Linksjugend und Luftangriff auf Dresden: Projekt Mensch gescheitert
Als wir vor rund 20 Jahren von Toronto nach Vancouver mit dem Zug gefahren sind, saßen wir bei einem Abendessen zwei US-Amerikanern, Vater und Sohn, gegenüber. Wie üblich bei solchen Reisen hat sich ein lebhaftes Gespräch entwickelt, die Herkunft der Gesprächspartner ein Teil davon. Und dann, mitten im Gespräch und völlig unvermittelt, hat der ältere der beiden US-Amerikaner gesagt. I am deeply sorry for Dresden. Das kam wie der Blitz aus heiterem Himmel, denn weder Dresden noch der Krieg waren zu diesem Zeitpunkt oder später Thema. Er sei, so hat er erläuternd angeführt, als Pilot der US-Air Force am Angriff auf Dresden beteiligt gewesen. Nach dem Krieg, noch 1945, habe er die Stadt besucht und die Zerstörung gesehen. Das, so sagt er, sei nicht notwendig gewesen. It was a crime.
Wie man sich vorstellen kann, hat dieser Beitrag das Gespräch erst einmal für betretenes Schweigen gesorgt. Es hat eine Weile gedauert, bis wir wieder miteinander über Gott und die Welt geredet haben. Die Möglichkeit, sich dem eigenen Essen zu widmen, ist in manchen Situationen ein Segen. Die Episode hat sich tief in unsere Erinnerung eingegraben. Sie ist bis heute das, das man wohl eine Anekdote nennt, geblieben, und sie ist ein Beispiel für das, was Menschen eigentlich teilen sollen: Empathie. Die Fähigkeit, die Welt mit den Augen anderer zu sehen, Freude und Leid zumindest im Ansatz nachempfinden zu können.
Die Linksjugend SoLid in Dresden ist zu Empathie nicht fähig. Sie ist ein Indiz für ein vollständiges Scheitern des Projekts Mensch.
Dresden, der Angriff auf Dresden, der vom 13. bis zum 15 Februar von der britischen RAF und der USAAF ausgeführt wurde, hat nicht nur die Innenstadt von Dresden in Schutt und Asche gelegt und nichts zuletzt durch den Abwurf von Brandbomben zu einem Feuersturm geführt und irgendwo zwischen 25.000 und 35.000 Opfern hinterlassen, er ist auch bis heute Teil des Stoffs, aus dem die Diskussionen darüber sind, was im Krieg erlaubt ist und was nicht.
Paul Addison schreibt in der Gesamtbetrachtung der Beiträge, des von ihm mit-herausgegebenen Buchs “Firestorm – The Bombing of Dresden”:
“As various contributors remark: Dresden has become a symbol for things greater than itself: the bombings of civilians, the horrors of total war; man’s inhumanity to man.” (216)
Ein Kriegsereignis wie die Bombardierung von Dresden, die viel prominenter in der Geschichte verblieben ist, als die Bombardierung von Hamburg, die schlimmer war als die von Dresden, wie der Genozid an den Ukrainern durch den anderen Sozialisten Stalin, die Millionen Opfer, die SS und deutsche Truppen in Europa hinterlassen haben, sie stellen eine Vielzahl von moralischen und ethischen Fragen, appellieren an menschliches Mitgefühl und forderen letztlich dazu auf, zumindest ansatzweise zu versuchen zu begreifen, warum geschehen konnte, was geschehen ist, wie z.B. Dresden in der Form, in der es geschah, geschehen konnte oder musste.
Ein Brief, den Winston Churchill im März 1945 an den Oberkommandierenden der RAF, Sir Arthur Harris, den Air Officer Commanding-in-Chief des RAF Bomber Commands, geschrieben hat [also an Bomber oder Butcher Harris, wie ihn seine Zeitgenossen nannten, übrigens nicht, wegen der Angriffe auf Hamburg oder Dresden, wie manche verirrte Geister in Deutschland glauben, sondern weil er vollkommen indifferent gegenüber den immensen Verlusten der RAF zu sein schien (tatsächlich hatte ein Pilot in der RAF eine geringere Überlebenswahrscheinlichkeit als ein Soldat in den Gräben des Ersten Weltkriegs)], und der Anlass war, dass Harris und Churchill aneinander geraten sind, hilft hier weiter:
“The destruction of Dresden remains a serious query against the conduct of Allied bombing”, schreibt Churchull, denn es sei “simply for the sake of increasing terror” durchgeführt worden. Frei übersetzt: Die Zerstörung von Dresden stellt die Art und Weise, Alliierter Bombardements in Frage. Die Bombardierung wurde nur ausgeführt um Terror zu verbreiten (zitiert nach Addison 2006: 214)
Für diese Ausführungen hat Churchill eine heftige Reaktion von Arthur Harris geerntet: Die Luftangriffe auf Dresden seien strategisch notwendig gewesen, denn durch sie werde die Dauer des Kriegs (und damit die Anzahl alliierter Verluste) reduziert. Harris fährt fort: “Dresden was a mass of munitions works, an intact government centre, and a key transportation point to the East. It is now none of these things”. [In Dresden war Kriegsindustrie massiert, es gab eine intakte Regierung, und es war die Drehscheibe für die Versorgung des Ostens. Es ist nun nichts mehr davon.]
