Katallaxie des Widerstands: Verweigert den Gendersprech!
Für Friedrich A. von Hayek ist „Katallaxie“ ein sehr wichtiger Begriff. Er beschreibt die Überlegenheit einer freien Marktwirtschaft (Tauschwirtschaft) über die sozialistische Planwirtschaft und kommt entsprechend häufig in den Schriften von Hayek vor.
Unsere kürzeste Bestimmung des Begriffs „Katallaxie“ lautet wie folgt:
Unabhängig voneinander arbeiten Akteure, die einander nicht kennen, an gleichen oder ähnlichen Problemen und kommen zu alternativen Lösungsmöglichkeiten.
Die Überlegenheit eines freien Marktes ist unmittelbar einsichtig: Wird eine Planwirtschaft mit einem Problem konfrontiert, dann muss die Lösung im Plan, nach Vorgabe und im Rahmen der Ideologie von vorbestimmten Akteuren gefunden werden. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, eine Lösung zu finden, kleiner, und es geht alle Innovation, wie sie nur von außerhalb der Vorgaben aus der Diversität der Akteure hervorgehen kann, verloren.
Beispiel gefällig?
Die Genderista versucht seit mehreren Jahrzehnten ein Gendersprech durchzusetzen, das Lächerlichkeiten wie zu Fuß Gehende statt Fußgänger und Katastrophenhelfer*_@Innen zum Planziel macht.
Der Plan ist, die Verhunzung der Sprache zu oktroyieren, sie vorzuschreiben, von oben nach unten.
Der Plan trifft auf die Katallaxie des Widerstands, auf dem freien Markt der Sprache.
Akteure, die die Sprache als Mittel der Kommunikation retten wollen und sich gegen eine aufgezwungene Umdeutung von Sprache zum Transportmittel der richtigen Gesinnung wehren, zeigen unabhängig voneinander Widerstand und sammeln unabhängig voneinander Unterstützer.
Vor zwei Tagen haben wir auf einen Aufruf des Vereins Deutsche Sprache hingewiesen, der sich gegen Gendersprech richtet (Aktuell: 27.990 Unterstützer).
Heute wollen wir einen Hinweis eines Lesers aufnehmen und auf den Aufruf„stop-gendersprache-jetzt.de“ hinweisen, der seit dem dritten März unterstützt werden kann (aktuell bereits: 22.406 Unterstützer).
An Letzterem ist uns vor allem sympathisch, dass damit ein Aufruf zum aktiven Widerstand, inklusive einer entsprechenden Selbstverpflichtung verbunden ist:
“Wir lehnen eine Bevormundung durch amtliche Sprachregelungen ab. Wir erklären, in der Gendersprache weder schreiben noch sprechen zu wollen. Wir empfehlen allen, den Gebrauch der Gendersprache mit ihren gekünstelten Formeln und Zeichenkombinationen zu verweigern.”
Daran haben wir nur das Verb „empfehlen“ zu bemängeln. Wenn es eine Sprache gibt, die dazu geeignet ist, sich zu verständigen und irgendwer will an dieser Sprache etwas allgemeingültig verändern, deren Verwendern eine neue Konvention aufzwingen, dann muss er für seine neue Konvention werben, deren Vorteile und Nutzen beschreiben.
Dergleichen haben Genderista nie getan.
Sie wollen aufzwingen und ansonsten Leute mit irren Annahmen, wie der, dass Sprache das Denken beeinflusst, wer also Häffalump hört, denkt auch Häffalump und hat eine klare Vorstellung von einem Häffalump, darüber hinwegtäuschen, dass ihre Verballhornung der Sprache einzig ideologischen und somit eingebildeten Zwecken dient. Dabei hängen sie sich mit ihren Assoziationen an die Sapir-Whorf-Hypothese an, nach der Sprache unser Denken beeinflusst, weshalb Sprecher unterschiedlicher Sprachen auch unterschiedlich denken sollen – angeblich. Diese Hypothese, um die seit vielen Jahren ein heftiger Streit entbrannt ist, der sich letztlich auf die Frage reduzieren lässt, ob man unterschiedliche Sprachen und Konzepte erlernen kann, gilt eigentlich als widerlegt. Das hindert die Genderista jedoch nicht daran, sie in einer bis zur Unkenntlichkeit entstellten Version, für sich zu vereinnahmen, um ihre ideologischen Ziele zu erreichen.
