeiten. Und natürlich muss man die Seminarliteratur lesen. Vor allem die Experteninterviews, nein die Expert*innen-Interviews lassen hoffen, auf Experteninterviews, wozu auch immer, in schriftlicher Ausarbeitung. Der Versuch, den Anschein wissenschaftlicher Arbeit aufrecht zu erhalten, ist wirklich bemerkenswert, bemerkenswert, weil er zeigt, wie weit die Veranstalter von wissenschaftlichem Arbeiten entfernt sind (es ist eher nicht so, dass man in der Wissenschaft sagt: “Ey, mach’ doch mal ein Experteninterview, pardon, ein Expert*innen Interview”).
Angesichts dieses vielversprechenden Angebots haben wir uns die Besetzung
des “Seminars” mit “zwei Experten” und externen “Referent*innen” etwas genauer angesehen, und zwar entlang einiger “Lern-Module”.
Modul 1 beschäftigt sich mit “Grundlagen der Jungenarbeit und der geschlechterbezogenen Arbeit mit jüngeren Jungen”. Verantwortlich sind Armin Krohe-Amann und Kai Kabs-Ballbach, die für sich die pädagogische Leitung des ganzen Zertifizierungs-Zirkusses beanspruchen, und bei denen es sich vermutlich um die angekündigten beiden Experten handelt, die die Seminarteilnehmer “kontinuierlich begleiten”.
Pfundskerle
Sie sind die beiden Vorstände der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit e.V. Baden-Württemberg, beide sind Dipl. Päds. Kai Kabs-Ballbach ist zudem noch als Bildungsreferent des Paritätischen Jugendwerks tätig – also bei einem der Kooperationspartner. Und wen wundert’s: Armin Krohe-Amann ist zudem Geschäftsführer des nächsten Kooperationspartners, nämlich von Pfundskerle e.V. der Fachstelle “Jungen und Männerarbeit in Tübingen”. Eine Hand wäscht hier die andere.
Pundskerle bieten übrigens Hilfe bei Lebensfragen unter den Motti: “Leben ist ein Abenteuer, Leben heißt Bewegung und heißt sich bewegen”. Das lässt einiges befürchten, für die zertifizierte Weiterbildung zum Jungenarbeiter, etwa in der Form: “Junge sein ist ein Abenteuer. Junge sein heißt Bewegung, heißt sich bewegen (- jedenfalls kannst Du nicht bleiben, wie Du bist).” Hinzu kommt Hilfe bei Gewalt durch Pundskerle e.V., unter dem Motto: Gewalt ist bedrohlich, zerstört Beziehungen und am Ende verlieren alle”. Das Angebot richtet sich, wie könnte es anders sein, an diejenigen, die in ihrer Partnerschaft gewalttätig geworden sind, nicht etwa an Opfer von Gewalt, die es unter den Pfundskerlen wohl nicht gibt. Und wer angesichts dieser platten Vorurteile jetzt den Drang verspürt, seinerseits gewalttätig zu werden, der mag sich an Pundskerle e.V. oder den dortigen Geschäftsführer wenden.
Modul 2 konstruiert Geschlecht und “Cross-Work” und beschäftigt sich mit dem Evergreen: “Mit dem anderen Geschlecht arbeiten”. Dieses Evergreen hat man Jahrtausende lang nicht als die Schwierigkeit erkannt, die es anscheinend für manche nicht-Arbeiter darstellt, aus geschlechterbewusster Sicht. Aber jetzt gibt es zu unser aller Glück Claudia Wallner, die von sich sagt, dass sie ein “politisch denkender Mensch ist”. Und das leitet sie in ihrer Arbeit. Ja.Und dann ist ihr noch wichtig: “meinen Beitrag zu leisten an der Weiterentwicklung einer gleichberechtigten Gesellschaft, die nicht länger Menschen in unterschiedlich wertvolle Kategorien einsortiert, je nach Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Schicht oder Bildung. Insofern ist Mädchenarbeit, ein wesentliches Thema meiner Arbeit”. Angesichts der Fähigkeit von Wallner, in nur zwei Sätzen einen Widerspruch zu produzieren, und sich einmal gegen die Kategorisierung nach Geschlecht zu wenden, um sich dann für Mädchenarbeit einzusetzen, also eben doch nach Geschlecht zu kategorisieren, kann man die Qualität von Modul 2 auch ohne daran teilzunehmen, gut einschätzen. Aber: Wallner ist selbständig und vermutlich waren ihr Krohe-Amann und Kabs-Ballbach einen Gefallen schuldig.