Die Auseinandersetzung fasst zusammen, worum sich die Diskussion bis heute dreht, um das moralische Dilemma, das sich in Kriegssituationen regelmäßig stellt: Bringt man kurzfristig große menschliche Opfer in der Hoffnung, den Krieg schnell zu beenden oder gibt es Grenzen, die gelten, auch wenn sich der Krieg dadurch verlängert und die eigenen Opfer dadurch steigen, und wo verlaufen diese Grenzen.
#instahistory Quick Fact: This week in 1945 the city of Dresden is bombed. The firebombing of the city remains one of the most controversial Allied actions of the war. #history #WW2 #Dresden #Nazi #Germany #controversy #historybutawesome #historyfactor pic.twitter.com/Qdm1sBRYJY
— The History Factor (@history_factor) February 12, 2020
Ehrlich gesagt, wir sind froh, keine solche Entscheidung treffen zu müssen. Was in Dresden natürlich noch dazukommt und die Diskussion in der Nachfolge und seit nunmehr 75 Jahren beherrscht, das sind die zivilen Opfer. Irgendwo zwischen 25.000 und 35.000 liegt wohl die Zahl der Opfer. Die erste Zahl findet sich heute in den meisten offiziellen Publikationen, die zweite Zahl wird dem Polizeichef von Dresden zugeschrieben und u.a. von Addison (2006: 214) berichtet. Aus den genannten Gründen ist Dresden, wie oben bereits dargestellt, mehr als Dresden, es ist ein Symbol für die Bombardierung von Zivilisten, die Schrecken eines totalen Krieges und ein Beispiel für das, was Menschen einander antun können.
“As various contributors remark: Dresden has become a symbol for things greater than itsel: the bombings of civilians, the horrors of total war; man’s inhumanity to man.” (216)
Von derartigen durchaus in Empathie und mit Bedauern gemachten Feststellungen, die ein normaler Mensch treffen muss, wenn er sich nur eine Minute vorstellt, es säße im Luftschutzkeller, sei stundenlangen Luftangriffen von mehr als 1.300 Bombern ausgesetzt, drei Tage hintereinander, und versucht, trotz der Detonationen im Sekundentakt oder der Angst um sein Leben nicht wahnsinnig zu werden, ist bei der Linksjugend in Dresden nicht zu finden. Die Linksjugend ist ein Beleg dafür, dass das Projekt Mensch in Teilen gescheitert ist.
Derartige Parolen des Hasses und der fehlenden Empathie kann nur ein ideologischer Roboter von sich geben, dem jegliches menschliche Empfinden abhanden gekommen ist oder der es nie hatte. Auch die Opfer auf deutscher Seite waren Menschen. Und man kann, wie wir, Deutschland seit Jahrzehnten den Rücken gekehrt haben, den Nationalsozialismus und alles, was ihn auszeichnet, zutiefst verachten, den Alliierten dankbar dafür sein, dass sie es Deutschland ermöglicht haben, eine kurze Phase der Prosperität und Freiheit zu durchleben, von der nicht zuletzt wir profitiert haben und es dennoch bedauern, dass Tausende deutscher Menschen vom 13. bis zum 15. Februar in Dresden ihr Leben verloren haben, darunter mit Sicherheit sehr viele, die den Nazis nicht sonderlich wohlgesonnen waren. Wer nur Nazis und sich selbst kennt, ist ein gescheitertes menschliches Projekt, von dem wir nicht wirklich wissen, was man damit tun soll. Wie es zu solchen Existenzen kommen kann, was ihnen ihre Eltern mit auf den Weg gegeben haben, was sie in der Schule gelernt haben, was sie zu derart zu Empathie und Mitgefühl unfähigen ideologischen Bots gemacht hat, das sind alles interessante Frage, deren Antworten vermutlich da ansetzen, wo es wirklich wehtut, z.B. am Sozialstaat und der Tatsache, dass er es ermöglicht, von anderen zu leben ohne diesen anderen dankbar zu sein.
