Antikoloniale Aktion enlarvt Columbus als Ursache des Übels
Wenn die Eltern der Mitglieder der Antikolonialen Aktion etwas mehr Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen gezeigt und verhütet hätten, dann blieben diese Mitmenschen von den Aktionen der Antikolonialen Aktion verschont und müssten sich nicht fragen, wie weit unten man intellektuell noch aufschlagen kann.
Klingt krass? Ist aber nichts weiter als die Anwendung der Logik, die uns die Antikoloniale Aktion Dresden gerade zugemutet hat, wie im Folgenden deutlich wird.
„Die Seefahrten von Columbus und die Ankunft der Europäer auf dem amerikanischen Kontinent hatte die Ermordung und Versklavung der indigenen Bevölkerung durch die Europäer zur Folge.“ [Wie versklavt man Ermordete?]
Christopher Columbus, ein Italiener im Dienste der spanischen Krone, ist also die Ursache für alles, was der indigenen Bevölkerung auf dem amerikanischen Kontinent zugestoßen ist. Deshalb hat sich die Antikoloniale Aktion entschieden, in Dresden die Columbus Straße in Berta Cáceres Straße umzubenennen.
Hätte es nämlich Christoph Columbus nicht gegeben, die indigene Bevölkerung des amerikanischen Kontinents, sie lebte immer noch im Azteken oder Maya-Paradies, in jedem Fall wäre alles besser. Aber es hat Christoph Columbus gegeben. Er ist schuld an der Eroberung Südamerikas durch die Spanier, obwohl er nur den Strand von Venezuela gesehen hat und sich ansonsten mehr auf den Inseln der Karibik, Haiti, Jamaika, Domenikanische Republik aufgehalten hat (wer kann es ihm verübeln). Indes, hätte Christopher Columbus kein Schiff gehabt, er wäre nie auf die Idee gekommen, einen Seeweg nach Japan zu suchen und auf Haiti anzukommen.
Schuld an der Misere der indigenen Bevölkerung ist also nicht Columbus, sondern der Erfinder des Schiffes. Funde aus Indonesien (Flores), Kreta oder Australien, die einen Zeitraum von mehreren 100.000 Jahren abdecken, legen den Schluss nahe, dass das Boat, das Schiff, ein recht altes Kulturgut ist. Insofern wären die Menschen im Neolithikums dafür verantwortlich zu machen, dass Columbus im Jahre 1492 den Frieden der indigenen Bevölkerung des amerikanischen Kontinents gestört hat. Aber soweit wollen wir nicht zurückgehen, schon weil dann die Schulfrage nicht eindeutig geklärt werden kann.
Nehmen wir die Osterinseln. Sie stehen nicht im Verdacht, per Landweg erreichbar zu sein. Sie müssen also vom Schiff aus besiedelt worden sein und von Polynesien aus, wie es der Stand der Wissenschaft derzeit nahelegt. Tonga, Samoa und Neuseeland, die Maori im Wesentlichen, sie zeichnen für die Besiedlung der Osterinseln verantwortlich und müssen entsprechend bereits über Technologien, die die Reise per Meer erlauben, verfügt haben: über Schiffe. Somit wären die Maori und ihre Schiffsentwicklung für die Fahrt des Christoph Columbus verantwortlich. Also, Antikoloniale Aktion, bitte alle Straßenschilder, die einen Bezug zu Maori oder Neuseeland oder Samoa aufweisen, mit Berta-Cáceres Straße übermalen.
Jeoch ohne das Geld von Ferdinand dem II von Aragon und Isabella von Kastilien hätte Columbus seine Fahrt nach Japan, die ihn nach Haiti geführt hat, nie antreten können und auch die nachfolgenden Reisen wären wohl ins Wasser gefallen. Die wahren Schuldigen sind also wieder die Monarchen, die autokratischen Herrscher, die Reichen, die Blutsauger, die den kleinen Mann aussaugen, die Bonzen, die Banker, der Kapitalismus. Also: Antikoloniale Aktion: Bitte alle Straßennahmen übermalen, die einen Bezug zu Spanien, Kastilien, Aragon, Banken, Bonzen, Kapitalismus und Monarchen aufweisen.