Und so geht es weiter in den Modulen, in denen die Vortragenden alte Spezis sind, die im gemeinsamen Nepotismus aufgehen und sich durch verschiedene Veranstaltungen tingelnd die Türklinke in die Hand geben.
Etwa in Modul 3, in dem es um “Prävention (wovon?) mit Jungen oder ‘einfach’ mit Jungen arbeiten. Körperlichkeit und Kampfesspiele” geht. Kampfspiele betreibt Josef Riederle, und zwar als geschützte Wortmarke: beim Bundespatentamt (Register-Nr.:30758830): “Nur Personen, die die gesamte Anleiterweiterbildung (72 UE) absolviert haben, bekommen die Erlaubnis, den Begriff Kampfesspiele zu nutzen und damit mit Jungen zu arbeiten”. Also schreiben wir hier von Kampfspielen (und sparen uns ein “es”), das ist zumindest nicht als Wortmarke geschützt. Die geschützten Kampfspiele werden von Kraftprotz (noch eine geschütze Wortmarke) – Bildungsinstitut (nicht geschützte Wortmarke) für Jungen und Männer vertrieben und sorgen bei Jungen für einen positiven Umgang mit männlicher Kraft und Aggression, einer Stärkung des Selbstvertrauens und der Handlungsfähigkeit, einer Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und eine Erfahrung von Werten.Das alles und noch viel mehr wird neuerdings nicht mehr in 72 UEs, sondern in 88 Übungseinheiten vermittelt, aus denen der geschulte Kampfspieler (das patentierte “es” bitte bei Bedarf einfügen), der sich nunmehr auch als solcher (mit patentiertem “es”) bezeichnen darf, hervorgeht, und zwar mit umfassenden Kenntnissen: so weiß er darum, dass Jungen raufen wollen, kennt die Grundsätze der gewaltpräventiven Arbeit mit Jungen, hat Einblicke in eine männliche Sozialisation, ein Mysterium, das bislang den meisten Menschen auf diesem Planeten verborgen geblieben ist, kann de-eskalieren, was auch immer, und kennt die Grenzen pädagogischer Arbeit, was sehr wichtig ist, damit man sagen kann, warum die eigene Arbeit keinen Erfolg erbracht hat. Schließlich kann ein Kampfspieler (plus patentiertes “es”) die eigene Präsenz steigern (wow!), und er hat sich mit Ehre und Scham auseinandergesetzt, und zwar bevor er Schiedsrichterkompetenz erwirbt. Und ganz zum Schluss, ganz am Ende, lernt der Kampfspieler (“es” !) die “sinnstiftende und fördernde Gestaltung von Angeboten für Jungen u.a. durch Rituale”.
Und so geht es weiter mit Olaf Jantz und Uli Boldt ehe im letzten Modul all diejenigen, die bis dahin ausgehalten haben, mit dem Pädagogen Reinhard Winter geschlagen werden.
Reinhard Winter hat ein Buch über den Sachgegenstand “Jungen” geschrieben, mit dem Untertitel: “Eine Gebrauchsanweisung”. Es sind derartige Untertitel, die deutlich machen, dass man das Buch nicht weiter lesen muss. Wer es dennoch tut, der erhält, wie man im Feuilleton der FAZ nachlesen kann, Hinweise zu Dingen, die er bislang nicht wusste: Es tue Jungen gut, so folgert Winter auf Basis einer “schlecht nachvollziehbaren Psychoanalyse”, wie es in der FAZ heißt, wenn die Rollenverteilung in der Familie klar sei: “ich Tarzan, du Jane”. Die Schule, so weiß Winter, ist für “Jungen eine extreme soziale Situation …, denn dort stecken sie in der Vergleichsfalle: Ihre hingeschnunzten Hausaufgaben werden stets mit den sorfälig ausgemalten Heften der ohnehin in ihrer Entwicklung weiter fortgeschrittenen Mädchen verglichen …”.
Weiter?
Können Sie noch weitere platte Vorurteile ertragen?
