Mit Karacho diesmal in den Impf-Faschismus: Vorauseilender Gehorsam und Boshaftigkeit – eine explosive Mischung
Schlagen wir einen Bogen.
Jeder Student der Soziologie, jedenfalls war das früher der Fall, wird im Laufe seines Studiums mit Emile Durkheim, einem der Klassiker der Soziologie konfrontiert und, wenn die Beschäftigung mit Durkheim nicht nur oberflächlich erfolgt, dann mag es sogar sein, dass er von der Idee eines “kollektiven Gedächtnisses”, die Durkheim und Maurice Halbwachs mehr oder weniger zusammen entwickelt haben, hört. Kollektives Gedächtnis ist ein Begriff, den man leicht als Humbug ablehnen kann, vor allem wenn man sich einem individuellen Ansatz verpflichtet fühlt. Indes auch Ansätze, die individuelle Akteure und ihre Handlungen zum Ausgangspunkt nehmen, räumen ein, dass ein Akteur in einem Handlungsrahmen und nicht im luftleeren Raum agiert. Und der Begriff “kollektives Gedächtnis” beschreibt einen solchen Handlungsrahmen.
Durkheim nimmt an, dass Handlungen in einem Rahmen stattfinden, der durch die sozialen Bedingungen strukturiert wird, die in einer Gesellschaft herrschen. Einfachstes Beispiel: Fast niemand kommt auf die Idee, im Supermarkt mit Zwiebeln zu bezahlen, denn es gibt klare soziale Regeln, die definieren, was als Zahlungsmittel gilt und was nicht. Jede Gesellschaft zeichnet sich durch ein bestimmtes Set sozialer Regeln aus, die es Individuen nicht nur ermöglichen, handlungsfähig zu sein, sondern auch, sich durch adäquates Handeln sozial zu positionieren. Die Ausprägung dieser Regeln mag sich über Zeit ändern. So ist es offenkundig, dass die Zeit, zu der Politiker integer und kenntnisreich sein mussten, um sich als wählbar zu präsentieren, ebenso vorbei ist wie die Zeit, in der man sozialen Status nur über Arbeit erlangen konnte. Die Mittel, die eine Gesellschaft ihren Mitgliedern zur Verfügung stellt, um “sozialen Status” zu erreichen, sie wandeln sich. Was sich nicht oder nur sehr langsam ändert, sind die Strukturen innerhalb deren diese Mittel eingesetzt werden. Diese Strukturen sorgen also für Kontinuität, und sie sind etwas schwieriger herauszuarbeiten als die Mittel, die genutzt werden können, um sich sozial zu positionieren.
Als Destillat aus der deutschen Geschichte kann man zu dem Schluss kommen, dass Deutschlands kollektives Gedächtnis einen hierarchischen Gesellschaftsaufbau zum zentralen Kern hat, dessen Positionen mit Vollmachten versehen sind, die es Positionsinhabern ermöglichen, begrenzte Macht über Andere auszuüben. Mit diesen Positionen geht eine explizite Orientierung nach “oben” einher. Ein Positionsinhaber fühlt sich nicht denen, denen er Service leisten soll, denn gesellschaftliche Positionen dienen normalerweise dem Zweck, Bürgern einen Service zu leisten, verpflichtet, sondern seinem Dienstherrn, demjenigen, den er über sich verortet. Damit einher geht eine Scheu vor Verantwortung, die viele Positionsinhaber nach Absolution für eigenes Verhalten in Anweisungen oder Vorgaben suchen lässt bzw. dann, wenn sie noch nicht Positionsinhaber sind, mit einem Bemühen einhergeht, sich als besonders williges Miglied aus der potentiellen Gruppe der Positionsinhaber auszuweisen. Letzteres erfolgt durch eine Mischung aus vorauseilendem Gehorsam, einer Form der Verordnungsantizipation und Schleimen und führt zu einem Verhaltensmuster, das in der Geschichte häufig beschrieben wurde.
Dazu kommen wir gleich.
Da sich potentielle Positionsinhaber oder aktuelle Positionsinhaber bei denen andienen wollen, die sie über sich verorten und nicht etwa ein Ethos der Bürgerlichkeit mitbringen, das eine natürliche Solidarität mit anderen Bürgern umfasst und ein natürliches Misstrauen gegenüber denen, die sich “dem Staat” zuordnen, geht ihr Verhalten IMMER und unweigerlich mit einer Aversion gegenüber “normalen Bürgern” einher, eine Aversion, die dann, wenn man sich als gefügig bei der “Obrigkeit” andienen will, notwendig mit Boshaftigkeit und oft auch Hass denen gegenüber kombinier wird, die sich (bislang) nicht gefügig zeigen.
Der derzeitige Umgang mit Menschen, die von ihrem Recht, sich nicht impfen zu lassen, Gebrauch machen, ist ein hervorragendes Beispiel, um das Gesagte darzustellen. Das Recht, sich nicht impfen zu lassen, ist ein Naturrecht, das nicht “überschrieben” werden kann. Es ist ein fundamentales Recht, eines, das auch nicht bei der Gesundheit anderer endet, denn ungleich dem, was Polit-Darsteller und ihre Nachläufer derzeit behaupten, gibt es KEIN RECHT darauf, Andere auf den Schutz der eigenen Gesundheit zu verpflichten. Wer z.B. Angst hat, durch Ungeimpfte angesteckt zu werden, so hanebüchen eine solche Angst auch sein mag, der kann nicht erwarten, dass Ungeimpfte von den Orten ausgeschlossen werden, an denen er sich aufhalten will. Er muss, wenn er tatsächlich so große Angst hat, in seinen vier Wändern verweilen. Das meiste von dem, was derzeit unter dem Begriff “Solidarität” sprachlich ausgeworfen wird, ist kollektiver Unrat, der eine Entität erfindet, eine “Volksgesundheit”, der dann Einzelne verpflichtet werden sollen, um sie zu kontrollieren, zu unterwerfen, sie gefügig zu machen. Die drei wichtigsten Ziele des totalitären Staates.
Es gibt keine Volksgesundheit. Es gibt nur die Gesundheit Einzelner und die wiederum steht in der Verantwortung des Einzelnen. Nur Akteure, denen totalitäre Gefängnisse als Gesellschaft vorschweben, Gesellschaften, in denen es darum geht, individuelles und somit wenig kontrollierbares Handeln gleichzuschalten und in Abweichungen zu unterdrücken, haben ein Interesse daran, Individuen aus der Pflicht, die eigene Gesundheit zu schützen, zu entlassen und diese Pflicht anderen aufzuerlegen, denn nur auf diese Weise ist es möglich, gesellschaftliche Gruppen, die totalitären Herrschern gefährlich werden können, zu unterdrücken, ihre Mitglieder zu Sündenböcken zu erklären, auszugrenzen, zu internieren und letztlich zu eliminieren.
Dazu benötigen totalitäre Akteure jedoch die Hilfe von Teilen ihrer Bevölkerung. Und das führt zurück zum kollektiven Gedächtnis.
