Desinformation über Desinformation: Wie das WEF Vertrauen zurückgewinnen will

Rebuilding Trust.
Das Motto der diesjährigen Synode des WEF-Kults in Davos: Vertrauen zurückgewinnen.

Hat da jemand Vertrauen verloren?
Wie konnte das nur geschehen?

Zwei globale Risiken

Wie auch immer: Als wir das Motto zum ersten Mal gesehen haben, war unsere spontane Reaktion: in den kranken Gehirnwindungen von WEFianern ist das verlorene Vertrauen natürlich NICHT das Ergebnis dessen, was WEF und anhängende Regierungen in den letzten Jahren als Politik gegen den Willen einer großen Zahl ihrer Bürger durchgesetzt haben und weiter durchsetzen wollen. Nein, in diesen durch Realität nicht veränderbaren eindimensional neuronalen Strukturen ist das verlorene Vertrauen Ergebnis von DESINFORMATION, davon, dass böse Mächte die guten Absichten der WEFianer, mit denen sie die Welt, das Universum und den ganzen Rest retten wollen, durchkreuzt und ihrerseits für viele Bürger glaubhaftere Alternativen angeboten haben.

Konkurrenz ist das eigentliche Problem, dem sich die Missionare der globalen WEF-Religion, ob sie nun als UN-Segen oder ora ohne labora über NGOs daherkommt, ausgesetzt sehen. Ergo muss gegen diese Art der Desinformation, der Verbreitung von Kritik und Zweifel am WEF-Heil vorgegangen werden.

Und siehe da: Vorgestern titelt der SRF, das Schweizer Pendant von ARD und ZDF: “WEF-Fachleute warnen vor Desinformation und Extremwetter“. “Fachleute” sind die nächsten, die den Gang der “Experten” in die Lächerlichkeit antreten müssen. Wie es einem Staatssender geziemt, so folgt der Überschrift ein braver Bericht dessen, was die “WEF-Fachleute” gefunden haben wollen. Kein Zweifel und keine Kritik an dem Diktum der “WEF-Fachleute” kommen dem SRF-Redakteur in den Sinn. Er ist ein baver, und wenn er Glück hat, klopft ihm Onkel Klaus auf die Schulter, und er wird zu einem Buffet zugelassen, zu dem nur ausgewiesene Sykophanten des WEF Zugang haben.

Also haben wir uns angeschaut, was die “WEF-Fachleute” da produziert haben.
Sie haben am selben Tag, an dem der SRF-Redakteur seinen Beitrag veröffentlicht hat, ihrerseits den Global Risk Report 2024 veröffentlicht, und auf diesen Bericht bezieht sich das SRF-Salbader, um genau zu sein, auf diese Abbildung, die sich bereits auf Seite 8 und somit noch im intellektuell für die meisten Redakteure bewältigbaren Bereich des 129 Seiten Berichts findet:

Sie sehen, alles sich was woke Polit-Darsteller, die so kläglich an der Wirtschaft der Länder, die sie derzeit ruinieren, gescheitert sind, an Themenprioritäten wünschen, ist hier ganz oben vertreten: “Mis- und Disinformation”, die Möglichkeit, die eigene Bevölkerung um die Meinungsfreiheit zu berauben, Extremes Wetter, das natürlich für Klimawandel steht, und Klimawandel ist natürlich die Gelegenheit, den arbeitenden Teil der eigenen Bevölkerung um sein verdientes Geld zu bringen. Es folgen so wichtige Dinge wie “gesellschaftliche Polarisierung”, deren Beschwörung denjenigen, die ihre Bevölkerung stummschalten, also zensieren und über Steuern und Abgaben weiter ausnehmen wollen, die Legitimation dazu verschafft. Bevor mit Cyber Security ein weiteres Risiko hochgepuscht wird, das genutzt werden kann, um Freiheit für Sicherheit tauschen zu lassen. Und in zehn Jahren ist alles sogar noch besser: Klimawandel und Desinformation wohin man schaut.

