European Empire: Großeuropäisches Reich – Woran Europaparlamentarier arbeiten
Wissen Sie, dass in Europa am Großeuropäischen Reich gearbeitet wird, genau: im Europäischen Parlament. Das ist kein Witz, es ist eine Tatsache und kein geringerer als Guy Verhofstadt, gescheiterter belgischer Premierminister, der 2009 ins Europaparlament abgeschoben wurde, hat sie ausgeplaudert. Guy Verhofstadt ist der Brexit-Koordinator des Europäischen Parlaments, einen ungeeigneteren Politdarsteller hätte das Parlament kaum finden können. Er ist zudem der Vorsitzende der “Alliance of Liberals and Democrats for Europe (ALDE)”, der Travestie, zu der Liberalismus zwischenzeitlich in Europa geworden ist.
Am 14. September hat Verhofstadt auf dem derzeit in Bournemouth stattfindenden Parteitag der Liberal Democrats, die in Teilen von Britannien von LibDem (Liberal Democrats) in iLibDim (iliberal Dimwits) umbenannt wurden, einen Vortrag gehalten, den wir hier vollständig verlinken, nicht nur um den Kindergarten, der angeblich eine Partei sein will, zu zeigen, sondern um denen, die nicht glauben, dass Verhofstadt rund 12 Minuten sprechen kann, ohne auch nur ein Argument zu machen, Gelegenheit zu geben, sich 12 argumentfreie Minuten anzutun.
Das einzige, was an diesen 12 Minuten bemerkenswert ist, beginnt ab Minute 8:00 im Video. Es ist die Vision für die Europäische Union, das, was die Politdarsteller in Brüssel und die Kommission wohl derzeit aushecken, das Großeuropäische Reich. Denn, so sagt Verhofstadt in Bournemouth, die Welt der Zukunft ist eine Welt der Großreiche. China, Indien, die USA, sie sind Großreiche, Reiche, die mehrere Sprachen und Religionen umfassen (mehr Merkmale, anhand derer man Menschen unterscheiden kann, kennt Verhofstadt wohl nicht). Um im Konzert dieser Großreiche mitspielen zu können, um die europäischen sozialen, ökologischen und Arbeitsstandards halten zu können, müsse auch die EU zu einem Großreich „modernisiert“ werden, zu einem „European Empire“, sagt Verhofstadt.
Wieso Verhofstadt denkt, ein Zurück in die Zeit des Kolonialismus und der Großreiche, stelle eine Modernisierung dar, sei ein Schritt in die Zukunft, kann nur er erklären, dass er seine Utopie, eine Dystopie für uns, ohne das Vereinigte Königreich nicht zu verwirklichen können glaubt, ist offenkundig, denn er will die iLibDims zum Nukleus der Modernisierungsbewegung der Europäischen Union machen, die in ein Europäisches Großreich münden soll.
Was man von diesem Großreich zu halten hat, wird klar, wenn man weiß, dass die iLibDims gerade beschlossen haben, Artikel 50 zurückzunehmen (sofern Sie die Gelegenheit dazu bekommen) und die 17,4 Millionen Briten, die für einen Ausstieg aus der EU gestimmt haben, vor den Kopf zu stoßen. Das Großeuropäische Reich ist eines, das nicht auf demokratische Mitwirkungsrechte der Bevölkerung gebaut ist.
Dass sich Verhofstadt bei den iLibDims in guter Gesellschaft befindet, das zeigt das folgende Video, in dem Mitglieder dieser Partei des Nukleus des Großeuropäischen Reiches ihr Parteiprogramm am Strand von Bournemouth tanzen.
Wer geglaubt hat, unser Hinweis, nachdem es sich bei den iLibDims um einen Kindergarten handelt, sei übertrieben, der muss nun zugeben, dass wir doch tatsächlich nett gegenüber den iLibDims waren. Vor allem, vor diesem Hintergrund.
Dass Verhofstadt sich in der Gesellschaft findet, die ihm angemessen ist, das können wir auch belegen.
Die Brexiter sagen, dass Europa ein administratives Monster ist. Ein Selbstbedienungsladen für abgetakelte nationale Politiker, die nichts Besseres zu tun haben, als Anschläge auf die Freiheitsrechte ihrer Mitbürger auszuhecken.
Ich frage Euch, habt ihr den Glauben in eure Europäischen Führer verloren. Wollt ihr dieses großartige Projekt wegen kleiner britischer Nickligkeiten scheitern lassen?
Ich frage Euch, wollt Ihr das totale Europa, das europäische Großreich.
Wer hat das nun wieder etwas anders an anderer Stelle gesagt?
