Selbstmordbeihilfe für psychisch Kranke: Trudeaus Kanada ist einen Schritt näher an Massen-Euthanasie
Wollte man diesen Post mit Sarksamus beginnen, dann könnte man feststellen, dass die Kanadische Regierung, die Regierung von Justin Trudeau, nun, nachdem sie mit überzogenen und bis heute andauernden idiotischen Maßnahmen gegen COVID-19 einen respektablen Teil der eigenen Bevölkerung psychisch und physisch krank gemacht hat, den psychisch Kranken einen einfachen Ausweg anbietet: Selbstmord, in Form medizinischer Hilfe beim Selbstmord.
In dieser Situation hat das kanadische Parlament mit einer Mehrheit aus Liberalen und NDP Gesetz C-7 auf den Weg gebracht, das MAiD “Medical Assistance in Dying” auf psychisch Erkrankte ausweitet. Das Gesetz wird zum März 2023, also in etwas weniger als einem Jahr in Kraft treten und es psychisch Kranken ermöglichen, Hilfe zum Selbstmord nachzufragen und zu erhalten. Gesetz C-7 steht in einer Reihe der, man mag es kaum schreiben: Liberalisierung der Beihilfe zum Selbstmord in Kanada, die damit begonnen hat, dass Kanadas High Court in einem Urteil aus dem Jahre 2015 verkündet hat, dass Beihilfe zum Selbstmord statthaft sei, wenn eine gesundheitliche Situation vorhanden sei, die ernsthaft und unumkehrbar in den Tod eines Menschen führen werde. Die Idee, die hier zum Ausdruck kommt, ist die Idee, Menschen, deren Leben nur noch aus physischem Leid besteht, das – nach allem was die ärztliche Kunst sagen kann – nicht weniger werden wird und zudem von einer unheilbaren Krankheit stammt – in Würde sterben zu lassen, ihnen dabei behilflich zu sein, in Würde zu sterben. 2019 hat der Superior Court in Quebec die Bedingung, dass die Erkrankung unwiderruflich zum Tod des Erkrankten führen müsse, als mit der kanadischen Verfassung nicht vereinbar gestrichen und das nicht tolerierbare Leiden eines Erkrankten statt dessen neben der Unheilbarkeit zum Kriterium der Sterbehilfe gemacht.
Die Erweiterung der Beihilfe zum Selbstmord auf psychisch Kranke durch die kanadische Regierung hat nun eine weitere Nuance ins Rennen geworfen: die psychische Erkrankung, an der der Sterbewillige leidet, sie darf nicht umkehrbar sein, muss sich einer Heilung entziehen, muss unheilbar sein. Ein Kriterium, dessen vorliegen nicht wirklich einfach festgestellt werden kann.
Nun haben vielleicht manche unserer Leser dieselbe Reaktion, wie wir sie hatten, als wir von Gesetz C-7 gehört haben: Wie sollen Menschen, die aufgrund psychischer Erkrankung nicht wirklich als Herr über ihre Handlungen angesehen werden können, ausgerechnet, wenn es um Selbstmord und somit um eine Entscheidungen, die man nicht revidieren kann, geht, in der Lage sein, eine kompetente und für sich richtige Entscheidung zu treffen?
Beihilfe zum Selbstmord auf Bestellung?
Die ganze Sache wird schnell zu staatlich betriebener Euthanasie, die wiederum sehr leicht auf Gruppen ausgedehnt oder angewendet werden kann, deren Mitglieder man der Einfachheit halber zu psychisch Kranken, die eigentlich sterben wollen, erklärt. Die Frage, wann die Beihilfe zum Selbstmord zum Mord wird, ist eine dieser Fragen, bei der die Grenzen sehr schnell verschwimmen. Und es bleibt generell und unabhängig von allem, was im Folgenden dargestellt wird, das Problem, dass ein Mensch, der aufgrund psychischer Erkrankung nicht Herr über sein Verhalten ist, plötzlich kompetent genug sein soll, die weitreichendste Entscheidung, die er in seinem Leben treffen kann, zu treffen. An diesem Grundproblem führt kein Weg vorbei. Es steht wie ein Monolith im Weg rationaler Lösung. Man fragt sich vor diesem Hintergrund, warum vermeintlich liberale Regierungen sich dazu aufschwingen, Bereiche zu regeln, für die sich jede generelle Lösung verbietet, welches Motiv diese Regierungen in der Hinterhand halten und welche Absichten sie in einem Gebiet verfolgen, in dem sie in erster Linie nichts zu suchen haben?
Hören wir das Gras wachsen?
