Kriegsverbrechen in der Ukraine … von den angeblich Guten
Wie fängt man einen Beitrag an, in dem es um das geht, was man früher als bekannt voraussetzen konnte, darum, dass Akteure von ihren Interessen geleitet sind, dass von Interessen geleitete Akteure, vor allem wenn sie mit viel Geld oder mit dem, was manche für Macht halten, verbunden sind, komprimittiert und jenseits dessen, was man als Moral bezeichnen kann, sind, dass Opportunismus unter Menschen nach wie vor die herrschende Form des Umgangs ist, wenn die genannten Bedingungen gegeben sind?
Unter Opportunismus verstehen wir, was Oliver Williamson so trefflich zum Ausdruck gebracht hat:
also das arglistige Verfolgen eigener Interessen unter Verwendung von allem, was die Werkzeugkiste von Betrug und Täuschung, von Lügen und Stehlen zur Verfügung stellt.
Jahrzehnte sozialwissenschaftlicher Forschung haben die Erkenntnis etabliert, belegt und wieder belegt, dass Menschen, die nicht durch eine starke moralische Selbstverpflichtung gebunden sind, die nicht von Arglist und Betrug abgeschreckt werden, weil die Kosten bei Entdeckung den kurzfristigen Nutzen übersteigen, eben diese Arglist einsetzen werden, um ihre Interessen durchsetzen zu können.
Und ganz so, als gäbe es diese Erkenntnis, die Forschung, die Belege, all das, was z.B. in die Neue Institutionenökonomie eingegangen ist, nicht, wird heute erzählt, Menschen seien zutiefst soziale, vor allem altrustische Wesen, die nur das Beste für ihre Nächsten im Schilde führten, dann jedenfalls, wenn sie durch eine pure, eine reine Motivation, wie man sie nur bei Woken, Linken, Extremlinken findet, getrieben sind. Alle anderen gehören auf die andere Seite, auf die Seite des Bösen, auf die Seite derer, die man aus der Gesellschaft entfernen, eliminieren muss, damit die Gesellschaft das soziale Paradies sein kann, das denen vorschwebt, die nicht mit der Wimper zucken, um denjenigen, die ihren Interessen nicht entsprechen, in jeder nur erdenklichen Weise zu schaden.
WIe es nun einmal so ist, mit Extremisten, diese altruistischen Gutmenschen zeigen in allem, was sie tun, dass die Beschreibung von Opportunismus, wie wir sie eingangs dargestellt haben, korrekt ist, denn sie verhalten sich in genau der beschriebenen Weise opportunistisch. Sie täuschen, betrügen, heucheln, versuchen, ihre Überzeugungen mit Nudging und anderen Formen der arglistischen Täuschung durchzusetzen, gehen voller Hass und mit aller Gewalt, derer sie habhaft werden können, gegen alle vor, die kritisieren, die zweifeln, an der Corona-Erzählung der Guten, der Rechtsextremismus-Erzählung der Guten, der Klimawandel-Erzählung der Guten an all dem, was die angeblich Guten an Gutem in dieser sozialsten aller Welten tun, dieser Welt, die nur von linken Altruisten bevölkert werden kann, und aus der “rechte Egoisten” mit allen Mitteln entfernt werden müssen, um den egoistischen Traum der altruistischen Linken durchzusetzen.
Links sein bedeutet, eine hohes Maß an Ambiguitätstoleranz gegenüber den eigenen, den gelebten Widersprüchen aufzubringen, eine Anforderung, die durch eingeübte Denkbehinderung in Kombination mit einem übersteigerten Narzissmus, wie in ich ich ich Emilia an den Tag legt, leicht erbracht werden kann.
Als direkte Folge aus dieser dichotomen, dieser naiv-dummen Sicht auf die Welt, in der es nur Gute und Böse, nur Planetenretter und Klimawandelleugner, nur Transsexuelle oder Homophobe, nur volksgesundheitsbegeisterte Impflinge und volksgesundheitsfeindliche Coronaleugner, nur gute Kombattanten und böse Russen gibt, finden sich in Medien die Strukturen einer Propaganda längst vergangener Tage, als Stalingrad noch als taktischer Rückzug verklärt wurde, oder der Endkampf mit Rentnern und Kindern gewonnen werden sollte.
Wenn wir uns heute MS-Medien zumuten, dann fühlen wir uns regelmäßig, als hätten wir eine Zeitreise gemacht, in die Zeiten, in denen die Feinde klar benennbar waren und mit allen Übeln dieser Welt assoziiert wurden, während man selbst natürlich auf der Seite der Guten, der Wohltäter der Menschheit gestanden hat. Von differenziertem Denken, vom Versuch, beide Seiten der Medaille zu betrachten, keine Spur. Wann haben Sie zum letzten Mal in einem MS-Medium einen Versuch entdeckt, eine Geschichte mit Abstand und ohne die eigene “Haltung” schon in der Überschrift zur Schau zu stellen, damit der Leser weiß, wer die Guten und wer die Bösen sind, gelesen oder gesehen?
Ernstgemeinte Frage.
Das Freund-Feind-Muster, es findet sich derzeit in allen ideologischen Themen, die durch MS-Medien geprügelt werden.
Wer am von Menschen gemachten Klimawandel zweifelt, der gilt den “Guten” als Klima[wandel]leugner und wird diskreditiert, zensiert, eliminiert.
Wer an der COVID-19 Erzählung und der Wirksamkeit von COVID-19 Impfstoffen / Gentherapien zweifelt, der gilt den “Guten” als Coronaleugner, wird diskreditiert, zensiert, eliminiert.
Wer an der Ukraine-Erzählung zweifelt, der gilt als Feind des Westens als Freund Russlands, als Gefahr für die Demokratie, wird diskreditiert, zensiert, eliminiert.
Die Unfähigkeit zum Zweifel, wie sie nur sehr dumme Menschen haben können, sie scheint in den MS-Medien geradezu kultiviert zu sein, so sehr, dass alle Berichterstattung zur Propaganda verkommen ist, zum Versuch, die Seite der Guten in ein gutes Licht und die Bösen, die rechten, die weißen Männer, die Heterosexuellen, die Normalen zu diskreditieren. Es ist, als würde derzeit eine irre Minderheit ihre Wahnvorstellungen ausleben.
Verschwunden ist die Gewissheit, dass die Dinge meist nicht so einfach in gut und böse, in zwei Schubladen einzuordnen sind, dass es immer Variablen gibt, die diese Einordung verhindern, schon weil die Handlungsmotive von Menschen in der Regel so komplex sind, dass der Verständnishorizont der einfach Gestrickten, die sich in Medien und Parteien zu klumpen scheinen, weit überstiegen wird. Vielleicht ist deren Bestreben, in allem, was sie umgibt, zwei Gruppen zu finden, eine der Guten und eine der Schlechten, schlicht ein Zeichen von Überforderung, die Kapitulation des Minimal-Intellekts vor der Komplexität der Moderne. Wie dem auch sei, Konflikte um Ressourcen, Konflikte unterschiedlicher Interessen und der Krieg in der Ukraine ist ein Interessenkonflikt, werden in der Regel von Myriaden unterschiedlicher Interessen getrieben, deren Inhaber in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Handlungen ausgeführt haben, die mit verschiedenen Konsequenzen verbunden waren und neue Randbedingungen für Andere geschaffen haben.
Konfliktsituationen entstehen nicht einfach so. Sie resultieren aus einem dynamischen Prozess, an dem viele Akteure, viele Entscheidungen und Handlungen beteiligt sind, die zu dem führen, was die einen dann als berechtigtes Anliegen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten und die anderen als Überfall klassifizieren. Journalisten obliegt es eigentlich, in einer solchen Situation den Versuch zu unternehmen, die unterschiedlichen Interessen, die z.B. zum Krieg in der Ukraine geführt haben, aufzuspüren und ihren Anteil an dem, was sich nun ereignet, zu erfassen.
Das, was in MS-Medien zu lesen ist, ist weit davon entfernt. Geht es um Klimawandel, COVID-19 oder die Ukraine, dann finden sich in MS-Medien nur die Sicht von Regierungen, nur eine einseitige Sicht auf das, was sich abspielt, die Sicht von Putin als Täter, Verrücktem, der aus heiterem Himmel die Ukraine überfallen lässt und die Sicht der Männer um Volodymyr Zelenskyy, die seit Jahren in der Ukraine die beste aller Demokratien, fast so gut wie die kanadische Demokratie, verwirklicht haben und nun heldenhaft dem Tyrannen aus Moskau die Stirn bieten, im Kampf für ein freies Europa, in dem nur die Parteien zugelassen sind, die Zelenskyy noch nicht verboten hat. Plötzlich wird ein Autokrat zum demokratischen Friedensengel, plötzlich ist die Welt für die guten Menschen wieder so einfach, dass man denkt, einer Aufführung der Augsburger Puppenkiste beizuwohnen… Aber das ist vermutlich der Augsburger Puppenkiste gegenüber unfair.
Die lange Vorrede war notwendig, um die Kriegsverbrechen, die nun kommen, vorzubereiten, Kriegsverbrechen, die in einem Video dokumentiert sind, das einen Berater von Zelenskyy dazu veranlasst hat, die eigenen Soldaten darauf hinzuweisen, dass man an internationales Kriegsrecht gebunden sei, vor dem wir alle diejenigen warnen, die zart besaitet sind, denn Sie sehen Gewalt, Gewalt von den vermeintlich Guten an HILFLOSEN, also die mieseste Form von Gewalt, die überhaupt denkbar ist.
Art. 12
Die Kriegsgefangenen unterstehen der Gewalt der feindlichen Macht, nicht jedoch der Gewalt der Personen oder Truppenteile, die sie gefangen genommen haben. Der Gewahrsamsstaat ist, unabhängig von etwa bestehenden persönlichen Verantwortlichkeiten, für die Behandlung der Kriegsgefangenen verantwortlich.