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“Wir sind jetzt ein Imperium. Und wenn wir handeln, erschaffen wir unsere eigene Realität… Wir sind die Handelnden der Geschichte…und euch, euch allen, bleibt nur das Studium dessen, was wir tun.” (Karl Rove, Berater von George W. Bush)
Apropos „Größenwahn“. Wir wohnen schon lange in einem nur 6 Parteien umfassenden kleinen Wohnhaus. Da sollte man meinen, dass dort gute Nachbarschaft besteht. Pustekuchen. Eine Mietpartei verbündete sich mit anderen „Gleigesinnten“ und ließ andere ihre Macht spüren. So geht Demokratie in Deutschland, oder zumindest so ähnlich 🙂
Der Schlüssel ist der britische Kolonialismus der Vergangenheit, mit dem Common Wealth of Nations als Nachfolger desselben,das ist noch immer einer der grössten Märkte der Welt. Ohne GB ist der Zugang der EU zu diesem Markt erheblich erschwert.
Ich bezweifle, dass die selbstgefälligen Würstchen in Brüssel auf diesen Zugang verzichten wollen und wünsche Herrn Johnson gutes Gelingen für den 31.10..
Bloß keine Vereinigten Staaten von Europa! Wenn, dann hätte ich lieber so etwas wie eine Habsburger katholische Universalmonarchie oder das Alte Reich zurück. Diese Staaten waren besser als ihr heutiger Ruf. Der Nationalismus des späten 19. Jh. hat viel Unglück gebracht und Europa zerstört. Heute haben wir eine EU, aber Europa gibt es spätestens seit 1939 nicht mehr.
Alter Kaffee neu aufgegossen. Schon zur Gründung der EU wurde das Projekt als wirtschaftliche Union beschrieben, notwendig gegen andere große Wirtschaftszonen bestehen zu können. Das Primat der EU zur Verhandlung von Handelsabkommen resultiert daraus. Geeinte Macht = bessere Konditionen. Gleichzeitig sollte die EU ein Gegengewicht zu Nafta und SO-Asien bilden.
Die Liberalten haben sich offenbar Huntingtons “Clash of Civilizations” zu Herzen genommen, dort wird die Welt eben nach den großen kulturellen Strömungen aufgeteilt. Bezüglich der hegemonialen Bestrebungen Chinas und Russlands wollte die EU halt nicht ins Hintertreffen geraten. Nur die USA haben ein anderes Konzept, die EU agiert eher autokratisch, nähert sich ideologisch Russland/China an.
Das wäre auch alles munter so weiter gegangen, hätten die progressiven Linken ihren politischen Erfolg nicht durch immer neue Zumutungen gefeiert, sondern beständig im Hintergrund weiter gearbeitet. Tja, nach dem anstrengenden Marsch durch die Institutionen möchte man eben reale und dauerhafte Macht als Gegenpol zu Russland, China UND den USA. Die den sozialistischen Ideen innewohnende wirtschaftliche Inkompetenz führt automatisch zur Abwahl in Demokratien. Also tickt die Uhr, eine gelenkte Demokratie auf EU-Basis zu installieren, bevor die Mehrheit der Durchschnittsbürger sich von der aktuellen Utopie aufgrund der Konsequenzen abwenden.
Dass die “Liberalen” hier als Flügel der progressiven Linken agieren, wusstet ihr das nicht? Es gibt nur noch zwei politische Richtungen in der EU. Progressiv-Links mit gelenkter Demokratie und Renationalisierung. Die Liberalen haben sich längst entschieden.
Ja, die Idee ist schön älter, und die EU versucht sie “immer mehr” durchzusetzten – ob das aber ohne UK noch so ohne weiteres “weiter so” geht, erscheint mir zweifelhaft, denn das war ein wichtiger Akteur mit Herrschaftsexpertise, die den Kontinentaleuropäern nicht in dem Maße eigen ist. Allerdings wird die “große sozialistische Koalition” nicht so kurz vor dem Ziel aufgeben wollen…
Europäisches Großreich? Da haben sie die Rechnung aber ohne die vielen europäischen Staaten und deren Bewohner gemacht, denen der Nationalstolz (im Gegensatz zu Deutschland) wichtiger ist als der Größenwahn von ideologisch Verblendeten. Länder wie z.B. Ungarn achten ihre Kultur und ihre Traditionen und werden eine gewisse staatliche Souveränität niemals abgeben. Die werden sich rückblickend ihrer Geschichte auch nicht schon wieder zum Büttel von Allmächtigen machen und sich unterjochen lassen. Eher scheiden die aus der EU aus. Eher verzichten die auch auf Geld aus Brüssel. Und in Italien sind auch noch nicht alle Messen gesungen. Dort rumort es mehr, als man durch unsere Staatsmedien erfährt. Und gäbe es die ganzen armen, nur für Pro-EU-Stimmen gekauften Nehmerländer nicht, wäre schon längst Schicht im Schacht.
Das ist doch das Problem. Die Bevölkerung ist unwichtig, weil sie das Problem ist wie es Gauck rausgerutscht ist. Man muss sich nur einmal den Fall von Litauen anschauen und deren Eurobeitritt 2015 NACHDEM die Währung schon Feuer gefangen hatte. Das ganze obwohl die eigene Währung gut funktioniert hat und 70+% der Bevölkerung gegen den Euro war. Dennoch hat es die Clique um Grybuskaite durchgezogen. Zur Belohnung durfte sie dann den dicken Scheck in Brüssel entgegen nehmen.