Sicher, es gibt in Kanada wie sonstwo (dazu kommen wir gleich), die üblichen Lifeboat-Beispiele, mit denen die Wichtigkeit der Möglichkeit, Beihilfe zum Selbstmord zu leisten, gezeigt werden soll. Sharon Kirkey beschreibt in einem sehr guten Beitrag für die National Post den Fall einer 58 Jahre alten Frau, für deren physische Beschwerden, Erblindung, Muskelkrämpfe, konstante Schmerzen keinerlei physische Ursache gefunden werden konnte, was sie quasi automatisch zum psychisch Kranken gemacht hat. Da ist ein weiterer Fall einer 45jährigen, die an anorexia nervosa, einer Essstörung gelitten hat, nach Jahren der Behandlung und der künstlichen Ernährung im Krankenhaus war keine Besserung in Sicht. In beiden Fällen haben kanadische Ärzte ihre Zustimmung zu MAiD gegeben, Beihilfe zum Suizid geleistet, wegen einer Essstörung!
Und wie immer, wenn es Beispiele gibt, die vermeintlich zeigen, wie schwer psychisch Erkrankte leiden, wie sehr ein Suizid sie von ihren Leiden erlöst, gibt es auch Gegenbeispiele, wie die Patientin von Blake Woodside, Professor für Psychiatrie an der University of Toronto, die 11 Intensivtherapien absolviert und am Ende von anorexia nervosa geheilt war und nun ein normales Leben lebt.
Und natürlich gibt es ein Problem, von dem Sisco M. P. van Veen und seine Ko-Autoren in einem Beitrag für das Canadian Medical Association Journal berichten: Unterschiedliche Psychiater finden keinen gemeinsamen Grund, wenn es darum geht, einen psychisch Kranken als “unheilbar” zu diagnostizieren, sie divergieren in ihrem Urteil, was zur Folge hat, dass die Frage, ob einem psychisch Kranken bei seinem beabsichtigten Suizid geholfen wird, zu einer Art “Psycho-Shopping” macht, man muss nur genug Psychiater aufsuchen, um den zu finden, der “hilft”.
Gleichzeitig ist eine Divergenz im Urteil unterschiedlicher Psychiater über die Heilbarkeit ein und desselben Falls natürlich nicht das, was einen festen Grund für das Urteil, dass man einem psychisch Kranken dabei helfen müsse, sich selbst umzubringen, weil sein Leiden unheilbar sei, bietet. Es bietet eher die Basis für Willkür und Missbrauch.
Alles scheint am Begriff “irremediability”, Unheilbarkeit zu hängen. In Richtlinien, die die Holländische Psychiatrische Vereinigung erlassen hat, wird der Begriff wie folgt definiert:
“iremediability means that there is no longer any prospect of alleviating, mitigating, enduring or removing suffering. There is no longer a reasonable treatment perspective”.
Die Definition verlangt somit vom Pyschiater, der darüber entscheiden soll, ob bei einem psychisch Kranken eine Beihilfe zum Selbstmord geleistet werden soll, dass er die Krankheitssituation des psychisch Erkrankten einschätzt und mehr oder weniger eine Prognose über deren wahrscheinliche Veränderung in der Zukunft trifft. Nicht einfach, wenn man bedenkt, dass unterschiedliche Psychiater die Situation derselben psychisch Kranken mit Bezug auf deren Heilbarkeit unterschiedlich einschätzen, wie van Veen et al. (2019) zeigen.
van Veen SMP, Weerheim FW, Mostert M, van Delden JJM (2019).Euthanasie van Nederlandse psychiatrische patiënten in 2015-2017 [Euthanasia of Dutch psychiatric patients in 2015-2017]. Tijdschr Psychiatr. 61(4):241-247. PMID: 31017282.