Gut. Weitere Fragen, die Reinhard Winter für besonders relevant im Bezug auf die Erziehung von Jungen, jenen unbekannten Wesen, die über Jahrtausende von Personen erzogen wurden, die keine Ahnung hatten, mit wem sie es zu tun haben, für relavent hält, Fragen wie diese: “Bis zu welchem Alter darf die Mutter ihren Sohn küssen? Soll ich meinem Sohn helfen, wenn er gemobbt wird?” Wie schaffe ich es, mit einem Jungen zu reden?” Man sieht, der Untertitel ist kein Zufall. Für Winter sind Jungen tatsächlich Sachen, die man als ebensolche behandeln muss, denn Jungen sind nicht in der Lage, ihrer Mutter zu sagen, dass sie mit ihrem ständigen Geküsse nervt oder ihr zu sagen, dass sie sich mit ihrer Hilfeserotik besser an ihre Altersklasse hält. Jungen sind nicht in der Lage, den Mund aufzumachen und um Hilfe zu bitten, wenn sie sie wollen und man kann sie auch nicht fragen, nein, ob sie Hilfe wollen, muss über ihre Köpfe hinweg entschieden werden. Sie sind eben Sache, Objekt, das man in die eine oder die andere gewünschte Richtung schiebt, natürlich immer mit der Behauptung, dass man nur ihr Bestes wolle und was soll man auch anderes, als über ihre Köpfe entscheiden, schon das Reden ist ja bekanntlich ein Problem, das Reden mit dieser seltsamen Spezies, die die Menschheit seit Anbeginn in ihren Reihen kennt und mit der umzugehen sie erst heute und durch die Hilfe von Reinhard Winter lernt.
Und damit reicht es (uns jedenfalls).
Das Einzige, was wir noch anzufügen haben, ist der Hinweis darauf, dass die “Weiterbildung zum Jungenarbeiter*”, die keinerlei erkennbaren Nutzen erbringt, ein vollständiges “Input”-Geschäft ist. Mit anderen Worten: Die Steuerzahler in Baden-Württemberg werden zur Ader gelassen, um dieses Mal nicht das Mädchen- und Frauennetzwerk dabei zu unterstützen, Steuergelder zu verbrennen, sondern das Jungen und Männernetzwerk, das nicht minder dazu fähig ist, Steuermittel zu verkonsumieren, also ohne Mehrwert zu verschleudern. Es wäre für das Bruttosozialprodukt in jedem Fall sinnvoller, die Mittel, die für die “Weiterbildung zum Jugendarbeiter*” verschwendet werden, 20 ausgewählten Gesellen aus der der Arbeiterschicht in die Hand zu drücken, mit dem Auftrag, sich selbständig zu machen.
Falls jemand denkt, wir sind hier mit den Jungenarbeitern zu hart ins Gericht gegangen, wir lassen uns gerne weiterbilden. Schicken Sie uns Studien und Untersuchungen, die belegen, dass von dem, was im Rahmen der weiterbildung zum Jungenarbeiter als “Input” vermittelt wird, nachweisbar auch nur ein positiver Effekt auf Jungen ausgeht, der ihnen keine Gewalt antut, sie nicht nach eigenem pädagogischem Gutdünken zu dem umerzieht, was für die Sache “Junge” angeblich richtig ist.
Was man übrigens mit dem Zertifikat macht, das am Ende übergeben wird, ist vollkommen unklar, schon weil die vergebende Stelle in keiner Weise befugt ist, Biildungszertifikate auszustellen. Entsprechend dürfte das vermeintliche Zertifikat eine Form der Brownie Points sein, die Novizen im Netzwerk der dieses Mal Jungen-und-Männerberater-Sekte die nächste Stufe der Hierarchie erreichen lässt, die ihnen Zugang zu zukünftigen aus Steuergeldern finanzierten Maßnahmen verschafft.
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Hab ich letztens irgendwo gelesen: Jungenpolitik ist eigentlich Mädchenpolitik über Jungen. Es sollen sich immer die Jungen (bzw. Männer) ändern, damit es die Mädchen (bzw. Frauen) einfacher haben. So wird auf dem Girl’s Day den Mädchen nahegelegt in gut bezahlte Jobs einzusteigen, während man den Jungs die schlechter bezahlten sozialen Berufe schmackhaft machen will.
Warum sollte man einem Kind empfehlen einen schlecht bezahlten Job anzustreben? Damit dann später die Konkurrenz für die Mädchen in den besser bezahlten Jobs wegfällt?