Indes, wundert es Sie nicht, dass Probleme, die man als etwas bodenständiger ansehen würde, die hohe Inflation, wirtschaftlicher Niedergang, so banale Dinge wie Kriege in der Risikohierarchie, die man beim WEF angeblich gefunden haben will hinter “Mis-/Disinformation” angesiedelt sind?

Dafür gibt es zwei Gründe: (1) Die Risiko-Hierarchie, die hier dargestellt wird und die mit Sicherheit in den nächsten Tagen durch die Systemmedien geistern wird, sie ist eine Art Handfertigung, etwas, dem das Bouquet einer Fabrikation anhaftet. (2) Es sind WAHLEN und die WEFianer haben Angst, dass “die Menschen” die falschen Parteien, also die, die vom WEF nicht abhängig sind, wählen:

“Over the next two years, close to three billion people will head to the electoral polls across several economies, including the United States, India, the United Kingdom, Mexico and Indonesia (Figure 1.9)…. The presence of misinformation and disinformation in these electoral processes could seriously destabilize the real and perceived legitimacy of newly elected governments, risking political unrest, violence and terrorism, and a longer-term erosion of democratic processes.” (19)

Wenn es in den USA nicht gelingt, Donald Trump mit allerlei juristischer Verrenkung als Kandidaten zu verhindern und der demente Joe aus dem senilen Haus wieder antritt, weil er sich in Altersstarrsinn weigert, abzutreten, dann könnte es passieren, dass die US-Amerikaner dieses Mal, trotz aller Versuche, sie mit vorgefertigten und bereits ausgefüllten Stimmzetteln und trotz aller Versuche, verstorbene Wähler zu reaktivieren, um für einen der bald ihren, Joe Biden zu stimmen, von einer Wahl Trumps abzuhalten, Donald Trump wieder wählen werden. Ein eindeutiger Beleg dafür, dass Mis-/Disinformation am Werk war, jedenfalls für WEFianer.

Und die USA sind nur ein elektorales Schlachtfeld…

Generell hat man beim WEF die Angst, dass der Widerstand gegen die “guten Regierungen” und ihre einfachen Wahrheiten zunimmt, dass Wähler ihr Kreuz bei der falschen Alternative machen, diejenigen, die man im Young Global Leader Program so mühsam herangezogen hat, aus dem Amt wählen und, es kommt immer noch schlimmer, die Fördergelder für das WEF gestrichen werden …

Imagine that!

Aber vor allem hat man beim WEF vor MEINUNGSFREIHEIT große Angst, denn wo kommen wir hin, wenn jeder seine Meinung sagen kann? Richtig, zur Desinformation:

“Some governments and platforms, aiming to protect free speech and civil liberties, may fail to act to effectively curb falsified information and harmful content, making the definition of “truth” increasingly contentious across societies…” (20)

Derb.
Wer Meinungsfreiheit und andere Freiheiten von Bürgern schützt, der kann dadurch, wie man beim WEF formuliert, der Verbreitung von Desinformation Vorschub leisten, was dazu führt, dass das, was als Wahrheit gilt, umstritten ist.

Deutlicher kann man den eigenen Faschismus nicht machen. Deutlicher kann man die eigene Ansicht, dass Wahrheit das ist, was eine “reife Regierung” in einer “reifen Demokratie” verkündet, nicht machen. Enger verbandelt mit Faschismus kann man nicht mehr sein, denn der offene Diskurs, die Diskussion darüber, was Wahrheit ist und was nicht, die kann nur der unterbinden wollen, der Angst hat, sich mit seinen Ansichten nicht durchsetzen zu können. Etwas, das nur für denjenigen von erheblicher Bedeutung ist, der missionarisch unterwegs ist bzw. sein muss, der keine Abweichung von seiner Wahrheit zulassen kann, weil damit sein ganzes Tun und Dasein, sein Griff in die Steuerschatulle, das in jahrelanger Arbeit aufgerichtete korrupte System der Selbstbedienung, die Entwicklung demokratischer Gesellschaften zu Staatsgefängnissen gefährdet wird.