In Deutschland scheint es einen festen Stamm von Akteuren zu geben, die sich – sobald sie die Gelegenheit dazu wittern – mit denen, die sie über sich verorten, die sie für ihre Obrigkeit halten, verschwören, direkt oder andienend in vorauseilendem Gehorsam, um gegen MITBÜRGER vorzugehen, die den Frevel begangen haben, etwas anderes als vorgegeben getan zu haben. Dieser Stamm von Sykopanten ist unverzichtbar, wenn es darum geht, totalitäre Strukturen durchzusetzen, wie es sie in der Geschichte der Deutschen so häufig gegeben hat. Sie dienen sich als Kämpfer für die Demokratie an, was nichts anderes bedeutet, als dass sie freiwillig diejenigen ausschnüffeln und ausgrenzen, die die Staats-Ideologie kritisieren. Sie dienen sich als Blockwarte an, die Mitbürger für vermeintliches Fehlverhalten denunzieren. Sie dienen sich als vorauseilende Wasserträger an, die sich rigide Maßnahmen ausdenken, mit denen nicht gefügige Mitbürger traktiert werden können, Maßnahmen, die bislang kein staatlicher Akteur eingesetzt hat. Die Freude daran, sich mit denen gemein zu machen, die sich als “Herrscher” inszenieren wollen und sich von den Mitbürgern dadurch zu differenzieren, dass man in einer Mischungs aus Boshaftigkeit und Schleimerei die Sache des Staates zur eigenen Sache macht oder vorauseilend Gängelungsmaßnahmen erfindet, die man dann mit Freude in die Welt posaunt, ist ein totalitäres Erbe, das in Deutschland verbreitet ist, eines, das im Zusammenhang mit dem Dritten Reich von einer Vielzahl von Wissenschaftlern beschrieben wurde:
So berichtet Lawrence Reece (2005, S.60) von den Würzburger Gestapo-Akten, deren Analyse u.a. ergeben hat, dass die Gestapo mit anonymen Anzeigen von Deutschen überflutet wurde. Dabei reichte bereits das Verweigern des deutschen Grußes, um von seinen Nachbarn bei der Gestapo denunziert zu werden.
Ian Kershaw hat in diesem Zusammenhang die Bezeichnung “working towards the Führer” geprägt (Kershaw, 2008), um damit den vorauseilenden Gehorsam vieler Deutscher in allen Schichten und Funktionen zu beschreiben, der darin bestand, sich als besonders effizienten “Kämpfer” für die Sache der NSDAP zu profilieren. Denunziation von Nachbarn war, wenn man so will, das Mittel in der Hand der “ordinary citizens”, während sich die direkte Umgebung von Hitler eher darin gefiel, die Zustimmung des Führers zu von ihnen ausgeheckten Maßnahmen wie z.B. die Ermordung von Behinderten in den entsprechenden Heimen zu erheischen. Waren diese Maßnahmen erst einmal etabliert, dann zeigte sich regelmäßig, dass die Ausführenden vor Ort, also die Ärzte in Heimen wie z.B. Aplerbeck, die “Euthanasie” Behinderter im wahrsten Sinne des Wortes in die eigene Hand nahmen und eine Mord-Effizienz an den Tag legten, die eigenmotiviert war, nicht das Ergebnis dezidierter und am Einzelfall ausgerichteter Mordbefehle (Reece, 2005, S.73-77).
Daran, dass Deutsche mit dem Regime recht zufrieden waren und das Regime es nicht nötig hatte, seine Bevölkerung mit der eisernen Knute zu unterdrücken, lassen auch die Ergebnisse einer groß angelegten und sich über Jahre erstreckenden Studie keinen Zweifel, Ergebnissem die Eric A. Johnson im “British Journal of Criminology” veröffentlicht hat: “The evidence presented here leads to the conclusion that consent and cooperation, rather than fear, terror and coercion, characterized the experience of most German people during the Third Reich, so long as they were not Jewish or Communist or from a few other minority groups” (Johnson, 2011, S.611). [Übersetzung: Die Belege, die in dieser Arbeit präsentiert wurden, lassen nur den Schluß zu, dass Zustimmung und Kooperation, nicht Angst, Terror und Zwang die Haltung der meisten Deutschen im Dritten Reich zu beschreiben vermag, jedenfalls solange diese Deutschen keine Juden, Kommunisten oder Angehörige einer anderen Minderheit waren.]
Die zitierte Aussage ist das Ergebnis einer sehr umfangreichen Untersuchung, in deren Verlauf über mehrere Jahre hinweg u.a. mehr als 1000 zufällig ausgewählte Verfahrensakten von Gestapo und Sondergerichten für Bergheim, Köln und Krefeld analysiert wurden, sowie mehr als 3000 Deutsche (Juden und Nicht-Juden), die zur Zeit des Dritten Reiches in Köln, Krefeld, Dresden oder Berlin lebten, und 8000 weitere Deutsche befragt wurden. Das für deutsche Verhältnisse umfassende Datenmaterial zeigt, dass die Strafverfolgung im Dritten Reich eine sehr selektive Strafverfolgung war, die sich nicht an der begangenen Straftat ausgerichtet hat, sondern an der Person dessen, der die Straftat begangen hat. So hatten nicht-jüdische oder nicht-kommunistische Deutsche eine verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit z.B. wegen einer Beschimpfung von Hitler strafrechtlich belangt oder gar in ein Konzentrationslager verschleppt zu werden, während jüdische oder kommunistische Deutsche, die z.B. einen Hitlerwitz erzählten, mit fast 100%tiger Sicherheit damit rechnen konnten, im KZ zu landen: “Clearly, this has to mean that the Gestapo, police, Nazi party and other authorities did not blanket the entire population with terror and fear, and did not even try to police most criminal offences” (Johnson, 2011, S.610). [Übersetzung: Dies lässt nur den Schluss zu, dass Gestapo, Polizei, NSDAP und andere Behörden die Bevölkerung nicht mit Terror und Angst überzogen haben, dass sie nicht einmal die Mehrzahl begangener Straftaten verfolgt haben.]
Die dargestellten Analysen lassen somit nur den Schluss zu, dass das Dritte Reich von Teilen seiner Bevölkerung freiwillig mitgetragen und vorauseilend gehorsam unterstützt wurde.
Es ist erschreckend, dass der derzeitige Wettbewerb, in dem sich Akteure darin überbieten, sich Gemeinheiten für Nichtgeimpfte zu überlegen, in der Hoffnung, sich dadurch sozialen Status erschleimen zu können, die derzeitige in Teilen der Bevölkerung herrschende Übereinkunft der Geimpften (Deutschen), dass die Nichtgeimpften (Juden) an allem Unheil wie es derzeit mit steigenden Fallzahlen inszeniert wird, schuld seien, sie steht in einer direkten Tradition zu dem gerade Beschriebenen. Die Strukturen, die das ermöglichen, sind nach wie vor vorhanden. Sie sind kollektives Gedächtnis. Das einzige, was derzeit noch fehlt, das ist der Führer, dem die vorauseilend Gehorsamen zujubeln können.
