Schlagwort: Parteienforschung

AfD-Wähler pessimistisch und ängstlich – Adenauerstiftung veröffentlicht jetzt auch Junk

Oft reichen schon die ersten Sätze einer angeblich wissenschaftlichen Studie, um zu wissen, dass man es mit Junk zu tun hat. Unter dem Titel „Von A wie Angst bis Z wie Zuversicht“ hat die Konrad-Adenauer-Stiftung die Ergebnisse einer natürlich „repräsentativen Untersuchung zu Emotionen und politischen Einstellungen“ veröffentlicht. Die vermeintliche Untersuchung ist Junk, wie gleich zu

Sozialdemokratische Träumer: Bundeskanzler in 4 Jahren

Wenn man als Parteienforscher liest, was Sozialdemokraten derzeit von sich geben, dann kann man nicht anders als mit dem Kopf schütteln. Olaf Scholz erzählt etwas von einem langen Weg, den man noch vor sich habe. Der Weg kann jedoch nicht so lang sein, denn Scholz will bei der nächsten Bundestagswahl mehr als 30% der Wähler

Angeblicher Parteienforscher: Nur Rassisten wählen AfD!

Es ist schon erstaunlich, wie leicht man in öffentlich-rechtlichen Medien zu einem Wissenschaftler, einem Parteienforscher werden kann. Nehmen wir z.B. Michael Lühmann, den die ARD gerade als „Parteienforscher Lühmann“ verkauft hat. Lühmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung bietet eine Lehrveranstaltung zur „Stadt in der Spätmoderne“ an, hat im Deutschlandarchiv, einer historisch-ausgerichteten Zeitschrift

Fracksausen bei der CDU bringt Ende der Gender-Ideologie

Siegwart Lindenberg, ein Vertreter des Rational-Choice-Ansatzes in der Soziologie und somit ein Relikt aus einer Zeit, als es in der Soziologie noch theoretische Ansätze gab, hat einmal gesagt, dass man sich Irrationalität leisten können muss. Je knapper die Ressourcen werden und je mehr um die entsprechenden Ressourcen streiten, je prekärer die wirtschaftliche Lage, desto rationaler

Niedergang der SPD: Je mehr weibliche Mitglieder desto weniger Wähler

Aggregatdatenanalysen führen in der empirischen Sozialforschung nach wie vor ein Schattendasein. Zusammenhänge zwischen z.B. dem Anteil an Zweitstimmen einer Partei und der Arbeitslosenquote auf Grundlage von Wahlkreisen abzubilden, ist nicht nach dem Geschmack der meisten Sozialforscher. Derzeit regiert in der Sozialforschung ohnehin die qualitative Sozialforschung, die in weiten Teilen als nettes Kaffeekränzchen praktiziert wird, in

Der Niedergang der SPD

Beobachter des Parteiensystems finden derzeit Gelegenheit, den Niedergang der SPD (und vermutlich nicht nur der SPD) zu beobachten. Einst mit dem Anspruch eine Volkspartei zu sein, angetreten, die vornehmlich die Interessen von Arbeitern vertreten will, ist die SPD zwischenzeitlich zu einer Partei der gelangweilten Mittelschicht verkommen, deren wichtigste Ziele darin bestehen, Homosexuellen diskriminierungsfreien Zugang zu Toiletten und