Bundesumweltministerin unterzeugt mit Sachverstand: Hellsehen wird gesetzlicher Bestandteil des Produktionsprozesses

Als Gott das Irrenhaus erfunden hat, hatte er keine Vorstellung von Deutschland, von der SPD …

Deutschlandfunk:

„Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf Branchenexperten meldet, werden in diesem Jahr mindestens 230 Millionen von insgesamt 2,3 Milliarden Kleidungsstücken nicht verkauft. Diese Ware werde in Verwertungs- oder Müllverbrennungsanlagen oder in Länder außerhalb der EU gebracht.

Bundesumweltministerin Schulze kündigte eine Gesetzesnovelle an, um für mehr Nachhaltigkeit in der Textilbranche zu sorgen. Händler sollten ihre Warenbestellungen stärker am tatsächlichen Kundenbedarf ausrichten und große Überhänge vermeiden.“

Die Branchenexperten, die nicht einmal genannt werden können, deren Aussage sicherlich auf einer Zählung all der Kleidungsstücke, all der mindestens 230 Millionen Kleidungsstücke basiert, die nicht verkauft werden, eine Tätigkeit für die ein Experte, wenn er pro Sekunde ein Kleidungsstück erfasst, 2.662 Tage benötigt hat, was bedeutet, er muss 2012 mit seiner Zählung begonnen haben, bildet die Grundlage eines Beitrags im Deutschlandfunk, in dem „Bundesumweltministerin Schulze“ eine Gesetzesnovelle ankündigen darf, eine Ankündigung, die deutlich macht, dass die Bundesumweltschutzministerin von wirtschaftlichen Zusammenhängen vollkommen unbelastet ist.





Denn natürlich produzieren und bestellen Unternehmen absichtlich 230.000.000 Kleidungsstücke zuviel. Das machen sie, um Bundesumweltministerin Schulze zu ärgern und ihr die Möglichkeit zu geben, eine „Gesetzesnovelle anzukündigen“. Denn natürlich sind Unternehmen, vor allem Unternehmen in der Textilbranche Unternehmen, die in die Zukunft schauen können. Sie wissen genau, welcher Fummel sich als Renner erweist und welche Socken als Ladenhüter. Sie kennen ihre Kundschaft und können genau prognostizieren, dass V-Pullover und Leinenhemden dieses Jahr den Nerv der Kundschaft treffen.

Dass sie das können, das liegt daran, dass Kunden so leicht berechenbar sind. Man muss Politikerinnen gar nicht kennen, um zu wissen, sie sind schlecht angezogen, für sie reicht minderwertige Ware aus chinesischer Produktion, die nach der ersten Wäsche schon in alle Richtungen verzogen ist. Denn: Die merken nichts, die Politikerinnen. Deshalb sind sie so leicht vorhersagbar in ihrem schlechten Geschmack.

Dummerweise teilen nicht alle diesen schlechten Geschmack. Das macht die Vorhersage der Nachfrage so schwierig. Hinzu kommt, dass selbst dann, wenn man die Nachfrage nach Badehosen richtig vorhergesagt hat, das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht: Regen, Regen, nichts als Regen. Pech, für die Badehose. Ähnlich ergeht es dem Wintermantel, dem der Winter fehlt, was ja, wenn das Bundesumweltministerium Recht hat, und wer würde angesichts dieser „Bundesumweltministerin“ daran zweifeln wollen, durch den Klimawandel recht wahrscheinlich geworden ist.


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Lange Rede kurzer Sinn: Im Bundesumweltministerium ist offenkundig so viel ökonomischer Sachverstand versammelt, dass einem Angst und Bange werden kann, nein, werden muss, denn die Tatsache, dass nicht einmal Unternehmen in die Zukunft schauen können, denn wenn sie es könnten, sie hätten Mittel und Wege gefunden, die derzeitigen SPD-Katastrophen, die Minister spielen dürfen, zu verhindern, das sollte selbst einer Umweltministerin ins Hirn gehen.

All denen, die denken, es wäre für Unternehmen immer noch billiger, auf Halde zu produzieren als die Nachfrage nicht decken zu können, sei gesagt: Herstellungskosten, Transportkosten, Lagerkosten, Steuerkosten, Personalkosten, Entsorgungskosten …

Es ist nicht billiger. Wer vermeiden kann, zuviel zu produzieren oder zu bestellen, der wird das tun.



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