Der allseits bekannte Cyrus V. MIller hat uns vor ein Problem gestellt.
Ein curriculares Problem, eines, das mit Gender zu tun hat und mit Wein, mit Weinbau, mit Kellerwirtschaft (Önologie).
Eine Herausforderung!
Carraro Tigre 3200
Geschlechtersensibler Weinbau ist eine Herausforderung. Eine Herausforderung für den Verstand, für den gesunden Geist, für den Weinkenner und Weintrinker, und geschlechtersensibler Weinbau ist kein Witz, denn es gibt tatsächlich ein Gender Curriculum für Weinbau, das von askriptiven Gender Expertinnen erarbeitet wurde, um im Studiengang Weinbau, z.B. an der Universität Hohenheim eingesetzt zu werden.
Nun gehören der ScienceFiles Redaktion einige Pfälzer mit sehr intimer Verbindung zum Weinbau an. Nicht zuletzt kommt ein Mitglied der Redaktion aus einer Weinbaufamilie und hat seine halbe Kindheit und Jugend im Weinberg bzw. im Weinkeller verbracht. Deshalb ist der gendersensible Wein für uns eine Herausforderung.
“What the dickens could be meant by it?”, so haben wir uns gefragt. Was soll “geschlechterspezifische Arbeitsgestaltung” im Weinberg sein, wie “geschlechterspezifische Arbeitsorganisation” im Weinkeller aussehen? Was ist “die Rolle der Frau (welcher)” bei der Entstehung von Wein, was die geschlechtsspezifische Wirkung von Dauerbegrünung im Weinberg, wie lässt sich die Wirkung von Wein “geschlechtsspezifisch beschreiben”?
Das sind Fragen, quälende Fragen, Fragen, die nagen, in uns nagen, nagten, denn dann, bei einer Flasche Frascati, beim Genuss jenes laziosen Getränks, da haben wir es plötzlich gesehen, das Gendersensible am Weinbau. It hit us all at once, wie wir Waliser sagen, und dann, dann sprudelten die Erkenntnis über die “Rolle der Frau (also der Frau halt)” im Weinberg und die geschlechterspezifische Wirkung von Dauerbegrünung und Wein nur so aus uns heraus.
Denn: Der Frascati er hatte ein zutiests maskulines Bouquet…
Wir sahen alles lebhaft vor uns.
Den Weinberg am geschichtsträchtigen Hang des Latium, am Hang, an dem man sich noch den Nachhall der Schritte von Nero einbilden kann, da sahen wir den geschichtsträchtigen Weinberg, voller von der Sonne gereifter Malvasia del Lazio, klar und deutlich.
Und in dem Weinberg, dem geschichsträchtigen, dem Weinberg voller feuriger Malvasia del Lazio, in diesem Weinberg sahen wir einen Vollernter bei der Arbeit, gezogen von einem feurigen Schmalspurtraktor, Marke Carraro Tigre 3200, auf dem ein feuriger dunkelhaariger Italiener vom Typ “Martin Castrogiovanni” sitzt und singend fröhlich die Spur hält, die Schmalspur, des Schmalspurtraktors, des geschlechtersensibel gefahrenen Schmalspurtraktors.
Und nach einem weiteren Glas vergorenen Malvasia del Lazio, hat sich uns der Prozess der Weinherstellung als emanzipativer Kampf des in der Schale gefangenen köstlichen Traubensafts offenbart. Von roher maskuliner Kelterkraft geschlechtersensibel befreit, fließt er seiner neuen Freiheit im Fass zu, um dort vor sich hin zu gären und das Beste aus sich zu machen.
Der Freiheitskampf des Traubensaftes, er ist ein Reifeprozess. Niemand kann für seine Freiheit kämpfen, die Entbeerung einer Kelter und die nachfolgende Dunkelhaft im Fass in Kauf nehmen, ohne an Geist zu reifen. So auch der Malvasia del Lazio, jenes Sinnbild der Italienischen Garibaldis, eines Freiheitskampfes, der den gereiften Frascati in Vollendung und in Glas abgefüllt sieht – geschlechtssensibel versteht sich – durch eine vollautomatisierte Abfüllanlage in geschlechtssensibel hergestellte und befüllte Flaschen, die von den Arbeitern, alle vom Typ “Martin Castrogiovanni” in Weinkisten verpackt und gestapelt werden, auf dass sie in die Welt geliefert werden können, um dort dieses maskuline Bouquet, jenen Geist des Freiheitskampfes italienischer Malvasia del Lazio Trauben zu verbreiten, Frascati Superiore und geschlechtersensibel, wie jeder sieht, der die Warnhinweise auf der Rückseite der Falsche, insbesondere die “Recommended Daily Allowance” pro Geschlecht zur Kenntnis nimmt.
Und all diese Einsicht in den italienischen Freiheitskampf, der das maskuline Bouquet von Frascati ausmacht, verdanken wir dem entsprechenden Gender Curricula, das uns erst dafür sensibilisiert hat, dass am Herstellungsprozess von Wein so gut wie keine Frauen beteiligt sind – was man vom Konsum ganz und gar nicht sagen kann.