Nicht anders läuft es gerade in Bulgarien, die dank der Bitcoin Razzia versehntlich zu Wohlstand kamen und wegen der geringen Wirtschaftsleistung eine eigene Währung in einer Art 2-Währungssytem mit dem Euro ganz gut gebrauchen kann. Trotz allem, das heißt auch unter Protest der Einheimischen hat die politische Elite die notwendigen Beitrittsformularien zur Währung unterschrieben.
Denen ist das Volk scheiss egal, wirklich scheiss egal. Im Notfall werden sie entweder eine Krise verursachen, die Länder massenweise mit Flüchtlingen fluten, offen Lügen und Worte und Gesetze brechen, als dass sie von ihrem Wahnwitz ablassen würden. Lediglich aufs Volk haben sie – mit Ausnahme von Frankreich – noch nicht geschossen. Das aber wird kommen sobald von der Leyen ihre EU-Armee unter Dach und Fach gebracht hat.
Kein Volk, auch nicht unter Unterstützung seiner Landesarmee wird sich dann noch wehren können. Nicht zuletzt zeigt das auch Ungarn, das völlig gegen die eigenen Interessen für die Schaffung einer EU-Armee eintritt. Denn das erste, was Brüssel machen wird wenn es zu einer “Krise” am Balaton kommt wird darin bestehen, den Grenzzaun um das Land herum abzureißen.
“Da haben sie die Rechnung aber ohne die vielen europäischen Staaten und deren Bewohner gemacht, denen der Nationalstolz (im Gegensatz zu Deutschland) wichtiger ist als der Größenwahn von ideologisch Verblendeten. Länder wie z.B. Ungarn achten ihre Kultur und ihre Traditionen und werden eine gewisse staatliche Souveränität niemals abgeben.”
Dabei kann es sich fast ausschließlich nur um die osteuropäischen Länder handeln, denn den – unter anderem – Franzosen, Spaniern und Schweden zum Beispiel ist m. E. auch mehrheitlich der Patriotismus/Nationalstolz abhandengekommen. Beinah überall im Okzident ist die Situation ähnlich, wie ich in den letzten Jahren feststellen musste. Seit fast einer Dekade informiere ich mich über vornehmlich anglophone Quellen über die Geschehnisse rund um die Welt und kann daher nicht behaupten, dass der Zeitgeist in bspw. Australien ein anderer wäre. Überall reagieren Scham und Schuldgefühle wegen der eigenen Vergangenheit (USA, Sklaverei – Frankreich, Kolonialismus – Australien, Umgang mit Ureinwohner etc.) Die europäische und europäischstämmige Jugend (und Teile der älteren Generationen) scheint mehrheitlich ein negatives Selbstbild hinsichtlich des eigenen Erbes verinnerlicht zu haben. Daraus erwächst kein Widerstand sondern Willfährigkeit.
Gigantomanie. Ich erinnere mich ganz gut an einige Fusionen von Großunternehmen, Daimler mit Chrysler etwa, Mannesmann mit Vodafone, auch Thyssen mit Krupp …. das sollte man analysieren und v.a. herausarbeiten, wie die Fusionen damals “verkauft” wurden.
Thyssen+Krupp wurde kürzlich aus dem DAX geschoben … Gigantismus kann auch ein Hinweis für Schwäche sein. Nein, nicht “kann” – er ist es zweifellos. Und die Schwäche wird ja im Grunde auch offen eingestanden. Warum sonst müßte man sich so wappnen. Nur, ein alterndes Europa, das von Horden aus Afrika und Vorderasien überrannt wird, ist sicher nicht in der Lage, in der Champions-League mitzuspielen.
Die EU unterscheidet sich nicht wesentlich in ihrer Ausdehnung vom Dritten Reich im Jahre 1942. Man tausche die EU-Fahne (im Übrigen eine nationalsozialistische Fahne des Deutsch-Amerikabundes) mit der Hakenkreuzfahne und schon stimmt auch die Ideologie überein. Ob national, oder international, ist doch eh alles dasselbe …
Ich habe hierzu auch noch ein Zitat des NSDAP-Mitgliedes Walter Hallstein nach der Annexion von Böhmen und Mähren gefunden:
„[…] sämtliche Völker des Festlandes von Gibraltar bis zum Ural und vom Nordkap bis zur Insel Zypern mit ihren natürlichen kolonisatorischen Ausstrahlungen in den sibirischen Raum und über das Mittelmeer nach Afrika hinein […]“ umfassen müsse. Man sollte grundsätzlich nur von Europa sprechen„[…] denn die deutsche Führung ergibt sich ganz von selbst […]“.
Hallo,
jetzt haben unter diesem Artikel bisher 16 Menschen kommentiert und Du bist der Einzige, der den namen Walter Hallstein genannt hat.
Wenigstens Einer, der besser Informiert ist.
