Mitgliederschwund: Gewerkschaften sind ein Auslaufmodell, Gewerkschaftler eine kleine Minderheit

Die Funktionäre von Gewerkschaften erheben in Deutschland den Anspruch als Tarifpartner zu fungieren und Tarifverträge abzuschließen, die für alle Beschäftigen einer Branche Gültigkeit beanspruchen. Gewerkschaften entsenden Arbeitnehmer in Betriebsräte, in denen ihnen Mitbestimmung gesetzlich garantiert ist. Gewerkschaften legen mit ihren Streiks Unternehmen und zuweilen auch ganze Wirtschaftszweige lahm und doch sind Gewerkschaftler eine aussterbende Spezies und zudem eine Minderheit.

Denn die Gewerkschaftsführer sprechen für 14% der Erwerbstätigen in Deutschland.
Gewerkschaften sind somit eine der einflussreichsten Minderheiten in Deutschland, und Gewerkschaftsfunktionäre treten in der Regel in einer Weise auf, die den 14% Erwerbstätigen, die sie vertreten, in keiner Form von Zurückhaltung gerecht wird.

Gewerkschaftler sind nicht nur eine Minderheit, sie sind auch ein Auslaufmodell. Seit 1991 geht die Zahl der gewerkschaftlich organisierten Erwerbstätigen kontinuierlich zurück, und zwar in einem Umfang, der langsam die Frage relevant werden lässt: Können Gewerkschaftsfunktionäre noch für sich in Anspruch nehmen, als Tarifpartner alle Arbeitnehmer einer Branche zu vertreten? Oder ist es nicht an der Zeit die Monopolstellung, die Gewerkschaftsfunktionäre bei der angeblichen Vertretung der Interessen von Arbeitnehmern haben, zu beenden und den Einfluss der Gewerkschaften auf die 14% der Erwerbstätigen zu reduzieren, die sie noch vertreten?

DGB Mitgliederentwicklung

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