Wer nicht weiß, dass er von anderen ausgehalten wird, wer denkt, er habe Rechte anderen gegenüber ohne dass diese Rechte mit Pflichten einhergehen, wer in diesem Bewusstsein erzogen wird und dieses Bewusstsein erhalten kann, weil er vom Staat ausgehalten wird, der wird wohl notwendiger Weise zum narzisstischen Roboter auf der Suche nach einem einfachen Programm, das er abspielen kann, um sich selbst die Illusion zu vermitteln, er sei am Leben. Ob ideologische Roboter wie die oben abgebildeten am Leben sind, das wissen wir nicht, aber wir haben so unsere Zweifel. Und mit diesen Zweifeln haben wir Zweifel an der Funktionsfähigkeit einer Gesellschaft, in der Extremisten, die nur sich und ihre Feinde kennen, vor allem in linken Ghettos aus dem Boden schießen wie die Pilze. Eine Gesellschaft lebt davon, dass ihre Mitglieder kooperieren. Um kooperieren zu können, muss man Goodwill und Empathie mitbringen. Wo beides fehlt, bleibt nur, was Thomas Hobbes als Naturzustand beschrieben hat: Der Krieg aller gegen alle.
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Sie nähern sich in flagranter Weise der bundesdeutschen Tiefstapelei: “zwischen 25.000 und 35.000”. Wenn Sie Quellen suchen, warum nicht “etwa 250.000 bis 350.000 Zivilisten”. Gerade die aus Schlesien zurückflutenden Massen waren das explizite Ziel Churchills, um weniger Ansprüche zu erwarten. Sei es wie es sei, ich hätte das an dieser Stelle weder beziffert noch eingegrenzt – es war jeder Zivilist, welcher vorsätzliches Opfer von Krieshandlungen wurde ein Kriegsverbrechen. Die Definition von Zivilist erlaubt keine weitere Differenzierung: keine guten, bösen, unwerten und schuldigen.
“Irgendwo zwischen 25.000 und 35.000 liegt wohl die Zahl der Opfer.” Zitat Ende
So um die 200 000 Opfer unterschlagen. Die antifa wirds freuen.
Sie wissen schon, daß auch hier keine “neuen” Fakten präsentiert werden dürfen. Das Format >>sciencefiles<< ist nicht für Hobbyhistoriker. Des tangiert die Aussage des Artikles in keiner Weise, ob da eine Null fehlt oder nicht.
Danke für diese Anmerkung. Es ist erschreckend zu sehen, dass man eine Zahl nennt und – so als wären sie darauf abgerichtet – stürzen sich Leute auf diese Zahl, der Inhalt und die Aussage des Textes ist vergessen, und nutzen diese Zahl als Basis, um ihre gesammelten und vollkommen irrelevanten Wichtigkeiten abzusondern.
Warum ist die Zahl der Opfer für viele hier so wichtig. Sie sollten sich diese Frage in aller Ruhe und bei geschlossener Tür, damit sie nicht vor sich und der Antwort davonlaufen können, stellen. Im Beitrag wird beklagt, dass Empathie bei der Linksjugend und damit ein wichtiger Baustein für Kooperation in einer Gesellschaft fehlt. Empathie ist immer individuell. Niemand kann mit 100.000 oder 20.000 oder welche Zahl dem jeweilig Gläubigen besonders wichtig sein mag, Empathie empfinden, immer nur mit EINZELNEN. Deshalb haben wir das Beispiel dessen, der im Luftschutzkeller sitzt, im Text.
Wenn manche zu denken scheinen, die Menge der Opfer habe einen Einfluss auf individuelles Leid, dann zeigt dieser Fehlschluss nur, dass sie offenkundig nicht daran interessiert sind, mit Opfern Empathie zu empfinden, sondern es ihnen darum geht, die Opfer als Verhandlungsmasse in einem Propagandaspiel einzusetzen, in dem es wichtig ist, ob es 100 oder 1000 oder 10000 oder 100000 waren, die gestorben sind, so wie im Quartett, 200000 Tote schlagen 20000 Tote… Ich finde diese Form, sich Toter zu bemächtigen, sie zu instrumentalisieren und für die eigenen Zwecke einzuspannen, schändlich.
Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Sie irren sich. Es IST von Bedeutung, wenn die Zahl der Opfer kleingeredet wird. Man bedient damit die Propaganda der Linken. Sie irren sich noch einmal, wenn Sie meinen, dass hier irgend jemand die höhere Opferzahl instrumentalisieren will. Ich (und sicherlich auch andere) bemächtigen sich nicht der Toten, sondern lässt denen, die nur noch Asche waren, Gerechtigkeit widerfahren, den Tausenden, die als Flüchtlinge in dieser Stadt waren und die nirgendwo registriert waren. Schon Churchill wollte die Flüchtlinge aus den Ostgebieten in Dresden braten sehen – war seine Rede. Ich glaube, hier hat jeder begriffen, WAS Sie mit Ihrem Artikel über die Linksjugend sagen wollten, aber wozu regen Sie sich jetzt darüber auf, dass es z.B. auch mir – und wie man sieht auch anderen – sehr wichtig ist, diese von-bis-Zahl zu lesen. Es ist ja nicht nur uns Deutschen wichtig. Japaner kämpften als Überlebende der Atombombe z.B. in Hiroshima darum, dass die Zahl der Todesopfer nicht kleingeredet wird. In Israel ist man schier beleidigt, wenn Opferzahlen von Anschlägen kleingeredet werden. Wenn es nur Zahlen wären, wäre es egal ob es nur 1 oder 1 Mio sind. Aber dahinter stehen Menschen, die in einer durch Flüchtlinge überfüllten Stadt zu Phosophorfackeln gemacht worden sind und schlichtweg dann einfach nicht mehr genannt, werden, weil man nicht mehr alle gefunden hat. Und dann gleich mit Irving zu kommen, ist unredlich.