Deshalb ist Widerstand nichts, was man empfehlen kann, sondern individuelle Verpflichtung: Verweigert den Gendersprech!
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Gendersprech? Ich habe irgendwo (Hannover?) gelesen, mann soll da, wo das “x” steht, eine kleine Pause machen. Es gibt ja wohl eher ein Genderschreib. Dem verweigere ich mich! Gendersprech: Ich sag doch nicht Gendersternunterstrichixin. So’n Blödsinn. Ich beherrsche die deutsche Sprache recht gut, kann sogar ohne Fremdwörter, habe nicht zuletzt in meinem Beruf (Psychotherapeut) komplexe Sachverhalte erklärt, die auch einfache Menschen verstanden haben. Für mich sind Genderschreib-Belehrer Fetischisten!
das sind gehirn-amputierte srach(*)spastiker..
Ich sehe seit vielen Jahren nur, daß es sich bei allen Anti-Wahrheiten in erster Linie um Ideologie handelt und alle Iedeologen faschistisch handeln.
Ich habe schon die sog. “Neue deutsche Rechtschreibung” nicht mitgemacht und werde das selbstverständlich auch bei dem Genderkram so halten. Einfach ignorieren – das ist die beste Lösung.
Ich habe meinem Chef erst letztens erklärt, dass ich jetzt und auch zukünftig keine Firmenkorrespondenz in “Gendersprache” führen werde. Erst hat er mich doof angeschaut und mir dann wörtlich entgegnet: “Das will ich auch gehofft haben.” Ergo … je weniger den Humbug mitmachen, umso schneller versinkt dieser Mist wieder in der Bedeutungslosigkeit.
Mit einer Ausnahme vielleicht:
Schreiben an Staatsbetriebe (Behörden, Mysterien, Ämter, Kirchen, Bahn, Post, Staatsbanken, Altparteien, Bundewehr und anderes) bitte immer in massiver Gendersprache, am Besten noch humoristisch, nicht-pc eingegrünt. Die haben genügend hochbezahlte Experten die das in verständliches Deutsch bringen.
Die wollen das ja auch so.
Also denn. Let´s have fun!
Nunja – die Idee ist nicht übel, aber wenn ich mir das so vorstelle … hätte ich Riesenprobleme mit der ‘Umformung’ der Sprache, müsste alles mögliche nachschlagen, meinen Widerwillen bekämpfen – versuchte ich es ernsthaft, kostete mich ein einfaches Schreiben schlicht viel zu viel Lebenszeit ! Ausserdem – und das ist Ernst gemeint – käme ich mir nach einer solchen “Leistung” innerlich schmutzig vor. Ich kann noch nicht einmal Witze oder Scherze damit oder darüber machen : es ist mir schlicht zu blöde !
Sprache ist und bleibt Eigentum und Herrschaftsbereich derer, die sich dieser Sprache bedienen, so daß alle Veränderungen , Weiterentwicklungen und leider auch alle Fehlentwicklungen dieses Mediums einem permanenten semi- demokratischen Prozeß unterliegen. Neues wird aufgenommen, wenn neue Sachverhalte oder Konstrukte verbalisiert werden sollen, Altes bleibt bestehen, wenn es mit Neuentwicklungen kompatibel ist.
Oberste Priorität haben aber immer Verständlichkeit und Präzision bei der Formulierung dessen, was übermittelt werden soll.
Als Lektüre dazu empfehle ich “Deutsch für Profis” von Wolf Schneider.
Noch eine Möglichkeit! Alle negativ besetzten Begriffe/Worte verweiblichen (z.B. Dieb*innen, Mörder*innen, bis zu Kriminell*innen, he, he, he!) und alle positiv besetzten vermännlichen, soweit sie ohnehin nicht schon männlich sind! Und das auch im Umgang mit der Genderista konsequent durchziehen!
