Schlagwort: Solidarität

Solidarsystem: Die Lizenz zur Ausbeutung?

Solidarität kommt in zwei Formen als geübte Solidarität und als eingeforderte Solidarität. Eigentlich ist geübte Solidarität eine individuelle Handlung, die auf einer entsprechenden Entscheidung beruht. Das englische Wort „charity“ – Wohltätigkeit oder Mildtätigkeit fast diesen Aspekt von Solidarität. Ausgehend von dieser Zuschreibung von Bedeutung hat sich Solidarität verändert, wurde Solidarität zunächst zu einem Begriff des

Kauder: Gemeinsamer Opfertod als Zukunft Europas (in the spirit of the season …)

Politische Floskeln und Schlagworte, obwohl sie regelmäßig nicht wegen ihrer Bedeutung benutzt werden, sondern wegen ihrer emotionalen Beladung, haben dennoch und in manchen Fällen dummerweise eine solche Bedeutung. Da ist zum Beispiel der Begriff der Solidarität, den Volker Kauder gerade als Gegensatz zum Eigeninteresse aufbauen will, weil es Mode geworden ist, so zu tun, als sei

Endlich: Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie ist mit Gerhard Amendt solidarisch

Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie ist solidarisch. Das hat die Deutsche Gesellschaft für Soziologie gerade in einer Erklärung des Vorstands verlautbart. Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie hat also entschieden, dass die Deutsche Gesellschaft für Soziologie solidarisch ist, und zwar mit Soziologen, was schon einmal sehr erfreulich ist, denn in der Vergangenheit hat sich

Solidarität: Die Entkernung eines Begriffs

Solidarität ist eines dieser “geflügelten Worte”, eines dieser Plastikwörter die alle kennen, viele benutzen, von denen aber wenige eine konkrete Vorstellung davon haben, was sie eigentlich bedeuten. Solidarisch kann/muss/soll man mit so ziemlich allem und jedem sein, was gerade en vogue oder gut ist, mit Armen, Kranken und natürlich mit Schwachen, mit der Arbeiterschaft, mit