Wenn Sie sich die Propaganda der Linken zum Maasstab machen wollen, dann nur zu. Ob das der richtige Weg ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Sie haben übrigens mein Argument nicht verstanden. Es ist ein individuelles Argument. Jeder, der in die Luft gesprengt wird und zuvor Stunden des Terrors durchlebt, leidet. Ob es 100.000 oder weniger oder mehr waren, die leiden, das macht für einen Individualisten deshalb keinen Unterschied, weil er, im Gegensatz zur linken Propaganda, wie ich gerade gelernt habe, und im Gegensatz zu denen, die dieser linken Propaganda hinterherlaufen, weil sie sie offenkundig ernstnehmen, der Ansicht ist, menschliche Opfer sind immer zu beklagen, unabhängig von der Höhe.
Über die Höhe streiten sich immer nur diejenigen, denen es ein persönliches Bedürfnis ist, sich über Mengenangaben zu streiten, so als würde es für die Opfer einen Unterschied machen, ob sie eines unter 10000 oder eines unter 1000000 waren. Und warum sollte es einem ein persönlichs Bedürfnis sein, über Opferzahlen zu streiten?
Waren es 7 Millionen Juden, 6,34 Millionen oder 2 Millionen, die den Nazis zum Opfer gefallen sind? Hat Stalin 30 Millionen, 50 Millionen oder 70 Millionen auf dem Gewissen? Wollen Sie wirklich darüber streiten? Und wenn ja: Welchen Gewinn haben Sie davon?
Wenn es hier um persönliche Bedürfnisse ginge, hätten Sie Recht, sehr geehrter Herr Klein. Wenn wir allerdings über Menschenverluste in bezug auf historisch stattgehabte Ereignisse wie dem britischen Luftkrieg debattieren, dann bewegen wir uns auf dem Gebiet der Geschichtswissenschaft- mit der Betonung auf dem Wort Wissenschaft.
Und da geht es sehr wohl um Zahlen- sei es um die Opfer der Titanic- Katastrophe, sei es um die Zahl der Ermordeten in den verschiedenen Lagern verschiedener Diktaturen oder, wie hier, um die Opferzahl der Bombardierung von Dresden.
Wenn es also hier um Wissenschaft gehen soll, dann ist die Ermittlung der Opferzahlen mit wissenschaftlich einwandfreien Methoden und belegten Quellen durchzuführen. Die jeweils erarbeiteten Ergebnisse sind in diesem Rahmen kritisch zu würdigen. Es gehört zum Wesen jeglicher Wissenschaft, daß die jeweils erarbeiteten Ergebnisse nur so lange Bestand haben, wie neue Quellen oder Methoden zu neuen Ergebnissen führen.
Geschichtswissenschaft erzeugt selten klare Ergebnisse, sie entwickelt sich stetig weiter.
Dem hat übrigens der allgemein so verfemte Historiker David Irving Rechnung getragen, als er seine eigene, von ihm selbst gefundene Quelle, ein Protokoll der Dresdener Polizei, in Frage stellte, welche eine Opferzahl von 202000 Toten nannte.
Geschichtswissenschaft war auch in Deutschland mal eine richtige Wissenschaft, bevor sie sich selbst aufgab und zum Babbelfach wurde.
Nichts für ungut, Herr Klein- ich weiß, was Sie gemeint haben, aber ich denke, Sie erkennen an, auf was ich Wert lege.
Guter Herr Klein, Sie sind mit Haut und Haar Soziologe, das ist bei Ihnen Berufung. Sie sehen die Welt anders, wissenschaftlich, sortiert. Sie haben heute ein Thema tangiert – und selbst unsere illustre Auswahl an Lesern ist es ein Bedürfnis historische Fakten anzusprechen. Eben weil wir über Generationen mit eine Schere im Kopf leben. Je größter der zeitliche Abstand um so dreister die “Interpretation”. Die Erlebnisgeneration ist nicht mehr lautstark. Meine Großmutte sah noch Dresden am Horizont brennen: Allein mit vier Kleinen, im eisigen Winter hunderte Kilometer ohne Ziel: Was machen Bauern ohne Land, ohne Vieh in der Fremde?