Aber ohne Domenico Colombo und Susanna Fontanarossa, die im Verdacht stehen, die Eltern von Columbus zu sein, hätte es Columbus nie gegeben und somit auch keine Fahrten nach Jamaika und in die Domenikanische Republik mit all ihren verheerenden Folgen für die indigene Bevölkerung. Beide Eltern von Columbus haben in Genua gelebt. Genua ist also kausal für Columbus und somit für das Schicksal der indigenen Völker des amerikanischen Kontinents (So wie die Eltern der Antikolonialen Aktivisten die volle Verantwortung für die Aktivisten tragen). Genua liegt in Italien. Ohne Italien, kein Genua. Und Italien, hat das nicht etwas mit Römern zu tun? Waren nicht bereits die Römer Kolonisatoren? Da haben wir es. Die Römer sind schuld. Und vor allem sind die Römer seit Übernahme des Christentums als Staatsreligion schuld. Alle Straßennamen, die einen Bezug zu Rom, Römern oder zum Christentum haben, sie müssen mit dem Namen von Berta Isabel Cáceres überpinselt werden, denn sie alle sind Schuld am Schicksal der indigenen Völker in Nordamerika.
Die Kausalkette ist damit noch lange nicht am Ende, weshalb wir vorschlagen, die Antikoloniale Aktion überpinselt vorsichtshalber und quasi als pre-emptive strike alle Straßenschilder in Dresden, um auf das Schicksal der indigenen Völker in Amerika aufmerksam zu machen. Die Welt wird es den Antikolonialen Aktivisten sicher irgendwann einmal, wenn das allgemeine Intelligenzniveau sich dem Niveau der Antikolonialen Aktivisten angenähert hat, was beim derzeitigen Verdummungstempo nicht mehr allzu lange dauern wird, vielleicht danken – vielleicht auch nicht.
Eigentlich ist der Urknall an allem Schuld. Hätte es ihn nicht gegeben, wir müssten heute nicht die Antikoloniale Aktion ertragen. Wer religiös ist, kann die entsprechende Schuld gerne an seinen Gott weiterreichen und eine Erklärung einfordern. Damit wären dann auch die Eltern der antikolonialen Aktivisten aus dem Schneider.
Die Posse aus Dresden zeigt, mit welcher Beliebigkeit Aktivisten diejenigen, auf deren Schicksal sie hinweisen wollen und diejenigen, die sie gerade einmal verantwortlich machen wollen, auswählen, wobei der Beliebigkeit der Aktivisten, die sehr engen Grenzen des eigenen Intellekts und der eigenen Heilslehre gesetzt sind. Daraus kann man schließen, dass die Aktivisten offensichtlich an Langeweile und intellektueller Verödung leiden. Letzteres kann man durch Lernen beheben, ersteres durch Arbeit. Beides macht Mühe, mehr Mühe, als willkürlich zu bezichtigen, Helden zu wählen und Straßenschilder zu beschmieren. Beides erfordert eigenes Tun nicht Konsum und Bewertung des Tuns anderer.
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Berta Isabel Cáceres Flores (Geb. 04.03.1973, La Esperanza, Honduras)
Honduras ist ein Staat in Zentralamerika.
Müsste dies nicht in der Logik der Antikolonialen Aktion bedeuten, dass es ohne Columbus nie eine Berta Isabel Cáceres Flores aus Honduras gegeben hätte, nach der man jetzt Straßen umbenennen kann?
Wäre somit Berta Isabel Cáceres Flores, durch die Umbenennung der Straßen, nicht eine Profiteur des Neokolonialismus, die deswegen von Straßennahmen getilgt werden müsste?
Vor allem finde ich es sehr Bedenklich, dass die “Antikoloniale Aktion” hier lediglich den Straßennamen in Berta-Cáceres-Straße und nicht in Berta-Cáceres-Flores-Straße ändert und somit nur den Nachnamen des Vaters (Cáceres) nennt und den Nachnamen der Mutter (Flores) unsichtbar macht.
P.S.:
Ich Möchte damit nicht Frau Cáceres Flores beleidigen, sondern Lediglich auf die seltsamen Denkmuster der “Antikolonialen Aktion” hinweisen
Die katholische Kirche ist schuld. Sie hätte dafür sorgen müssen, daß sich Columbus ausreichend mit dem Alten Testament vertraut macht. Dort ist die Erde nämlich noch eine Scheibe (mesopotamisches Weltbild) und er wäre nie auf die Idee gekommen Richtung Westen zu segeln.
Persönlichkeits-geschichtliche Entscheidungs-Punkte zu konstruieren und erzählen ist menschlich üblich, nicht nur in Geschichtsdokumentationen. Einen solchen in einer weitreichenden Kausal-Erzählung bei Kolumbus zu setzen ist, für mich, auch stilistisch-erzählerisch nicht überzeugend. Es hätte ihm aber vielleicht geschmeichelt, er war ja auch ein Mensch.