[…]
Art. 13
Die Kriegsgefangenen sind jederzeit mit Menschlichkeit zu behandeln. Jede unerlaubte Handlung oder Unterlassung seitens des Gewahrsamsstaates, die den Tod oder eine schwere Gefährdung der Gesundheit eines in ihrem Gewahrsam befindlichen Kriegsgefangenen zur Folge hat, ist verboten und als schwere Verletzung des vorliegenden Abkommens zu betrachten. Insbesondere dürfen an den Kriegsgefangenen keine Körperverstümmelungen oder medizinische oder wissenschaftliche Versuche irgendwelcher Art vorgenommen werden, die nicht durch die ärztliche Behandlung des betreffenden Kriegsgefangenen gerechtfertigt sind und nicht in seinem Interesse liegen.
Die Kriegsgefangenen müssen ferner jederzeit geschützt werden, namentlich auch vor Gewalttätigkeit oder Einschüchterung, Beleidigungen und der öffentlichen Neugier.
Vergeltungsmassnahmen gegen Kriegsgefangene sind verboten.
Art. 14
Die Kriegsgefangenen haben unter allen Umständen Anspruch auf Achtung ihrer Person und ihrer Ehre.
[…]”
Sie sehen nun die Behandlung russischer Kriegsgefangener durch ukrainische Soldaten.
Noch einmal die Warnung an alle, sie sehen Gewalt, reale Menschen werden an Leib und Leben verletzt.
Ein Krieg ist eine schmutzige Angelegenheit. Ihn verklären und auf eine Auseinandersetzung zwischen Guten und Bösen reduzieren zu wollen, zeugt von ideologischer Verblödung oder arglistischen Versuchen, die eigenen Interessen durchzusetzen.
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Der Krieg ist das Werk des Westens, der die Russen zum Angriff gezwungen hat. Die Ukraine ist keineswegs von essentiellem strategischem Interesse für die USA. Der Krieg wäre durch friedliche Kompromisse und Verständnis für die Notwendigkeiten der Gegenseite leicht zu vermeiden gewesen. Churchill zum WKII: „Wir hätten 1939 den Krieg vermeiden können, ohne einen Schuß abzugeben, aber das wollten wir nicht!“
In gleicher Weise hätten die Konfliktpunkte zwischen Russland und dem Westen leicht beigelegt werden können, aber der Westen wollte lieber den Krieg. Auch dieser Krieg ist also ein „unnötiger Krieg“, die auf beiden Seiten tapfer kämpfenden Soldaten sind Mißbrauchsopfer der „Entscheider“ im fernen Amerika. Dies gilt besonders für die vom Westen artifiziell erzeugten und gehätschelten chauvinistischen Milizen. Die „Regierung“ der Ukraine folgt dem Kommando aus Washington, den „Rechten Sektor“ landesweit gegen die russischen Bürger der Ukraine, gegen die Minderheiten und gegen Russland in Stellung zu bringen und zu radikalisieren. Aus den toleranten nationalistischen politischen Gruppierungen des Anfangs wurden zuletzt chauvinistische staatliche Kampfverbände.
Seit Jahren provoziert der Westen Putin mit der Ausdehnung der NATO und der Ausdehnung der EU-Herrschaft. Man darf doch wohl davon ausgehen, dass die westlichen Politiker dabei wussten, was sie letztendlich damit auslösen werden.
Zuletzt kündigten die Deutschen dann auch noch nach dem Willen der USA das Projekt Gaspipeline Jetstream 2.
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Das, was jetzt in der Ukraine passiert, war also auch vom Westen so gewollt, zumindest jedoch als Risiko akzeptiert.
„Wir hätten 1939 den Krieg vermeiden können, ohne einen Schuß abzugeben, aber das wollten wir nicht!“
Was mir immer klarer vor Augen tritt, ALLE Staatschefs, die sich vorrangig um das Wohl und Wohlergehen ihrer Bevölkerung kümmern, werden als unmenschliche Diktatoren geframed und anschließend im Namen von Gerechtigkeit usw. bekämpt und vernichtet.
Hitler (ich weiß, es folgt ein Aufschrei der Gerechten), Hussein, Gadafhi, Assad, Putin und ein paar südamerikansiche Länder.
Während Leute wie Churchill, Stalin, Lenin, Mao usw., wirkliche menschenverachtende Schlächter, Denkmäler bekommen.
Drahtzieher sind im Hintergrund immer die Unkritisierbaren.
Die Grenze zwischen Gut und Böse verläuft hier nicht zwischen den Kombattanten, sondern innerhalb der eigenen Linien, das war schon immer so und wird immer so bleiben. Wenn Menschen ohne inneres Wertesystem losgelassen werden, kommt es wohl zwangsläufig zu Gräueltaten.
Die Geschichte(n) des bedrohten Russen ist allerdings auch bestenfalls die halbe Wahrheit. Diese Staaten, die nun in der NATO sind, wurden nicht von der NATO geschluckt, sondern haben sich in deren Arme gerettet. Was passieren kann, wenn man es nicht geschafft hat, beweist die Ukraine nun zum zweiten Mal. Wohlgemerkt, die NATO ist nicht in die Ukraine einmarschiert, um eine begrenzte “militärische Sonderaktion” vulgo Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat durchzuführen. Mit dem Szenario einer Bedrohung, dem nicht respektvollen Behandeln und einer gekränkten Ehre, ist auch Hitlers Frankreichfeldzug und das Unternehmen Barbarossa zu rechtfertigen. Und wegen “urrussischen” Siedlungsgebieten, dann sollte Deutschland vielleicht auch wieder seine verlorenen Gebiete u.a. Ostpreußen, aber auch Schlesien und das Elsass zurückverlangen?
Neutralität im Angesicht eines drohenden Nachbarn, dessen Minoritäten im eigenen Land jederzeit zu einer Destabilisierung führen können, kann nur gedanklich funktionieren. Insbesondere, wenn man beim großen “Bruder”, den alten Zeiten der Sowjetunion hinterhertrauert. Es gibt genügend Konflikte, innerhalb der Staaten der ehemaligen Sowjetunion, die von Moskau geschürt werden, um diese Nationen zu schwächen und eines Tages wieder komplett an Russland zu binden oder sogar einen Teil dessen daraus zu machen.
“Es gibt genügend Konflikte, ….” Nennen sie doch ein paar, oder wenigstens einen. Und was hat das damit zu tun, das die ukrainischen Nazis bzw. Freiheitskämpfer den gefangenen Russen ins Knie schießen? Eine objektive Sichtweise kann ich bei Ihnen jedenfalls nicht herauslesen. Stellen sie sich mal vor, Russen würden Ukrainern ins Knie schießen und die Videos tauchen im Westen auf.
Abchasien, Donbass, Berg-Karabach, Südossetien, Transnistrien… Alles Konflikte, die auf der russischen Doktrin beruhen, Nachbarstaaten zu destabilisieren. Mal sind es lokale ethnische Minderheiten, die von Russland gesteuert werden, mal sind es Russen selbst. Ich verurteile die Verletzung Kriegsgefangener ebenso wie das Bombardement von Zivilisten, ebenso wie das Überrollen mit Panzern etc. Ich rechtfertige auch nicht, dass es auf der einen Seite den Aggressor betrifft und auf der anderen Seite den Angegriffenen. Und Objektivität lassen Sie vermissen!
“…die auf der russischen Doktrin beruhen, Nachbarstaaten zu destabilisieren.” Das ist eine reine behauptung von ihnen. Nachgewiesen ist, das überall USA und GB ihre Finger drin hatten. Und den Donbass hat einer mit Sicherheit nicht destabilisiert, der Russe. Dieser Konflikt beruht ausschließlich in der Einmischung von EU und USA, sowie den kriminellen und korrupten Nationalisten in der ukrainischen Führung. Ich bin der Meinung, sie sind ein Berufsschreiber.
Kriege lassen sich nicht mit Kanonen beenden, auch nicht durch Wirtschaftskrieg.
Wer Kriege verhindern will, wer Kriege ernsthaft beenden will sucht das Gespräch.
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Ich sehe in den westlichen Staaten und erst recht nicht in Deutschland keinen Führungspolitiker, der sich für Friedensgespräche engagiert, nicht einmal jemand, der zumindest Friedensgespräche fordert. (so wie es Erdogan macht !).
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Stattdessen wird tagtäglich von den USA, von der EU-Führung, von deutschen Politikern neues Öl ins Feuer geschüttet und Putin weiter gereizt. Wer sich so verhält, tut nichts was dazu beiträgt den Krieg zu beenden.
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Auch das zeigt, dass man in diesem Ukrainekonflikt bei den beteiligten Kriegsparteien (wozu ja auch Deutschland gehört, denn Wirtschaftskrieg ist auch Krieg) nicht einfach zwischen hier die Guten und da die Bösen unterscheiden kann.
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Aber die Mehrzahl der Deutschen denkt wieder mal nicht selber, (stattdessen hamstern sie Klopapier und massenweise Sonnenblumenöl) sondern übernimmt die Meinung der Medienfritzen mit der Hetze gegen Putin (und sogar gegen die russischen Bürger) einerseits und die Heiligsprechung von dem Ukrainer Selenskyj andererseits.