Wir haben deshalb beschlossen, unsere neugewonnene Sensibilität für Fragen der Gender Curricula einzusetzen, um die entsprechenden Einsichten auch in den Bereichen von Chemie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft zu gewinnen.
Wie dankbar wir doch den Gender Curriculanern sind, dafür dass sie die Welt für all das sensibilisieren, was vor und nach dieser Sensibilisierung belanglos ist. Wir können unseren Dank nicht in Worte fassen. Statt dessen wollen wir uns bei all jenen Genderisten bedanken, die uns nun seit mehreren Jahren und kontinuierlich mit Einsichten in nie für möglich gehaltene Formen von Wahnsinn beglücken. Sie haben die psycho-pathologische Forschung befördert, das DSM aufgebläht und dafür gesorgt, dass die Neurologie in ihrer der Abnormalität gewidmeten Sparte floriert, geschlechtersensibel versteht sich.
Man kann es auch kurz machen und mit Dr. habil. Heike Diefenbach sagen: “Die haben alle ein Rad ab!”.
Es ist nicht mehr möglich, auf die neuesten Gendervorschläge anders als mit Humor zu reagieren. Wie sonst sollte man diesen Anschlag auf den Intellekt verkraften. Indes machen die Gender Curricula, die Anlass für diesen Post waren, deutlich, wie armselig Genderismus doch ist. Wer die verschiedenen Curricula liest, dem fällt schnell auf, wie das immer Selbe in feststehenden Ausdrücken und an in wissenschaftlicher Armseligkeit kaum zu unterbietender Art und Weise, noch in die letzte Bastion der Rationalität gezwängt werden soll. So wie deutlich wird, dass Genderisten nur die “Rolle der Frau”, von der wir immer noch nicht wissen, um wen genau es sich handelt, als Fachinhalt kennen.
Ihr Forschungsprogramm sieht vor, die “Rolle der Frau” in Chemie und Physik, in Biologie, Mathematik und Weinbau, in Politik- und Literaturwissenschaft zu beschwören. Die immergleiche Vorgehensweise besteht darin, alles “geschlechterspezifisch” zu betrachten, von der geschlechterspezifischen Trigonometrie, über die “Rolle der Frau” bei der Berechnung des Kreisumfangs, über die Rolle der Frau im Gartenbau und die geschlechtersensible Interpretation von Avogadros Konstanter bis zur geschlechtersensiblen Auflösung der Hangabtriebskraft, den Genderisten fällt immer nur das selbe jämmerliche Kriterium “Geschlecht” ein. Nun gibt es kaum etwas, was für wissenschaftliche Erkenntnis irrelevanter ist als “Geschlecht”, denn: Wissenschaftler denken mit dem Gehirn, siedeln ihren Erkenntnisprozess also – und offensichtlich im Gegensatz zu Genderisten – oberhalb der Taille an.
Insofern sind die Gender Curricula vor allem ein Beleg für die Armseligkeit der Genderforschung für das vollständige Fehlen all dessen, was Wissenschaft ausmacht, nämlich Erkenntnisgewinn im Hinblick auf ein Erkenntnisziel durch methodisch begründetes Vorgehen.
Verantwortlich für diesen neuerlichen Versuch, Wissenschaft ad absurdum zu führen, ja lächerlich zu machen, sind Beate Kortendiek und das Genderista-Netzwerk in Nordrhein-Westfalen. Kortendiek ist den Lesern von ScienceFiles bereits aus verschiedenen Zusammenhängen als Feind der Wissenschaft bekannt.
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Der Genderaspekt um Weinsberg ist mindestens seit 1140 evident. Dichter haben das spät, aber immerhin, gewürdigt. So heißt es bei Chamisso
Da sind die Weiber kommen: »Und muß es also sein,
Gewährt uns freien Abzug, wir sind vom Blute rein.«
Da hat sich vor den Armen des Helden Zorn gekühlt,
Da hat ein sanft Erbarmen im Herzen er gefühlt.
»Die Weiber mögen abziehn, und jede habe frei,
Was sie vermag zu tragen und ihr das Liebste sei;
Laßt ziehn mit ihrer Bürde sie ungehindert fort,
Das ist des Königs Meinung, das ist des Königs Wort.«
Und Bürger weiß
Drauf, als der Morgen bricht hervor,
Gebt Achtung! Was geschiehet?
Es öffnet sich das nächste Tor,
Und jedes Weibchen ziehet,
Mit ihrem Männchen schwer im Sack,
So wahr ich lebe! Huckepack.
Der Vorfall wird als “Weibertreu” patriarchal verherrlicht, gerät aber wegen des Verfalls humanistischer Bildung immer mehr in Vergessenheit.
Hier gibt es also riesigen Forschungsbedarf. Taten das die Weiber freiwillig? Ist die Geschichte ein Ausdruck von Unterdrückung oder von Emanzipation? In welche Rolle wurden die LGBT dabei gedrängt? Welchen Standpunkt hatte die (ungenannte) Königin und wurde sie überhaupt gefragt?