Nehmen Sie es als Kompliment: Sie haben unbeabsicht einen Nerv getroffen! Die Menschen wollen reden, es sprudelt aus allen Poren. Dresden ist ein offenes Geheimnis, wen kümmen da schon Diskussionen um Linke Parasiten. Daher dieser Drive im Kommentarbereich. Es geht nicht gegen Sie, gegen Ihre Formulierungen, Ihre Intention. Es ist so wohltuend, wenn das Schweigen gebrochen werden kann. DANKE
Lieber Herr Klein,
wenn es wirklich um Individuen ginge, dann brauchten die Linken doch nicht so versessen darauf zu sein,die Zahl kleinzuforschen.
Ich stimme Ihnen zu, dass es um jedes Individuum geht, aber in der offiziellen Zahl von 25.000 fehlen dann doch all diejenigen Individuen, die willfährige Historiker nicht als Opfer anerkannten bzw. mitzählten.
Vielleicht waren es 25.000 Menschen, aber vielleicht auch 50.000 oder mehr. Zumindest für die Hinterbliebenen wird es wichtig sein.
Sie machen ausgerechnet Linke zum Maßstab für Individualismus. Linken geht es gerade nicht um Individuen, deshalb müssen Sie auf Gruppenebene herumwerkeln und Zahlen groß oder klein rechnen. Linke sind KOLLEKTIVISTEN, die haben mit Individuen nichts am Hut.
Jeder Hinterbliebene hat eine bestimmte Zahl von Opfern, die er kennt, das werden vielleicht zwei, vielleicht 10, vielleicht auch eines sein. Ich halte jede Wette, dass denen, die Angehörige, Freunde oder Bekannte verloren haben, die tatsächliche Anzahl der Opfer vollkommen egal ist. Individuelles Leid kennt keine Zehntausende oder Hunderttausende, immer noch einzelne, ganz konkrete Individuen.
Danke für diesen Kommentar, Petra !
Kann ich Ihnen sagen Herr Klein. Ich bin Dresdner. Ich hab schon unter Honecker am 13. Februar unter Aufsicht der Stasi an der Frauenkirche der Toten gedacht. Mit wenigen Mitstreitern damals. Ich habe genug Erzählungen im Familienkreis dazu gehört, von Leuten welche dabei waren. Und es gab keinen Grund innerhalb der Familie und in geringem zeitlichen Abstand zu diesem Verbrechen zu lügen. Heute also Neuauflage des Ganzen in der BRD. Ich finde es deswegen eher erschreckend, dass Ihnen die Opferzahlen egal sind, ja dass Sie sich in diesem speziellen Fall die wissenschaftliche Freiheit nehmen, die Opferzahlen zu relativieren. Ich bin keinesfalls auf irgendwas “abgerichtet”. Ist “abgerichtet” denn auch eine wissenschaftliche Kategorie, welche in diesem Zusammenhang Erwähnung finden sollte? Würden Sie es auch als “abgerichtet” bezeichnen, das ich dagegen protestieren würde, wenn jemand die Opferzahlen der in den KZs der Nationalsozialisten Ermordeten um Faktor 10 nach unten verfälscht. Ich kenne da noch jemanden, der sich täglich über die doppelten Standards aufregt.
Woher beziehen Sie Ihr intimes Wissen über die Opferzahlen? Haben Sie selbst gezählt? Bei David Irving nachgelesen? Sind Sie der Propaganda der Roten Armee oder der Nazis, die Dresden für Ihre Zwecke leidlich ausgenutzt haben, auf den Leim gegangen?
Und was bitteschön wäre gewonnen, wenn wir 100000 ergänzen? Wird dann das individuelle Leid ein anderes. Stirbt es sich zu 20000 leichter als zu 100000 oder haben Sie dann die Befriedigung noch mehr Opfer vermelden zu können und was, bitteschön, ist das für eine Aussage über Ihr Motiv.
Danke für Ihre Richtigstellung, da kann ich es mir meinen Einwand sparen. Hier eine Sichtweise der Kommunisten zu lesen, ist mir sauer aufgestoßen.
Das diese linksterroristischen ANTIFANTEN-Zecken nicht nur vollkommen verblödet, sondern auch vollkommen empathielos sind, wissen wir doch alle.
Sie kennen nur ihren HASS auf ihr eigenes Land und Andersdenkende, alle diejenigen die nicht dieser total hirnverbrannten linken Ideologie hinterherrennen.
Viele davon leben dennoch entweder von “Daddy” oder Hartz IV.
Diese Alimentierung nehmen sie aber an.
Ich glaube, dass man dieser linken Jugend gehörig ins Gehirn gesch……… hat.
Mit vernünftigen Erklärungen/Begründungen kommt man da nicht weiter.