In den nächsten Posts bringen wir ein paar Beispiele für Akteure, die sich darin gefallen, in Opposition zu Mitbürgern zu gehen, um sich als besonders gute Untertanen bei denen anzudienen, die sie für ihre “Obrigkeit” halten und, wie sie hoffen, zudem sozialen Status zu erheischen.
Wir haben uns überlegt, wie wir diese bösartigen Akteure, die sich im Bemühen, sozialen Status zu erheischen, bei dem, was sie für die Mehrheit und die “Obrigkeit” halten, andienen, nennen. Unser Vorschlag: Malignofanten – eine Mischung aus Malignance [engl. für Bösartigkeit] und Sykophant [der gewöhnliche griechische Informer, wenn man so will, die Kahane / der IM der alten Griechen].
Literatur
Johnson, Eric A. (2011). Criminal Justice, Coercion and Consent in ‘Totalitarian’ Society. British Journal of Criminology 51(3): 599-614.
Kershaw, Ian (2008). Hitler, the Germans, and the Final Solution. New Haven: Yale University Press.
Reece, Lawrence (2005). The Nazis. A Warning from History. London: BBC Books.
Anregungen, Hinweise, Fragen, Kontakt? Redaktion @ sciencefiles.org
Sie suchen Klartext?
Wir schreiben Klartext!
Bitte unterstützen Sie unseren Fortbestand als Freies Medium.
Vielen Dank!
[wpedon id=66988]
- Ethereum
Donate Ethereum to this address
Scan the QR code or copy the address below into your wallet to send some Ethereum
Donate Via Wallets
Select a wallet to accept donation in ETH BNB BUSD etc..
HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
BIC: HLFXGB21B24
Bleiben Sie mit uns in Kontakt.
Wenn Sie ScienceFiles abonnieren, erhalten Sie bei jeder Veröffentlichung eine Benachrichtigung in die Mailbox.
Folgen Sie uns auf Telegram.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen. ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden. Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:
Donorbox
Unterstützen Sie ScienceFiles
Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion
Unser Spendenkonto bei Halifax:
ScienceFiles Spendenkonto:
HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXGB21B24
Unser Spendenkonto bei Halifax:
ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXGB21B24
Nennen wir das Ganze doch “Vakzismus”, eine Form von Branchenspezifischen Faschismus…
Wie immer: entblößend geil! Dieses sog. Kartenhaus kann garnicht mehr zusammenfallen. Es gibt einfach zu Viele, die es stützen.
Wenn noch einmal irgendjemand behauptet, die Menschen seien feige und dumm – ich würdé ihm glauben…
Hmmm, interessanter Artikel, wenn man sich jedoch die aktuelle Situation und all die Diktaturen in der Vergangenheit anschaut so sieht es so aus als ob es sich um ein Psychologisches Verhalten handelt welches überall mehr oder weniger gleich abläuft.
Was ich damit sagen will ist das man um solche Dinge zu vermeiden den Blick mehr auf die Psychologie dieser Dinge richten muss um Sie beim nächsten Mal zu vermeiden. Kennt man die Psychologischen Background der zu solchen Dingen führt kann man Gegensteuern.
Wenn man das will, wobei unsere Führer dies vermutlich nicht wollen …
Ich fürchte nur, dass gerade die Machthaber selber niemals echtes Interesse daran haben solche Dinge in Zukunft zu vermeiden. Diese Mechanismen sind einfach zu praktisch für gewisse Zwecke, als das man sie einfach so wegwirft.
Ihr / Wir. Wir, die Besten, dass sind die Genesenen. Wir brauchen keine Geimpften, Schwächlinge, die um die Spritze betteln, im Staub kriechen und von Angst zerfressen um ihr bisschen Leben jammern. Wir, die Genesenen, die akzeptieren höchstens noch die Ungeimpften, die Wir als mutig und risikobereit einstufen, das sind die, die auch zum Wir, den Genesene aufschließen können. Wohlan…
Haha, spricht mir aus dem Gemüt…ß)
Ich weiß nicht, wie es anderen hier geht, aber je linker bzw. “liberaler” die Personen in meinem Umfeld eingestellt sind, umso radikaler inzwischen deren Forderungen nach dem totalen Impf. Mein konservatives Umfeld ist zwar, gut gebrieft durch FAZ und Co., zum Großteil pro Impfung eingestellt, respektiert aber andere Entscheidungen (natürlich mit gelegentlichen, besorgten Nachfragen, aber immer ohne Drohungen). Die Linksausgerichteten bis hinein in die engste Verwandschaft würden dagegen am liebsten selbst Hand anlegen, um sich der Ungeimpften zu entledigen. Zwangsimpfung, verhungern lassen, wegsperren, Verweigerung medizinischer Hilfe – alles schon gehört und auch selbst an den Kopf geworfen bekommen.
Ich frage mich immer wieder, ob der Hadmut Danisch (interessanterweise selbst geimpft) mit seinen Überlegungen über den unterschiedlichen Gehirnaufbau nicht recht hat – und ob ein vernünftiger Dialog gehirntechnisch überhaupt möglich ist.
beim Danisch bemerkt man ganz massiv, daß die “Impfung”/Gentherapie massive Hrinschäden zur Folge haben muss. Seitdem ist der ja komplett irre, schreibt fast nur noch Müll, davor nur 10% Müll…
Ich ringe auch um eine Erklärung für diese fortgesetzte Fehlleistung beim Impfthema des Herrn Danisch. Es geht ja nicht darum, daß er Meinung x zu übernehmen habe. Aber er arbeitet sich derart selektiv nur an den schlechten Argumenten der Impfkritiker ab, daß man nur hoffen kann, daß diese Art negativen confirmation bias in der eigenen Position nicht auf andere Felder seines Weltbildes übergreift. Als er schrieb, daß der Lockdown ihn ja nicht betreffe, weil es für ihn persönlich gerade passe, fiel ich fast vom Stuhl ob solchen infantilen Blödsinns. Offenbar führt die Beschäftigung mit den irrsten und blödesten Auswüchsen von Ideologie iwo auch zu einem Abbau des Denkens.
@ ordo ab chao:
Beispiele?
Ich lese bei Danisch auch mit und denke nicht, dass er >komplett irre< geworden ist.
Er vermittelt teilweise eine andere/neue Sichtweise, die er normalerweise argumentativ untermauert. Warum er deshalb "irre" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich hielt D. – wie einige andere- immer für überschätzt. Nun immerhin selbst entzaubert…
der Danisch suhlt sich seit Jahren in seinem Selbstmitleid, “mimimi mir hamse die Dissertation gestohlen”, dazu sein “Frauenhass” und nun der absolute Totalausfall bzgl corona. Das einzige wovon er Ahnung hat ist sein IT Zeugs & Foto Kameras…
Bei den anderen Themen, die er sich sicher sehr mühsam erarbeitet, hinkt er leider 10 Jahre hinterher & wenn ihm dann man ein Licht aufgeht, hat man das Gefühl, im nächsten Artikel ist es bereits wieder erloschen.