Es ist wirklich grotesk wie hier von erwachsen Männern Jungen als grundlegend fehlerhaft angesehen werden, die irgendwie zwingend umerzogen werden müssen, da eine freie Entwicklung niemals gut enden kann. Toxische Männlichkeit…
Allerdings. Die gute Aussicht an der Sache ist, dass es sich hierbei lediglich um ein winziges Pseudo-Programm handelt, an dessen Ausbau weder Bedarf noch Interesse besteht, da es schon von seiner Aufmachung her völlig verfehlt ist und eigentlich nur eine Alibi-Funktion erfüllen soll. Man schauen ja nur einmal auf die Ergebnisse, welche die massiven Mädchenförderungsprogramme gebracht haben. Realistisch betrachtet: Fehlanzeige. Auch hier können die Förderer keine relevanten “Verbesserungen” vorweisen, ohne die Zahlen zu fälschen und schönzurechnen.
Zitat “Der zertifizierte Jungenarbeiter kann also irgend etwas Geschlechterbewusstes machen, was auch immer es ist und wofür auch immer es gut sein soll. Er hat sich Anliegen und Haltungen erarbeitet und fundierten Input in geeigneter theoretischer Form besprochen, und Selbsterfahrung, die hat er auch. ”
Oder mit anderen Worten: Man erlernt die Kunst der Selbstbefriedigung.
Leider erschöpft sich der Zweck nicht darin sich gegenseitig zu beschäftigen, vielmehr will der Staat Multiplikatoren für seine Ideologien.
Ich bin immer wieder erstaunt zu sehen, wie leicht es auch in einer offenen Gesellschaft ist, die Puppen tanzen zu lassen. Wie man sieht, geht es auch ohne Diktatur…
“Der zertifizierte *****arbeiter ist zum ******bewussten Handeln in der Arbeit mit ****** fähig, das wird dadurch erreicht, dass er sich im Rahmen der Weiterbildung “kontinuierlich begleitet von zwei Experten und zusätzlich angeregt von externen Referent*innen” … “Anliegen, Haltungen und Arbeitsweisen fundiert” erarbeitet. Damit nicht genug, werden doch zudem im Rahmen der Weiterbildung “der eigene Stand und die Haltung in der Arbeit mit ****** reflektiert und zum anderen werden theoretische Ansätze in geeigneter Form mittels Inputs, Vorträgen und Literatur besprochen. Übungen zur Selbsterfahrung sowie gelingende Methoden für unterschiedliche Settings … werden erprobt”.
Fragt doch einen Dritten was er sich vorstellen wem die Zertifizierung nutzen könnte oder zu was die Zertifizierung befähigt.
Bei einem Selbtsversuch kamen so Schlagwörter wie “Irgendwas mit Tieren?” “Resozialisierungsdings”, “Eso-Hippie-Mist” “Sterbehilfe?” raus.
Ihr seid mit den Jungenarbeitern nicht zu hart ins Gericht gegangen sondern habt den Schwachsinn hervorragend auseinandergenommen. Ich zweifle jedoch nicht daran, dass einige (wohl vornehmlich linke) Männerrechtler die Ausbildung zum Jungenarbeiter eine feine Sache finden. Es gibt auch Männerrechtler, die sich gerne am Busen des steuergeldfinanzierten Staates laben wollen.
Ansonsten habe ich den Eindruck, dass ein Junge bei den Pfadfindern, im Fussballverein oder einer vergleichbaren Freizeitorganisation besser aufgehoben ist und dort wesentlich mehr über Kameradschaft, Selbstdisziplin und Pflichterfüllung lernt als bei einem Jungenarbeiter – und obendrein auch mehr Spass dabei hat.
Ich fürchte die Jungenarbeiter werden genau in dem Pfadfinder- Fussball oder Freizeitvereinen anklopfen und da ihren Umerziehungsscheiss erfolgreich anbieten. Man kann sich ja keine Fussballweltmeisterschaft mehr anschauen, ohne vorher von seinem Rassismus bekehrt zu werden ! Pädagogisierung und Effemierung, wohin man sieht.
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Zu Netzwerke und Wissenschaft passt auch dies recht schön:
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/mysterioese-haeufung-von-schellnhubers-veroeffentlichungen-in-zeitschrift-der-national-academy-of-science-wussten-sie-dass-mitglieder-ihre-pnas-gutachter-selber-auswaehlen-duerfen/
Hab ich letztens irgendwo gelesen: Jungenpolitik ist eigentlich Mädchenpolitik über Jungen. Es sollen sich immer die Jungen (bzw. Männer) ändern, damit es die Mädchen (bzw. Frauen) einfacher haben. So wird auf dem Girl’s Day den Mädchen nahegelegt in gut bezahlte Jobs einzusteigen, während man den Jungs die schlechter bezahlten sozialen Berufe schmackhaft machen will.