Ich hatte schon damit gerechnet, dass Niemand darüber etwas weiß. 😉
Ich habe schon an vielen Stellen von diesem “Walter Hallstein Plan” und dem Traum von der EU als “viertes Reich” gelesen oder Videos dazu gesehen.
Gut, manche Quellen waren auch etwas dubios. 😉
Aber an der Aussage von Walter Hallstein gibt es wohl keinen Zweifel.
Da kann man sich schon mal seine Gedanken machen, ob das jetzt tatsächlich die Umsetzung ist.
Vorstellen kann ich mir das ohne Weiteres.
Ihr habt gehört, was unser Freund Guy Verhofstadt noch im Bezug auf die USA gesagt hat, oder?
Dass möglicherweise die bald dort vorherrschende Sprache Spanisch sein wird? Das lässt doch wohl tiefe Blicke in das Netzwerk der dunklen Macht und die Geschehnisse an der Grenze zu Mexico zu.
Dass ausgerechnet ein gefährlicher Dummkopf wie Verhofstadt solche Dinge offenlegt, zeigt, wie sicher sie sich fühlen, und wie weit das ganze schon fortgeschritten ist.
Und unsere Mitbürger strömen zu den Klimaprotesten in die Städte.
Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es wird hart, Leute. Stellt Euch darauf ein.
Lachhaft! In Brüssel arbeit man konzentriert darauf hin, als chinesischer Bettvorleger zu enden, Unfreiwillig natürlich. Vermutlich haben die von sich selbst Besoffenen noch gar nicht mitbekommen, daß der Chineser an den Rändern Großeuropas schon fleißig mit dem Schaffen künftigen Kolonialgebiets zugange ist. Der afrikanische Kontinent gehört ihnen praktisch schon, und zwar so sehr, daß man ereits angefangen Chinesen nach Afrika umzusiedeln.
Wie schreibt man eigentlich Neuschwanstein auf Mandarin?
Diese Antwort gibt auch Google Translate. Es hat aber nichts mit Mandarin zu tun. In anderen Dialekten schreibt man es genau so. Und Kolonien sind diese chinesischen Partner nicht. Nach Afrika umsiedeln wird auch keiner. Da arbeiten allenfalls mal ein paar Tausend Experten und Arbeiter an Großprojekten. Sie verfallen hier auch schon der Großreich-Propaganda.
Es gibt ja schon länger Bewegungen, die eine Europäische Republik befürworten, zumindest die Nationen als kooperierende Hauptmitglieder entmachten (einstampfen) wollen. So ein Kreis um die umtriebige Ulrike Guérot (zusammen mit dem Schriftsteller Robert Menasse), Leitung Department für Europapolitik und Demokratieforschung, Donau-Universität Krems. Siehe die Website The European Republic und The European Republic Lab. Beim European Balcony Project (Website) Ende 2018 hieß es „The Europe of nation states has failed“.
Der Ausschuss der Regionen der Europäischen Union (European Comittee of the Regions, mit der Fraktion Renew Europe) veröffentlichte im Juni 2019 den Bericht „Working together to bring the EU closer to its citizens. EU cities and regions’ key proposals to renew the EU“ (from the ground up).
Frau Guérot trat auf einer Veranstaltung des Europäischen Ausschusses im November 2018 zur Bürgerbeteiligung in Europa auf, die unter dem Motto stand „Zuhören ist nicht genug“. „Die Politologin und Europa-Aktivistin Ulrike Guérot … warb für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger. Sie müssten in einem demokratischen System politische Entscheidungen entweder direkt oder über ihre gewählten Vertreter treffen können. Dies sei in der EU aus mehreren Gründen nicht der Fall: Im Gesetzgebungsprozess hätten die Nationalstaaten im Rat der Union immer das letzte Wort; außerdem entstehe durch die verschiedenen Stimmgewichte bei den Parlamentswahlen eine Schieflage. Konsultationen könnten für echte Bürgerschaft und Mitbestimmung kein Ersatz sein; von ihnen seien keine großen europäischen Zukunftsvisionen zu erwarten. Guérot warb deshalb dafür, die Bürger durch eine Stärkung des Europäischen Parlaments zum Souverän Europas zu machen. Der Rat der EU habe im Europa der Zukunft keinen Platz. [AdR-]Präsident Lambertz stimmte dieser Kritik am Demokratiedefizit der EU in Teilen zu. Langfristig, etwa bis 2050, sei eine Parlamentarisierung der EU denkbar. Gesetze könnten dann durch zwei Kammern beschlossen werden: durch eine von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählte sowie durch eine von den nationalen Parlamenten gewählte Kammer.“ (Zitiert nach europa.rlp.de) In der ZEIT vom 03.01.2017 verkündete Guérot: „Die europäische Republik kommt in wenigen Jahrzehnten. Ich halte den 9. Mai 2045 für realistisch. … Wenn die Europäische Republik nicht kommt, kommt etwas anderes, aber die guten alten Nationalstaaten haben in jedem Fall ausgedient.“ „Heimat ist Region, Nation ist Fiktion.“
Jetzt verstehe ich auch, warum die Verunglimpfung der EU künftig strafrechtlich verfolgt werden soll. Jedenfalls habe ich heute (20.09.2019) in den 13.00 Uhr Nachrichten von BR1 diese Meldung gehört. Welcher Politiker die Forderung gestellt hat, ist mir leider entgagen.