Ich habe ihn früher immer sehr gerne gelesen, Adele & die Fledermaus ist ein absoluter Knüller, aber wie gesagt, seit 2 Jahren TOTALAUSFALL! 😉
Zu den Vorwürfen, dass er sich in Selbstmitleid suhlen würde, hatte er sich vor einiger Zeit geäußert. Warum seine gestohlene Dissertation auch heute noch ein Thema für ihn ist, hatte er auch geschrieben. Aus meiner Sicht, war es durchaus nachvollziehbar.
Ich glaube nicht, das er ein Problem mit normalen Frauen hat. Nur mit den heutigen Feministinnen.
Ansichten eines Informatikers. Ist doch eindeutig. Es ist kein politisches Magazin.
Wenn man seinen blog nicht mehr mag, dann liest man halt etwas anderes.
Ich stimme Danisch nicht bei allem zu, auch bei manchen seiner Postings zu den Geisteswissenschaften hat er einfach keine Ahnung, bei anderen hat er wohl gute Gedanken ;-). Sein Stil ist teils etwas sehr umgangssprachlich-kräftig ;D aber das ist Geschmackssache.
Was ich ihm aber hoch anrechne, ist, dass er einer der wenigen ist, die sich öffentlich äußern und die das geraderheraus-ehrlich tun. Es braucht schon Mumm, so einen Blog zu machen. Und mit den Veggie-Day-Tierrechts-Feministinnen hab ich auch ein Problem. Danisch analysiert da häufig, dass es nicht mehr um Argumente geht, sondern nur noch um Emotionen und da hat er Recht, viele meiner Geschlechtsgenossinnen sind da häufig trotz Studium einfach emotional und geistig unbeweglich.
Ich lese da einfach, weil er eine andere Sichtweise bietet, als viele Mainstream-Medien und auch unter den “freien” Bloggern ist er wohl auch einzigartig.
Ich bezweifle, dass “links” oder “liberal” an sich prädiktiv zur Impferei und der Haltung gegenüber Ungeimpften wäre. Einer der Ersten, der auf die Straße ging, war der linke Anselm Lenz. Der dann die linke Zeitung “Demokratischer Widerstand” gründete. In der Mehrzahl eindeutig linke Autoren.
Auch T. Füllmich und V. Fischer verorten sich eher links, vielleicht nicht ganz so links wie Anselm Lenz.
Allerdings gibt es überall Leute, die die Fähigkeit zum selber denken verloren oder aufgegeben haben. Die sind dann ein gefundenes Fresse für die Propaganda von ARD, ZDF, SüdZ usw. Und bleiben noch stärker im betreuten Denken verhaftet. Und wenn solche Leute sich für “was Besseres” halten, aus welchen Gründen auch immer, sind die schnell bei der Hand, andere zu diffamieren. Und genau das wird von den Medien ja vorgelebt. Man wähnt sich in bester Gesellschaft, wenn man den Blödsinn nachäfft.
Im anarchistischen und linksextremen Milieu sind alle geimpft. Die selben Leute, die die BRD abschaffen wollten und den Kapitalismus, vertrauen heute der Regierung und helfen Pfizer bei Milliardengewinnen.
Ich muss sagen das der Text bei mir Übelkeit verursacht aufgrund der Tatsache wie, sobald die richtigen Umstände zusammenkommen, “Deutsche Menschen” in diese Manie fallen. Ich denke mir nur wie gut die DDR zu einer Kopie des dritten Reichs werden können, wenn die Sovjetunion nicht grottenarm und der Reichtum auf der anderen Seite wäre und der richtige “Feind” exisitiert hätte.
Die Vorstellung das der eigene Nachbar sein Argwohn,Neid, Frust nicht nach oben kannalisiert und fordert das sich diese Zustände ändern, sondern nach Links oder Rechts schaut um dahin seine Negativität abzuladen ist so so deutsch. Es fühlt sich an wie der Weg des geringsten Wiederstands solange es einem nicht selber trifft und sich möglicherweise auch noch freuen wen es den “richtigen” trifft. Abartig
So ist das Gesocks nun mal: https://1.bp.blogspot.com/-K2Pf4GaVBVg/YZMJB06SVWI/AAAAAAAAZzw/ap-1KykhaNABSHI-pw5vWjt-lrVAgRHzACLcBGAsYHQ/s2048/20211115_Internet_Plattform_des_Mobs.jpg
Besser wäre es, dies zu tun, möglichst kochend:
https://1.bp.blogspot.com/-mc9si9Xbq5I/YZMGqPXftYI/AAAAAAAAZzo/k8xhWZZRr8UtQC7EM5NeEDHZzJVZ5fxtwCLcBGAsYHQ/s2048/20211115_Corona_Impfung_freiwillig_Glaubwuerdigkeit.jpg
Dieses totalitäre Gehabe war doch schon Jahre vor Corona abzusehen. Bloß keine von der offiziösen Wahrheit abweichende Position vertreten sonst gibt es auf die Fresse.
Was mich immer wieder aufs neue erstaunt ist die offensichtliche Dummheit der Masse. Z.b. Divi-Intensivbetten-Geschrei. Kam ja dann sogar in den “Qualitäts”medien, dass da nur gelogen und betrogen wurde. Heute: …und täglich grüßt das Murmeltier. … und keiner schnallt es….
Kann doch nicht wahr sein oder? ! Wäre es schön Dekaden vor Corona nicht so gewesen ich würde darauf schwören, dass in den Gen-Spritzen was drinnen ist was die Menschen verblödet….Evtl das Langzeitgedächtnis zerstört. .. man kann sich nur noch an Sachen erinnern die nicht länger als zwei Wochen vergangen sind?….
In jedem Falle ist es zum verzweifeln.
Höchst interessant auch die Tatsache, daß die Zahlen der heutigen “Abweichler”/Gentherapie-Verweigerer von ca. 20% mit denen im 3. Reich, die Juden versteckt haben & gegen AH waren, korrelieren!…
Ich stimme mit dem Ergebnis, dass das 3. Reich von Teilen seiner Bevölkerung mitgetragen wurde, nicht so ganz zu, mir fehlt die Perspektive der unteren Schichten. Die unteren Schichten sind stark abhängig von ihrem Arbeitgeber, das Geld reicht häufig nur bis zum Ende des Monats. Rechtliche Verteidigung können sie nicht kaufen, Beziehungen und Einflüsse haben sie nicht. Zudem fühlen sich in einer Denunziationskultur Arbeitgeber und Höhergestellte immer in der Lage, missliebige Leute mit entsprechender Denunziation loszuwerden, denn wehren können sich die kleinen Leute kaum.
2 Beispiele
– Geboren 1910, 6 Jahre Volksschulbildung, Arbeiterschicht, kein Vermögen, keine Ausbildung, zwangseingezogen im 2. WK, wollte keine Menschen erschießen, hat kleine Vergehen als Soldat begangen (unordentliche Uniform, Vorgesetzen nicht gegrüßt etc), um zur Disziplinierung in den Soldaten”knast” zu kommen, damit er nicht mit ausrücken musste, damit er keine Menschen erschießen musste. Das hat irgendwann nicht mehr funktioniert, er musste dann doch an die Front mit Waffe: leider hat er ein Bein verloren. Nach dem Krieg 2 eigene Kinder und 2 Kinder von Verwandten aufgezogen, Haus gebaut, fleißig gearbeitet, 2 kranke Familienmitglieder lebenslang versorgt. Er hat die Bildung der eigenen Kinder und der Verwandten-Kinder nach Kräften auch finanziell gefördert, alle 4 haben mindestens die mittlere Reife, 2 haben Abitur und studiert.