Ich denke diese “Aktivisten” denken in erster Linie an sich selbst. Sie fühlen sich besser wenn sie irgendein “Unrecht” wieder gut machen. Und sei es auch durch völlig nutzlose Aktionen wie diese hier.
Außerdem: Die Geschichte der Menschheit strotzt nur so vor Eroberungen, Unterdrückung, manchmal auch Ausrottung. Wer denkt denn noch daran, dass in Europa und dem vorderen Orient schon seit tausenden von Jahren der Homo sapiens neanderthalensis heimisch war? In Asien der Denisova-Mensch und möglicherweise noch andere. Alle wurden vom Homo sapiens sapiens im besten Fall an die Seite gedrückt und ihrer Lebensgrundlagen beraubt und im schlimmsten Fall sogar ausgerottet.
Wer denkt an die Ureinwohner des Amerikanischen Kontinents vor den uns bekannten sogenannten Indianern, deren Spuren bei Ausgrabungen bis hin nach Chile im Süden entdeckt wurden?
Da gäbe es für “Aktivisten” (übrigens hat das Wort “Aktivismus” doch meistens die Bedeutung von völlig nutzlosem Handeln) noch ein weites Feld von Arbeit!
>Alle wurden vom Homo sapiens sapiens im besten Fall an die Seite gedrückt und ihrer Lebensgrundlagen beraubt und im schlimmsten Fall sogar ausgerottet.<
Nach neueren Erkenntnissen stimmt das so nicht! Scheint eher so zu sein, daß z.B. der Neanderthaler mit dem Homo sapiens sapiens "verschmolzen" ist! Es lassen sich interessante Häufungen von Neandertahlergenen in der heutigen europäischen Bevölkerung nachweisen! Sie scheinen dem Homo sapiens sapiens einen (zusätzlichen) Überlebensvorteil verschafft zu haben!
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Der Mensch hat oder entfaltet eine grundlegende Ambivalenz. Und Homo Sapiens und Neanderthalensis haben sich ja (so kann man vermuten) nicht bewusst zusammengetan, um ihre Gene zu verbessern. Heute wäre vielleicht mehr Neanderthaler gut — zumindest interessant. Sie sollen ja künstlerisch begabte Menschen gewesen sein.
Der Anteil an Neanderthaler-Genen bei den heutigen Europäern beträgt max. 4 %, bei den Asiaten ist es mit den Denisova-Genen so ähnlich. Das spricht gegen eine friedliche Verschmelzung. Ich vermute, es war eher so dass einzelne Neanderthaler- Frauen von Sapiens-Männern geschwängert wurden. Ist so ähnlich im Laufe der Geschichte bei Eroberungen öfter passiert. Unter anderem auch bei der Eroberung Süd- und Mittelamerikas durch Spanier und Portugiesen. Daher auch der hohe Anteil an sog. Mestizen in vielen Lateinamerikanischen Ländern.
Diese Aktivisten (Neudeutsch für Fanatiker und Radikalinskis) wissen vermutlich nicht, dass die Azteken in Mexico und die Inca in Peru,Bolivia und Ecuador, durch Massaker an den Nachbarvölkern und Versklavung der Überlebenden, mehr Unheil angerichtet und Kulturen vernichtet haben als Cortez und Pizzarro!
Daher wurden die Spanier auch von indigenen Völkern unterstützt, ohne die sie den Kampf nicht hätten gewinnen können!
Letztlich bedeutete die Zerschlagung dieser “Kulturen” das Ende einer unvorstellbar grausamen Tyrannis!
Frau Frisch & der Aktivistenclub haben offenbar nicht die ständig repetierten Wissens-Dokus der Fernsehens berücksichtigt. Dort hätte es weitere Munition gegeben, hört man doch in Sachen Eroberung Mittel- und Südamerikas die Vorwurfsleier, die Spanier hätten allerlei Krankheiten eingeschleppt, an denen die Indios dann zugrunde gegangen seien. Ich habe in derlei Dokus noch nie vernommen, was transatlantische Bakterien & Viren im Gegenangriff bei den Spaniern bewirkten.
Bis auf Syphilis hatten die Indianer keine Krankheiten, die den Europäern gefährlich werden konnten. Aufgrund des jahrtausendelangen engen Zusammenlebens mit den Haus- und Nutztieren (Geflügel, Schweine, Rinder – gab’s in den Amerikas nicht in dem Maße als Nutztiere) hatten die Europäer (und die Asiaten) da einfach mehr zu bieten.
