Klammheimliche Aufrüstung: Bundeswehr wird zum Söldnerheer umgebaut
Die Verteidigungsausgaben sind seit 1989 dramatisch gesunken, von 2,7% des Bruttosozialprodukts auf 1,2% des Bruttosozialprodukts im Jahr 2016. Die Lücken, die diese Reduktion gerissen hat, sind offenkundig in Hubschraubern, die nicht fliegen und Panzern, die nicht fahren.
Eigentlich wären, um die Bundeswehr in eine schlagkräftige Armee zu verwandeln, erhebliche Ausgaben und eine entsprechende Erhöhung des Verteidigungsetats notwendig. Man kann sich den gesammelten Aufschrei von SPD, Grünen und LINKE, der mit einer erheblichen Erhöhung des Verteidigungsetats verbunden wäre, lebhaft vorstellen.
Weil im Bundeskanzleramt zwischenzeitlich aber größere Brötchen gebacken werden sollen und die Ära Merkel wohl auch militärisch als „Wir sind wieder wer“-Ära in die Geschichte eingehen soll, deshalb hat man sich im Verteidigungsministerium etwas ausgedacht, was eigentlich intellektuelles Eigentum der NATO ist, aber macht ja nichts: Das Rahmennationenkonzept oder Framework Nations Concept.
Zu diesem Konzept findet sich in der deutschen Presse so gut wie kein Eintrag, und die Einträge, die sich finden, sind so gehaltlos, dass es nicht möglich ist, das, was sich hinter dem Framework Nations Concept verbirgt, zu verstehen. Auch bei der NATO übt man sich eher in sprachlicher Vernebelung:
“Under NATO’s Framework Nation Concept, smaller armies can integrate their capabilities into an organizational structure provided by a larger ‘framework’ nation.”
Tatsächlich handelt es sich bei dem Rahmennationenkonzept um den Aufbau eines Söldnerheeres, einer Legionärstruppe, bei der Fehlstellen in der Bundeswehr durch Einheiten und Ausrüstung kleinerer Länder, die für sich genommen, kein Gewicht in die Waagschale werfen können, aufgefüllt werden. So wurde gerade die schnelle Eingreiftruppe der Bundeswehr um die 81. Rumänische Panzerbrigade ergänzt und die 10. Panzerbrigade der Bundeswehr um die 4. Brigade der schnellen Eingreiftruppe der Tschechischen Armee aufgestockt. Auf diese Weise wurden bereits in der Vergangenheit u.a. Söldner aus den Niederlanden in die Bundeswehr integriert.
Die Aufstockung der Bundeswehr um Einheiten aus anderen Ländern soll Deutschland die Schlagkraft verleihen, zu der die Bundeswehr aus eigener Kraft nicht in der Lage ist und der deutschen Stimme innerhalb der Nato mehr Gewicht verleihen und natürlich soll der Ausbau der Bundeswehr durch die Aufnahme von Söldnern die Diskussion im Bundestag umgehen, die notwendig ausbrechen würde, wollte die Bundesregierung ihre Armee durch eine offene und keine verdeckte Aufrüstung besser stellen.
Die Zusammenarbeit mit der Rumänischen Armee kann immerhin auf historische Vorbilder verweisen. Nichtzuletzt waren 500.000 rumänische Soldaten am Unternehmen Barbarossa beteiligt, dem Überfall auf die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg.
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Verehrteste Artikelschreiber, Sie haben als weiteres, zudem viel passenderes, Beispiel im Sinne einer “Söldnertruppe” die diversen nicht-deutschen Freiwilligenverbände der ehem. SS vergessen. Neben Belgiern, Franzosen, Holländern, Dänen, Norwegern bis zu Georgiern gab es ja sogar eine Weile die SS-Division “Handschar” mit musilimischem Kampfpersonal, angefeuert & geistlich betreut vom seinerzeitigen Mufti von Jerusalem. Also beinahe “alles schon mal dagewesen”. Wenn das jetzt Frau v.d.L. ‘rauskriegt ist aber der Teufel los! 🙂
Und wieso sind integrierte Kampfverbände jetzt “Söldner”? Sind dann die Deutschen Soldaten in der Deutsch/Französischen Brigade (remember Franco A.?) Legionäre?
Nun,weil die Bw längst nicht mehr Deutschland. verteidigt (verteidigen soll), sondern die Interessen vor allem der USA. Deutschland wird n i c h t am Hindukusch verteidigt, sondern nur an den total offenen Grenzen unseres Landes!. Als einer der letzten wehrpflichtigen Unteroffiziere wäre ich für Deutschland einmal um die Welt marschiert, für Europa gerade noch bis zur Haustür gegangen, und für US-Interessen nicht einmal aufgestanden!
Ansonsten durfte ich damals als Uffz. nicht mal wählen gehen. Wie heißt es in dem Lied so schön: “Old enough to kill, but not for voting”!
Und wo ist jetzt der Zusammenhang?
Na ja, ganz so isses diesmal nicht.
Mal abseits von der Tatsache, dass diese überdimensionierte Pensionärsversorgungskasse mit angeschlossenem Pfadfinderverein (aka “Bundeswehr”) nicht einmal dazu in der Lage wäre, den Vatikanstaat zu erobern (oder zu verteidigen), wird das Heer wohl auch das komplettes Panzergrenadierbataillon 411 einer polnischen Brigade sowie Teile des Seebatataillons der niederländischen Marineinfanterie unterstellen – hardly “Frameworknations” … .
Ich lese immer umgebaut. Die Bundeswehr war noch nie etwas anderes! Bitte nicht vorschnell beiseite schieben sondern lesen. Hier ist fast alles gelogen, und je größer die Lüge desto eher wird sie geglaubt.
http://imfreundeskreis.de/dokumente/inhaltsverzeichnis.pdf
Zitat aus diesem Buch, S. 74:
“In der Haager Landkriegsordnung regeln die Artikel eins bis drei wer als Kombattant gilt. Nur ein souveräner Staat kann ein Heer aus Kombattanten (Soldaten) bilden. Ab 1918 gibt es in unserem Land nur noch Mandatsregierungen im Handelsrecht. Im Handelsrecht gibt es nur Söldner aber keine Kombattanten (Soldaten), auch wenn sie so genannt werden.
Wer sich über die verhungerten Söldner (irreführenderweise “Soldaten” genannt) auf den Rheinwiesen Gedanken macht, der sollte wissen, daß Söldner nicht durch die Genfer Konvention, die Haager Landkriegsordnung usw. geschützt werden! Die heutige Bundeswehr besteht ebenfalls ausschließlich aus Söldnern. Jeder sollte sich Gedanken darüber machen, warum der Slogan der Bundeswehr kein Satz wie “wir dienen Deutschland” ist, sondern lediglich einen Aneinanderreihung dreier Wörter; ohne Sinn.”
https://sapere-audete.blogspot.de/search?q=matthias+weidner
https://sapere-audete.blogspot.de/p/einstieg.html