Er war ein guter Mann und alles andere als dumm, hat nie einen Computer und nie Aktien besessen. Kleine Leute eben, die sich um die Familie und deren Wohlergehen kümmern und niemandem etwas tun wollen.
Er war kein schlechter Mensch sondern hat einfach nur versucht, zu überleben. Nach dem 2. WK hat er immer gesagt: “Wir wussten nichts davon (Holocaust).” Mehr nicht. Ihm war immer klar, wenn er als ehemaliger Soldat vor ein Gericht kommen würde, würde er ein paar Jährchen Haft bekommen und das wollte er auf jeden Fall vermeiden, denn es hingen 4 Kinder und 1 krankes Familienmitglied und die Ehefrau von seinem Gehalt ab.
Er hatte keinen Einfluss, irgendetwas zu ändern oder irgendjemanden zu motivieren, etwas anders zu machen. Also hat er gesagt, dass er nix wusste und das wars dann eben. Er hätte nix ändern können und hat seine Pflichten gegen seine Familienangehörigen gut erfüllt. Mehr ging nicht.
–
Wie Recht er mit seiner Haltung hatte, ist mir klar geworden, seit die 96jährige ehemalige KZ-Sekretärin, die als 17jährige in einem Lagerbüro gearbeitet hat, jetzt noch aus dem Seniorenheim herausgezerrt und im Rollator vor Gericht gestellt wird. Was erhofft man sich davon? Die damals 17jährige war doch kaum mehr als eine kleine Büroaushilfe, ganz unten in der Rangfolge, die nix zu sagen hatte und den Job vermutlich auch nicht hätte ablehnen können. Hat man mal geprüft, ob sie den Job hätte ablehnen können? Sie war ja noch nicht mal geschäftsfähig, jeder Arbeitsvertrag, den sie unterschrieben hat, hätte damals von den Eltern bestätigt werden müssen bzw. die Eltern hatten rechtlich das letzte Wort. Was erhofft man sich davon, kleine Leute wie diese ehemalige KZ-Büroaushilfe vor Gericht zu stellen? Es handelt sich um Einschüchterung. Die kleinen Leute hängt man nach Belieben auf, darum geht es.
–
Ein anderes Beispiel ist das einer Verwandten, Geburtsjahr zwischen 1915-1922: sie hatte ein Kind, das noch vor dem Mauerbau aus der DDR in den Westen übersiedelte. Sie hatte nur 6 Jahre Volksschulbildung und hat als Buchhalterin in einer landwirtschaftlichen Einrichtung in der DDR gearbeitet, weil sie gut Kopfrechnen konnte. Ihr Ehemann hatte ebenfalls keine Ausbildung, sondern arbeitete als angelernter Mechaniker. Nachdem sie um 1980 in Rente gegangen war, wollte sie das mittlerweile erwachsene Kind im Westen besuchen, für DDR-Rentner galt Reisefreiheit, man brauchte nur die Unterschrift des Vorgesetzten aus dem Betrieb, in dem man gearbeitet hatte. Sie ist also zum Direktor ihrer ehemaligen Arbeitsstelle und legte den Antrag vor. Der Direktor sagte ihr, sie solle auch einen Antrag für ihren Ehemann einreichen, der aber noch nicht in Rente war, weil er 1,5 Jahre jünger war!!! Sie war sehr erstaunt, hat aber dem Direktor vertraut und einen Antrag für ihren Mann eingereicht. Dann ist sie wegen versuchter Republikflucht angeklagt worden, denn ihr Mann war noch berufstätig. Sie ist zu 3 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Bemerkenswert war die Lächerlichkeit der ganzen Sache, denn eine ca. 60jähriger angelernter Mechaniker-Hilfsarbeiter kann kaum als Geheimnisträger angesehen werden, dessen Besuch im Westen der DDR schaden würde. Die Verwandten haben damals versucht, das Gerichtsverfahren wegen Geringfügigkeit einstellen zu lassen, ein im Justizwesen angestellter verwandter Amtsrichter hat sich rundheraus geweigert, bei dem Richter ein gutes Wort einzulegen. Das ist sehr ungewöhnlich, in der DDR hat man sich immer geholfen. Warum wurde sie also verurteilt? Weil sie das perfekte Opfer war: sie hatte keine Kinder in der DDR, die berufliche Nachteile erfahren hätten, wenn sie verurteilt wurde (Studierverbot für Kinder von Republikflüchtlingen). Sie und ihre Mann waren so kleine, unbedeutende Leute, die höchstens zu einer kleinen, unbedeutenden Strafe verurteilt werden. Gleichzeitig musste der Direktor ihrer Landwirtschafts-Firma hin und wieder jemanden denunzieren, um als staatstreu dazustehen. Meine Verwandte war schlicht ein Bauernopfer.
–
Das passiert mit kleinen Leuten in totalitären, faschistischen Regimen, das sollte man mal berücksichtigen, wenn man hinterher urteilt, dass “die Bevölkerung mitgemacht” hätte.
Natürlich gibt es immer Blockwarte und Schleimer, die ihre unwichtige eigene Mini-Existenz aufwerten und versuchen, ihre Karriere zu befördern, indem sie besonders eifrig mitmachen.
Die Perspektive der unteren Schichten in solchen Regimen wird einfach nicht berücksichtigt.
–
Einige Nazi-Größen wurden sehr öffentlich vor Gericht gestellt. Viele aus der mittleren Führungsschicht kamen trotzt eindeutiger Verantwortung schon nach wenigen Jahren Gefängnis wieder frei. Aber alle diejenigen Nazis, die den Alliierten sehr nützlich waren, wurden in die USA gebracht, siehe Wernher von Braun, da gibt es ein schönes Lied von Tom Lehrer:
https://www.youtube.com/watch?v=TjDEsGZLbio
mit Text: https://www.youtube.com/watch?v=voRB4JenjqA
–
ich vermute, dass es nicht viele gibt, die sich gegen die aktuellen Entwicklungen wehren werden, die die es tun, sind meistens finanziell und beruflich unabhängig und sie wären auch in der Lage, sehr schnell in ein anderes Land zu migrieren. Die große Masse versucht, zu überleben.
Malignofanten – eine, wie ich meine, etwas zu komplexe und für die meisten unverständliche Bezeichnung. In deutscher Sprache würde man derartige Menschen altmodisch wohl eher “Katzbuckler” oder jugendlich “Schleimer” nennen. Alternativ “Speichellecker” oder drastischer und moderner “A…kriecher”. Letztere Bezeichnung könnte man weniger vulgär in “Rektums(er)forscher” umbenennen. Passt alles auf derartige Zeitgenossen.