Die Antifanten sind bedauernswerte Menschen, denn die hassen sich selbst
In der (leider nur) Druckausgabe der “Jungen Freiheit” von letzter Woche (Nr. 07/2020, S. 19) wurde ein überaus bemerkenswertes Dokument abgedruckt:
„Die Menschen sind eine brennende Fackel“ – Eine Dresdnerin überlebt das Inferno vom 13. Februar 1945 in einem Kellerteil der Kreuzkirche
Den hier dokumentierten Brief schrieb die Dresdnerin Frau J. an ihren Mann im Lazarett, Poststempel vom 27. März 1945. Er ist im Besitz des Historikers Wolfgang Schaarschmidt und in seinem Buch „Dresden 1945. Daten, Fakten, Opfer“ (Ares Verlag, Graz 2018) enthalten.
Leider gibt es hierzu keinen Link, aber vielleicht haben einige der Leser Zugriff darauf.
Ich habe selten etwas derart Erschütterndes gelesen.
Ergänzend in derselben Ausgabe:
https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2020/opfer-ohne-hausnummer/
Die Opferzahlen sind ja über die Jahre immer weiter gesunken. Oben im Video heißt es, es waren ca. 15 qu-miles. Ich wundere mich bei den Zahlen deshalb, weil, nimmt man nur 15 qukm an, dann wären das etwa 3000 Fußballfelder, bei denen auf jedem nicht mal 10 Personen umgekommen sind und demzufolge wahrscheinlich weniger als ein Opfer pro Wohngebäude auf dieser Fläche. Möglich, aber schwer vorstellbar.
Bei 1.300 Bomben und einer realistichen Trefferquote von 60% für Häuser wären das 32-45 Personen pro Stück. Das ist schon recht viel, wobei viele Menschen hinterher in den Bränden umgekommen sind.
Pforzheim Bombenangriff 23,Februar 1945 von 80000EW 22% der EW getötet / Dresden 630000EW + ca.100000Flüchtlinge und bei nur gleichem Ergebnis 160.000Tote:Insofern sind offizielle Zahlen ein Staatsmärchen.
Ich rechne den Besserkindern an, dass sie auf “Täter*innen” verweisen. Denn ja, auch Frauen waren unter den Tuenden!
Man mag sie nun mögen oder nicht, aber Margaret Thatcher sagte einmal in einem Interview 1971: „Ich begann mein Leben mit zwei großen Vorteilen: kein Geld und gute Eltern.“
Bei jenem Pöbel könnte es bei den meisten anders rum kommen, zumindest beim Geld.
Also wirklich kein Geld! Das heißt auch keine Altparteien-Staatsknete mehr für Feind-Aufklärung und Feind-Kontakte und keine Alimentation bei Unterkunft und Truppenverpflegung.
Und das ist gut so.
Moment mal,ist das nicht verboten?
http://www.rechtslexikon.net/d/verherrlichung-von-straftaten/verherrlichung-von-straftaten.htm
ps:
Vor 1-2 Jahren wurde ja eine Brandbombe in Dresden gefunden…hatte man daovr nicht immer gesagt das keine benutzt wurden?
Ich muß einwenden, daß die o.g. Opferzahlen Konstrukte einer willfährigen Historikerschaft sind, geeignet, der heute üblichen Antifa-Gedenkkultur und, wie heute fast schon der Normalfall, dem politisch Korrekten Streben nach neuen Forschungsmitteln und Karrieremöglichkeiten zu entsprechen.
Die Angaben des Dresdner Polizeichefs dagegen sollten die damalige Öffentlichkeit “beruhigen” und den Horror der Wahrheit über “den Brand” verschweigen.
Die tatsächlichen Zahlen liegen irgenwo zwischen 350.000 und 500.000!
Dies entspricht auch der Tatsache, daß, zusätzlich zur den Einwohnern, rd. 500.000 Flüchtligen in der Stadt waren. Die allermeisten Opfer waren bis zur Unkenntlichkeit und z.Zt. zu bloßer Asche verbrannt, so daß sie nicht “gezählt” werden konnten. Die “deutschen Historiker” haben nur die amtlich identifizierten und damit zählbaren Opfer anerkannt, eine kleine Minderheit also.
Diese Art der Kleinrechnung ist eine Schande, auch die wissentliche Beteiligung daran.
Ideologische Roboter, ich schlage den Begriff Ideobot vor, gibt es nicht nur bei der Linksjugend, sondern ist ein, wenn auch oft nicht dominates Merkmal derer, die sich an “den Nazis” abarbeiten um ein jämmerliches virtue signalling zu betreiben.
Dieses Gesochs ist moralisch gesehn noch schlimmer als Neonazis, da Neonazis sich immerhin nicht Empathie auf die Fahnen schreiben. Beide Gruppierungen sind empathielos, aber nur dieses Linksgesochs beansprucht empathisch zu sein. Ihr übertragener Selbsthass (Phobie gegen Konservative, generell die nicht linken eigenen Leute) hindert sie daran. Eigentlich sind das psychisch komplett Zerrüttete, die wie in einem riesigen Feldexperiment positives Feedback über die veröffentlichte Meinung bekommen.