Er hat das ja damit begründet, dass er das Geld quasi als politisch Verfolgter so verstecken musste (vor den russischen Marionetten vor bzw. evtl. nach ihm)
Die Qualität des Videos ist überaus bescheiden, die Auflösung ist grottig und die Kompressionsartefakte sehr ausgeprägt. Da wird also vieles verschluckt. Aber nach meinem dafürhalten ist das Fake. Die Reaktion der Getroffenen auf den direkten Beschuss durch ein Sturmgewehr, was ich im Video da (leider zu kurz) sehe sieht nach AK o.Ä. aus, ist viel zu mild. Insbesondere beim zweiten Schuss, wo sich der Getroffene zu langsam niederlegt. Man muss überlegen, was da für eine Wucht hintersteckt. Üblicherweise knickt man bei einem Schuss ins Bein sofort vollkommen kraftlos weg und rollt sich nicht entspannt ab. Es ist auch kein Partikelstaub der Kleidung o.Ä. zu sehen. Bei der kurzen Distanz ist zudem in jedem Fall mit einem Durchschlag zu rechnen, was bei dem Schusswinkel Abpraller vom Asphalt nach sich ziehen würde. Man sieht aber auch hier nirgendwo Staub hochsteigen.
Das ist Blödsinn. Die verwendete Waffe ist aus der Ak74 -Familie und hat eine Patrone im Kaliber 5,45x39mm, das ist die Standardpatrone im ehemals sowjetischen Raum. Die Geschosse dieser Patrone haben um die 1300J Energie. Als Vergleich dazu hat die 7,92x57mm Mauser, die Standardpatrone der Wehrmacht, fast 4000J. Wir reden hier also von einer vergleichsweise schwachen Patrone, die laut Bundesjagdgesetz nicht einmal für die Jagd auf Hochwild geeignet wäre (dafür würden mindesten 2000J und 6,5mm Durchmesser benötigt). Es steckt hinter diesen Schüssen keine Wucht. Das Standardkaliber der Nato ist 5,56x45mm und hat ca 1700J und ist damit etwas stärker als das hier verwendete wurde aber in Afghanistan regelmäßig wegen seiner unzureichenden Wirkung kritisiert.
Sowohl Nato als auch Warschauer Pakt haben in den 70ern ihre Kaliber für Sturmgewehre verkleinert, damit Soldaten mehr Munition tragen können weil man der Meinung war, dass eine größere Anzahlen Schüssen die geringere Durchschlagskraft mehr als ausgleicht. Tatsächlich wiegt die kleinere Patrone nur 10g statt der vorherigen 16g.
Das Verwundungspotential der 5,45x39mm Patrone ist gut untersucht, In diesem Paper hier steht “Most organs and tissue were too flexible to be severely damaged by the temporary cavity effect caused by yaw and cavitation of a projectile.”
1300 Joule sind für Sie kein “Wucht”? Aus der Praxis kenne ich das anders. Wie erklären Sie sich die im Video vollkommen abwesende Darstellung von Stoff, Staub und Gewebe aufgrund der Energieeinwirkung? Der Asphalt sieht nicht gefegt aus.
Aha und wie sieht ihre “Praxis” aus? Ich benutze eine 308win (ca. 3800J) für die Jagd auf Schalenwild und eine .222rem als Schonzeitbüchse für die Jagd auf Raubwild. Letztere hat auch ca. 1300J und entspricht damit der Energie die die von den Ukrainern verwendete 5,45x39mm Patrone hat. 1300 J hauen einen Fuchs um, aber der wiegt auch nur 8 kg. Wenn Sie Wild mit der Körpermasse eines Menschen nehmen, also z.B. eine Bache oder einen Damhirsch, die dann mit der 308win bejagt werden, die mit 3800J deutlich mehr Energie hat, dann fallen diese davon auch nicht gleich um, wenn sie keinen sauberen Blattschuss setzen.
Dazu muss man noch sehen, dass im Krieg Vollmantelgeschsse verwendet werden, während sie bei der Jagd Teilmantel oder zerfallsgeschosse benutzen. Hintergrund ist, dass sie aus ethischen Gründen das Wild schnell und schmerzfrei töten wollen, während der kampfunfähig geschossene Soldat eine Überlebenschance haben soll, wenn die Wunde nicht tödlich ist (Genfer Konventoin).
Wie Sie bei einem Vollmantelgeschoss, dass einen ziemlich sauberen Schusskanal produziert, Stoff und Gewebe herumfliegen sehen wollen ist mir schleierhaft. Der Stoff weist ein relativ sauberes rundes Einschussloch auf, ausgestanzter Stoff wird in die Wunde gedrückt. Gewebe können sie gar nicht sehen, weil die Opfer bekleidet waren und somit lose Gewebeteile iauf der Innenseite der Kleidung hängen bleiben. Dazu kommt, dass der Großteil des losen Gewebes an der Austrittsstelle des Projektils entsteht, dies ist aber bei der Perspektive der Kamera auf der Rückseite.
Und das Video ist nur ein Video. Es gibt Details die sehen sie im Video nun mal nicht und manche nicht mal wenn Sie direkt zugucken. Wenn Sie bei der Jagd ein Tier erlegen, dann fällt von der Einschusswunde Schnitthaar auf den Boden, das sehen sie aber nicht wenn es passiert, erst recht nicht in einem Video, sondern sie finden es wenn sie die aufmerksam den Boden absuchen.
1300 Joule sind, je nach Ladung, das doppelte bis dreifache an Energie einer 9mm Parabellum. Das ist nicht wenig. Im Gegenteil. Es reicht für massive Gewebeschäden aus. Bzgl. der Vollmantelmunition gebe ich ihnen aber recht. Das gibt einen sauberen Durchschuss. Es ändert aber nichts an der Tatsache, das bei den letzten beiden Schüssen der Winkel der Waffe derart gewählt ist, dass die Kugel nach Durchschlag direkt auf den Asphalt hätte aufprallen müssen. Davon sieht man aber nichts. Ich will nicht ausschließen, dass Details in der Kompression untergehen. Man sieht einen Hauch von Mündungsrauch. Mehr aber auch nicht. Kein aufgewirbelter Dreck, noch sonst etwas.
Nachtrag zu Gewebespritzern: Ein Schuss ins Bein verursacht vergleichsweise wenig Gewebespritzer, weil Muskelgewebe ziemlich fest ist. Wenn Sie ordentlich viele Gewebespritzer haben wollen, dann müssen sie auf den Kopf oder den Rumpf schiessen. Da haben Sie viele weiche Organe die jede Menge Gewebespritzer verursachen.
Soweit man das erkennen kann, geht der Schuss beim letzten Soldaten in die Kniekehle und nicht ins Muskelgewebe. In Anbetracht des dortigen Knochen/Knorpelaufbaus, sollte man da etwas anderes erwarten.
Sie müssen auch mal die Fachliteratur lesen die ich per Link bereitgestellt habe. In dem Paper über die Wirkung der 5,45x39mm wurden unter anderem auch Beine von Schweinekörpern beschossen und auch gezielt das Knie (Seite 264 Tabelle 1). Dort steht explizit, dass der Schuss ins Knie zwar zu erheblicher Knochenfragmentierung geführt hat, diese Splitter aber im Kniegelenk geblieben sind. Sie erfinden Argumente und sagen dann “sollte man erwarten” anstatt sich mit Fakten auseinander zu setzen. Es gibt basierend auf den Versuchen an Tierkörpern keinen Grund zu erwarten, dass ein Beinschuss großartig Gewebespritzer verursacht.
Sie erwarten nicht im ernst, dass ich innerhalb von 24 Stunden 264 Seiten lese, bis ich an dem relevanten Punkt angekommen bin, oder? 😉 Sie haben es ja offensichtlich getan und bringen hier ihre Kenntnis zu Gehör. Ich finde das gut, was Sie hier tun. Sie kompensieren gerade mein Wissensdefizit. Und wahrscheinlich auch das von anderen. Aber ich möchte nochmal auf meinen ersten Kommentar zurück, wo ich etwas von “grottiger Auflösung” und “Kompressionsartefakten” bei dem obigen Video geschrieben habe. Ich habe lange in der Softwareentwicklung gearbeitet und kenne die Probleme unter der Haube ganz gut. Wenn ich Richter wäre und man mir dieses Video als Beweismaterial vorlegen würde, ich würde es nicht akzeptieren. Da wird so viel verschluckt, dass weder meine Thesen noch die ihrigen schlüssig nachvollziehbar sind. Man sieht die entscheidenden Details einfach nicht. In der digitalen Videobearbeitung können Sie heute dermaßen viel faken, dass es selbst in 4k Auflösung kaum noch zu erkennen ist. Und wenn die Manipulation des Videos “quick & dirty” erfolgt ist, weil die Fähigkeiten des Bearbeiters oder die der Software nicht gut genug sind und er deshalb das Video möglichst auf die denkbar schlechteste Auflösung und Kompressionsstufe herunterrechnet, damit man auch keinerlei Artefakte mehr sieht, die durch eine digitale Manipulation des Videos entstehen, dann ist dieses Video kein Beweismaterial für irgendetwas. Ich bin wegen der schlechten Qualität des Videos überaus skeptisch. Jedes handelsübliche Smartphone ist heutzutage in der Lage, Videos in brillanter Qualität mit mindestens 720p Auflösung aufzunehmen. Auch das hochladen großer Videos in sehr guter Qualität ins Internet, ist in der heutigen Zeit kein Problem mehr. Der IS hat genau das ja andauernd getan. Da ließ sich problemlos erkennen, ob etwas gefaked war, oder nicht. Meist war es echt, es gab aber auch gefakte Videos von Exekutionen. Aus dem Ukrainekonflikt sieht man Videos in der gleichen digitalen Qualität bisher aber kaum. In diesem Fall auch nicht. Und das macht überaus stutzig. Ich halte das Video deshalb nicht für eine “Trophäe” von vom Krieg verrohten Soldaten, sondern für gezielt in Umlauf gebrachte Propaganda gegen die Ukraine. Und ich schreibe das hier aus neutraler Position, ohne Partei für irgendeine Seite ergreifen zu wollen.