Das hier in den letzten Absätzen viel Bezug auf die Niederlande genommen wird, hat seine Ursache darin, dass in den Niederlanden bereits seit 1990 Beihilfe zum Selbstmord auch beim Vorliegen von “unheilbaren” psychischen Leiden möglich ist. Seit 2002 ist die entsprechende Beihilfe gesetzlich geregelt. Im Jahr 2020 gab es 88 Fälle von MAiD, also von ärztlicher Beihilfe zum Selbstmord aufgrund psychischer Leiden in den Niederlanden. Noch 2010 waren es deren nur 2. (van Veen et al. 2022). Tatsächlich wird in den Niederlanden rund 10% der Anträge auf MAiD stattgegeben, die restlichen 90% werden von Psychiatern entweder abgelehnt oder von den Antragstellern, die sich das mit dem Sterben doch noch einmal anders überlegt haben, zurückgenommen. Der Prozess, der zur Beihilfe zum Selbstmord in den Niederlanden führt, ist ein langwieriger und setzt voraus, dass alle anderen Wege, die beschritten werden können, dass also Versuche unternommen wurden, eine Heilung herbeizuführen, begangen wurden. Das ist eines von fünf Kritierien. Die fehlenden vier Kriterien, die Voraussetzung dafür sind, einem Antrag auf MAiD Folge zu leisten, lauten:
Der Antragsteller muss bei klarem Verstand sein;
Sein Leiden muss unerträglich und unheilbar sein;
Antragsteller und behandelnder Psychiater müssen sich darüber einig sein, dass es keine Behandlungsoptionen mehr gibt;
Neben dem behandelten Psychiater muss ein unabhängiger weiterer Psychiater, der als Spezialist für das betreffende Leiden ausgewiesen ist, seine Beurteilung abgeben;
Auf diese Weise soll in den Niederlanden sichergestellt werden, dass Beihilfe zum Selbstmord bei psychisch Kranken nicht zu einer Art Mode, in der psychisch Kranke ihre Krankheit ein letztes Mal voll ausleben, wird.
Ein Problem entsteht dann, wenn psychisch Erkrankte eine Behandlung verweigern. Wie die Bestimmung von “unheilbarer Erkrankung” so ist auch dieses Problem hart umkämpft, eine weithin vertretene Ansicht die, dass ein psychisch Erkrankter, der Behandlung verweigere, damit zeige, dass er nicht bei klarem Verstande, nicht kompetent sei, eine Entscheidung über sein eigenes Leben zu fällen. Ein ähnliches Argument lässt sich mit Blick auf die Unheilbarkeit machen, denn heute weiß niemand zu sagen, ob das, worunter A leidet, nicht vielleicht doch morgen heilbar sein könnte, ein Problem, das sich ob der Notwendigkeit für psychisch Kranke an ihrer Therapie und (sofern sie dazu führt) Heilung mitzuwirken, für psychisch Kranke noch amplifiziert. Und natürlich ist die Tatsache, dass es nicht gelungen ist, eine biologische Basis für die meisten psychischen Leiden zu finden, ein erhebliches Problem, denn wie kann man verstehen, was vor sich geht, welche Konsequenzen daraus entstehen, wenn man die Ursache nicht kennt?
Kurz: Guter Rat ist wie so oft teuer und man fragt sich, warum ein solches Problem überhaupt von Staaten angefasst, warum Politiker nicht ihre Finger von Fragen lassen, für die Lösungen hoch individuell und nur im individuellen Fall zu suchen sind?
Nun haben die Niederlande und Kanada die Finger nicht von psychisch Kranken und der Beihilfe zum Selbstmord gelassen, indes vollkommen andere Wege beschritten. Während in den Niederlanden die oben genannten Kriterien verbindlich sind, ist in Kanada die Ausschöpfung aller Behandlungsmöglichkeiten nicht Voraussetzung für die Beihilfe zum Selbstmord. Das wichtigste Kriterium, das in den Niederlanden genutzt wird, um das Problem, das niemand wissen kann, wie sich etwas in Zukunft entwickelt dadurch zu lösen, dass die derzeitige Situation als eine ohne Optionen, ohne Ausweg und somit ohne Heilung definiert wird, ist damit in Kanada entfallen. Und vor diesem Hintergrund ist es nur konsequent, wenn die Frage, ob das Leiden des psychisch Erkrankten “unerträglich” und seine Heilung nicht möglich ist, Psychiatern ebenfalls entzogen und dem psychisch Erkrankten überantwortet wird, mit der Behauptung, dass man seine Autonomie nicht beschädigen wolle, ein Argument, das der kanadischen Regierung dann, wenn es darum geht, Ungeimpfte zu traktieren, nie einfällt.
Als Ergebnis wird im nächsten Jahr in Kanada ein Euthanasiegesetz für psychisch Erkrankte in Kraft treten, das Willkür und Missbrauch freien Lauf lässt und den Moden, die gerade im Bereich psychischer Erkrankungen so häufig sind, zuarbeitet. Wer weiß, vielleicht ist es unter bestimmten “psychisch Kranken” in Kanada bald schick, sich mit Hilfe von Psychiatern umzubringen, und wer weiß, vielleicht ist es genau das, was die kanadische Regierung mit ihrem Gesetz bezweckt, eine Variante von Sozialdarwinismus, wie er aus dem Dritten Reich bekannt ist, um diejenigen, die als Volksgenossen nicht brauchbar sind, die der “Allgemeinheit zur Last” fallen, zu entsorgen, in neuer Variante als “Survival of the mentally fittest”.