Und vorallem: Wie schmeckte der Weinsberger Tropfen vor und nach dem Ereignis? Mundete er danach signifikant anders als in der Region üblich? Können sexualisierte Prozessionen den Oechsle-Grad beeinflussen. Sind “Oechsle” als Maßeinheit und “Kater” als Zustandsbeschreibung überhaupt noch tragbar?
Also, liebe WeinkennX im fernen Wales, hier sind Flaschen- und Fasskapazitäten gefordert, über die ihr einfach nicht verfügt. Überlasst das mal den Kennern von Humbug an der Spree oder Hogwarts an der Oder. Die können aus Wasser Wein panschen.
Die letzte Hoffnung beruht also auf Bier: will heißen, wenn die Genderisten das auch noch kaputt machen wollen reißt hoffentlich in Deutschland der Geduldsfaden mit diesem Spuk!
Ich habe in der endlos langen Liste nur 9 Männer gefunden, das männliche Geschlecht ist also deutlich unterrepräsentiert. Naja, zumindest sehen einige der ExpertInnen aus wie Kerle, das gleicht das vll. wieder etwas aus. Und sie haben schöne Nachnamen wie Piller (Hihi), Hasenjürgen und Wucherpfennig (also, wer da nicht an Geldverschwendung denkt).
Wenn man unter Marktlehre schaut stellt man fest, daß nichts begebracht wird was es in anderen Fächern nicht schon gibt. Zielgruppenorientiertes marketing. Für alle Zielgruppen, nicht nur für eine.
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Es war eine weise Entscheidung, die “Unsinn der Woche”-Liste nicht mehr weiterzuführen. Die Qual der Wahl ist einfach zu groß.
Der Genderaspekt um Weinsberg ist mindestens seit 1140 evident. Dichter haben das spät, aber immerhin, gewürdigt. So heißt es bei Chamisso
Da sind die Weiber kommen: »Und muß es also sein,
Gewährt uns freien Abzug, wir sind vom Blute rein.«
Da hat sich vor den Armen des Helden Zorn gekühlt,
Da hat ein sanft Erbarmen im Herzen er gefühlt.
»Die Weiber mögen abziehn, und jede habe frei,
Was sie vermag zu tragen und ihr das Liebste sei;
Laßt ziehn mit ihrer Bürde sie ungehindert fort,
Das ist des Königs Meinung, das ist des Königs Wort.«
Und Bürger weiß
Drauf, als der Morgen bricht hervor,
Gebt Achtung! Was geschiehet?
Es öffnet sich das nächste Tor,
Und jedes Weibchen ziehet,
Mit ihrem Männchen schwer im Sack,
So wahr ich lebe! Huckepack.
Der Vorfall wird als “Weibertreu” patriarchal verherrlicht, gerät aber wegen des Verfalls humanistischer Bildung immer mehr in Vergessenheit.
Hier gibt es also riesigen Forschungsbedarf. Taten das die Weiber freiwillig? Ist die Geschichte ein Ausdruck von Unterdrückung oder von Emanzipation? In welche Rolle wurden die LGBT dabei gedrängt? Welchen Standpunkt hatte die (ungenannte) Königin und wurde sie überhaupt gefragt?
Und vorallem: Wie schmeckte der Weinsberger Tropfen vor und nach dem Ereignis? Mundete er danach signifikant anders als in der Region üblich? Können sexualisierte Prozessionen den Oechsle-Grad beeinflussen. Sind “Oechsle” als Maßeinheit und “Kater” als Zustandsbeschreibung überhaupt noch tragbar?
Also, liebe WeinkennX im fernen Wales, hier sind Flaschen- und Fasskapazitäten gefordert, über die ihr einfach nicht verfügt. Überlasst das mal den Kennern von Humbug an der Spree oder Hogwarts an der Oder. Die können aus Wasser Wein panschen.
Ein schwerer Fall für die Genderista: Männliches missbraucht weibliches um männliches zu erzeugen. Erinnert an irgendwas irgendwie.
Der Weinberg – Die Rebe – Die Traube – Die Lese – Die Kelter – Die Maische – Die Gärung Der Wein (und der Grappa, nicht zu vergessen) 🙂
Die Reblaus
Die letzte Hoffnung beruht also auf Bier: will heißen, wenn die Genderisten das auch noch kaputt machen wollen reißt hoffentlich in Deutschland der Geduldsfaden mit diesem Spuk!
Hat dies auf MURAT O. rebloggt.
Ich habe in der endlos langen Liste nur 9 Männer gefunden, das männliche Geschlecht ist also deutlich unterrepräsentiert. Naja, zumindest sehen einige der ExpertInnen aus wie Kerle, das gleicht das vll. wieder etwas aus. Und sie haben schöne Nachnamen wie Piller (Hihi), Hasenjürgen und Wucherpfennig (also, wer da nicht an Geldverschwendung denkt).
Wenn man unter Marktlehre schaut stellt man fest, daß nichts begebracht wird was es in anderen Fächern nicht schon gibt. Zielgruppenorientiertes marketing. Für alle Zielgruppen, nicht nur für eine.