Besonders perfide wird das Ganze im “Risikobericht” des WEF, wenn man die im Kapitel “1.3 False Information” vorhandenen Warnungen vor Regierungszensur in Rechnung stellt. Oha, so könnte man denken, ist man beim WEF plötzlich auf die Seite der Bürger geschwenkt und bezieht Stellung gegen autoritäre Regierungen, die sich in vielen westlichen Staaten mit allen möglichen Mitteln von Korruption und Überwachung durchgesetzt haben?

Natürlich nicht.
Die Warnung vor Regierungen, die sich mit Zensur gegen Informationen schützen wollen, die ihnen nicht genehm sind, trifft keine westlichen Regierungen, deren man sich beim WEF sicher ist. Die Warnung geht in Richtung Indien, denn dort wurde tatsächlich eine BBC-Dokumentation verboten, und in Richtung Mexiko, denn dort ist irgendwer besorgt über die Art und Weise, mit der gegen Fake News vorgegangen wird. Nicht, dass sondern wie gegen Fake News vorgegangen wird, ist Ursache der Sorge!

“This is a particular concern in those countries facing upcoming elections, where a crackdown on real or perceived foreign interference could be used to consolidate existing control, particularly in flawed democracies or hybrid regimes. Yet more mature democracies could also be at risk, both from extensive exercises of government control or due to trade-offs between managing mis- and disinformation and protecting free speech. In January last year, Twitter and YouTube agreed to remove links to a BBC documentary in India.

In Mexico, civil society has been concerned about the government’s approach to fake news and its implications for press freedom and safety.”

Es gibt also einen Trade-off zwischen Meinungsfreiheit und Desinformation bei manchen Leuten, die offenkundig der Ansicht sind, bürgerliche Rechte seien in Art und Umfang etwas, worüber ein Haufen von Wichtigtuern diskutieren und verfügen könnte. Bürgerliche Rechte sind indes in weiten Teilen Naturrechte, die Menschen haben. Niemand kann Menschen ihr Recht, ihre Meinung auszusprechen, streitig machen. Niemand kann ihnen ihr Recht, andere zu beleidigen, nehmen, so wenig, wie man den beleidigten Anderen das Recht absprechen kann, sich entsprechend zur Wehr zu setzen. Indes gibt es an keiner Stelle das Recht eines Staates bürgerliche Rechte zuzusprechen oder abzusprechen. Es gibt nur eine Horde von Leuten, die sich darin gefallen, anderen Vorschriften zu machen, andere zu gängeln. Polit-Sadisten.

Indes, wir haben uns nun eingehend mit dem abstrusen Überzeugungssystem, dem WEFianer anhängen, auseinander gesetzt, jenem “Überzeugungssystem”, das “WEF-Fachleute” als global verkaufen wollen, mit Hilfe des SRF. Zeit, sich die Frage zu stellen, wie diese Ergebnisse, auf die sich die “WEF-Fachleute” beziehen, eigentlich zu Stande gekommen sind.

Zumal man erhebliche Zweifel an diesen Ergebnissen haben kann, denn im täglichen Leben wird den meisten “Misinformation” vollkommen egal sein, denn im täglichen Leben ist man von ökonomischen Maßnahmen, die Regierungen ergreifen, viel mehr betroffen als von angeblicher Desinformation. Oder haben wird die Ursache von Bauernprotesten falsch abgespeichert? “Desinformation” ist ein Vehikel zur Kontrolle Anderer, das sich eine kleine Sekte von Leuten, deren Hauptanliegen es ist, anderen auf der Tasche zu liegen, geschaffen haben, um diesen Anderen auf der Tasche liegen zu können, sie kontrollieren zu können, um dieses Schmarotzer-Arrangement auch ungefährdet fortführen zu können.

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Und in der Tat, wenn man sich bis in den Anhang des Risikoberichts aus dem WEF vorkämpft, dann findet man dort die fünf wichtigsten Probleme, wie sie von 11.000, vielleicht auch weniger, Befragten genannt wurden.

