Die Gattung “Anarcha-Queerfeminist” – Pigsty-Hunt
Das Video “Inside Liebig 34“, das wir unseren Lesern gestern zugemutet haben, hat einen erheblichen Eindruck auf uns gemacht. Anarcha-queerfeministische Projekte, bislang ein Buch mit sieben Siegeln für uns, haben Gestalt angenommen. Erstmals sind wir in der Lage, den Anarcha-Queerfeminist über Kriterien zu bestimmen. Die Umgebung, die den Anarcha-Queerfeminist hervorbringt, bestimmt über diese Kriterien, gibt dem Anarcha-Queerfeminist-Enthusiasten, einer Art upgedateter Kuriositätensammler, endlich die Möglichkeit, die Lebensweise dieser Spezies zu erforschen und – wenn er ganz viel Glück hat – ein Exemplar dieser Spezies in freier Wildbahn zu filmen.
Wir haben daher keine Mühe gescheut, um die wichtigsten Kriterien, die die Suche nach dem Anarcha-Queerfeminist anleiten können, aus dem gestrigen, höchst leerreichen Video zu entnehmen und sie nunmehr unseren Lesern und der geneigten Fangemeinde der Anarcha-Queerfeminst-Explorer zur Verfügung zu stellen. Wir wollen mit dieser Liste ein Crowdsourcing Projekt anstoßen. Wir bitten unsere Leser, Text und Kriterien zu verbreiten, so dass sie und andere sich auf die Suche nach dem Anarcha-Queerfeminist bzw. nach den Behältnissen, in denen er haust, machen können, um eine umfangreiche Dokumentation dieser seltsamsten aller Spezies anlegen zu können (Wer fündig wird, bitte Link oder Video an sciencefiles @ textconsulting.net).
Ein Anarcha-Queerfeminist:
- putzt nicht -> Suchen Sie nach Orten, die entsprechend dreckig sind;
- wäscht nicht -> Suchen Sie nach schmutziger Wäsche auf Stapeln;
- wäscht nicht ab -> Suchen Sie nach Bergen schmutzigen Geschirrs;
- bringt es nicht über sich, Dinge wegzuwerfen -> Suchen Sie nach Müllbergen in Gebäuden;
- schläft am liebsten mit Ungeziefer -> Suchen Sie nach Orten, an denen sich Milben, Läuse und andere kleine Freunde dreckiger Gestalten häufen;
- reflektiert -> Suchen Sie nach Orten, an denen genug Müll zum reflektieren vorhanden ist;
- ist anti-hierarchisch -> Suchen Sie nach Orten, an denen alle gleichermaßen im Müll leben müssen;
- findet die DIY-Idee gut -> Suchen Sie nach Orten, an denen seit Jahren keine handwerklichen Veränderungen vorgenommen wurden;
- ist antirepressiv -> Suchen Sie nach Orten, die den Eindruck vermitteln, dass sich dort Aufhaltende nicht dem Diktat von Sauberkeit und Hygiene unterordnen;
- ist Antigentrifizierung -> Suchen Sie nach Orten, die seit Jahren keinerlei Verbesserung gesehen haben;
- ist antikolonial -> Suchen Sie nach Orten, die keine Putzfrau aus Mexiko oder der Türkei jemals betreten würden;
Die detaillierte Liste macht es möglich, die seltene Spezies “Anarcha-Queerfeminist” aufzuspüren. So ist es uns mit Hilfe eines kenntnisreichen Walisers gelungen, ein Gebäude, das offenkundig von Exemplaren der Spezies “Anarcha-Queerfeminist” genutzt wird (oder wurde), ausfindig zu machen. Wir sind guten Mutes, dass wir bald auf ScienceFiles auch ein lebendes Exemplar der Gattung “Anarcha-Queerfeminist” präsentieren können. Wir ermutigen unsere Leser, sich anhand der genannten Kriterien auf die Suche zu machen und unser Projekt zur Dokumentation des “Anarcha-Queerfeminist”, von uns liebevoll “Pigsty-Hunt” genannt, mit Video-Dokumenten der Orte zu unterstützen, an denen diese seltene Spezies sich aufhalten soll. Und wer weiß, vielleicht gelingt es dem ein oder anderen, ein Exemplar dieser recht scheuen Gattung zu filmen.
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Das ist gespenstisch mit diesem laufenden Wasserhahn, aber was anderes als ein besetztes Berliner Haus mit Grafittischichten an der Wand und Bergen an unabgewaschenem Geschirr in der Spüle. Das Cottage wäre schnell aufgeräumt, dann sähe es schon wieder wie eine eingerichtete Wohnung aus. Das erste, was ich dachte, als ich das Video sah: ist da die Putzfrau mitten im Aufräumen gekidnappt worden, denn größtenteils war die Einrichtung ja ordentlich, nur z.B. der Spiegel im Kamin heruntergenommen zum Putzen (oder auch Durchsuchen, ob dahinter was ist). Besetzte Berliner Häuser sind ganz anders; im besten Fall originell eingerichtet (gab es in den 1980ern ein paar), im weniger guten Fall (oft) stellt sich keine Organisation der gemeinsamen Räume wie Küche und Klo her, weil jeder auf dem TEAM(toll, ein anderer machts)-Trip ist.