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Ich finde staatliche Sterbehilfe bei als psychisch krank Definierten einfach entsetzlich, und ich sehe diesen Schritt als einen, der direkt weiterführt ins “Vierte Reich” nach dem Entwurf des Guru Klaus Schwab und seinen Schülern, die sich zu Handlangern von Gurus Willen degradieren.
Warum?
Es ist nicht so, dass ich vollständig gegen Sterbehilfe wäre. Und schon bei der Frage nach Sterbehilfe bei phyischem, klar erkennbaren, Leid gibt es eine Menge verschiedener Aspekte und Argumente zu bedenken. Das ist und bleibt schwierig.
Aber wie schon Thomas Szasz mit Bezug auf mentale Störungen bzw. psychologische “Erkrankungen” zu bedenken gegeben hat, ist es sehr merkwürdig, dass “Krankheit” im Bereich des Physischen unabhängig davon definiert wird, ob der “Kranke” mit seinem Zustand zufrieden ist oder nicht, egal, ob es sich um Diabetes, Leukämie, Hautausschlag, wackelige Zähnen oder darum handelt, jemandem eine Gen-Therapie bzw. Pseudo-Impfung zu verpassen, auch dann, wenn er mit seinem körperlichen Zustand völlig zufrieden ist und das Risiko, sich ein Virus einzufangen, bewusst in Kauf nimmt. Wenn der “Kranke” oder “Gefährdete” nicht so will, wie “Experten” wollen, dann wird an seine Verantwortung für Angehörige oder sonstige Varianten des “Kollektiv” appelliert etc ….
Geht es dagegen um die Psyche, dann wird subjektiv empfundenes Leid des “Kranken”, also dessen, der “anormale” Verhaltensweisen oder Symptome zeigt, zum, wenn nicht allein, dann aber letztlich ausschlaggebenden Kriterium für die Schwere der “Erkrankung” verabsolutiert – und dies, obwohl sich für viele psychische Erkrankungen keine physische Basis finden lässt, wir es also im wissenschaftlichen Sinn hier nur mit Symptomen, aber nicht mit Ursachen zu tun haben, sondern bestenfalls mit Symptomen, die auf Gründe oder Motive verweisen.
Leiden ist eine menschliche Konstante. In den Worten von Marie Jahoda vor vielen Jahrzehnten:
“… we are all sick in different degrees. Actually, the differences between anyone and a psychotic may lie in the way he handles his conflicts …. apart from extremes, there is no agreement on the types of behavior which it is reasonable to call ‘sick'”.
Das alles bedeutet nicht, dass solche Konflikte nicht extrem belastend sein können oder der Versuch ihrer Bewältigung nicht physische Folgen haben könnte. Und wie es in solchen Fällen um Sterbehilfe bestellt ist, ist eine schwierig zu beantwortende Frage.
Aber ich denke, dass hier, einfach mit Medizin oder der Sorge des Arztes für den Patienten zu argumentieren, die “leiden” und im übrigen für unheilbar erklärt werden, obwohl die Symptome nicht auf klare Ursachen zurückgeführt werden können, nicht ausreicht. Wie oben angesprochen, besteht ja nicht einmal Einigkeit darüber, wie das Verhältnis zwischen Krankheit und Leiden, geschweige denn: unheilbarer “Krankheit” und Leiden, aufgefasst wird, und welchen Stellenwert Leiden im Vergleich zu Krankheit nun tatsächlich haben soll, wenn es um Sterbehilfe geht, immer eingedenk der Tatsache, dass bei psychischen Leiden nicht einmal eine einigermaßen zuverlässige Wahrscheinlichkeit darüber angegeben werden kann, wann es “unheilbar” ist.
Aber vor allem würde es völlig ausreichen, wenn der Rechtsstaat akzeptieren würde und ggf. unverfolgt lassen würde, dass/wenn jemand auf die explizite Bitte einer Person Beihilfe zu seiner Tötung leistet; es ist überhaupt nicht notwendig, eine Situation zu schaffen, in der medizinisches Personal vom Staat regelrecht verpflichtet wird, jedermann und jederfrau Beihilfe zu seiner Tötung zu leisten, was ja die notwendige Rückseite eines Rechtes ist, Beihilfe zur eigenen Tötung zu fordern.
Und seien wir uns hierüber klar: wenn jemand einem Sterbewilligen eine Todesspritze gibt (wie wenn man einen Hund einschläfert …) oder wenn jemand einem Sterbewilligen einen Giftbecher reicht, dann ist das Beihilfe zu seiner Tötung, auch dann, wenn sie auch von ihm verlangt und/oder gewollt wird. Es ist KEIN Selbstmord. Ein Selbstmörder mit einem Gewissen trägt für seine Entscheidung die Verantwortung und tötet sich selbst, statt jemandem zum Beihelfer zum Töten (manche würden auch sagen: Mord) zu machen.
