5 Millionen Euro für Zeitgeistkriechen der besonders nutzlosen Art – Die Viadrina macht vor, wie es geht
Warum sollen Steuerzahler Hochschulen finanzieren?
- Damit Kinder aus anderen, als der Arbeiterschicht auf Kosten aller anderen studieren können?
- Damit Leute, die nicht so richtig wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen, ein Auffangbecken haben, in dem sie über Jahre durchgeschleppt werden?
- Damit Polit-Gauner für die neuesten Schweinereien, die sie planen, auf pseudo-wissenschaftliche Legitimation zurückgreifen können?
- Damit aufgeblasene Schwätzer von sich sagen können: “Ich bin ein Professor!”
- Damit spezialisiertes Wissen vermittelt wird, das wiederum von den Empfängern in gesellschaftlichen Mehrwert transformiert werden kann?
- Um Erkenntnis zu gewinnen, die wiederum dazu beiträgt, das gesellschaftliche Leben besser und üppiger zu machen?
Oder etwa dazu, Zeitgeistkriechen zu praktizieren?
Im Zeitgeistkriechen ist die Viadrina sehr erfolgreich. 5 Millionen Euro hat der Buckelgang vom DAAD eingebracht. Der DAAD, der Deutsche Akademische Austauschdienst wird aus dem Haushalt des Auswärtigen Amtes finanziert. Üppige 210 Millionen Euro waren es im Jahr 2023, die die 735 Angestellten des DAAD weltweit verbraten konnten, zuzüglich 27 weiterer Steuermillionen, die das Auswärtige Amt für “Maßnahmen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine” verschleudern will. Die fünf Millionen Steuereuro, die in Frankfurt/Oder aus dem Fenster geworfen werden, stammen aus diesen Mitteln.
Stellt sich die Frage, wofür die fünf Millionen Steuereuro vergeudet werden. Herr Viadrina-Universitäts-Präsident Dr. Eduard Mühle übernehmen Sie bitte:
“Ich freue mich sehr über die Förderung des DAAD, die wir als Europa-Universität Viadrina zugleich als Würdigung und Verpflichtung verstehen: Dank der Mittel des DAAD können wir unsere bisherigen intensiven Aktivitäten zur Förderung und Verbreitung von Forschung, Lehre und Wissen über die Ukraine weiter vorantreiben und gemeinsam mit unseren renommierten internationalen Partnerinstitutionen in der Ukraine und weltweit stabil ausbauen.
Ich bin überzeugt, dass der von der Viadrina initiierte „Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU)“ zu einer Verbreitung eines differenzierten Ukrainebildes und zu einer Intensivierung der deutsch-ukrainischen Beziehungen innerhalb eines neu akzentuierten europäischen Systems beitragen wird. Die Förderung unterstreicht, dass wir als Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) genau der richtige Ort für ein Zentrum der ausgewiesenen Ukraine-Forschung in Deutschland sind.“
Bei der Viadrina Universität Frankfurt/Oder lässt man sich also dazu kaufen, Kurse auf dem Niveau dessen, was in Volkshochschulen angeboten wird, ins Curriculum aufzunehmen (dazu gleich). Nicht etwa, um Erkenntnis zu gewinnen, nicht etwa, um einen gesellschaftlichen Mehrwert bereitzustellen, sondern darum, die deutsch-ukrainischen Beziehungen zu intensivieren, also die Arbeit zu machen, die man im offenkundig in dieser Hinsicht vollkommen inkompetenten Außenministerium nicht erledigen kann. Das soll nicht heißen, dass Kurse an Volkshochschulen kein Niveau haben, es soll heißen, dass diese Kurse an Hochschulen nicht über das Niveau von Volkshochschulkursen hinauskommen können, weil sie keinen über das Vermitteln von Inhalten hinausgehenden Anspruch erheben. Deshalb haben sie an Hochschulen nichts verloren.
Schon weil es nicht die Aufgabe von Hochschulen ist, zur Völkerverständigung beizutragen und mit roten Fahnen singend durch die Straßen zu ziehen, um die Internationale zu beschwören. Die Aufgabe von Hochschulen ist es, denjenigen, die sich an sie verirren, WISSEN zu vermitteln, WISSEN, das sie anwenden können, um sich damit einen Arbeitsplatz zu sichern, ein eigenes Auskommen zu finden und zumindest über ihre Steuern etwas an die Gesellschaft zurück zu geben, die viel in ihre Ausbildung gesteckt hat.