Das ist alles wohl ein ganz klarer Fall von Verschwörung. Bereits vor hunderttausend Jahren geplant. Selbstverständlich. Aber sicher, Wo waren die Herren mit den netten weißen Jäckchen gleich wieder? http://www.DDRZweiPunktNull.de
Danke.
Das ist exakt die Anwort über die ich auch immer ankomme, wenn ich mir irgendwelche Kausalketten für Schuld abseits der direkt Handelnden und Weisungsbefugten anschaue. Bzw. ist das die Antwort bei der man bei konsequenter Weiterführung der indirekten Schuldlogik landet, ohne an einem wohlgefälligen und instrumentalisierbaren Punkt anzuhalten.
Trifft auch auf so manche kollektive Schuld zu, an welcher Widerspruch in Deutschland indirekt strafbar ist. Nicht die direkt Handelnden und Weisungsbefugten tragen die Verantwortung und dementsprechend die Schuld, nein, auch die Nicht-Handelnden und Nicht-Weisungsbefugten weil… naja, in letzter Konsequenz eben wegen dem Urknall.
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Die Römer sind schuld, wusst ichs doch…
Berta Isabel Cáceres Flores (Geb. 04.03.1973, La Esperanza, Honduras)
Honduras ist ein Staat in Zentralamerika.
Müsste dies nicht in der Logik der Antikolonialen Aktion bedeuten, dass es ohne Columbus nie eine Berta Isabel Cáceres Flores aus Honduras gegeben hätte, nach der man jetzt Straßen umbenennen kann?
Wäre somit Berta Isabel Cáceres Flores, durch die Umbenennung der Straßen, nicht eine Profiteur des Neokolonialismus, die deswegen von Straßennahmen getilgt werden müsste?
Vor allem finde ich es sehr Bedenklich, dass die “Antikoloniale Aktion” hier lediglich den Straßennamen in Berta-Cáceres-Straße und nicht in Berta-Cáceres-Flores-Straße ändert und somit nur den Nachnamen des Vaters (Cáceres) nennt und den Nachnamen der Mutter (Flores) unsichtbar macht.
P.S.:
Ich Möchte damit nicht Frau Cáceres Flores beleidigen, sondern Lediglich auf die seltsamen Denkmuster der “Antikolonialen Aktion” hinweisen
Die katholische Kirche ist schuld. Sie hätte dafür sorgen müssen, daß sich Columbus ausreichend mit dem Alten Testament vertraut macht. Dort ist die Erde nämlich noch eine Scheibe (mesopotamisches Weltbild) und er wäre nie auf die Idee gekommen Richtung Westen zu segeln.
Persönlichkeits-geschichtliche Entscheidungs-Punkte zu konstruieren und erzählen ist menschlich üblich, nicht nur in Geschichtsdokumentationen. Einen solchen in einer weitreichenden Kausal-Erzählung bei Kolumbus zu setzen ist, für mich, auch stilistisch-erzählerisch nicht überzeugend. Es hätte ihm aber vielleicht geschmeichelt, er war ja auch ein Mensch.
Ich denke diese “Aktivisten” denken in erster Linie an sich selbst. Sie fühlen sich besser wenn sie irgendein “Unrecht” wieder gut machen. Und sei es auch durch völlig nutzlose Aktionen wie diese hier.
Außerdem: Die Geschichte der Menschheit strotzt nur so vor Eroberungen, Unterdrückung, manchmal auch Ausrottung. Wer denkt denn noch daran, dass in Europa und dem vorderen Orient schon seit tausenden von Jahren der Homo sapiens neanderthalensis heimisch war? In Asien der Denisova-Mensch und möglicherweise noch andere. Alle wurden vom Homo sapiens sapiens im besten Fall an die Seite gedrückt und ihrer Lebensgrundlagen beraubt und im schlimmsten Fall sogar ausgerottet.
Wer denkt an die Ureinwohner des Amerikanischen Kontinents vor den uns bekannten sogenannten Indianern, deren Spuren bei Ausgrabungen bis hin nach Chile im Süden entdeckt wurden?
Da gäbe es für “Aktivisten” (übrigens hat das Wort “Aktivismus” doch meistens die Bedeutung von völlig nutzlosem Handeln) noch ein weites Feld von Arbeit!
