Rettet die EU – Aktives, zukunftsfähiges, emotionales Image zur Europawahl gesucht!

Europawahlen, das sind die Wahlen, an denen sich noch weniger Wähler beteiligen als an Kommunalwahlen. Das will etwas heißen.

Nur was?

Für manche heißt es: Die EU, das Europaparlament, sie haben ein Image-Problem.

Zwei Experten, also Leute, die aus Gründen, die nur sie kennen, von sich denken, sie seien in einem Gebiet besonders kenntnisreich, hadern bei der Tagesschau mit dem Image-Problem der EU und des Europäischen Parlaments.

Dennis Lichtenstein:

“Man kann das Narrativ von der EU als Friedensgemeinschaft nach siebzig Jahren nicht mehr hören – das weckt keine Emotionen mehr.” Mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit sei die Europäische Union noch immer sehr zurückhaltend, sagt Lichtenstein: “Die EU reagiert, wenn sie reagieren muss. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist da noch vergleichsweise aktiv – der ist auch in ‘Routinephasen’ jenseits der Krisen präsent.”

Heiko Kretschmer:

„Für Kretschmer steht hingegen ein anderes Problem im Vordergrund: “Europa hat keine gemeinsame Erzählung mehr über sein Projekt. Daran müsste man arbeiten”, meint er. “Einem Kunden würde ich raten: Bereit sein, den Reset-Knopf zu drücken, alles zu hinterfragen und einen gemeinsamen Rahmenaspekt zu finden, der alle verbindet.” Doch den muss die EU erst einmal mit sich selbst aushandeln.“

Seid Ihr, sind Sie bereit den Reset-Knopf zu drücken, die EU vom Reaktiven zum Aktiven zu machen, sie mit einem „positiven Narrativ“ auszustatten, das wieder „Emotionen weckt“, einen „Rahmenaspekt zu finden, der alle verbindet“?

Mit solchen Floskeln kann man bestenfalls Redakteure bei der ARD beeindrucken, aber der EU kein positives, emotionales und bei jungen Leuten zukunftsfähiges aktives Image verpassen.

Deshalb unsere Rettungsaktion:

Rettet die EU, verschafft ihr ein aktives, zukunftsfähiges, emotionales Image!

Wir machen schon einmal ein paar Vorschläge und hoffen auf viele gute, weitere Vorschläge. Der beste Vorschlag wird von uns mit einer Sciencefiles Mitglieds-Mug belohnt (der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen und der Gewinner wird ganz subjektiv bestimmt).

Bislang wirbt die EU mit dem tranigen Tränen-Image: „Diesmal wähle ich“.

Gähn!

Wir haben da ganz andere Vorschläge:

  • Wer sagt, ein Parlament müsse die Legislative sein? Wählt das EU-Parlament! 40 Jahre ohne Rechte! 40 Jahre demokratisches Defizit! 40 Jahre Kontinuität!
  • Vote one, get 749 free. Ein Kreuz bei der Europawahl und 750 Parlamentarier freuen sich auf ihre Bezüge (inklusive Rentenanspruch). Europawahl – die richtige Sozialwahl.
  • Ihr denkt, die EU ist nur ein Friedensprojekt? Dann wartet, bis wir auch einen Flugzeugträger haben. Europaparlament wählen, damit wir morgen schon Krisen schlichten können.
  • Wer wählt, bekommt sieben europäische Ringtones frei. Europaparlament – das etwas andere Parlament.
  • Europa ist die Antwort – auf welche Fragen, das sagen wir Euch nach der Wahl. Europaparlament – Immer für eine geregelte Überraschung gut.
  • Europaparlament: 750 Abgeordnete, die sich für Euch den Arsch aufreiben.
  • Europaparlament: Bei uns sind nicht nur die Bananen gebogen. Wählen gehen!
  • Am siebten Tag sprach der Herr: Herrgott, ich habe das Europaparlament vergessen. Götter machen Fehler. Seien Sie kein Gott. Gehen Sie wählen!
  • Nur ein Parlament in der Welt ist so wichtig, dass es gleich zwei Tagungsorte hat. Das Europaparlament: Viel Show, wenig Einfluss. Die optimale Mischung für 2019 und alle folgenden Jahre.

Und jetzt sind Sie an der Reihe!


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