Und mit Bezug auf Verlangen und Wollen sind wir schon beim nächsten Problem: wie fassen wir gesetzlich den Unterschied zwischen Verlangen und Wollen? Wie schieben wir der Möglichkeit einen Riegel vor, dass Person A über Person B “feststellt”, dass Person A zwar die eigene Tötung nicht direkt verlangt habe, aber geäußert habe, sie zu wollen/wünschen. Wie schon im Text oben steht: dem Mißbrauch sind Tür und Tor geöffnet.
Mag sein, dass der Mißbrauch durch die Sterbewilligen selbst erfolgt, in einer Art “Mode”, aber ich vermute eher, dass der Mißbrauch dadurch entstehen wird, dass Normalitäten geschaffen werden, in deren Zug der Staat dann z.B. aus dem ausdrücklichen Verlangen (vielleicht auf Basis der Frage nach der Zurechnungsfähigkeit des psychisch “Kranken”) ein “eigentlich Wollen” oder gar ein “Wollen-Müssen” zimmert.
Wir kennen diese Prozesse der Normalisierung des Entsetzlichen doch zur Genüge aus der Geschichte!
Und wir wollen auch nicht vergessen, dass viele Menschen während der letzten paar Jahre überhaupt erst angefangen haben, zu leiden, und zwar aufgrund der Bedingungen, die dieselben “great resetter” für sie geschaffen haben, die ihnen dabei helfen wollen, sich selbst zu eliminieren.
Wie wäre es mit mehr Unterstützung für Menschen, die psychisch leiden, in Form von Behandlung, Beratung, parktischer Hilfe bei der Meisterung der Ansprüche, die das Leben – oder zunehmend: die Regierung und die staatliche Bürokratie! – stellt, statt mit der staatlichen Beihilfe zur Tötung?
Diese Möglichkeit wäre für das “Kollektiv” natürlich teurer und aufwändiger, und deshalb ist sie für den sozialdarwinistischen, totalitären “great resetter” suboptimal.
Wie dem auch sei – einem Gesetz von solcher Tragweite sollte in einer Demokratie doch zumindest eine ausführliche, ernsthafte öffentliche Diskussion vorausgehen, wenn nicht ein Referendum, gerade, weil die Frage nach Beihilfe zur Tötung, auch auf Verlangen, alles andere als eine einfach ist.
Ich glaube, man muss nicht die Assoziation an “Soylent Green” haben, wenn man von diesem Gesetz hört, um es entsetzlich zu finden!
Wen’s interessiert, das “alte” Buch von Thomas Szasz zu lesen, das heute alles in Allem und abgesehen von der ein oder anderen Terminologie, die heute außer Mode ist, immer noch aktuell ist, hier die bibliographischen Angaben:
Szasz, Thomas, 1997: Insanity: The Idea and Its Consequences. Syracuse, New York: Syracuse University Press.
(Wahrscheinlich gibt es das Buch in neueren Auflagen, aber ich weiß es nicht genau.)
Wenn dann die Kanadier ähnlich gefügige (und geldgeile !) medizinpraktizierende Impfausführende haben wie wir, dann werden dort viele Wohnungen frei für gewünschte Nachfolger im Sinne der neuen Ordnung.
Hängt alles nur von der Dotierung ab, siehe unser Impfgeschehen.
Im Altenheim ein paar Psychopharmaka / Antidepressiva ins Essen und schon gehen die Alten den weiteren Weg von allein, …. meine ganz persönliche Puppet-on-a-String-Theorie.
Von einer Bekannten, die ein Praktikum in einem Altenheim gemacht hat, kam mal der halbe Hinweis, dass die BewohnerInnen medikamentös ruhig gestellt würden 😉 Passiert also schon in gewissem Ausmaß. Von einer anderen Bekannten, die in der Altenpflege tätige Freunde hatte, kam der Hinweis, dass der ein oder andere SeniorIn auch mal zuschlagen würde, weil sie geistig nicht mehr ganz so fit seien und Altenheimpfleger unter Zeitdruck stehen würden und daher alles in einer gewissen Geschwindigkeit und mit Kraft gemacht werde. Ohne Zuneigung würden manche Alten dann halt aggressiv.
Es braucht gar keine Psychopharmaka, einige Herzmedikamente machen auch schon so ruhig, müde und geistig platt, die wollen dann von alleine gehen, weil das alles keinen Spaß mehr macht. Und einE SeniorIn, der/die mit über 75 diese Medikamente bekommt, ist pharmazeutisch nicht auffällig, weil ca. 1/3 der Alten solche Medis bekommen.