Kein Wunder, dass es dort so … aussieht. Es muss ja schließlich vor jeder Handlung ausdiskutiert werden, ob diese Handlung nicht irgendeinem Dogma widerspricht und da die Dogmen und das gesamte Dogmengebilde selbstwidersprüchlich sind, enden diese Diskussionen nie. Also wird auch nichts getan.
Alles nutzloses Spekulieren. Aufgewachsen in verwahrlosten Haushalten: Mutter links, Vater abserviert, Kita, keine Erziehung, keine vernünftigen Grenzen usw.
Nach Orten suchen, wo Läuse, Flöhe, Milben gerne leben? Bundestag, Kanzleramt?-
Ein Anarcha-Queerfeminist: Früher hat man solche Gestalten kurz und prägnant als Drecksau bezeichnet.
Manche lernen es einfach nicht! 🙂
Politisch Correct wäre Drecksa(e)u*IN.
Politisch noch korrekter und zielführender wäre es jedoch, einfach wieder ne dicke Mauer rundherum um det janze.
Das wäre für die Stadtregierung mit ihren Alt- und Neukommunisten samt Kommunarden doch etwas Arbeiterparadiesisches und für das zahlende Deutschland ein Segen.
Regiert wird ohnehin aus der Enklave Brüssel bzw. von den Transatlantikern, der UN und NGOs.
Und die Versorgung aus der Luft könnte gerne auch Obama organisieren.
Aus meiner Arbeit in einem psychiatrischen Krankenhaus weiß ich, dass Leute die so leben zur psychiatrischen Behandlung kommen…..
Ja, mir scheint auch, dass “anarcha-queer-feministisch” sowas wie eine Diagnose ist, die eine Unterbringung in einem psychiatrischen Fachkrankenhaus rechtfertigt…
freiwillig – oder zwangseingewiesen werden ?
Also ich glaube, das waliser Häuschen ist mit ein bißchen Geld und einiger Arbeit ganz schnell wieder ein gemütliches Zuhause für eine kleine Familie.
Die Liebig34 kann man eigenlich nur noch abreißen und neu bauen.
Die Liebig34 kann man eigenlich nur noch abreißen und neu bauen.
Ach wo. Sie unterschätzen die Haltbarkeit von Berliner Häusern aus der Kaiserzeit massivst. Sicher, das Entrümpeln und teilweise neu Verputzen kost Geld, auch wird man teilweise Dielen erneuern müssen, aber gedrechselte Treppengeländer sind noch da und da ist mW kein Schwamm drin. Daß man Wasser, Sanitär und Elektrik komplett neu machen muß, ist eh klar, da höchstens DDR-Zustand (Altbau hatte dort letzte Priorität). Am Dach wird man auch was machen müssen, aber möglicherweise nicht alles. Wenn man da richtige Handwerker ranläßt, und nicht hilflose Pseudobastler*innen ohne Ahnung und Energie, wird das wieder ein ganz schmuckes und für viele Jahrzehnte gut bewohnbares, behagliches Haus.
Das Programm “Substandard-Altbau sanieren” ist seit den 1980ern, massiv seit den 90ern und Nullern, x-tausendfach bei dieser Sorte Häuser durchgezogen worden, bautechnisch gibt es da keine Probleme.
Wenn man es besenrein entrümpelt und das Wasser abläßt (sonst gibt es durch Frost platzende Leitungen) und der Winter deutlich unter 0 wird, kann man es sogar einmal durchfrieren lassen und dann ist da garantiert nichts mehr mit Floh, Motte, Wanze oder Maus und Ratte.
Ein Bauherr mit Verstand, Zeit, Geld und etwas Glück (Winter kalt, die richtigen Handwerker für nächstes Jahr) kriegt das wieder hin, in einen komfortableren Zustand als zu seiner Entstehungszeit (es wird wahrscheinlich noch Nur-Ofenheizung haben, und man wird andere Heizungen einbauen müssen).
Es tut mir leid, dass ich als blutiger Laie mir anmaßen muss, Sie zu korrigieren:
Es handelt sich vorliegend NICHT um ein Anarcha-Queerfeministisches Projekt.
1.) Der laufende Wasserhahn dient mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem Leitungsfrostschutz – Wasser ist wohl billiger als Leitungstausch – und ist damit ein Zeichen konservativen betriebswirtschaftlich denkenden Schweinekapitalismus’.
2.) Es finden sich, abgesehen vom T-Shirt-Aufdruck des Filmschaffenden (sind Sie das Herr Klein..?), keine Graffiti des Widerstands gegen den Schweinekapitalismus.
3.) Es finden sich noch unverbrauchte Bestände berauschender Getränke.
4.) Es findet sich Bargeld – wenn auch in szenetypischer Stückelung.
Gegen Ratzen wüßte ich etwas, ich hatte solche einmal in der Garage bemerkt: An zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 3×6 Schuß Platzpatronen gelöst, mit gutem Erfolg. (Wie Schwejk zum Oberlajtnant sagte: Ich hab verbotene Sachen sehr gern …)
Dann wäre da noch ein gewisses Entwesungsmittel zu erwähnen, das allerdings blaue Flatschen im Mauerwerk hinterläßt, merkwürdigerweise oft nicht da, wo man es erwarten sollte – aber das ist mit einem starken Tapoo behaftet …