Hätten sie wenigstens den Link geöffnet, dann hätten Sie gesehen, dass das Dokument nur 4(!) Seiten lang ist. Es ist ein Artikel aus einer Fachpublikation, wo es üblich ist, viele viele kleine Artikel in einer größeren Ausgabe zu bündeln. Es gibt auf diesen 4(!) Seiten genau eine Tabelle, die mit leichter Scrollarbeit schnell zu finden ist. Desinteresse an den Argumenten der Gegenseite ist meist kein Indikator für ergebnisoffene Wahrheitsfindung.
Sie verstehen das Problem nicht. Nichts von dem, was Sie hier schreiben oder verlinken lässt sich aus dem obigen Video ableiten. Gar nichts.
Sie können Bildmaterial mittlerweile digital so gut manipulieren, das der Unterschied zur Realität nicht mehr sichtbar ist. Sofern eine gewisse Komplexität der Szenerie nicht überschritten wird und die Qualität auch noch dermaßen grottig daherkommt. Das gleiche gilt noch mehr für den Ton. Geräusche, wie auch Sprache lassen sich komplett synthethisieren. Das Video kann echt sein. Es kann auch falsch sein. Anhand des obig verlinkten Videos ist das nicht zu erkennen.
Ich habe lange in er Softwareentwicklung im Bereich 3D Visualisierung gearbeitet und habe die fortlaufende Entwicklung auf dem Schirm.
Sie können mittlerweile Gesichter in Echtzeit austauschen und Menschen Dinge sagen lassen, die sie nie gesagt haben. Ohne, dass das jemand merkt. Und derart komplexe Rechenvorgänge sind für das obige Video nicht einmal nötig.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Das ist nicht(!) Tom Cruise.
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Ralf Pöhling
Und noch etwas hinterher: Der Kameramann ist an dem Schützen sehr nah dran. Schussgeräusche sind auf naher Distanz so extrem laut, irgendwas um die 140-150 db (lauter als ein startender Düsenjäger), dass die Mikrofone in den übliche Kameras/Smartphones direkt herunterregeln, damit der Ton nicht übersteuert. Dieses Herunterregeln ist hörbar, verändert den Schussknall im Ton und reduziert nicht nur das Schussgeräusch in der Lautstärke, sondern auch alles andere rundherum, inklusive Stimmen. Davon ist in dem Video nichts zu hören. Gar nichts. Alles klingt sauber und gleich eingepegelt. Und das kann nicht sein. Es sei denn, es handelt sich um deutlich leisere Platzpatronen. Oder um einen digitalen Fake, wo der Ton im Nachgang draufgelegt worden ist.
Das hängt von dem verwendeten Mikrofon ab. Wenn der elektromechanische Teil des Mikrofons den Schalldruck aushält, was bei guten Mikros der Fall ist, und der AD-Wandler, der die analoge Spannung des Mikrofons in digitale Daten umsetzt einfach in seine Begrenzung geht, und die Spannungsspitze des Signals einfach abschneidet, dann hören sie einen klaren Knall, der leiser ist als im Original. Viele Leute die mit Smartphones Videos aufzeichnen kaufen sich ein Mikrofon dazu, weil Smartphones zwar gute Kameras, aber nur mäßige Mikrofone haben, das wird ihnen jeder YouTuber bestätigen.
Mikros, die einen derart hohen Schalldruck sauber verarbeiten, finden sie in der Hochpreisklasse der Studiotechnik. Da geht es dann auch mal über die 140 db hinaus. Das ist aber sehr selten und eben sehr teuer. Die üblichen Handymikros scheinen nach einer schnellen Recherche bei weit weniger dicht zu machen. Irgendwo zwischen 95 und maximal 120 db. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass die Aufnahmen im obigen Video mit professionellem Studioequipment und nicht mit Brot und Butter Handyware gemacht worden sind? Ich halte das für unwahrscheinlich. Ein Handy hat heute jeder dabei. Eine Profikamera mit Profimikrofon wohl nicht. Erst recht nicht auf dem Schlachtfeld.
Ralf Pöhling lässt sich nicht beirren. Da kann geschrieben bzw. erklärt werden, was will. Glaube versetzt eben Berge. Das Video ist mit Sicherheit kein Fake, ebenso wie das, wo ein Ukrainer einem Russen mehrfach ins Auge sticht. Allerdings ist auch das nicht in Kinoqualität……
Nachtrag zu ihren “deutlich leiseren Platzpatronen”: Hier ist ein Paper, dass den Schallpegel für verschiedene Waffen für Platzpatronen und scharfe Munition vergleicht.
Zwei der verwendeten Waffen haben das Kaliber 5,56x45mm, welches eine ähnliche Schussleistung aufweist wie das im Video verwendete 5,45x39mm.
Waffe Colt C8 Carbine Rifle
Platzpatrone: 154 dB
Scharfe Munition: 159 dB
SA 80 Assault Rifle
Platzpatrone: 147 dB
Scharfe Munition: 152,7 dB
Der Unterschied in der Lautstärke ist so marginal, dass sie selbst wenn sie daneben stehen den Unterschied nicht hören werden. Platzpatronen sind nicht “deutlich leiser” sondern marginal leiser. Dass Sie mit ihren Wunderohren diesen Unterschied aus dem Video heraushören wollen ist schon eine Meisterleistung 😀
Sie winden sich wie ein Aal. Erst behaupten Sie, man würde ganz klar heraushören, dass es eindeutig Platzpatronen seien, weil die angeblich viel leiser wären. Dann erkläre ich Ihnen dass das Blödsinn ist, weil der Unterschied nicht hörbar ist, dann erklären sie plötzlich, dass die akkustische Nichtunterscheidbarkeit Hinweis auf ein Fake sei. Ich fasse Ihre Positionen mal zusammen:
1. Fake weil scharfe Munition und Platzpatronen angeblich verschieden klingen
2. Fake weil man scharfe Munition und Platzpatronen akkustisch nicht unterscheiden kann
Merken Sie eigentlich, dass sie gar keine in sich schlüssige Argumentation betreiben sondern Begründungserfindung? Es ist als würde man mit einer Frau diskutieren, egal was man sagt, am Ende dreht sie es so dass du schuld bist 😀
Ich glaube Ihnen, dass Sie wissen, wie man Pixel manipulieren kann. Sie haben aber gar keine Kompetenz um festzustellen, on ein Pixel, manipuliert oder nicht, die reale Welt und ihre Naturgesetze vernünftig abbildet. Also bleiben Sie bei Iren Leisten. Wenn Sie sagen, sie könnten so ein Video selbst faken, weil das Ihr Fachgebiet ist, dann ist ein konstruktiver Beitrag. Wenn Sie aber mit ballistischem Halbwissen Begründungserfindung betreiben, dann treten sie von einem Fettnapf in den nächsten.
Ihre Argumentationslinie bröckelt. deswegen gehen Sie nun ad personam.
Ich muss jetzt aufpassen, wie viel ich hier preisgebe, damit da jemand nicht extrem sauer wird und das zurückschlägt. Aber nur so viel: Das obige Video fake ich ihnen nicht nur digital, sondern sogar in echt. Und zwar dermaßen glaubhaft, dass Sie die gestellten Ereignisse für bare Münze nehmen, obwohl Sie selbst direkt vor Ort und mittendrin sind. Da klappt das wegen der Mischung aus Adrenalin und Angst sogar noch besser, weil beides die Analysefähigkeit des Gehirns blockiert. Zurückspulen können Sie da auch nicht, um sich das erlebte nochmals anzusehen.
Dass Menschen nicht wie in Hollywoodfilmen literweise Blut und Eingeweide verspritzen wenn sie angeschossen werden, haben Sie hier in dieser Kommentarsektion selbst dargelegt. Dass Platzpatronen genauso laut sein können, wie scharfe Munition, auch. Jetzt braucht es nur noch ein paar sehr gute Schauspieler. Und die gibt es nicht nur in Hollywood. Ganz im Gegenteil.
Die Deutschen sind zu leichtgläubig. Viel zu leichtgläubig. Und zwar besonders dann, wenn sie von ihrer eigenen Meinung ganz besonders überzeugt sind.
Einseitige Fachexpertise kann blind machen. In Kriegszeiten ist Skepsis in alle Richtungen immer die bessere Wahl.
Wer ob der aktuellen Verschmelzung aus professionellem propagandistischem Kriegshandwerk alter Schule und digitalem Hightech eindeutig Position im Ukraine-Russland Konflikt bezieht, kann knallhart aufs Maul fallen.
Dass etwas fakebar ist, ist kein Beweis dafür dass es fake ist. Mann kann alle Videos faken, auch diejenigen, welche ukrainische Erfolge und russische Verluste im Kampf zeigen, sind sie da genauso skeptisch oder nehmen sie das alles für bare Münze, weil es in ihr Weltbild passt?
Es ist aber großartig anzusehen, wie sich ihre Aussagen inhaltlich um 180° gedreht haben, und sie trotzdem den gleichen Schluss daraus ziehen, der unabhängig der Fakten schon vorher feststand, weil er in ihr Weltbild passt.
Ich fasse noch mal zusammen:
1.) Sie sagen Ballistik und Ton wären unecht, daher it es ein Fake
2.) Sie sagen später Ballistik und Ton im Video wären realitätstreu, daher ist es ein Fake
Für mich ist der Sofortige Ausruf der Ukrainischen Regierung zum “Endkampf” gegen den “Genozid” ein Kriegsverbrechen selbst wessen die wesltichen Regierungen mit Deutschland sich munter beteiligen mit Waffenlieferungen.
Warum?
Ich spreche den Ukrainern nicht ab sich zu verteidigen, ja Notfalls mit allen Mitteln für die, die wollen. Würde ich zwar nicht für die Regierung hier machen, aber für Hof und Heim falls diese wirklich bedroht sind.
