Public Enemy No 1: Attila Hildmann – “Verschwörungsideologe”

Wenn es darum geht, ARD-Konsumenten die Bewertung vorzugeben, also wenn es um Leute geht, die aus Sicht der ARD-Redaktion rechts sind, sich also ab der ideologischen Mitte positionieren, rechts von linksextrem aus gesehen sind, dann überlassen die ARDler nichts dem Zufall. Der Beitrag “Ermittlungen gegen Hildmann”, für den Julian Feldmann, Nino Seidel sowie Susett Kleine und Daniel Laufer verantwortlich sind, ist dafür gerade ein Paradebeispiel.

Hildmann ist ein Böser, ein Erzböser, er ist Public Enemy No. 1, jedenfalls wollen das Julian, Nino, Susett und Daniel den Konsumenten der ARD-Tagesschau eintrichtern. Julian, Nino, Susett und Daniel, klingt wie eine Krabbelgruppe in der Kindertagesstätte und weit davon entfernt sind die vier wohl auch nicht.

Dass Hildmann ein Erzböser ist, daran lassen die vier aus der KitaRedaktion keinen Zweifel. Schon zu Beginn des Textes wird Hildmann zum “Verschwörungsideologen” erklärt.

Ein interessanter Begriff, Verschwörungsideologe. Der Blödsinn stammt aus dem Umfeld der Amadeu-Antonio-Stiftung. Dort haben Leute, die keine Ahnung haben, was eine Theorie ist, Anstoß an dem Begriff “Verschwörungstheorie” genommen, weil er ihnen zu positiv konnotiert war. Obschon Verschwörungstheorie natürlich ganz genau beschreibt, womit man es zu tun hat, mit einem System untereinander verbundener Aussagen darüber, dass bestimmte beobachtbare Fakten sich als Ergebnis einer Verschwörung ergeben haben. Als solcher ist der Begriff “Verschwörungstheorie” vollkommen wertfrei, denn er sagt nur aus, dass diejenigen, auf die er angewendet wird, Hypothesen darüber aufstellen, wie ein sozialer Fakt zustande gekommen ist und diese Hypothesen mit einer Theorie, die sie zwangsläufig haben müssen, sonst kann man keine Aussagen über die Realität machen, hinterfüttern.

Wie gesagt, das hat den Ideologen bei der AAS-Stiftung nicht gepasst.
Seither sind wir mit dem absurden Begriff der “Verschwörungsideologie konfrontiert, absurd deshalb, weil eine Ideologie notwendig ein Bewertungssystem darstellt das als solches mit Beobachtungsdaten im Konflikt steht. Die Behauptung, etwas sei eine Verschwörung, stellt aber keine Bewertung, keine normative, sondern eine deskriptive Aussage dar, was zu der absurden Konsequenz führt, dass Verschwörungsideologen notwendig Personen sein müssen, die Fakten bewerten und nicht beschreiben, aber ohne Deskription keine Verschwörung. Das Problem, mit geistigen Tieffliegern, wie sie unter denen zu finden sind, die mit Begriffen wie “Verschwörungsideologen” hantieren, besteht darin, dass sie einen Widerspruch zum Begriff erhoben haben und nun denken, mit dem Begriff könnten sie diejenigen, die sie entsprechend belegen, abwerten, wo sie doch einfach nur sich selbst als inkompetent in der Verwendung konzeptioneller Begriffe ausweisen.

Zurück zu Hildmann, der als Verschwörungsideologe tituliert wird, um den Konsumenten der ARD mitzuteilen, dass sie Hildmann gefälligst für einen bösen Menschen halten sollen, denn einen anderen Zweck hat der Begriff “Verschwörungsideologe” nicht. Wie viele absurde Begriffe, die Linke erfinden, dient auch dieser ausschließlich als Marker. Wer ihn benutzt, will den damit Bezeichneten abwerten und sich selbst als “gut” ausweisen.

Schon ein paar Sätze weiter ist der Verschwörungsideologe nicht mehr ausreichend. Nun wird Hildmann zum “Verschwörungsideologen und Antisemiten” erklärt. Eigentlich sind Bewertungen wie diese in einem Text, der den Anspruch auf Information der Leser erhebt, nicht zugelassen, aber die ARD-Tagesschau erhebt schon seit langem keinen Anspruch mehr auf Information, sie ist zur Propagandaschleuder verkommen. Das Personal ist entsprechend.

Die Steigerung für “Verschwörungstheoretiker und Antisemit” ist offenkundig “Autor veganer Kochbücher” im Feindbild der vier aus der Brabbelgruppe. Nun sind Kochbücher nach unserem dafürhalten weder vegan, noch vegetarisch noch sonst etwas, sondern ungenießbar. Es soll zwar Leute geben, die versucht haben, Kochbücher zu essen, ob es ihnen indes bekommen ist, wer weiß? In jedem Fall kann man feststellen, dass Kochbücher aufgrund der Bleichmittel, die bei Papier zum Einsatz kommen, sicher schwer verdaulich sind. Wie auch immer, vegan sind sie sicher nicht. Es mag sein, dass der Gegenstand von Kochbüchern aus veganen Gerichten besteht, was Hildmann zu einem Autor machen würde, der Bücher über vegane Küche schreibt. Aber das ist nur für die unter uns, die Sprache noch zur Verständigung benutzen, was die vier aus der Brabbelgruppe eindeutig nicht tun. Sie benutzen Sprache als Bewertungsvehikel, in das sie ihre gesammelte Inkompetenz und ihren gesammelten Hass packen können, in der Hoffnung, dass die Abwertung von Menschen, die sie in ihren Beiträgen betreiben, eine Aufwertung ihrer eigenen mickrigen Existenz zur Folge hat.

Leute wie Julian, Nino, Susett und Daniel wären früher nicht einmal in die Nähe einer Redaktion gelangt, bestenfalls als Putzfrau. Aber – bei der ARD kann man offenkundig nicht wählerisch sein, muss nehmen, was man bekommen kann, und bekommen kann man derzeit nur Julian, Nino, Susett und Daniel.



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