“Over 11,000 respondents were presented with the following question: “Which five risks are the most likely to pose the biggest threat to your country in the next two years?” and were asked to select these from the list of 36 risks listed in Table C.1.”

Die WEFianer verschweigen übrigens durchgehend, auf welcher Fallzahl ihre angeblichen Ergebnisse basieren. Ein Hinweis darauf, dass die Trennlinie zwischen WEF-Fachleuten und WEF-Scharlatanen fließend ist.

Indes, wenn man z.B. für die Befragten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz betrachtet, welche fünf Risiken sie für die größten Risiken ansehen, denen ihr Land in den nächsten zwei Jahren ausgesetzt sein wird, dann kommen die folgenden Ergebnisse dabei heraus:

Sie sehen, dass Sie nichts sehen, keine “Mis-/Disinformation”, in keinem Fall. Und das ist auch kein Ausreißer, denn unter 113 Ländern, für die die top-5 Risiken angegeben wurden, findet sich nur ein einziges Mal “Mis-/Disinformation” – ausgerechnet für Indien…

Stattdessen dominieren ökonomische Probleme, denen sich die jeweiligen Länder gegenübersehen. Erstaunlich, dass die Ergebnisse im Anhang mit den Ergebnissen, die im Text verbreitet werden, in keiner Weise kompatibel sind. Aber selbst die Ergebnisse im Anhang sind bereinigt, denn man sollte davon ausgehen können, dass Immigration zumindest in Deutschland ein wichtiges Thema ist. Das bringt uns zurück zur Frage, wer hier eigentich befragt wurde: Unternehmensmitarbeiter in ausführender Funktion wurden befragt. Die Ergebnisse sind somit das, was man als Ergebnisse erhält, wenn man Leute in der Wirtschaft nach den Risiken, die sie in den nächsten Jahren für “ihr Land” sehen, befragt.

Es hat wenig mit den Risiken zu tun, die Bürger sehen.

Und worauf basiert nun die Behauptung, Mis/Disinformation wäre das wichtigste Risiko in den nächsten Jahren? Nun, geben wir die Antwort gleich vorweg, es basiert auf der Einschätzung von Personen, die allesamt das Problem haben, mit dem, was sie als Wahrheit ansehen, nicht mehr unangefochten in der Öffentlichkeit brillieren zu können.

Irgendwo zwischen 952 und 1.490 Befragte (genaue Angaben werden weiterhin verschwiegen), die auf dem Gebiet der “Mis-/Disinformation” nahezu alle aus eigener Betroffenheit, nicht etwa von “Mis-/Deisinformation”, sondern von Kritik, Zweifel und Widerstand berichten können, handverlesene Missionare der heiligen Sache bilden die Grundlage für das, was im SRF dann als Warnung von “WEF-Fachleuten” verkauft wird.

Dass Leute, die ihr Geld mit dem Verkauf von Serviceleistungen gegen Fake News, der Überwachung des Internet, die im Kontext von Klimawandel und anderen linksidentitären Themen ihr Auskommen gefunden haben, die Menschen an die Nadel gebracht haben, angesichts einer stetig steigenden Skepsis und zunehmendem Hinterfragen der von ihnen verkauften Wahrheiten der Ansicht sind, es gäbe ein Problem mit Desinformation, weil man selbst handelt ja in Wahrheit, das ist nicht weiter verwunderlich. Dass man, wenn man solche Leute befragt, genau das Ergebnis erhält, das beim WEF und seinen Lakaien nun verbreitet wird, ist sowenig verwunderlich, wie es nicht verwunderlich ist, unter Befragten aus dem Vatikan Anhänger des Papstes zu finden.

Die ganze Geschichte ist ein weiterer Hoax, ein weiterer Beleg dafür, dass man es beim WEF mit unaufrichtigen Leuten zu tun hat, die jede Lüge verbreiten würden, wenn sie sich davon einen Vorteil versprächen.

Widerlich.


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