Aber es war offensichtlich das die Russische seite nicht “all-in” ging und erstmal wirklich die Ukr. _Regierung ausschalten wollte. Die Ukrainische Regierung aber hat nicht nur alle Männer verpflichtet (auch ZIVILISTEN!) zu Kämpfen, sondern diese auch in irreguläre Truppen, Paramilitärische gesteckt und bewaffnet und munter ermutigt.
Wenn es eine art von Menschen gibt der nicht mal auf dem ‘wertlosen’ Papier geschützt ist, dann sind das Kombatanten in einem Krieg ohne hoheitliches Abzeichen.
Als solches wird es auch unmöglich von Russischen Kriegsverbrechen zu sprechen, den in jedem Wohnblock sas auch ein Sniper. (oder auch nicht). Jedes Krankenhaus, ist eben keines mehr wenn sich darin Paramilitärische Einheiten verschanzen (nicht zur Behandlung!).
Es gibt genügend Berichte und Videos wo die Anwohner aus den Wohnghettos (Plattenbauten) fliehen weil sich ein Ukrainischer Transporter mit Soldaten diesen nähert und dort dazwischen Parkt und man genau weis da fliegen bald die Raketen.
Die die nicht Kämpfen wollen oder offiziel dürfen werden als Schutzschilde missbraucht.
Vielleicht ist der Krieg mittlerweile wirklich ein Stück richtung Genozid gerückt, aber für mich gibt es 2 schurken und keine gute Seite.
Diese mediale Schwarz-Weiß-Malerei war schon immer Standard, was sich aber glaube ich geändert hat, ist die Schärfe, mit der Widerspruch an diesem Schema verfolgt wird. Diese Schärfe ist in der Tat totalitär geworden, quer durch alle Themen. Ich traue beiden Kriegsparteien Kriegsverbrechen zu, in Kriegszeiten sind Videobeweise problematisch, weil es zu starke Interessen zur Fälschung gibt. Ist keine Kritik am Artikel, denn der zielt ja auf dieses totalitäre Dichotomisieren von gut&bös ab. Aber eines ist sicher: hätte auch nur ein russischer Soldat soetwas getan, wären die Medien voll davon. I
Die Frage, ob das Video generisch ist oder nicht, dürfte weitgehend entschieden sein. Nicht einmal die BBC ist in der Lage, das Video als Fake abzutun und muss sich weitgehend unserer Ansicht anschließen.
Sie gehen immer noch ad personam und haben das eigentliche Problem noch nicht mal begriffen. Der Artikel wie auch fast alle Kommentare hier nutzen das obige Video, um ihre persönliche Meinung bestätigt zu sehen. Dafür taugt das Video aber nicht. Ob das Fake ist oder nicht, ist dabei irrelevant, denn das lässt sich nicht beweisen. Das Video selbst taugt deshalb schlicht nicht als Beweis dafür, dass irgendjemand sich in seiner vorgefertigten Meinung bestätigt sehen darf. Darum geht es.
Zu ihren Punkten am Schluss: Um die Menschen aus ihren festen Denkmustern herauszuholen, oder ihnen ihre wahre Meinung zu entlocken, muss man ein paar Haken schlagen. Jeder gute Ermittler weiß das und nutzt es. 😉
Ob das Video echt ist oder ein Fake kann man dahin gestellt lassen. Klar ist jedoch, dass die Aufforderung Zelenskys, Zivilpersonen sollen mit Molotowcocktails gegen russische Streitkräfte vorgehen, einen Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht darstellen. Ein Kriegsverbrechen ist es auch, ansonsten geschützte Bereich wie Krankenhäuser, Einkaufszentren oder Wohnsiedlungen als Stellungen oder Logistikstützpunkte zu nutzen, wie es die ukrainischen Truppen und irreguläre Milizen tun. Ansonsten wäre es Zelensky zur Schadensminimierung auch frei gestanden, so mache Städte zur “Offenen Stadt” zu erklären. Im Kriegsrecht bezeichnet offene Stadt eine Stadt die nicht verteidigt wird und daher nicht angegriffen oder bombardiert werden darf. Es ist untersagt, unverteidigte Städte, mit welchen Mitteln es auch sei, anzugreifen oder zu beschießen, z.B. Mariupol. Ich bin mir sicher Putin hätte sich daran gehalten, aber das war nicht im Sinne der ukrainischen und westlichen Propaganda. Bereits im Jahr 2019 hat die Rand Corporation (das in den USA einflussreichste Forschungsinstitut der US Regierung für Strategie) einen Bericht veröffentlicht, wie man Russland destabilisieren und zerstören kann. (https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html) Eine der empfohlen Maßnahmen für die US-Regierung ist die Unterstützung der Ukraine mit für Russland tödliche Waffen und deren Einbindung in Nato und EU. Mit den Avancen der NATO und EU in 2021 zum Beitritt kam das Fass für Putin wohl zu überlaufen. War Putins Angriff einfach ein Befreiungsschlag kurz vor der eigenen Vernichtung?
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Der Krieg ist das Werk des Westens, der die Russen zum Angriff gezwungen hat. Die Ukraine ist keineswegs von essentiellem strategischem Interesse für die USA. Der Krieg wäre durch friedliche Kompromisse und Verständnis für die Notwendigkeiten der Gegenseite leicht zu vermeiden gewesen. Churchill zum WKII: „Wir hätten 1939 den Krieg vermeiden können, ohne einen Schuß abzugeben, aber das wollten wir nicht!“
In gleicher Weise hätten die Konfliktpunkte zwischen Russland und dem Westen leicht beigelegt werden können, aber der Westen wollte lieber den Krieg. Auch dieser Krieg ist also ein „unnötiger Krieg“, die auf beiden Seiten tapfer kämpfenden Soldaten sind Mißbrauchsopfer der „Entscheider“ im fernen Amerika. Dies gilt besonders für die vom Westen artifiziell erzeugten und gehätschelten chauvinistischen Milizen. Die „Regierung“ der Ukraine folgt dem Kommando aus Washington, den „Rechten Sektor“ landesweit gegen die russischen Bürger der Ukraine, gegen die Minderheiten und gegen Russland in Stellung zu bringen und zu radikalisieren. Aus den toleranten nationalistischen politischen Gruppierungen des Anfangs wurden zuletzt chauvinistische staatliche Kampfverbände.
Seit Jahren provoziert der Westen Putin mit der Ausdehnung der NATO und der Ausdehnung der EU-Herrschaft. Man darf doch wohl davon ausgehen, dass die westlichen Politiker dabei wussten, was sie letztendlich damit auslösen werden.
Zuletzt kündigten die Deutschen dann auch noch nach dem Willen der USA das Projekt Gaspipeline Jetstream 2.
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Das, was jetzt in der Ukraine passiert, war also auch vom Westen so gewollt, zumindest jedoch als Risiko akzeptiert.
„Wir hätten 1939 den Krieg vermeiden können, ohne einen Schuß abzugeben, aber das wollten wir nicht!“
Was mir immer klarer vor Augen tritt, ALLE Staatschefs, die sich vorrangig um das Wohl und Wohlergehen ihrer Bevölkerung kümmern, werden als unmenschliche Diktatoren geframed und anschließend im Namen von Gerechtigkeit usw. bekämpt und vernichtet.
Hitler (ich weiß, es folgt ein Aufschrei der Gerechten), Hussein, Gadafhi, Assad, Putin und ein paar südamerikansiche Länder.
Während Leute wie Churchill, Stalin, Lenin, Mao usw., wirkliche menschenverachtende Schlächter, Denkmäler bekommen.
Drahtzieher sind im Hintergrund immer die Unkritisierbaren.
Danke für Ihre Kommentare, Hr.Kümel, Hanes, Hansi, – trifft unaufgeregt auch meine Sicht der Dinge!
mfG PF
Die Grenze zwischen Gut und Böse verläuft hier nicht zwischen den Kombattanten, sondern innerhalb der eigenen Linien, das war schon immer so und wird immer so bleiben. Wenn Menschen ohne inneres Wertesystem losgelassen werden, kommt es wohl zwangsläufig zu Gräueltaten.
Die Geschichte(n) des bedrohten Russen ist allerdings auch bestenfalls die halbe Wahrheit. Diese Staaten, die nun in der NATO sind, wurden nicht von der NATO geschluckt, sondern haben sich in deren Arme gerettet. Was passieren kann, wenn man es nicht geschafft hat, beweist die Ukraine nun zum zweiten Mal. Wohlgemerkt, die NATO ist nicht in die Ukraine einmarschiert, um eine begrenzte “militärische Sonderaktion” vulgo Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat durchzuführen. Mit dem Szenario einer Bedrohung, dem nicht respektvollen Behandeln und einer gekränkten Ehre, ist auch Hitlers Frankreichfeldzug und das Unternehmen Barbarossa zu rechtfertigen. Und wegen “urrussischen” Siedlungsgebieten, dann sollte Deutschland vielleicht auch wieder seine verlorenen Gebiete u.a. Ostpreußen, aber auch Schlesien und das Elsass zurückverlangen?
Neutralität im Angesicht eines drohenden Nachbarn, dessen Minoritäten im eigenen Land jederzeit zu einer Destabilisierung führen können, kann nur gedanklich funktionieren. Insbesondere, wenn man beim großen “Bruder”, den alten Zeiten der Sowjetunion hinterhertrauert. Es gibt genügend Konflikte, innerhalb der Staaten der ehemaligen Sowjetunion, die von Moskau geschürt werden, um diese Nationen zu schwächen und eines Tages wieder komplett an Russland zu binden oder sogar einen Teil dessen daraus zu machen.
“Es gibt genügend Konflikte, ….” Nennen sie doch ein paar, oder wenigstens einen. Und was hat das damit zu tun, das die ukrainischen Nazis bzw. Freiheitskämpfer den gefangenen Russen ins Knie schießen? Eine objektive Sichtweise kann ich bei Ihnen jedenfalls nicht herauslesen. Stellen sie sich mal vor, Russen würden Ukrainern ins Knie schießen und die Videos tauchen im Westen auf.