Die Japaner arbeiten an robotergestützter Pflege, das ist vielleicht nicht die allerschlechteste Lösung 😉
@friedrich 2
Das mit der medikamentösen Ruhigstellung ist sehr weit verbreitet in Alten und Pflegeheimen, fast schon Standart.
Zusätzlich wird der Rhytmus von Frühstück, Essen, Kaffetrinken usw gezielt geplant, um das Verbleiben im Heim zu befördern.
Führt zu vermehrt depressivem Verhalten.
Folge : Puppet-on-a-String
Schon gehen die Alten den weiteren Weg von allein.
In Zeiten in denen Impfen frei macht und frieren die Freiheit sichert, kann nichts mehr wirklich überraschen. 1946 saßen solche Leute in Nürnberg noch auf der Anklagebank, heute vertreten sie die westlichen Werte. Aber in der Ukraine kämpfen ja auch wieder Nazis gegen böse Russen.
Das ist schon vor langer Zeit (1973) angekündigt worden und nannte sich “Soylent Green” (… Jahr 2022 die überleben wollen). Da durfte man sich in einer staatlichen Euthanasieeinrichtung bei schöner Musik und hübschen Bildern einschläfern lassen.
In 2008 kam der Film “The Day The Earth Stood Still” raus. Der Plot: Ein Außerirdischer will die Erde vor den Menschen retten. In letzter Minute beendet er das Programm und lässt die Erde bzw. den Rest der Menschheit ohne Strom/Elektrizität (für ein paar tausend Jahre) zurück, damit die Überlebenden lernen in Einklang mit der Natur zu leben.
Auch Filme wie THX 1138, Silent Running oder Planet Of The Apes haben klare und eindeutige Warnungen ausgesprochen.
Die Georgia-Guidestones gehen in eine ähnliche Richtung.
1991 hatte Y. Menuhin in einem Interview in “Die Zeit” geäußert, das es zu viele Menschen gibt. Eine atomare Lösung lehnte er ab, weil dadurch auch die Tiere und Pflanzen zu Schaden kämen, aber gegen Seuchen und Krankheiten hatte er nichts einzuwenden.
Ihr Menschen hattet mehr als 50 Jahre Zeit gegenzusteuern. Warum tut ihr das nicht?
Die angebliche Überbevölkerung findet eher weniger im Westen statt. Jede weitere Verfolgung dieser Gedankengänge führt zu der Anschuldigung, ein R zu sein.
Ich glauben nicht, dass die Überbevölkerung oder die Erschöpfung der Erdressourcen so ein Problem darstellt. Wenn gewisse Länder sich wirtschaftlich entwickeln, dann sinkt sehr schnell die Kinderzahl bzw. Geburtenrate. Das kann man jetzt schon in Afrika beobachten. Wenn gewisse Energieformen dann noch weiterentwickelt werden, dann wird das mit den Erdressourcen auch kein Problem mehr.
Der Fehlschluss bei allen Untergangsszenarien ist, dass sie von der Natur der Sache her nicht berücksichtigen können, welche Lösungen es in der Zukunft für die Probleme von heute geben wird. Atommüll wird als lange strahlendes Problem gesehen. Jetzt werden Thorium-Reaktoren entwickelt, die mit dem Atommüll vergangener Tage betrieben werden können, und was an strahlendem Abfall aus diesen Thorium-Reaktoren herauskommt, strahlt weniger und nur noch 300 Jahre.
Wer hätte das mal gedacht?
Solarenergie ist eine feine Sache, die Kollektoren werden leistungsfähiger. Wenn jetzt noch Speicher entwickelt werden, dann kann man einen Großteil der fossilen Energien ersetzen.
Wer sagt denn, dass das in Zukunft nicht passieren wird?
Nur weil die Grünen ökologisch argumentieren, muss man nicht die offenkundigsten Probleme als unerheblich wegwischen (tribalistisches Denken). Das Bevölkerungswachstum IST ein großes Problem und das wirtschaftliche Wachstum als Hoffnung in Zeiten wirtschaftlichen Niederganges allerorten dünner als ein Strohhalm. Die meisten Untergangsszenarien (Waldsterben, Co2 etcpp) sind Nonsense, aber nicht alles ist nonsense. Mich ärgert dieser co2-Kult gerade deshalb, weil er von echten ökologischen Problemen ablenkt.
Also soll ein Psychiater, der nicht wirklich bei körperlichen Erkrankungen kompetent ist, einschätzen, ob eine Erkrankung nicht nur unheilbar sondern auch unerträglich ist? Manche Leute leiden unerträglich unter ihren dicken Oberschenkeln… und Psychiater haben von Berufs wegen dafür Verständnis ;-).