Wenn stimmt, was der BR gemeldet hat, dann steht die EU künftig auf derselben Stufe wie der Islam: sakrosankt.
Ansonsten darf nach nach Herzenslust diffamiert werden: das Christentum, anständige und aufrechte Menschen, Deutsche, Deutschland und seine Insignien, Steuerzahler, Mehrwertschaffer, Vernunft gebrauchende… (beliebig fortzusetzen)
Etwas umfangreicher hat das dieser Herr mit vielen Quellen belegt: https://www.youtube.com/watch?v=sdq98ZuTbl8
Und wie es aussieht ist dieser Plan B schon ziemlich lange in der Pipeline.
Die Großreich-Idee ist in Brüssel fest etabliert. Der harte Kern ihrer Anhänger nennt sich Spinelli-Gruppe und umfasst alles, was im EP Rang und Namen hat. Dort existiert schon länger so eine Art Borg-Reich. Auch der israelische Star-Autor Yuval Hariri, der von Politgrößein in USA und EU bejubelt wird, predigt das Großreich als die Zukunft.
Die Großreich-Idee aus den Gründen sinnlos, die schon De Gaulle nannte. Ein echtes Großreich ist eine erweiterte Nation. 90% der Chinesen gehören zum Han-Volk, im multinationalen Russland halten die Russen den Laden zusammen. Europa besteht aber aus über 20 Nationen, die es nicht akzeptieren, wenn man in lebenswichtigen Fragen (z.B. Vermögenstransfer) anderswo über sie entscheidet.
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Das wird dann EUdSSR heißen. Mit Merkel als Josefa Stalinova.
“Wir sind jetzt ein Imperium. Und wenn wir handeln, erschaffen wir unsere eigene Realität… Wir sind die Handelnden der Geschichte…und euch, euch allen, bleibt nur das Studium dessen, was wir tun.” (Karl Rove, Berater von George W. Bush)
“Ich bin ein Mythos” (Karl Rove, 13.08.2007)
…groß, größer, Größenwahn.
Apropos „Größenwahn“. Wir wohnen schon lange in einem nur 6 Parteien umfassenden kleinen Wohnhaus. Da sollte man meinen, dass dort gute Nachbarschaft besteht. Pustekuchen. Eine Mietpartei verbündete sich mit anderen „Gleigesinnten“ und ließ andere ihre Macht spüren. So geht Demokratie in Deutschland, oder zumindest so ähnlich 🙂
Der Schlüssel ist der britische Kolonialismus der Vergangenheit, mit dem Common Wealth of Nations als Nachfolger desselben,das ist noch immer einer der grössten Märkte der Welt. Ohne GB ist der Zugang der EU zu diesem Markt erheblich erschwert.
Ich bezweifle, dass die selbstgefälligen Würstchen in Brüssel auf diesen Zugang verzichten wollen und wünsche Herrn Johnson gutes Gelingen für den 31.10..
Bloß keine Vereinigten Staaten von Europa! Wenn, dann hätte ich lieber so etwas wie eine Habsburger katholische Universalmonarchie oder das Alte Reich zurück. Diese Staaten waren besser als ihr heutiger Ruf. Der Nationalismus des späten 19. Jh. hat viel Unglück gebracht und Europa zerstört. Heute haben wir eine EU, aber Europa gibt es spätestens seit 1939 nicht mehr.
Ob Großeuripa den bisherigen Weltrekord von 12 Jahren vom Beginn bis zum Untergang eines Weltreiches wird brechen können?
Alter Kaffee neu aufgegossen. Schon zur Gründung der EU wurde das Projekt als wirtschaftliche Union beschrieben, notwendig gegen andere große Wirtschaftszonen bestehen zu können. Das Primat der EU zur Verhandlung von Handelsabkommen resultiert daraus. Geeinte Macht = bessere Konditionen. Gleichzeitig sollte die EU ein Gegengewicht zu Nafta und SO-Asien bilden.
Die Liberalten haben sich offenbar Huntingtons “Clash of Civilizations” zu Herzen genommen, dort wird die Welt eben nach den großen kulturellen Strömungen aufgeteilt. Bezüglich der hegemonialen Bestrebungen Chinas und Russlands wollte die EU halt nicht ins Hintertreffen geraten. Nur die USA haben ein anderes Konzept, die EU agiert eher autokratisch, nähert sich ideologisch Russland/China an.