Abchasien, Donbass, Berg-Karabach, Südossetien, Transnistrien… Alles Konflikte, die auf der russischen Doktrin beruhen, Nachbarstaaten zu destabilisieren. Mal sind es lokale ethnische Minderheiten, die von Russland gesteuert werden, mal sind es Russen selbst. Ich verurteile die Verletzung Kriegsgefangener ebenso wie das Bombardement von Zivilisten, ebenso wie das Überrollen mit Panzern etc. Ich rechtfertige auch nicht, dass es auf der einen Seite den Aggressor betrifft und auf der anderen Seite den Angegriffenen. Und Objektivität lassen Sie vermissen!
“…die auf der russischen Doktrin beruhen, Nachbarstaaten zu destabilisieren.” Das ist eine reine behauptung von ihnen. Nachgewiesen ist, das überall USA und GB ihre Finger drin hatten. Und den Donbass hat einer mit Sicherheit nicht destabilisiert, der Russe. Dieser Konflikt beruht ausschließlich in der Einmischung von EU und USA, sowie den kriminellen und korrupten Nationalisten in der ukrainischen Führung. Ich bin der Meinung, sie sind ein Berufsschreiber.
Wie wäre es mit Tschetschenien und Georgien?
Man kann ja mal die Einwohner von Grosny fragen, wie überaus human russische Kriegführung ist.
Oder die von Aleppo oder Mariupol etc. pp.
Kriege lassen sich nicht mit Kanonen beenden, auch nicht durch Wirtschaftskrieg.
Wer Kriege verhindern will, wer Kriege ernsthaft beenden will sucht das Gespräch.
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Ich sehe in den westlichen Staaten und erst recht nicht in Deutschland keinen Führungspolitiker, der sich für Friedensgespräche engagiert, nicht einmal jemand, der zumindest Friedensgespräche fordert. (so wie es Erdogan macht !).
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Stattdessen wird tagtäglich von den USA, von der EU-Führung, von deutschen Politikern neues Öl ins Feuer geschüttet und Putin weiter gereizt. Wer sich so verhält, tut nichts was dazu beiträgt den Krieg zu beenden.
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Auch das zeigt, dass man in diesem Ukrainekonflikt bei den beteiligten Kriegsparteien (wozu ja auch Deutschland gehört, denn Wirtschaftskrieg ist auch Krieg) nicht einfach zwischen hier die Guten und da die Bösen unterscheiden kann.
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Aber die Mehrzahl der Deutschen denkt wieder mal nicht selber, (stattdessen hamstern sie Klopapier und massenweise Sonnenblumenöl) sondern übernimmt die Meinung der Medienfritzen mit der Hetze gegen Putin (und sogar gegen die russischen Bürger) einerseits und die Heiligsprechung von dem Ukrainer Selenskyj andererseits.
Erst vor fünf Monaten veröffentlichte die „Bundeszentrale für politische Bildung“ diese Dokumentation über Selenskyj:
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https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/342240/dokumentation-offshore-geschaefte-selenskyj-und-kolomojskyj-in-den-pandora-papers/
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Heute wird er jedoch offiziell als Heiliger verehrt.
Mich wundert, dass die oben erwähnte Dokumentation inzwischen nicht schon entfernt wurde.
Er hat das ja damit begründet, dass er das Geld quasi als politisch Verfolgter so verstecken musste (vor den russischen Marionetten vor bzw. evtl. nach ihm)
Ja, ich hätte selber auch besser mein Geld versteckt vor all denen, die nach Adenauer gekommen sind.
Schreibt man “Zelensky” nicht mit “Z”, dem verbotenen Z, also dem, das die Zelenskys verbieten lassen wollen?
Die Qualität des Videos ist überaus bescheiden, die Auflösung ist grottig und die Kompressionsartefakte sehr ausgeprägt. Da wird also vieles verschluckt. Aber nach meinem dafürhalten ist das Fake. Die Reaktion der Getroffenen auf den direkten Beschuss durch ein Sturmgewehr, was ich im Video da (leider zu kurz) sehe sieht nach AK o.Ä. aus, ist viel zu mild. Insbesondere beim zweiten Schuss, wo sich der Getroffene zu langsam niederlegt. Man muss überlegen, was da für eine Wucht hintersteckt. Üblicherweise knickt man bei einem Schuss ins Bein sofort vollkommen kraftlos weg und rollt sich nicht entspannt ab. Es ist auch kein Partikelstaub der Kleidung o.Ä. zu sehen. Bei der kurzen Distanz ist zudem in jedem Fall mit einem Durchschlag zu rechnen, was bei dem Schusswinkel Abpraller vom Asphalt nach sich ziehen würde. Man sieht aber auch hier nirgendwo Staub hochsteigen.
Das ist Blödsinn. Die verwendete Waffe ist aus der Ak74 -Familie und hat eine Patrone im Kaliber 5,45x39mm, das ist die Standardpatrone im ehemals sowjetischen Raum. Die Geschosse dieser Patrone haben um die 1300J Energie. Als Vergleich dazu hat die 7,92x57mm Mauser, die Standardpatrone der Wehrmacht, fast 4000J. Wir reden hier also von einer vergleichsweise schwachen Patrone, die laut Bundesjagdgesetz nicht einmal für die Jagd auf Hochwild geeignet wäre (dafür würden mindesten 2000J und 6,5mm Durchmesser benötigt). Es steckt hinter diesen Schüssen keine Wucht. Das Standardkaliber der Nato ist 5,56x45mm und hat ca 1700J und ist damit etwas stärker als das hier verwendete wurde aber in Afghanistan regelmäßig wegen seiner unzureichenden Wirkung kritisiert.
Sowohl Nato als auch Warschauer Pakt haben in den 70ern ihre Kaliber für Sturmgewehre verkleinert, damit Soldaten mehr Munition tragen können weil man der Meinung war, dass eine größere Anzahlen Schüssen die geringere Durchschlagskraft mehr als ausgleicht. Tatsächlich wiegt die kleinere Patrone nur 10g statt der vorherigen 16g.
Das Verwundungspotential der 5,45x39mm Patrone ist gut untersucht, In diesem Paper hier steht “Most organs and tissue were too flexible to be severely damaged by the temporary cavity effect caused by yaw and cavitation of a projectile.”
https://web.archive.org/web/20090219104944/http://ammo.ar15.com/project/Fackler_Articles/ak74_wounding_potential.pdf
1300 Joule sind für Sie kein “Wucht”? Aus der Praxis kenne ich das anders. Wie erklären Sie sich die im Video vollkommen abwesende Darstellung von Stoff, Staub und Gewebe aufgrund der Energieeinwirkung? Der Asphalt sieht nicht gefegt aus.
Aha und wie sieht ihre “Praxis” aus? Ich benutze eine 308win (ca. 3800J) für die Jagd auf Schalenwild und eine .222rem als Schonzeitbüchse für die Jagd auf Raubwild. Letztere hat auch ca. 1300J und entspricht damit der Energie die die von den Ukrainern verwendete 5,45x39mm Patrone hat. 1300 J hauen einen Fuchs um, aber der wiegt auch nur 8 kg. Wenn Sie Wild mit der Körpermasse eines Menschen nehmen, also z.B. eine Bache oder einen Damhirsch, die dann mit der 308win bejagt werden, die mit 3800J deutlich mehr Energie hat, dann fallen diese davon auch nicht gleich um, wenn sie keinen sauberen Blattschuss setzen.
Dazu muss man noch sehen, dass im Krieg Vollmantelgeschsse verwendet werden, während sie bei der Jagd Teilmantel oder zerfallsgeschosse benutzen. Hintergrund ist, dass sie aus ethischen Gründen das Wild schnell und schmerzfrei töten wollen, während der kampfunfähig geschossene Soldat eine Überlebenschance haben soll, wenn die Wunde nicht tödlich ist (Genfer Konventoin).
Wie Sie bei einem Vollmantelgeschoss, dass einen ziemlich sauberen Schusskanal produziert, Stoff und Gewebe herumfliegen sehen wollen ist mir schleierhaft. Der Stoff weist ein relativ sauberes rundes Einschussloch auf, ausgestanzter Stoff wird in die Wunde gedrückt. Gewebe können sie gar nicht sehen, weil die Opfer bekleidet waren und somit lose Gewebeteile iauf der Innenseite der Kleidung hängen bleiben. Dazu kommt, dass der Großteil des losen Gewebes an der Austrittsstelle des Projektils entsteht, dies ist aber bei der Perspektive der Kamera auf der Rückseite.
Und das Video ist nur ein Video. Es gibt Details die sehen sie im Video nun mal nicht und manche nicht mal wenn Sie direkt zugucken. Wenn Sie bei der Jagd ein Tier erlegen, dann fällt von der Einschusswunde Schnitthaar auf den Boden, das sehen sie aber nicht wenn es passiert, erst recht nicht in einem Video, sondern sie finden es wenn sie die aufmerksam den Boden absuchen.
1300 Joule sind, je nach Ladung, das doppelte bis dreifache an Energie einer 9mm Parabellum. Das ist nicht wenig. Im Gegenteil. Es reicht für massive Gewebeschäden aus. Bzgl. der Vollmantelmunition gebe ich ihnen aber recht. Das gibt einen sauberen Durchschuss. Es ändert aber nichts an der Tatsache, das bei den letzten beiden Schüssen der Winkel der Waffe derart gewählt ist, dass die Kugel nach Durchschlag direkt auf den Asphalt hätte aufprallen müssen. Davon sieht man aber nichts. Ich will nicht ausschließen, dass Details in der Kompression untergehen. Man sieht einen Hauch von Mündungsrauch. Mehr aber auch nicht. Kein aufgewirbelter Dreck, noch sonst etwas.