Mit deutscher Nationalität bin ich geboren und habe es diesbezüglich immer mit Herrn von Dohnanyi gehalten. Trotz allem war ich froh ein Deutscher zu sein.
Aber in letzter Zeit habe ich meine Landsleute neu kennen gelernt und muss erkennen, dass sie, obwohl privat umgänglich und nett, in politischer Hinsicht in ihrer Mehrheit verachtenswert sind.
Und deswegen kann ich heute sagen, dass ich mich ihrer schäme und auch, dass ich ein Deutscher bin und ihnen deswegen zugerechnet werde.
Alles dies wird bitter und in Tränen enden und ich fürchte nicht, bevor alles in Trümmer gelegt ist. Die jeweiligen Regierungen von vier der fünf deutschen Staatswesen (Kaiserreich, Weimar, 3. Reich, DDR) des 20. Jahrhunderts haben dies so gehalten. Die “Bonner Republik”, die mit Antritt der Regierung Schröder 1998 geendet hat, war die rühmliche Ausnahme, was sie wohl nur der Überwachung und Betreuung durch die West-Alliierten zu verdanken hat. Die “Berliner Republik” besser “Berliner Parteienoligarchie” des beginnenden 21. Jahrhunderts wird eher früher als später untergehen.
Ich fürchte das Staatswesen das ihr folgen wird und dessen Anfänge wir jetzt beobachten können. Irgendeine Mischung aus totalitärem Öko-, IT-, Bio-Sozialismus. China lässt grüßen …
Freunde, genießt die Krise, die darauf folgende “Ruhe” wird fürchterlich werden.
Auf welche Nationalität kann man denn heute überhaupt noch stolz sein, wenn man das Verhalten in der Corona Zeit zugrunde legt? Gibt es da ein Volk, dass dafür bekannt ist sich lautstark und in einer Mehrheit gegen die Maßnahmen auszusprechen? So wie ich das sehe, läuft die Gehirnwäsche weltweit und die “Rebellen” gibt es überall, aber sie sind in der Minderheit.
Na ja, ein Blick nach Bulgarien oder auch Russland (außerhalb großer Metropolen) belehrt Sie eines anderen. Die Menschen machen schlicht nicht mit. Und vor allem lassen sie sich gegenseitig in Ruhe. Der Einkäufer im Supermarkt der seinen Nächsten anläuft er soll den Abstand wahren und die Maske richtig aufsetzen findet sich dort sicher nicht.
Bulgarien ist gerade ziemlich unter Feuer von den eigenen Medien, die die hohen Infektions und Sterbezahlen natürlich instrumentalisieren. Ich denke die Kampagne dort wurde intensiviert, ich frage mich wie die Zahlen dort zustande kommen und welche Unstimmigkeiten es gibt. Kennt jemand eine Analyse, bulgarische alternative Medien oder ähnliches?
Ich finde man kann das menschliche Verhalten in der Geschichte mit den simpelsten ethnologischen und ethologischen Einsichten erklären, ändern tut sich bloß die Verpackung in zunehmend rationalistische bzw scientistische Phraseologie. Das Werk eines Konrad Lorenz oder Eibl-Eibesfeld zu studieren reicht vollkommen. Wer es subtiler will, nimmt die bedeutenden Schriftsteller hinzu, die dann das Ganze aus der Perspektive des subjektiven Mikrokosmos beleuchten, etwa Musil oder Kafka. Für die meisten ist ihre Existenz Dienst an der Herde. Wer Herdentier ist, zeigt sich spätestens in der Pubertät. Da gibt es die Vielen, die sich in den Kreis von Cliquen begeben und sich mit Gruppenzugehörigkeitssymbolen behängen, und dann gibt es die ewig Wenigen, die das nicht tun und im Einzelgespräch aufgehen.
Analog zur Definition Adornos, der Antisemitismus sei das Gerücht über die Juden, möchte ich vorschlagen, die sog. Misanthropie sei das Gerücht über jene, die das typische Verhalten des homo sapiens erfasst haben.
Es ist sehr nützlich, sich einfach mal die Machtergreifung und das 3. Reich aus der Sicht der Arbeiterschaft zu vergegenwärtigen, und damit meine ich diejenigen, die auf der Straße sitzen, wenn sie am Ende der Woche ihren Lohn nicht bekommen. Die sind erpressbar und das zieht sich heute auch bis in die Mittelschicht hinein.
Totalitäre Systeme brauchen ihre Komplizen in der Bevölkerung (insbesondere aber auch bei Verbänden und Arbeitgebern). Sie zu akquirieren ist für die Herrschenden kein Problem, denn in vorauseilendem Gehorsam können viele Leute nicht erwarten, sich endlich als Erfüllungsgehilfen der Herrschenden zu engagieren.
–
Eine Berufsgruppe scheint hier besonders scharf darauf zu sein, sich hier als Komplize machtgieriger Politiker zu engagieren, was wir derzeit tagtäglich erleben dürfen.
–
Lange fragten wir uns, wie war das möglich, damals? Jetzt erleben wir in Echtzeit, wie einfach und schnell so etwas funktioniert.
–
Alle, die jetzt hier mitmachen, die wären auch damals dabei gewesen. Es sind die gleichen Berufsgruppen und Personen mit den gleichen Charakteren, wie damals.
–
Totalitäre politische Systeme bestehen aus Täter und Mittäter.
Die Impfung ist ein psychologischer Schalter. Einmal „umgelegt“ kann derjenige Untertan nicht mehr ohne kognitive Dissonanz zur eigenen Ruhe finden und nicht mehr schlafen aus Angst, auf einer medizinischen Tretmine zu sitzen. Da ist die „Flucht nach vorn“ – auf die verheißungsvolle Seite der regimierenden und privilegierten Bessermenschen nur zu naheliegend…
So jedenfalls erlebe ich das praktisch durchweg – vor allem bei jenen, die sich später bekehren ließen. Wie ausgewechselt binnen Stunden…
…wenn da nur diese „Störer“ mit ihren Argumenten nicht wären! Deshalb die chinesische Lösung mit Dissidenten umzugehen: daheim in Hausarrest wegsperren. Dann steht dem dauerhaften emotionalen Himmelreich in Einigkeit mit den Herren nichts mehr im Weg…
Den Herren kommt das gerade recht…
Ich hatte einen längeren Text eingereicht, um die Perspektive aus der Arbeiterschicht zu beleuchten. Könnte dieser Text nicht vielleicht doch veröffentlicht werden? Denn die Soziologen, so richtig ihre Analysen zum Totalitarismus und Faschismus sind, berücksichtigen eigentlich selten die Zwangslage der Arbeiter. Jemanden durch Verlust seines Einkommens unter Druck zu setzen, ist ein unglaublich starkes Druckmittel. Und ich weigere mich einfach, meine Blue-Collar Arbeiter-Vorfahren über denselben Kamm zu scheren wie die Akademiker, die zum Teil die Richterschaft oder die Leitung der Kombinate in der DDR übernommen haben.