Scheint unmittelbar mit der Naehe der Regierung zum WEF zusammenzuhaengen – ein Gesetz, dass Sterbehilfe in Faellen unheilbarer und austherapierter Krankheit legalisiert, wurde in NZ auch im letzten Jahr in Kraft gesetzt. Gegner des Gesetzes haben genau vor dem gewarnt, was jetzt in Kanada passierte.
Interessanterweise kam die Gesetzesinitiative aber in dem Fall _nicht_ von Ardern (zumindest nicht offen), sondern von der stark neoliberal gepraegten ACT-Partei. Haette bisher nicht gehoert, dass Seymour auch einer der young global leaders waere …
Sieht aber so aus, als liefe es letzten Endes auf Euthanasie der Alten auf dem Umwege ueber den Druck der eigenen Kinder raus. Oder im Falle der Kanadier, selbst der direkten Angehoerigen.
Unabwendbare Vorbedingung dazu war die Zerstoerung der Familie als (echte) Solidargemeinschaft.
Was ich mich immer frage – sind diejenigen, die so etwas forcieren oder unterstuetzen, eigentlich zu keinerlei intellektueller Transferleistung in der Lage?
Schweizer Sterbehilfe Dignitas.
Scheint sehr gefragt zu sein.
Eine Doku berichtete darueber und ueberanderem ueber 2 amerik. Schwestern, Berufe, Aerztin und Krankenschwester, die die Sterbehilfe in Anspruch nahmen.
Kostenpunkt je 10 000 Dollar pro Peson. http://dignitas.ch/
Doku uber”Sterbe tourism” Ja, ich weiss klingt sehr kaltherzig, ist aber so, in diesem Fall.
Ich empfehle nochmal diesen Film: Endjährig
ZDF Mediathek
Deutschland Mitte des 21. Jahrhunderts. Die Überalterung des Landes ist dramatisch. Als Ausweg aus der Krise wird eine radikale Maßnahme ergriffen: die Verjüngung der Nation.
(Quasi staatlich “ermutigter” Selbstmord, indem Rente und Sozialhilfe ab einem bestimmten Alter nicht mehr gezahlt werden.)
Der Film gehört zu einer Dystopia-Filmreihe, alle sehr gut: Hyperland, Endjährig, Vom Nachteil geboren zu sein
Menschen, die sterben wollen, sind unter Umständen die hellsten, nicht die kränksten im Kopf. Sie haben ein klares Bild ihrer desaströsen Situation und können klar entscheiden. Menschen,die finanziell einem unannehmbaren und ungerechten Schicksal nicht entgehen können und dies nicht ertragen, und keinen familiären Anhang haben, sollten das Recht zu sterben ohne weiteres bekommen. Unabhängig davon ob sie unheilbar krank sind oder nicht. Ein furchtbares Schicksal ist an sich schon eine Krankheit. Wir müssen endlich aifhören uns etwas vorzumachen.
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Die Gen-Therapie ist ja auch nichts anderes als ein experimenteller Selbstmord auf Raten !
Ich finde staatliche Sterbehilfe bei als psychisch krank Definierten einfach entsetzlich, und ich sehe diesen Schritt als einen, der direkt weiterführt ins “Vierte Reich” nach dem Entwurf des Guru Klaus Schwab und seinen Schülern, die sich zu Handlangern von Gurus Willen degradieren.
Warum?
Es ist nicht so, dass ich vollständig gegen Sterbehilfe wäre. Und schon bei der Frage nach Sterbehilfe bei phyischem, klar erkennbaren, Leid gibt es eine Menge verschiedener Aspekte und Argumente zu bedenken. Das ist und bleibt schwierig.
Aber wie schon Thomas Szasz mit Bezug auf mentale Störungen bzw. psychologische “Erkrankungen” zu bedenken gegeben hat, ist es sehr merkwürdig, dass “Krankheit” im Bereich des Physischen unabhängig davon definiert wird, ob der “Kranke” mit seinem Zustand zufrieden ist oder nicht, egal, ob es sich um Diabetes, Leukämie, Hautausschlag, wackelige Zähnen oder darum handelt, jemandem eine Gen-Therapie bzw. Pseudo-Impfung zu verpassen, auch dann, wenn er mit seinem körperlichen Zustand völlig zufrieden ist und das Risiko, sich ein Virus einzufangen, bewusst in Kauf nimmt. Wenn der “Kranke” oder “Gefährdete” nicht so will, wie “Experten” wollen, dann wird an seine Verantwortung für Angehörige oder sonstige Varianten des “Kollektiv” appelliert etc ….