Nachtrag zu Gewebespritzern: Ein Schuss ins Bein verursacht vergleichsweise wenig Gewebespritzer, weil Muskelgewebe ziemlich fest ist. Wenn Sie ordentlich viele Gewebespritzer haben wollen, dann müssen sie auf den Kopf oder den Rumpf schiessen. Da haben Sie viele weiche Organe die jede Menge Gewebespritzer verursachen.
Soweit man das erkennen kann, geht der Schuss beim letzten Soldaten in die Kniekehle und nicht ins Muskelgewebe. In Anbetracht des dortigen Knochen/Knorpelaufbaus, sollte man da etwas anderes erwarten.
Sie müssen auch mal die Fachliteratur lesen die ich per Link bereitgestellt habe. In dem Paper über die Wirkung der 5,45x39mm wurden unter anderem auch Beine von Schweinekörpern beschossen und auch gezielt das Knie (Seite 264 Tabelle 1). Dort steht explizit, dass der Schuss ins Knie zwar zu erheblicher Knochenfragmentierung geführt hat, diese Splitter aber im Kniegelenk geblieben sind. Sie erfinden Argumente und sagen dann “sollte man erwarten” anstatt sich mit Fakten auseinander zu setzen. Es gibt basierend auf den Versuchen an Tierkörpern keinen Grund zu erwarten, dass ein Beinschuss großartig Gewebespritzer verursacht.
Sie erwarten nicht im ernst, dass ich innerhalb von 24 Stunden 264 Seiten lese, bis ich an dem relevanten Punkt angekommen bin, oder? 😉 Sie haben es ja offensichtlich getan und bringen hier ihre Kenntnis zu Gehör. Ich finde das gut, was Sie hier tun. Sie kompensieren gerade mein Wissensdefizit. Und wahrscheinlich auch das von anderen. Aber ich möchte nochmal auf meinen ersten Kommentar zurück, wo ich etwas von “grottiger Auflösung” und “Kompressionsartefakten” bei dem obigen Video geschrieben habe. Ich habe lange in der Softwareentwicklung gearbeitet und kenne die Probleme unter der Haube ganz gut. Wenn ich Richter wäre und man mir dieses Video als Beweismaterial vorlegen würde, ich würde es nicht akzeptieren. Da wird so viel verschluckt, dass weder meine Thesen noch die ihrigen schlüssig nachvollziehbar sind. Man sieht die entscheidenden Details einfach nicht. In der digitalen Videobearbeitung können Sie heute dermaßen viel faken, dass es selbst in 4k Auflösung kaum noch zu erkennen ist. Und wenn die Manipulation des Videos “quick & dirty” erfolgt ist, weil die Fähigkeiten des Bearbeiters oder die der Software nicht gut genug sind und er deshalb das Video möglichst auf die denkbar schlechteste Auflösung und Kompressionsstufe herunterrechnet, damit man auch keinerlei Artefakte mehr sieht, die durch eine digitale Manipulation des Videos entstehen, dann ist dieses Video kein Beweismaterial für irgendetwas. Ich bin wegen der schlechten Qualität des Videos überaus skeptisch. Jedes handelsübliche Smartphone ist heutzutage in der Lage, Videos in brillanter Qualität mit mindestens 720p Auflösung aufzunehmen. Auch das hochladen großer Videos in sehr guter Qualität ins Internet, ist in der heutigen Zeit kein Problem mehr. Der IS hat genau das ja andauernd getan. Da ließ sich problemlos erkennen, ob etwas gefaked war, oder nicht. Meist war es echt, es gab aber auch gefakte Videos von Exekutionen. Aus dem Ukrainekonflikt sieht man Videos in der gleichen digitalen Qualität bisher aber kaum. In diesem Fall auch nicht. Und das macht überaus stutzig. Ich halte das Video deshalb nicht für eine “Trophäe” von vom Krieg verrohten Soldaten, sondern für gezielt in Umlauf gebrachte Propaganda gegen die Ukraine. Und ich schreibe das hier aus neutraler Position, ohne Partei für irgendeine Seite ergreifen zu wollen.
Hätten sie wenigstens den Link geöffnet, dann hätten Sie gesehen, dass das Dokument nur 4(!) Seiten lang ist. Es ist ein Artikel aus einer Fachpublikation, wo es üblich ist, viele viele kleine Artikel in einer größeren Ausgabe zu bündeln. Es gibt auf diesen 4(!) Seiten genau eine Tabelle, die mit leichter Scrollarbeit schnell zu finden ist. Desinteresse an den Argumenten der Gegenseite ist meist kein Indikator für ergebnisoffene Wahrheitsfindung.
@deedl: Danke für Ihre informative und sachbezogene Argumentation zur Ballistik!
Sie verstehen das Problem nicht. Nichts von dem, was Sie hier schreiben oder verlinken lässt sich aus dem obigen Video ableiten. Gar nichts.
Sie können Bildmaterial mittlerweile digital so gut manipulieren, das der Unterschied zur Realität nicht mehr sichtbar ist. Sofern eine gewisse Komplexität der Szenerie nicht überschritten wird und die Qualität auch noch dermaßen grottig daherkommt. Das gleiche gilt noch mehr für den Ton. Geräusche, wie auch Sprache lassen sich komplett synthethisieren. Das Video kann echt sein. Es kann auch falsch sein. Anhand des obig verlinkten Videos ist das nicht zu erkennen.
Ich habe lange in er Softwareentwicklung im Bereich 3D Visualisierung gearbeitet und habe die fortlaufende Entwicklung auf dem Schirm.
Sie können mittlerweile Gesichter in Echtzeit austauschen und Menschen Dinge sagen lassen, die sie nie gesagt haben. Ohne, dass das jemand merkt. Und derart komplexe Rechenvorgänge sind für das obige Video nicht einmal nötig.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Das ist nicht(!) Tom Cruise.
Und noch etwas hinterher: Der Kameramann ist an dem Schützen sehr nah dran. Schussgeräusche sind auf naher Distanz so extrem laut, irgendwas um die 140-150 db (lauter als ein startender Düsenjäger), dass die Mikrofone in den übliche Kameras/Smartphones direkt herunterregeln, damit der Ton nicht übersteuert. Dieses Herunterregeln ist hörbar, verändert den Schussknall im Ton und reduziert nicht nur das Schussgeräusch in der Lautstärke, sondern auch alles andere rundherum, inklusive Stimmen. Davon ist in dem Video nichts zu hören. Gar nichts. Alles klingt sauber und gleich eingepegelt. Und das kann nicht sein. Es sei denn, es handelt sich um deutlich leisere Platzpatronen. Oder um einen digitalen Fake, wo der Ton im Nachgang draufgelegt worden ist.
Das hängt von dem verwendeten Mikrofon ab. Wenn der elektromechanische Teil des Mikrofons den Schalldruck aushält, was bei guten Mikros der Fall ist, und der AD-Wandler, der die analoge Spannung des Mikrofons in digitale Daten umsetzt einfach in seine Begrenzung geht, und die Spannungsspitze des Signals einfach abschneidet, dann hören sie einen klaren Knall, der leiser ist als im Original. Viele Leute die mit Smartphones Videos aufzeichnen kaufen sich ein Mikrofon dazu, weil Smartphones zwar gute Kameras, aber nur mäßige Mikrofone haben, das wird ihnen jeder YouTuber bestätigen.
Mikros, die einen derart hohen Schalldruck sauber verarbeiten, finden sie in der Hochpreisklasse der Studiotechnik. Da geht es dann auch mal über die 140 db hinaus. Das ist aber sehr selten und eben sehr teuer. Die üblichen Handymikros scheinen nach einer schnellen Recherche bei weit weniger dicht zu machen. Irgendwo zwischen 95 und maximal 120 db. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass die Aufnahmen im obigen Video mit professionellem Studioequipment und nicht mit Brot und Butter Handyware gemacht worden sind? Ich halte das für unwahrscheinlich. Ein Handy hat heute jeder dabei. Eine Profikamera mit Profimikrofon wohl nicht. Erst recht nicht auf dem Schlachtfeld.
Ralf Pöhling lässt sich nicht beirren. Da kann geschrieben bzw. erklärt werden, was will. Glaube versetzt eben Berge. Das Video ist mit Sicherheit kein Fake, ebenso wie das, wo ein Ukrainer einem Russen mehrfach ins Auge sticht. Allerdings ist auch das nicht in Kinoqualität……
Nachtrag zu ihren “deutlich leiseren Platzpatronen”: Hier ist ein Paper, dass den Schallpegel für verschiedene Waffen für Platzpatronen und scharfe Munition vergleicht.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0003682X21006939
Zwei der verwendeten Waffen haben das Kaliber 5,56x45mm, welches eine ähnliche Schussleistung aufweist wie das im Video verwendete 5,45x39mm.
Waffe Colt C8 Carbine Rifle
Platzpatrone: 154 dB
Scharfe Munition: 159 dB
SA 80 Assault Rifle
Platzpatrone: 147 dB
Scharfe Munition: 152,7 dB
Der Unterschied in der Lautstärke ist so marginal, dass sie selbst wenn sie daneben stehen den Unterschied nicht hören werden. Platzpatronen sind nicht “deutlich leiser” sondern marginal leiser. Dass Sie mit ihren Wunderohren diesen Unterschied aus dem Video heraushören wollen ist schon eine Meisterleistung 😀
Haben Sie schon mal einen Soundtrack digital am PC mit guter Audio Software gemixt?