Haben sich die Verfasser des Transparents eigentlich gefragt: Wäre Victor Klemperer in den Feuerstürmen verbrannt – wäre er auch ein zu Recht verbrannter Täter gewesen? Diese Verbindung aus Dummheit und Zynismus ist geradezu paradigmatisch für den Zustand dieses Landes und einer sich wohl als Elite verstehenden roten Jeunesse dorée. Es wäre interessant zu erfahren, aus welchen Elternhäusern die Vertreter dieser Linksjugend stammen. Ich vermute zum überwiegenden Teil aus Mittelschichtfamilien mit akademischen Hintergrund und zumeist aus westlichen Teilen des Landes. Das Verbot, irgendwelche Empathie mit den Opfern in diesem Fall zu verspüren war im Westen weit verbreitet. Interessanterweise wird die in der DDR so gern benutzte Formulierung „angloamerikanischer Angriff“ nicht mehr benutzt, obwohl er doch der antiamerikanischen Grundierung der Linken näher kommt. Ich glaube – mir fehlt aktuell die genaue Quelle – es war der aus Breslau stammende Norbert Elias, der in den 70er Jahren auf die Frage nach der Berechtigung der „deutschen Trauer“ sinngemäß geantwortet: sie sei deshalb auch notwendig, da sich Empathie, die auch für andere Völker und Ethnien entwickelt werden sollte, sich nur im Kontext der eigenen Gruppe entfalten und somit als echte und nicht inszenierte Empathie gewertet werden kann. Sollte dies stimmen, so benutzen Linksjugend und ihre Nachredner das Nicht-Gedenken als kaum verhüllten aktuellen mörderischen Vernichtungswunsch der eigenen Bezugsgruppe gegenüber. Ich halte derartige Leute für gemeingefährlich. Sollten die Erlösungsphantasien, die mit Migration und Klima zusammengebastelt worden sind, an der Realität zerschellen, geht die Aggression gegen die Kritiker in ein noch brutaleres Stadium über. Da derartige Vorstellungen nicht vom Himmel fallen, frage ich mich zur Zeit vergeblich, was für seelische Katastrophen in den Familien dieser Jugendlichen stattgefunden haben.
Keine seelische Katastrophen prägte diese Generation, sondern angewiesenes Schweigen über die Tatsachen.
Mein Großvater erzählte wesentlich andere Dinge über den WWI, als wir lernen durften, mein Vater erzählte wesentlich andere Dinge als wir lernen durften über den WWII, wir lernten wesentlich andere Dinge in der Schule, als wir sehen durften, und immer unter Strafandrohung, wenn wir die Wahrheit herausfinden wollten. Es gibt ja jetzt noch Strafen, wenn man ganz bestimmte Worte benutzt. Meinungsfreiheit? – Die Linke Jugend ist das Produkt von 3 Generationen Schweigen und Angst der jeweils älteren Generationen. Vielleicht hilft ja eine ehrliche Geschichtsaufarbeitung der Siegermächte in beiden WW?
Die alliierte strategische Luftkriegsführung hatte außer mehreren militärischen Komponenten auch geopolitische Ziele zu verfolgen und zu sichern. Eines dieser Ziele war die Installation einer den Alliierten genehmen europäischen politischen Ordnung, die den gescheiterten Versailler Vertrag ersetzen sollte.
Die massenhafte Vertreibungen sowie die ausgedehnten Massaker an Deutschen im Osten fanden ihre Entsprechung in den massenhaften Tötungen von Zivilpersonen durch insbesondere die britische Luftwaffe.
Eine erfolgreiche Verminderung der deutschen Bevölkerungsanzahl war eine der Vorbedingungen für das Gelingen des Morgenthauplanes, welcher damals von den Westalliierten vorbereitet wurde.
Die Auslöschung Teile gerade der ostdeutschen Bevölkerung entsprach auch den Wünschen Stalins, der in Ostpreußen seine geopolitischen Absichten verfolgte. Noch während der Konferenz von Jalta sagte ihm Chrchill deshalb die Tötung von einer weiteren Million von Deutschen durch seine Luftwaffe zu.
Stalin zeigte sich mit dieser Zusage wenig zufrieden, worauf Churchill bemerkte, diese Zahl habe keine Grenze nach oben.
Die Protokolle dieser Konferenz liegen vor.
Entsprechend wurden die Tötungen fortgesetzt, auch wenn dabei im Zuge der Versenkung der Cap Arcona und der Thielbeck fast 10000 KZ- Häftlingen irrtümlich umgebracht wurden.
Danke, Karl Kaiser. Jetzt müssen wir nur noch das vorhandene Geschichtswissen in die Schulen bringen.
nur noch … ja, so ist es
Der sich linkende Mensch verfehlt es halt sowohl den kantschen Imperativ als Plautus Homo Homini Lupus unter einen Hut zu bringen.