Das wäre auch alles munter so weiter gegangen, hätten die progressiven Linken ihren politischen Erfolg nicht durch immer neue Zumutungen gefeiert, sondern beständig im Hintergrund weiter gearbeitet. Tja, nach dem anstrengenden Marsch durch die Institutionen möchte man eben reale und dauerhafte Macht als Gegenpol zu Russland, China UND den USA. Die den sozialistischen Ideen innewohnende wirtschaftliche Inkompetenz führt automatisch zur Abwahl in Demokratien. Also tickt die Uhr, eine gelenkte Demokratie auf EU-Basis zu installieren, bevor die Mehrheit der Durchschnittsbürger sich von der aktuellen Utopie aufgrund der Konsequenzen abwenden.
Dass die “Liberalen” hier als Flügel der progressiven Linken agieren, wusstet ihr das nicht? Es gibt nur noch zwei politische Richtungen in der EU. Progressiv-Links mit gelenkter Demokratie und Renationalisierung. Die Liberalen haben sich längst entschieden.
Ja, die Idee ist schön älter, und die EU versucht sie “immer mehr” durchzusetzten – ob das aber ohne UK noch so ohne weiteres “weiter so” geht, erscheint mir zweifelhaft, denn das war ein wichtiger Akteur mit Herrschaftsexpertise, die den Kontinentaleuropäern nicht in dem Maße eigen ist. Allerdings wird die “große sozialistische Koalition” nicht so kurz vor dem Ziel aufgeben wollen…
Europäisches Großreich? Da haben sie die Rechnung aber ohne die vielen europäischen Staaten und deren Bewohner gemacht, denen der Nationalstolz (im Gegensatz zu Deutschland) wichtiger ist als der Größenwahn von ideologisch Verblendeten. Länder wie z.B. Ungarn achten ihre Kultur und ihre Traditionen und werden eine gewisse staatliche Souveränität niemals abgeben. Die werden sich rückblickend ihrer Geschichte auch nicht schon wieder zum Büttel von Allmächtigen machen und sich unterjochen lassen. Eher scheiden die aus der EU aus. Eher verzichten die auch auf Geld aus Brüssel. Und in Italien sind auch noch nicht alle Messen gesungen. Dort rumort es mehr, als man durch unsere Staatsmedien erfährt. Und gäbe es die ganzen armen, nur für Pro-EU-Stimmen gekauften Nehmerländer nicht, wäre schon längst Schicht im Schacht.
Das ist doch das Problem. Die Bevölkerung ist unwichtig, weil sie das Problem ist wie es Gauck rausgerutscht ist. Man muss sich nur einmal den Fall von Litauen anschauen und deren Eurobeitritt 2015 NACHDEM die Währung schon Feuer gefangen hatte. Das ganze obwohl die eigene Währung gut funktioniert hat und 70+% der Bevölkerung gegen den Euro war. Dennoch hat es die Clique um Grybuskaite durchgezogen. Zur Belohnung durfte sie dann den dicken Scheck in Brüssel entgegen nehmen.
Nicht anders läuft es gerade in Bulgarien, die dank der Bitcoin Razzia versehntlich zu Wohlstand kamen und wegen der geringen Wirtschaftsleistung eine eigene Währung in einer Art 2-Währungssytem mit dem Euro ganz gut gebrauchen kann. Trotz allem, das heißt auch unter Protest der Einheimischen hat die politische Elite die notwendigen Beitrittsformularien zur Währung unterschrieben.
Denen ist das Volk scheiss egal, wirklich scheiss egal. Im Notfall werden sie entweder eine Krise verursachen, die Länder massenweise mit Flüchtlingen fluten, offen Lügen und Worte und Gesetze brechen, als dass sie von ihrem Wahnwitz ablassen würden. Lediglich aufs Volk haben sie – mit Ausnahme von Frankreich – noch nicht geschossen. Das aber wird kommen sobald von der Leyen ihre EU-Armee unter Dach und Fach gebracht hat.
Kein Volk, auch nicht unter Unterstützung seiner Landesarmee wird sich dann noch wehren können. Nicht zuletzt zeigt das auch Ungarn, das völlig gegen die eigenen Interessen für die Schaffung einer EU-Armee eintritt. Denn das erste, was Brüssel machen wird wenn es zu einer “Krise” am Balaton kommt wird darin bestehen, den Grenzzaun um das Land herum abzureißen.
“Da haben sie die Rechnung aber ohne die vielen europäischen Staaten und deren Bewohner gemacht, denen der Nationalstolz (im Gegensatz zu Deutschland) wichtiger ist als der Größenwahn von ideologisch Verblendeten. Länder wie z.B. Ungarn achten ihre Kultur und ihre Traditionen und werden eine gewisse staatliche Souveränität niemals abgeben.”