>Alle wurden vom Homo sapiens sapiens im besten Fall an die Seite gedrückt und ihrer Lebensgrundlagen beraubt und im schlimmsten Fall sogar ausgerottet.<
Nach neueren Erkenntnissen stimmt das so nicht! Scheint eher so zu sein, daß z.B. der Neanderthaler mit dem Homo sapiens sapiens "verschmolzen" ist! Es lassen sich interessante Häufungen von Neandertahlergenen in der heutigen europäischen Bevölkerung nachweisen! Sie scheinen dem Homo sapiens sapiens einen (zusätzlichen) Überlebensvorteil verschafft zu haben!
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Der Mensch hat oder entfaltet eine grundlegende Ambivalenz. Und Homo Sapiens und Neanderthalensis haben sich ja (so kann man vermuten) nicht bewusst zusammengetan, um ihre Gene zu verbessern. Heute wäre vielleicht mehr Neanderthaler gut — zumindest interessant. Sie sollen ja künstlerisch begabte Menschen gewesen sein.
Der Anteil an Neanderthaler-Genen bei den heutigen Europäern beträgt max. 4 %, bei den Asiaten ist es mit den Denisova-Genen so ähnlich. Das spricht gegen eine friedliche Verschmelzung. Ich vermute, es war eher so dass einzelne Neanderthaler- Frauen von Sapiens-Männern geschwängert wurden. Ist so ähnlich im Laufe der Geschichte bei Eroberungen öfter passiert. Unter anderem auch bei der Eroberung Süd- und Mittelamerikas durch Spanier und Portugiesen. Daher auch der hohe Anteil an sog. Mestizen in vielen Lateinamerikanischen Ländern.
Wie war das gleich: Aktivisten sind Menschen mit viel Zeit und wenig Geld, die die Interessen vertreten von Menschen mit viel Geld und wenig Zeit,
Diese Aktivisten (Neudeutsch für Fanatiker und Radikalinskis) wissen vermutlich nicht, dass die Azteken in Mexico und die Inca in Peru,Bolivia und Ecuador, durch Massaker an den Nachbarvölkern und Versklavung der Überlebenden, mehr Unheil angerichtet und Kulturen vernichtet haben als Cortez und Pizzarro!
Daher wurden die Spanier auch von indigenen Völkern unterstützt, ohne die sie den Kampf nicht hätten gewinnen können!
Letztlich bedeutete die Zerschlagung dieser “Kulturen” das Ende einer unvorstellbar grausamen Tyrannis!
Frau Frisch & der Aktivistenclub haben offenbar nicht die ständig repetierten Wissens-Dokus der Fernsehens berücksichtigt. Dort hätte es weitere Munition gegeben, hört man doch in Sachen Eroberung Mittel- und Südamerikas die Vorwurfsleier, die Spanier hätten allerlei Krankheiten eingeschleppt, an denen die Indios dann zugrunde gegangen seien. Ich habe in derlei Dokus noch nie vernommen, was transatlantische Bakterien & Viren im Gegenangriff bei den Spaniern bewirkten.
Bis auf Syphilis hatten die Indianer keine Krankheiten, die den Europäern gefährlich werden konnten. Aufgrund des jahrtausendelangen engen Zusammenlebens mit den Haus- und Nutztieren (Geflügel, Schweine, Rinder – gab’s in den Amerikas nicht in dem Maße als Nutztiere) hatten die Europäer (und die Asiaten) da einfach mehr zu bieten.
Das ist alles wohl ein ganz klarer Fall von Verschwörung. Bereits vor hunderttausend Jahren geplant. Selbstverständlich. Aber sicher, Wo waren die Herren mit den netten weißen Jäckchen gleich wieder?
http://www.DDRZweiPunktNull.de
Nach Garfield sind die Intelligenzstufen doch: Hund – Stein – Mensch – Katze. Somit steht Petra an zweiter Stelle.
“Eigentlich ist der Urknall an allem Schuld.”
Danke.
Das ist exakt die Anwort über die ich auch immer ankomme, wenn ich mir irgendwelche Kausalketten für Schuld abseits der direkt Handelnden und Weisungsbefugten anschaue. Bzw. ist das die Antwort bei der man bei konsequenter Weiterführung der indirekten Schuldlogik landet, ohne an einem wohlgefälligen und instrumentalisierbaren Punkt anzuhalten.
Trifft auch auf so manche kollektive Schuld zu, an welcher Widerspruch in Deutschland indirekt strafbar ist. Nicht die direkt Handelnden und Weisungsbefugten tragen die Verantwortung und dementsprechend die Schuld, nein, auch die Nicht-Handelnden und Nicht-Weisungsbefugten weil… naja, in letzter Konsequenz eben wegen dem Urknall.