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Sich als politisch gebrauchbare Dienstleister feilzubieten gehört definitiv nicht zu den Aufgaben derer, die in Hochschulen Beschäftigung AUF KOSTEN VON STEUERZAHLERN gefunden haben. Und hier wird es dann ärgerlich:
“Das Forschungsprogramm „Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU)“ konzentriert sich auf die drei Schwerpunktthemen „Die Ukraine: Geschichte und Kultur“, „Die Ukraine: Gesellschaft und Staat“ und „Die Ukraine: Konflikt, Krieg und multiple Krisen im globalen Kontext“ . Zu diesen Themen ist unter anderem ein Graduiertenkolleg geplant. Das international-kooperative Lehrprogramm sieht ein studienbegleitendes Zertifikatsstudium Ukrainian Studies vor, das im Projektverlauf um ein einschlägiges Masterstudienangebot erweitert werden soll. Für die Vermittlung von Wissen über die Ukraine in Politik und Gesellschaft werden vielfältige Veranstaltungs- und Informationsformate eingesetzt.”
Sie sehen, Stoff für bestenfalls EIN GRUNDSEMINAR soll zu einem Masterstudiengang aufgeblasen werden.
Wer wird in ein oder zwei Jahren, wenn der Krieg in der Ukraine Geschichte ist und die Polit-Eiferer die Lust am Kriegspielen zumindest auf dem Schlachtfeld “Ukraine” verloren haben, eine Verwendung für Magister oder Graduierte, also Leute, die eine Doktorarbeit in “Ukrainian Studies” geschrieben haben, haben?
Niemand.
Was, außer einem esoterischen Blütenfach, das man außerhalb von Frankfurt/Oder mit Kopfschütteln goutiert, werden die Ukrainian Studies dann sein?
Ballast.
Welchen Nutzen werden die 5 Millionen Steuereuro darüber hinaus haben, die Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder um 5 Millionen Euro reicher gemacht zu haben?
Keinen.
Wo werden die “Graduierten” landen, die sich in dieses Graduiertenkolleg haben tricksen lassen?
In der Arbeitslosigkeit.
Und was wird Herr Dr. Mühle dann an Freudenmeldungen zum Verbleib der Graduierten veröffentlichen?
Nichts.
Dass aus seinen Graduierten vorhersehbar nichts werden wird, das dürfte ihm egal sein. Ebenso wie es ihm egal ist, seine Hochschule zur politisch willfährigen Klitsche zu reduzieren.
Geld stinkt nicht, aber manche Hochschulangebote verbreiten den distinkten Gestank des Zeitgeistkriechens und melden denen, die ein Studium aufnehmen wollen, dass sie dann, wenn eine wissenschaftliche Ausbildung ihr Ziel ist, in Frankfurt/Oder falsch sind.
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Dagobert Lindlau warnte in seinem Buch “Der Mob”, ‘Recherchen zum
organisierten Verbrechen’, 1987, vor dem Ausufern mafioser Stukturen.
Im Kapitel “Das Personal” beschreibt er 8 Typen, unter Vewendung der Terminologie der ‘Cosa Nostra’, und schließt das Kapitel ab mit: “Zum Personal
des Mobs wird jeder, der mit ihm Geschäfte macht, der ihm Vorteile verschafft
oder der Gefälligkeiten von ihm annimmt.
Das einzige, das die Menschen über die Torheiten, die sie begehen, hinwegtröstet,
ist ihr Eigenlob, das sie sich immer dafür ausstellen, daß sie diese Torheiten begangen haben ! Gaudeamus igitur !
Ich habe den Eindruck, dass man alle Hochschulfächer, die “-studien” oder “Studies” im Namen tragen, allesamt in die Tonne treten kann. Die haben doch nur Beschäftigungstherapie für Dilettanten, die es in “richtigen” Studienfächern zu nichts bringen, als Selbstzweck. Lauter Schwafelbuden, die das Papier ihrer Veröffentlichungen nicht wert sind. Dienen oft nur dazu, um sich gegenseitig zu zitieren und damit “wissenschftlichen Konsens” zu suggerieren.
Ich las mal, dass Putin sich verächtlich über die westlichen Studienfächer äußerte und stolz drauf war, wieviele MINT-Studenten/Abschlüsse es in seinem Land gibt. Da hat er Recht! (Und ich bin somit jetzt wohl ein Putin-Versteher.)
Wenn man die in der heutigen Ukraine vom Regime intensiv betriebene Geschichtsumschreibung wie die angebliche „Muttersprache Ukrainisch“ genauer betrachtet, die von dreist bis lächerlich reicht, kann man ahnen, wie auch hiermit „Kriegsunterstützung“ (Propagandasupport) geleistet werden soll.