Es wäre in diesem Zusammenhang auch interessant, zu erfahren, ob heute nicht die Arbeiterschaft insgesamt eine höhere Impfrate aufweist als die akademisch gebildete Oberschicht, denn erstere sind leichter über den Verlust des Einkommens unter Druck zu setzen? Die nicht so hohe Impfrate in den Krankenpflege-Berufen könnten da eine Ausnahme darstellen?
Wo haben Sie den längeren Text eingereicht?
Hier als Kommentar?
Ja, hier als Kommentar. Ich schreibe ihn einfach nochmal 😉
Ich möchte die Sichtweise der Arbeiterschicht in totalitären faschistischen Diktaturen beleuchten, anhand 2er Beispiele aus meiner Verwandtschaft.
Ein Verwandter (geb. ca. 1905) hat 6 Jahre Volksschulbildung, er kommt aus der Arbeiterschicht und wurde im 2. Weltkrieg zwangseingezogen. Er hat den Hunger nach dem 1. WK erlebt und die Wirtschaftskrise. Mit der NS-Ideologie hatte er nie viel am Hut, er hatte einfache emotional begründete kommunistische Neigungen, er wollte einfach, dass es allen Menschen gut gehe und meinte, der Kommunismus könne das eher erreichen als die freie Marktwirtschaft. Nachdem er nun in die Nazi-Armee zwangseingezogen wurde, hat er Methoden entwickelt, um nicht an die Front geschickt zu werden: er beging kleinere Vergehen, für die er 3-4 Tage Arrest bekam, und zwar immer dann, wenn seine Truppe ausrücken sollte: er zog seine Uniform nicht korrekt an, er machte ein paar Witze über Vorgesetzte in deren Anwesenheit, er konnte sich das bei seiner kräftigen Statur und breiten Schultern erlauben. Einmal wollte ihn ein Vorgesetzter dafür prügeln, den hat er einfach mit seinen langen Armen ferngehalten. Er wollte keine Menschen erschießen und hat auch nicht an Gewalt geglaubt. Gegen Ende des Krieges wurde er dann trotz solcher Mätzchen an die Front geschickt, er hat sich wohl immer zur Seite weggeschlichen, wenn es ging und dann aber trotzdem eine Kriegsverletzung erlitten. Nach dem Krieg ist er zu seiner Frau zurück, sie haben zwei Kinder bekommen, ein Haus gebaut und noch 2 weitere Kinder aus der Verwandtschaft unendgeltlich aufgenommen und aufgezogen. Von diesen 4 Kindern haben 3 Abitur gemacht, 2 haben studiert, 1 hat eine anspruchsvolle Ausbildung gemacht. Sie sind mit allen Kindern in den Camping-Urlaub gefahren und haben die Kinder alle nach Kräften unterstützt und das hat im großen und ganzen funktioniert.
Mein Verwandter hat übrigens trotz seiner Kriegsverletzung und trotz mangelnder Ausbildung immer gearbeitet, er hat oft neben dem Hauptjob einen Nebenjob gehabt, damals ging das noch.
Mein Verwandter war ein guter Mensch, er tat alles, soweit es in seiner Macht lag, nichts moralisch schlechtes zu tun und damit es seiner Familie gut ging. Er ist vor 30 Jahren gestorben. Möge er in Frieden ruhen.
Aber wenn man diesen Verwandten fragte, ob man damals etwas vom Holocaust bemerkt hätte, hat er immer nur geantwortet: “Nein, wir wussten ja gar nichts.” Er hat nie irgend etwas anderes über den Holocaust und die Abholung und Ermordung der Juden gesagt. Betrachtet man die reinen Zahlenverhältnisse, so wird klar, dass von etwa 60-65 Mio Einwohnern zwischen 1920 und 1933 etwa 6 Mio Juden waren. Man kann also schätzen, dass etwa 10% der Einwohner zur Nazi-Zeit Juden waren. Aus der Sicht der Deutschen damals hat es wohl so ausgesehen, dass 1 von 10 Menschen aus dem eigenen Umfeld “verschwunden” (deportiert) sind und das waren dann Juden (und Roma und Sinti, Oppositionelle und Homosexuelle). Also sind der jüdische Schlachter, Bäcker, Schneider und Arzt “verschwunden” und niemand will etwas bemerkt haben? Das glaube ich nicht. Bei diesen Zahlenverhältnissen müssen die Menschen damals etwas bemerkt haben. Man merkt doch, ob einer von 10 Menschen aus der Umgebung “verschwinden” und es immer Menschen jüdischen Glaubens sind (und Roma und Sinti und Oppositionelle und Homosexuelle). Auch mein Verwandter muss etwas gemerkt haben, dumm war der nämlich nicht, ganz im Gegenteil.
Heute verstehe ich aber, warum mein Verwandter immer nur sagte, er habe nichts gewusst. Ich führe das mal aus: heute wird eine 96jährige ehemalige KZ-Büromitarbeiterin aufgrund ihrer “Nazi-Vergangenheit” vor Gericht gestellt. Verjährung und biblisch hohes Alter zählen nicht. Der angeschlagene Gesundheitszustand (Rollator, Senioren-Pflegeheim) zählt nicht. Auch zählt nicht, dass sie damals erst 17 Jahre alt und damit minderjährig war, damit in jeder Hierarchie ganz unten stand und nichts zu entscheiden hatt, und sie die Erlaubnis der Eltern sowohl für Arbeitsvertrag und auch Kündigung brauchte. Als Büroangestellte – oder großspurig als “Sekretärin” bezeichnet – steht doch fest, dass sie nichts zu sagen hatte und auch keine Entscheidungen getroffen hat, sondern tat, was man ihr gesagt hat. Was wäre wohl passiert, wenn sie sich als 17jährige Büroangestellte bestimmten Anweisungen ihrer Nazi-Vorgesetzten wiedersetzt hätte? Warum wird diese Dame jetzt also vor Gericht gestellt? Weil die Regierung ein Exempel statuieren will. Sie will dem Volk demonstrieren, dass jeder, aber auch wirklich jeder, vor Gericht gestellt werden kann, wenn der Verdacht aufkommt, eine rechte politische Gesinnung zu pflegen und man keine Verbindungen und kein Geld hat. Denn wieviele Nazis mit guten Verbindungen durften nach kleiner Strafe im der BRD dann weiterarbeiten oder wurden mit ihren Fähigkeiten in die USA umgesiedelt? Einfach mal googeln: “Nazi-Richter”, oder “Wernher von Braun”. Eine schöne Vertonung von Tom Lehrer zu ebendiesem Wernher von Braun:
https://www.youtube.com/watch?v=TjDEsGZLbio
https://www.youtube.com/watch?v=voRB4JenjqA mit Untertiteln
Mein Verwandter hat das wohl immer begriffen, und immer versucht, einen Balance-Akt hinzulegen zwischen Anstand und der Rettung der eigenen Haut und der Familie. Unter den Nazis war er einfach ein sehr passiver Soldat. Und in der BRD hat er gesagt, man habe von nichts gewusst. Was hätte er auch anders machen sollen? Desertation in Kriegszeiten wurde mit Todesstrafe belegt, die Familien von Deserteuren wurden drangsaliert. Beziehungen und Geld hatte er nicht, formale Bildung eher gering, aber kulturell interessiert und intelligent war er. Familie hatte er und um die wollte er sich kümmern. Mein Verwandter wäre nie aufgrund herausragender Fähigkeiten von den Amis in die USA übergesiedelt worden, wie Wernher von Braun, der erst im 3. Reich Ingenieur war und dann von den Amis in die USA geholt wurde, um dort als Ingenieur weiterzuarbeiten.