Dazu kommt die Neigung sich beim Besteigen eines Problemes auf dem ersten geistigen Wohlfühlplateau bequem zu machen. (siehe “Denker” wie Richard Precht)
In der DDR hatte man sich mal auf 35 000 Opfer geeinigt (z.B. hier: Meyers Universallexikon in 4 Bänden, Band 1, S.563, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1980). In meiner Kindheit wurden auch höhere Zahlen genannt, finde aber jetzt keine Quelle.
Ich finde mich ziemlich hilflos in dieser Debatte! Frage nur, ein paar tausend Kilometer weg von Dresden, welche Cretins kamen auf die Idee, die Atombomben auf Hiroshima und danach Nagasaki “little boy” und “fat man” zu nennen. Dummheit, Arroganz, Emphatielosigkeit?
Wem fällt da noch was ein?
Und diese Weltverbesserer haben Göring und Konsorten zum Strang verurteilt. Zu recht! Wurden selber aber wohl mit US-Orden dekoriert.
Ich bin jeden Tag in den alternativen Medien unterwegs und bevorzuge es, meine Auswahl wirklich selbst zu bestimmen.
Nun habe ich mal ohne groß nachzudenken die Benachrichtigungskeule bei Science Files angeklickt.
Und weiss nun nicht mehr, wie ich das wieder rauskriege aus meinem Emaille-Postfach.
Also, klar! Das ist nun wirklich nicht böse gemeint, nur ich will wieder Herr über mein Postfach werden! Und schau weiterhin rein bei S F.
Wie sieht die Lösung aus? Ich hoffe sehr, dass es da was gibt!
Wirklich liebe Grüße vom frifix.
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Mit den Historikern ist das immer so eine Sache. Eigentlich sollten sie völlig neutral und unabhängig Informationen auswerten und beurteilen. Aber wer ist dazu schon wirklich in der Lage? Gerade die in der BRD/DDR sozialisierten Historiker, sind schwer vorbelastet. Das merkt man beispielsweise immer wieder an dem “Haushistoriker” Kellerhoff von welt-online.
Zumindest über eines bin ich mir sicher. Dass man die Geschichtsbücher über die letzten 100 Jahre mit großer Vorsicht betrachten muss.
Ein altes Zitat von Alan J.P. Taylor:
“Die akademischen Historiker des Westens mögen ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit auch dann noch beteuern, wenn sie von einem Ministerium angestellt wurden; aber sie sind genauso „engagiert”, als ob sie in einer jener schicken Uniformen steckten, wie sie von Dr. Goebbels für deutsche Professoren entworfen wurden.”
In meinen Augen ist das größte Problem in der Tatsache zu suchen das nahezu alle Menschen genau wissen das eine persönliche Klarheit, das anerkennen der wahren Ereignisse, eine grundsätzliche Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber und einiges mehr im eigenen ,,Herzen” und über den Kopf weiter vermittelt an seine Mitmenschen die nötige Empathie ermöglicht oder herstellt die wiederum Frieden sichern hilft aber in praktisch allen wirtschaftlichen, politischen, militärischen, medialer Berichterstattungen von einer bestimmten Obrigkeit zu Sachzwängen genötigt werden die diese normale Funktion ausschalten.
Die Wahrheit ist die Grundlage für das ,,richtige” Handeln und Verhalten und wird als erstes geopfert um Ziele zu erreichen.
Das junge Menschen sich mit Transparenten in der Öffentlichkeit präsentieren die ein Schema darstellen das es ,,richtige” und ,,falsche” Opfer und Täter gibt erklärt das diese wenig bis keine Intelligenz besitzen.
Das ist schon immer die Grundlage für diktatorische Verbotssysteme gewesen meist unter dem Deckmantel des moralisch, sozial und Intellektuell ,,besserem” Menschen.
Es kann schon wieder zu vielen unschuldigen ,,Opfern” kommen wenn solche Menschen in Verantwortung kommen über andere Menschen.zu entscheiden.
Wir erleben in Echtzeit das eine Gesellschaft komplett destabilisiert wird, ein Staat in die Hände von Ausbeutern geraten ist die sich über Steuergeld ein gutes Leben sichern und darüber hinaus eine weltweit gut organisierte und verbrecherische weltweit vernetzte Mafia daran arbeitet alle Industrie Staaten umzugestalten in eine leicht zu kontrollierende unintelligente Masse die man noch besser ausnutzen kann um das umverteilen von fleißig nach Super – Reich weiter zu betreiben.
Anstelle von kommerziellen Kriegen wird eine ,,Transformation” dafür in die Köpfe gepflanzt.
Aber es gibt Gegenwind von Menschen die frei bleiben wollen die auch viele Werkzeuge besitzen um dagegen zu halten!
Wir können gespannt sein wer gewinnt!