Wetten, das greift! Die Unterschriftenlisten bemühen mehr Newton, Aktio bedingt Reaktio und umgekehrt und bieten nur Angriffsfläche!
Im Falle einer “Toxic Gender Speech”, so wie ich sie vorgeschlagen habe, finden sich zudem eine Menge Spassvögel, die das auch ohne Ideologie oder Ablehnung einer selbigen, verbreiten. Am Schluss kennt sich kener mehr so richtig aus und die einzige Möglichkeit einer “Toxic Gender Speech”-Diskriminierung, gegen die niemand etwas machen kann, zu entgehen, ist die Rückkehr zur Deutschen Sprache!
Ich sags ja! Newton! Ihr Disput im letzten Artikel (Superfaschismus) mit Dragaonordestino und Fr. Heike Diefenbach sind der beste Beweis dafür! Es ist einfach nur mühsam und führt schlussendlich zu nichts. Die “Luftballonmethode” find ich besser! Voller Luftballon, Luft muss raus aber Ventil führt nur in den Ballon und kein Werkzeug ist zur Hand um den Ballon zu zerstören. Einzige Möglichkeit, die Luft freizusetzen, ist, noch mehr Luft durch das Ventil zuzuführen, bis es den Ballon zerreisst!
Hmmmhmh … ich habe unsere deutsche Sprache noch n i e als Ausdruck von Geschlechtlichkeit empfunden – vielmehr als etwas, wie beispielsweise ein Einkaufsnetz : alles, was sich darin sammelt, wird sicher fest- und zusammengehalten.
Man schaue nach Canada, um zu erfahren, was passieren wird, wenn wir nichts unternehmen – Benutzung von neologistischen Phantasie-Pronomen für das “dritte Geschlecht” als staatlicher Zwang.
Ich sage nur Georg Orwells 1984
Mit diesem Gendermüll soll doch auch der zunehmende Wort- und Wissensschatzmangel übertüncht werden.
Alleine die Heraufkunft eines “Lexikons” wie Wikipedia und die Einstellung des Brockhaus oder Mayers Universallexikon zeigt doch ganz klar, in welche Richtung die Reise gehen soll: in die blanke Sklaverei der Massen.
Ist die staatlich unterstützte Schulschwänzerei nicht der Auftakt zur Abschaffung der allgemeinen Schulpflicht?
`Wie, du kannst noch lesen und schreiben? Bist du Nazi?`
Zumindest kann ich mich jetzt beruhigt auf jede Stellenanzeige bewerben, schließlich steht jetzt immer m/w/d (männlich/weiß/deutsch) hinten dran! 🙂
… man muß sich diesem zuckenden Sozen-Kadaver bis zur vollständigen Kompostierung entgegenstellen! gern unterschrieben
ich hab ein bißchen Probleme mit dem Satzteil “…freien Markt der Sprache”
Broder letztens zur SPD
“Man kann doch nicht immer sagen das ist ja irre”
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die unmenschliche SPD: Preise für Abtreibungen, gern bis zur Geburt
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http://www.pi-news.net/2019/03/muenchen-protest-demo-gegen-spd-ehrung-von-abtreibungsaerzten/
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Was würde die SPD da tun?
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https://www.welt.de/politik/ausland/article190086939/IS-Braut-Haette-das-Baby-von-Shamima-Begum-gerettet-werden-koennen.html
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die würde die SPD hier bestimmt gern aufnehmen um sie dann zu einer Abtreibung zu überreden (geschmacklos, ich weiss)
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übelst krankes Soziopathen-Pack
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Die Welt der Gutmenschen:
Das werde ich nie vergessen, in der Tagesschau, erst Bericht zum Terroranschlag in Berlin und direkt im Anschluss, eingeleitet durch das Statement was das für Auswirkungen auf die Börse hat, dann der Börsenticker.
Es lief mir eiskalt den Rücken runter…
Wenn Freier Markt so toll ist, warum sehen die Nationen/Völker die hinterm eisernen Vorhang waren so viel gesünder, so viel weniger bunt; so ungenozidierter, aus?
Die Frage ist nicht schnippig gemeint.