Dabei kann es sich fast ausschließlich nur um die osteuropäischen Länder handeln, denn den – unter anderem – Franzosen, Spaniern und Schweden zum Beispiel ist m. E. auch mehrheitlich der Patriotismus/Nationalstolz abhandengekommen. Beinah überall im Okzident ist die Situation ähnlich, wie ich in den letzten Jahren feststellen musste. Seit fast einer Dekade informiere ich mich über vornehmlich anglophone Quellen über die Geschehnisse rund um die Welt und kann daher nicht behaupten, dass der Zeitgeist in bspw. Australien ein anderer wäre. Überall reagieren Scham und Schuldgefühle wegen der eigenen Vergangenheit (USA, Sklaverei – Frankreich, Kolonialismus – Australien, Umgang mit Ureinwohner etc.) Die europäische und europäischstämmige Jugend (und Teile der älteren Generationen) scheint mehrheitlich ein negatives Selbstbild hinsichtlich des eigenen Erbes verinnerlicht zu haben. Daraus erwächst kein Widerstand sondern Willfährigkeit.
Gigantomanie. Ich erinnere mich ganz gut an einige Fusionen von Großunternehmen, Daimler mit Chrysler etwa, Mannesmann mit Vodafone, auch Thyssen mit Krupp …. das sollte man analysieren und v.a. herausarbeiten, wie die Fusionen damals “verkauft” wurden.
Thyssen+Krupp wurde kürzlich aus dem DAX geschoben … Gigantismus kann auch ein Hinweis für Schwäche sein. Nein, nicht “kann” – er ist es zweifellos. Und die Schwäche wird ja im Grunde auch offen eingestanden. Warum sonst müßte man sich so wappnen. Nur, ein alterndes Europa, das von Horden aus Afrika und Vorderasien überrannt wird, ist sicher nicht in der Lage, in der Champions-League mitzuspielen.
Die EU unterscheidet sich nicht wesentlich in ihrer Ausdehnung vom Dritten Reich im Jahre 1942. Man tausche die EU-Fahne (im Übrigen eine nationalsozialistische Fahne des Deutsch-Amerikabundes) mit der Hakenkreuzfahne und schon stimmt auch die Ideologie überein. Ob national, oder international, ist doch eh alles dasselbe …
Ich habe hierzu auch noch ein Zitat des NSDAP-Mitgliedes Walter Hallstein nach der Annexion von Böhmen und Mähren gefunden:
„[…] sämtliche Völker des Festlandes von Gibraltar bis zum Ural und vom Nordkap bis zur Insel Zypern mit ihren natürlichen kolonisatorischen Ausstrahlungen in den sibirischen Raum und über das Mittelmeer nach Afrika hinein […]“ umfassen müsse. Man sollte grundsätzlich nur von Europa sprechen„[…] denn die deutsche Führung ergibt sich ganz von selbst […]“.
Also mir kommt das bekannt vor.
Hallo,
jetzt haben unter diesem Artikel bisher 16 Menschen kommentiert und Du bist der Einzige, der den namen Walter Hallstein genannt hat.
Wenigstens Einer, der besser Informiert ist.
Ich hatte schon damit gerechnet, dass Niemand darüber etwas weiß. 😉
Ich habe schon an vielen Stellen von diesem “Walter Hallstein Plan” und dem Traum von der EU als “viertes Reich” gelesen oder Videos dazu gesehen.
Gut, manche Quellen waren auch etwas dubios. 😉
Aber an der Aussage von Walter Hallstein gibt es wohl keinen Zweifel.
Da kann man sich schon mal seine Gedanken machen, ob das jetzt tatsächlich die Umsetzung ist.
Vorstellen kann ich mir das ohne Weiteres.
Tip: Das vorletzte Video ab 09:17 =
Mrs. Thatcher quotes a famous scene !
Ihr habt gehört, was unser Freund Guy Verhofstadt noch im Bezug auf die USA gesagt hat, oder?
Dass möglicherweise die bald dort vorherrschende Sprache Spanisch sein wird? Das lässt doch wohl tiefe Blicke in das Netzwerk der dunklen Macht und die Geschehnisse an der Grenze zu Mexico zu.
Dass ausgerechnet ein gefährlicher Dummkopf wie Verhofstadt solche Dinge offenlegt, zeigt, wie sicher sie sich fühlen, und wie weit das ganze schon fortgeschritten ist.
Und unsere Mitbürger strömen zu den Klimaprotesten in die Städte.
Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es wird hart, Leute. Stellt Euch darauf ein.
Lachhaft! In Brüssel arbeit man konzentriert darauf hin, als chinesischer Bettvorleger zu enden, Unfreiwillig natürlich. Vermutlich haben die von sich selbst Besoffenen noch gar nicht mitbekommen, daß der Chineser an den Rändern Großeuropas schon fleißig mit dem Schaffen künftigen Kolonialgebiets zugange ist. Der afrikanische Kontinent gehört ihnen praktisch schon, und zwar so sehr, daß man ereits angefangen Chinesen nach Afrika umzusiedeln.
Wie schreibt man eigentlich Neuschwanstein auf Mandarin?
新天鵝石
Diese Antwort gibt auch Google Translate. Es hat aber nichts mit Mandarin zu tun. In anderen Dialekten schreibt man es genau so. Und Kolonien sind diese chinesischen Partner nicht. Nach Afrika umsiedeln wird auch keiner. Da arbeiten allenfalls mal ein paar Tausend Experten und Arbeiter an Großprojekten. Sie verfallen hier auch schon der Großreich-Propaganda.