Sie winden sich wie ein Aal. Erst behaupten Sie, man würde ganz klar heraushören, dass es eindeutig Platzpatronen seien, weil die angeblich viel leiser wären. Dann erkläre ich Ihnen dass das Blödsinn ist, weil der Unterschied nicht hörbar ist, dann erklären sie plötzlich, dass die akkustische Nichtunterscheidbarkeit Hinweis auf ein Fake sei. Ich fasse Ihre Positionen mal zusammen:
1. Fake weil scharfe Munition und Platzpatronen angeblich verschieden klingen
2. Fake weil man scharfe Munition und Platzpatronen akkustisch nicht unterscheiden kann
Merken Sie eigentlich, dass sie gar keine in sich schlüssige Argumentation betreiben sondern Begründungserfindung? Es ist als würde man mit einer Frau diskutieren, egal was man sagt, am Ende dreht sie es so dass du schuld bist 😀
Ich glaube Ihnen, dass Sie wissen, wie man Pixel manipulieren kann. Sie haben aber gar keine Kompetenz um festzustellen, on ein Pixel, manipuliert oder nicht, die reale Welt und ihre Naturgesetze vernünftig abbildet. Also bleiben Sie bei Iren Leisten. Wenn Sie sagen, sie könnten so ein Video selbst faken, weil das Ihr Fachgebiet ist, dann ist ein konstruktiver Beitrag. Wenn Sie aber mit ballistischem Halbwissen Begründungserfindung betreiben, dann treten sie von einem Fettnapf in den nächsten.
Ihre Argumentationslinie bröckelt. deswegen gehen Sie nun ad personam.
Ich muss jetzt aufpassen, wie viel ich hier preisgebe, damit da jemand nicht extrem sauer wird und das zurückschlägt. Aber nur so viel: Das obige Video fake ich ihnen nicht nur digital, sondern sogar in echt. Und zwar dermaßen glaubhaft, dass Sie die gestellten Ereignisse für bare Münze nehmen, obwohl Sie selbst direkt vor Ort und mittendrin sind. Da klappt das wegen der Mischung aus Adrenalin und Angst sogar noch besser, weil beides die Analysefähigkeit des Gehirns blockiert. Zurückspulen können Sie da auch nicht, um sich das erlebte nochmals anzusehen.
Dass Menschen nicht wie in Hollywoodfilmen literweise Blut und Eingeweide verspritzen wenn sie angeschossen werden, haben Sie hier in dieser Kommentarsektion selbst dargelegt. Dass Platzpatronen genauso laut sein können, wie scharfe Munition, auch. Jetzt braucht es nur noch ein paar sehr gute Schauspieler. Und die gibt es nicht nur in Hollywood. Ganz im Gegenteil.
Die Deutschen sind zu leichtgläubig. Viel zu leichtgläubig. Und zwar besonders dann, wenn sie von ihrer eigenen Meinung ganz besonders überzeugt sind.
Einseitige Fachexpertise kann blind machen. In Kriegszeiten ist Skepsis in alle Richtungen immer die bessere Wahl.
Wer ob der aktuellen Verschmelzung aus professionellem propagandistischem Kriegshandwerk alter Schule und digitalem Hightech eindeutig Position im Ukraine-Russland Konflikt bezieht, kann knallhart aufs Maul fallen.
Dass etwas fakebar ist, ist kein Beweis dafür dass es fake ist. Mann kann alle Videos faken, auch diejenigen, welche ukrainische Erfolge und russische Verluste im Kampf zeigen, sind sie da genauso skeptisch oder nehmen sie das alles für bare Münze, weil es in ihr Weltbild passt?
Es ist aber großartig anzusehen, wie sich ihre Aussagen inhaltlich um 180° gedreht haben, und sie trotzdem den gleichen Schluss daraus ziehen, der unabhängig der Fakten schon vorher feststand, weil er in ihr Weltbild passt.
Ich fasse noch mal zusammen:
1.) Sie sagen Ballistik und Ton wären unecht, daher it es ein Fake
2.) Sie sagen später Ballistik und Ton im Video wären realitätstreu, daher ist es ein Fake
Ich habe dem nichts mer hinzufügen 😀
Wer wissen will, ob man den Amis trauen kann, muss die Indianer fragen. oder die Iraker, oder die Vietnamesen, oder die Kurden, oder….
…und bald auch die Ukrainer
Für mich ist der Sofortige Ausruf der Ukrainischen Regierung zum “Endkampf” gegen den “Genozid” ein Kriegsverbrechen selbst wessen die wesltichen Regierungen mit Deutschland sich munter beteiligen mit Waffenlieferungen.
Warum?
Ich spreche den Ukrainern nicht ab sich zu verteidigen, ja Notfalls mit allen Mitteln für die, die wollen. Würde ich zwar nicht für die Regierung hier machen, aber für Hof und Heim falls diese wirklich bedroht sind.
Aber es war offensichtlich das die Russische seite nicht “all-in” ging und erstmal wirklich die Ukr. _Regierung ausschalten wollte. Die Ukrainische Regierung aber hat nicht nur alle Männer verpflichtet (auch ZIVILISTEN!) zu Kämpfen, sondern diese auch in irreguläre Truppen, Paramilitärische gesteckt und bewaffnet und munter ermutigt.
Wenn es eine art von Menschen gibt der nicht mal auf dem ‘wertlosen’ Papier geschützt ist, dann sind das Kombatanten in einem Krieg ohne hoheitliches Abzeichen.
Als solches wird es auch unmöglich von Russischen Kriegsverbrechen zu sprechen, den in jedem Wohnblock sas auch ein Sniper. (oder auch nicht). Jedes Krankenhaus, ist eben keines mehr wenn sich darin Paramilitärische Einheiten verschanzen (nicht zur Behandlung!).
Es gibt genügend Berichte und Videos wo die Anwohner aus den Wohnghettos (Plattenbauten) fliehen weil sich ein Ukrainischer Transporter mit Soldaten diesen nähert und dort dazwischen Parkt und man genau weis da fliegen bald die Raketen.
Die die nicht Kämpfen wollen oder offiziel dürfen werden als Schutzschilde missbraucht.
Vielleicht ist der Krieg mittlerweile wirklich ein Stück richtung Genozid gerückt, aber für mich gibt es 2 schurken und keine gute Seite.
Da bedarf es keiner Videos. Agent Orange und Depleted Uranium reichen vollkommen aus, um die Natur der US-“Eliten” einschätzen zu können.
Diese mediale Schwarz-Weiß-Malerei war schon immer Standard, was sich aber glaube ich geändert hat, ist die Schärfe, mit der Widerspruch an diesem Schema verfolgt wird. Diese Schärfe ist in der Tat totalitär geworden, quer durch alle Themen. Ich traue beiden Kriegsparteien Kriegsverbrechen zu, in Kriegszeiten sind Videobeweise problematisch, weil es zu starke Interessen zur Fälschung gibt. Ist keine Kritik am Artikel, denn der zielt ja auf dieses totalitäre Dichotomisieren von gut&bös ab. Aber eines ist sicher: hätte auch nur ein russischer Soldat soetwas getan, wären die Medien voll davon. I
Die Frage, ob das Video generisch ist oder nicht, dürfte weitgehend entschieden sein. Nicht einmal die BBC ist in der Lage, das Video als Fake abzutun und muss sich weitgehend unserer Ansicht anschließen.
https://www.bbc.com/news/60907259
Allerdings ist trotzdem nicht gesichert, ob wirklich ukrainische Soldaten schießen.
Sie gehen immer noch ad personam und haben das eigentliche Problem noch nicht mal begriffen. Der Artikel wie auch fast alle Kommentare hier nutzen das obige Video, um ihre persönliche Meinung bestätigt zu sehen. Dafür taugt das Video aber nicht. Ob das Fake ist oder nicht, ist dabei irrelevant, denn das lässt sich nicht beweisen. Das Video selbst taugt deshalb schlicht nicht als Beweis dafür, dass irgendjemand sich in seiner vorgefertigten Meinung bestätigt sehen darf. Darum geht es.
Zu ihren Punkten am Schluss: Um die Menschen aus ihren festen Denkmustern herauszuholen, oder ihnen ihre wahre Meinung zu entlocken, muss man ein paar Haken schlagen. Jeder gute Ermittler weiß das und nutzt es. 😉
Ob das Video echt ist oder ein Fake kann man dahin gestellt lassen. Klar ist jedoch, dass die Aufforderung Zelenskys, Zivilpersonen sollen mit Molotowcocktails gegen russische Streitkräfte vorgehen, einen Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht darstellen. Ein Kriegsverbrechen ist es auch, ansonsten geschützte Bereich wie Krankenhäuser, Einkaufszentren oder Wohnsiedlungen als Stellungen oder Logistikstützpunkte zu nutzen, wie es die ukrainischen Truppen und irreguläre Milizen tun. Ansonsten wäre es Zelensky zur Schadensminimierung auch frei gestanden, so mache Städte zur “Offenen Stadt” zu erklären. Im Kriegsrecht bezeichnet offene Stadt eine Stadt die nicht verteidigt wird und daher nicht angegriffen oder bombardiert werden darf. Es ist untersagt, unverteidigte Städte, mit welchen Mitteln es auch sei, anzugreifen oder zu beschießen, z.B. Mariupol. Ich bin mir sicher Putin hätte sich daran gehalten, aber das war nicht im Sinne der ukrainischen und westlichen Propaganda. Bereits im Jahr 2019 hat die Rand Corporation (das in den USA einflussreichste Forschungsinstitut der US Regierung für Strategie) einen Bericht veröffentlicht, wie man Russland destabilisieren und zerstören kann. (https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html) Eine der empfohlen Maßnahmen für die US-Regierung ist die Unterstützung der Ukraine mit für Russland tödliche Waffen und deren Einbindung in Nato und EU. Mit den Avancen der NATO und EU in 2021 zum Beitritt kam das Fass für Putin wohl zu überlaufen. War Putins Angriff einfach ein Befreiungsschlag kurz vor der eigenen Vernichtung?