Mein Verwandter hat auch gesehen, wie man nach dem 3. Reich in der BRD mit Nazis umging. Er hat kapiert, dass es für Menschen seines Standes [sic!] besser war, nicht darüber zu sprechen, es sei denn, man konnte nachweisen, Mitglied der Resistance gewesen zu sein. Dementsprechend hat er sich eben seinen Satz zurechtgelegt: “Wir wussten von nichts.”
Was sollte er denn machen? Sich für Verbrechen verurteilen lassen, die er nie begehen wollte? Widerstand leisten, dafür das eigene Leben zu geben und die eigene Familie untergehen sehen?
Kleine Leute können politisch nicht viel bewegen, daher sollte man auch die Maßstäbe, nach denen man sie be- und verurteilt, anpassen. Dieser Ansatz wird heute leider allzu oft ignoriert, und so kommt es, dass eine 96jährige mit Rollator aus dem Pflegeheim gerissen wird, um sie zu verurteilen für Dinge, für die sie als 17jährige minderjährige Büroangestellte angeblich Verantwortung gehabt haben soll.
Übrigens hat mir eine niederländische Bekannte mittleren Alters mal gesagt, dass die Wahrheit über die Besetzung der Niederlande sei, dass die Niederländer bei und während der Besatzung durch die Nazis keinen Widerstand geleistet hätten, dass aber alle Niederländer nach dem Ende des 2. WK gerne behaupteten, im geheimen in der Resistance gewesen zu sein. War eben alles sehr geheim.
2. Geschichte folgt:
Noch eine Anmerkung zu meinen 2 Geschichten: können gerne noch annonymisiert werden, wenn nötig. Dieses Posting muss nicht veröffentlicht werden.
2. Geschichte
Eine Bekannte von mir lebte in der DDR. Sie und ihr Mann hatten beide keine Ausbildung sondern nur 6 Jahre Volksschulbildung. Beide waren fleißig, sie als Büroaushilfe, er als Hilfsarbeiter, Häuschen gebaut, Kind bekommen, auf Bildung wurde geachtet. Ihr Kind war allerdings schon früh in die BRD übergesiedelt. Als meine Bekannte damals ca.1968 in Rente ging und sie ihr mittlerweile erwachsenes Kind in der BRD besuchen wollte, musste sie, wie in der DDR üblich, die Ausreiseerlaubnis von ihrem ehemaligen Chef unterschreiben lassen. Dieser Chef sagte ihr, sie solle auch eine Ausreiseerlaubnis für ihren Ehemann einreichen, der aber noch nicht in Rente war. Sie hat das auch erwähnt, dass sie das nicht wolle, da es nach DDR-Gesetz Republikflucht sei, für einen im Arbeitsleben stehenden Bürger eine Ausreiseerlaubnis zu beantragen. Der Chef sagte ihr jedoch, sie solle ruhig den Ausreiseantrag für ihren Mann einreichen. Sie hat das auch getan und ist dann prompt wegen versuchter Republikflucht angeklagt worden und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Es ist damals versucht worden, das Verfahren wegen Geringfügigkeit einstellen zu lassen, man hat versucht, einen Bekannten mit einer gewissen sozialen Stellung dazu zu bringen, beim Richter ein gutes Wort für meine Bekannte einlegen zu lassen, aber der hat sich geweigert, mit dem Richter auch nur zu reden. Er hat jeglichen Versuch verweigert, und das war ungewöhnlich, denn in der DDR half man sich gegenseitig, dort brauchte jeder mal Hilfe. Meine Bekannte hat oft überlegt, warum sie so reingelegt und fallengelassen wurde, und sie ist zu folgendem Schluss gekommen:
Die DDR hatte eine Spitzel- und Denunziationskultur. Das bedeutete, dass jeder Direktor und Chef und höhere Vorgesetzte hin und wieder jemanden an die Stasi ausliefern musste, um die eigene ideologische und politische Treue zur DDR zu beweisen. Und genau das hat der Chef meiner Bekannten getan, er hat jemanden ausgeliefert und denunziert. Er hat sich meine Bekannte ausgesucht, um ein so unwichtiges Opfer zu präsentieren, ein Bauernopfer, für das es keine große Strafe geben würde. Auch hatte meine Bekannte keine Kinder mehr in der DDR und das war wichtig. Die Kinder von Republikflüchtlingen konnten in der DDR keinen guten Beruf mehr erlernen und schon gar nicht studieren. Das einzige Kind meiner Bekannten lebte aber nun schon lange nicht mehr in der DDR, sondern in der BRD. Die Verurteilung meiner Bekannten konnte also keine negativen Konsequenzen für die nächste Generation haben und es war abzusehen, dass das Urteil relativ milde ausfallen würde, eben weil meine Bekannte “kleine Leute” aus der Arbeiterschicht war.
Was hätte meine Bekannte also in der faschistischen totalitären DDR-Diktatur anders machen können? Sie hatte kein Geld und die einzige Chance auf Beziehungen war eben jener Bekannte mit einer gewissen sozialen Stellung, der sich rundheraus geweigert hatte, mit dem Richter auch nur zu sprechen. Hier kann man auch vermuten, dass der Bekannte mit sozialer Stellung genau wusste, dass meine Bekannte als “Bauernopfer” vorgesehen war. Daher machte es auch keinen Sinn, ein gutes Wort für sie einzulegen. Leider hat er meiner Bekannte allerdings auch nicht die Zusammenhänge erklärt, was ihr den ganzen Prozess natürlich erleichtert hätte.
Meine Bekannte ist wie eine Bauern-Schachfigur auf einem Schachbrett herumgeschubst worden, sie hat sich nie etwas zuschulden kommen lassen, und ist dann von Firmenchef und Amtsrichter als rituelles Bauernopfer benutzt worden, man hat sie noch nicht mal eingeweiht, von einer Entschädigung ganz zu schweigen.
-..
All die schönen Theorien über den Wiederstand, den ein Volk bei der Einrichtung einer Diktatur leisten soll, fallen doch ziemlich schnell in sich zusammen, wenn man sich die genauen Umstände ansieht, unter denen die Individuen, aus denen das Volk und vor allem die große Masse der kleinen Leute besteht, leben. Die kleinen Leute haben kein Geld und keine Beziehungen und nix zu sagen, wissen meistens nicht, was gespielt wird, und wenn sie es verstehen, dann ist es meistens schon zu spät, ändern können sie nix mehr, sondern sie können nur versuchen, die Zerstörung irgendwie wieder auszubessern und weiterzuleben, oft unschuldig beschuldigt und nach unfairen Maßstäben verurteilt, die Konsequenzen lebenslang ertragend und ohne Aussicht auf Erlösung.