Woran Europaparlamentarier arbeiten – und zu welchen Ergebnissen das führt: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-8-2019-0239_DE.html
Eilige lesen die Forderungen unter den Ziffern 1 bis 28.
Es gibt ja schon länger Bewegungen, die eine Europäische Republik befürworten, zumindest die Nationen als kooperierende Hauptmitglieder entmachten (einstampfen) wollen. So ein Kreis um die umtriebige Ulrike Guérot (zusammen mit dem Schriftsteller Robert Menasse), Leitung Department für Europapolitik und Demokratieforschung, Donau-Universität Krems. Siehe die Website The European Republic und The European Republic Lab. Beim European Balcony Project (Website) Ende 2018 hieß es „The Europe of nation states has failed“.
Der Ausschuss der Regionen der Europäischen Union (European Comittee of the Regions, mit der Fraktion Renew Europe) veröffentlichte im Juni 2019 den Bericht „Working together to bring the EU closer to its citizens. EU cities and regions’ key proposals to renew the EU“ (from the ground up).
Frau Guérot trat auf einer Veranstaltung des Europäischen Ausschusses im November 2018 zur Bürgerbeteiligung in Europa auf, die unter dem Motto stand „Zuhören ist nicht genug“. „Die Politologin und Europa-Aktivistin Ulrike Guérot … warb für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger. Sie müssten in einem demokratischen System politische Entscheidungen entweder direkt oder über ihre gewählten Vertreter treffen können. Dies sei in der EU aus mehreren Gründen nicht der Fall: Im Gesetzgebungsprozess hätten die Nationalstaaten im Rat der Union immer das letzte Wort; außerdem entstehe durch die verschiedenen Stimmgewichte bei den Parlamentswahlen eine Schieflage. Konsultationen könnten für echte Bürgerschaft und Mitbestimmung kein Ersatz sein; von ihnen seien keine großen europäischen Zukunftsvisionen zu erwarten. Guérot warb deshalb dafür, die Bürger durch eine Stärkung des Europäischen Parlaments zum Souverän Europas zu machen. Der Rat der EU habe im Europa der Zukunft keinen Platz. [AdR-]Präsident Lambertz stimmte dieser Kritik am Demokratiedefizit der EU in Teilen zu. Langfristig, etwa bis 2050, sei eine Parlamentarisierung der EU denkbar. Gesetze könnten dann durch zwei Kammern beschlossen werden: durch eine von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählte sowie durch eine von den nationalen Parlamenten gewählte Kammer.“ (Zitiert nach europa.rlp.de) In der ZEIT vom 03.01.2017 verkündete Guérot: „Die europäische Republik kommt in wenigen Jahrzehnten. Ich halte den 9. Mai 2045 für realistisch. … Wenn die Europäische Republik nicht kommt, kommt etwas anderes, aber die guten alten Nationalstaaten haben in jedem Fall ausgedient.“ „Heimat ist Region, Nation ist Fiktion.“
Jetzt verstehe ich auch, warum die Verunglimpfung der EU künftig strafrechtlich verfolgt werden soll. Jedenfalls habe ich heute (20.09.2019) in den 13.00 Uhr Nachrichten von BR1 diese Meldung gehört. Welcher Politiker die Forderung gestellt hat, ist mir leider entgagen.
Wenn stimmt, was der BR gemeldet hat, dann steht die EU künftig auf derselben Stufe wie der Islam: sakrosankt.
Ansonsten darf nach nach Herzenslust diffamiert werden: das Christentum, anständige und aufrechte Menschen, Deutsche, Deutschland und seine Insignien, Steuerzahler, Mehrwertschaffer, Vernunft gebrauchende… (beliebig fortzusetzen)
Etwas umfangreicher hat das dieser Herr mit vielen Quellen belegt: https://www.youtube.com/watch?v=sdq98ZuTbl8
Und wie es aussieht ist dieser Plan B schon ziemlich lange in der Pipeline.
Die Großreich-Idee ist in Brüssel fest etabliert. Der harte Kern ihrer Anhänger nennt sich Spinelli-Gruppe und umfasst alles, was im EP Rang und Namen hat. Dort existiert schon länger so eine Art Borg-Reich. Auch der israelische Star-Autor Yuval Hariri, der von Politgrößein in USA und EU bejubelt wird, predigt das Großreich als die Zukunft.
Die Großreich-Idee aus den Gründen sinnlos, die schon De Gaulle nannte. Ein echtes Großreich ist eine erweiterte Nation. 90% der Chinesen gehören zum Han-Volk, im multinationalen Russland halten die Russen den Laden zusammen. Europa besteht aber aus über 20 Nationen, die es nicht akzeptieren, wenn man in lebenswichtigen Fragen (z.B. Vermögenstransfer) anderswo über sie entscheidet.
Floydmasika ich atimme Ihnen zu. Können wair uns auch noch über email austauschen?