Warum sollte man einem Kind empfehlen einen schlecht bezahlten Job anzustreben? Damit dann später die Konkurrenz für die Mädchen in den besser bezahlten Jobs wegfällt?
Es ist wirklich grotesk wie hier von erwachsen Männern Jungen als grundlegend fehlerhaft angesehen werden, die irgendwie zwingend umerzogen werden müssen, da eine freie Entwicklung niemals gut enden kann. Toxische Männlichkeit…
Allerdings. Die gute Aussicht an der Sache ist, dass es sich hierbei lediglich um ein winziges Pseudo-Programm handelt, an dessen Ausbau weder Bedarf noch Interesse besteht, da es schon von seiner Aufmachung her völlig verfehlt ist und eigentlich nur eine Alibi-Funktion erfüllen soll. Man schauen ja nur einmal auf die Ergebnisse, welche die massiven Mädchenförderungsprogramme gebracht haben. Realistisch betrachtet: Fehlanzeige. Auch hier können die Förderer keine relevanten “Verbesserungen” vorweisen, ohne die Zahlen zu fälschen und schönzurechnen.
Zitat “Der zertifizierte Jungenarbeiter kann also irgend etwas Geschlechterbewusstes machen, was auch immer es ist und wofür auch immer es gut sein soll. Er hat sich Anliegen und Haltungen erarbeitet und fundierten Input in geeigneter theoretischer Form besprochen, und Selbsterfahrung, die hat er auch. ”
Oder mit anderen Worten: Man erlernt die Kunst der Selbstbefriedigung.
Ja, ist jetzt bewusst doppeldeutig gemeint. 🙂
Leider erschöpft sich der Zweck nicht darin sich gegenseitig zu beschäftigen, vielmehr will der Staat Multiplikatoren für seine Ideologien.
Ich bin immer wieder erstaunt zu sehen, wie leicht es auch in einer offenen Gesellschaft ist, die Puppen tanzen zu lassen. Wie man sieht, geht es auch ohne Diktatur…
“Der zertifizierte *****arbeiter ist zum ******bewussten Handeln in der Arbeit mit ****** fähig, das wird dadurch erreicht, dass er sich im Rahmen der Weiterbildung “kontinuierlich begleitet von zwei Experten und zusätzlich angeregt von externen Referent*innen” … “Anliegen, Haltungen und Arbeitsweisen fundiert” erarbeitet. Damit nicht genug, werden doch zudem im Rahmen der Weiterbildung “der eigene Stand und die Haltung in der Arbeit mit ****** reflektiert und zum anderen werden theoretische Ansätze in geeigneter Form mittels Inputs, Vorträgen und Literatur besprochen. Übungen zur Selbsterfahrung sowie gelingende Methoden für unterschiedliche Settings … werden erprobt”.
Fragt doch einen Dritten was er sich vorstellen wem die Zertifizierung nutzen könnte oder zu was die Zertifizierung befähigt.
Bei einem Selbtsversuch kamen so Schlagwörter wie “Irgendwas mit Tieren?” “Resozialisierungsdings”, “Eso-Hippie-Mist” “Sterbehilfe?” raus.
Ihr seid mit den Jungenarbeitern nicht zu hart ins Gericht gegangen sondern habt den Schwachsinn hervorragend auseinandergenommen. Ich zweifle jedoch nicht daran, dass einige (wohl vornehmlich linke) Männerrechtler die Ausbildung zum Jungenarbeiter eine feine Sache finden. Es gibt auch Männerrechtler, die sich gerne am Busen des steuergeldfinanzierten Staates laben wollen.
Ansonsten habe ich den Eindruck, dass ein Junge bei den Pfadfindern, im Fussballverein oder einer vergleichbaren Freizeitorganisation besser aufgehoben ist und dort wesentlich mehr über Kameradschaft, Selbstdisziplin und Pflichterfüllung lernt als bei einem Jungenarbeiter – und obendrein auch mehr Spass dabei hat.
Ich fürchte die Jungenarbeiter werden genau in dem Pfadfinder- Fussball oder Freizeitvereinen anklopfen und da ihren Umerziehungsscheiss erfolgreich anbieten. Man kann sich ja keine Fussballweltmeisterschaft mehr anschauen, ohne vorher von seinem Rassismus bekehrt zu werden ! Pädagogisierung und Effemierung, wohin man sieht.