Geht es dagegen um die Psyche, dann wird subjektiv empfundenes Leid des “Kranken”, also dessen, der “anormale” Verhaltensweisen oder Symptome zeigt, zum, wenn nicht allein, dann aber letztlich ausschlaggebenden Kriterium für die Schwere der “Erkrankung” verabsolutiert – und dies, obwohl sich für viele psychische Erkrankungen keine physische Basis finden lässt, wir es also im wissenschaftlichen Sinn hier nur mit Symptomen, aber nicht mit Ursachen zu tun haben, sondern bestenfalls mit Symptomen, die auf Gründe oder Motive verweisen.
Leiden ist eine menschliche Konstante. In den Worten von Marie Jahoda vor vielen Jahrzehnten:
“… we are all sick in different degrees. Actually, the differences between anyone and a psychotic may lie in the way he handles his conflicts …. apart from extremes, there is no agreement on the types of behavior which it is reasonable to call ‘sick'”.
Das alles bedeutet nicht, dass solche Konflikte nicht extrem belastend sein können oder der Versuch ihrer Bewältigung nicht physische Folgen haben könnte. Und wie es in solchen Fällen um Sterbehilfe bestellt ist, ist eine schwierig zu beantwortende Frage.
Aber ich denke, dass hier, einfach mit Medizin oder der Sorge des Arztes für den Patienten zu argumentieren, die “leiden” und im übrigen für unheilbar erklärt werden, obwohl die Symptome nicht auf klare Ursachen zurückgeführt werden können, nicht ausreicht. Wie oben angesprochen, besteht ja nicht einmal Einigkeit darüber, wie das Verhältnis zwischen Krankheit und Leiden, geschweige denn: unheilbarer “Krankheit” und Leiden, aufgefasst wird, und welchen Stellenwert Leiden im Vergleich zu Krankheit nun tatsächlich haben soll, wenn es um Sterbehilfe geht, immer eingedenk der Tatsache, dass bei psychischen Leiden nicht einmal eine einigermaßen zuverlässige Wahrscheinlichkeit darüber angegeben werden kann, wann es “unheilbar” ist.
Aber vor allem würde es völlig ausreichen, wenn der Rechtsstaat akzeptieren würde und ggf. unverfolgt lassen würde, dass/wenn jemand auf die explizite Bitte einer Person Beihilfe zu seiner Tötung leistet; es ist überhaupt nicht notwendig, eine Situation zu schaffen, in der medizinisches Personal vom Staat regelrecht verpflichtet wird, jedermann und jederfrau Beihilfe zu seiner Tötung zu leisten, was ja die notwendige Rückseite eines Rechtes ist, Beihilfe zur eigenen Tötung zu fordern.
Und seien wir uns hierüber klar: wenn jemand einem Sterbewilligen eine Todesspritze gibt (wie wenn man einen Hund einschläfert …) oder wenn jemand einem Sterbewilligen einen Giftbecher reicht, dann ist das Beihilfe zu seiner Tötung, auch dann, wenn sie auch von ihm verlangt und/oder gewollt wird. Es ist KEIN Selbstmord. Ein Selbstmörder mit einem Gewissen trägt für seine Entscheidung die Verantwortung und tötet sich selbst, statt jemandem zum Beihelfer zum Töten (manche würden auch sagen: Mord) zu machen.
Und mit Bezug auf Verlangen und Wollen sind wir schon beim nächsten Problem: wie fassen wir gesetzlich den Unterschied zwischen Verlangen und Wollen? Wie schieben wir der Möglichkeit einen Riegel vor, dass Person A über Person B “feststellt”, dass Person A zwar die eigene Tötung nicht direkt verlangt habe, aber geäußert habe, sie zu wollen/wünschen. Wie schon im Text oben steht: dem Mißbrauch sind Tür und Tor geöffnet.
Mag sein, dass der Mißbrauch durch die Sterbewilligen selbst erfolgt, in einer Art “Mode”, aber ich vermute eher, dass der Mißbrauch dadurch entstehen wird, dass Normalitäten geschaffen werden, in deren Zug der Staat dann z.B. aus dem ausdrücklichen Verlangen (vielleicht auf Basis der Frage nach der Zurechnungsfähigkeit des psychisch “Kranken”) ein “eigentlich Wollen” oder gar ein “Wollen-Müssen” zimmert.
Wir kennen diese Prozesse der Normalisierung des Entsetzlichen doch zur Genüge aus der Geschichte!
Und wir wollen auch nicht vergessen, dass viele Menschen während der letzten paar Jahre überhaupt erst angefangen haben, zu leiden, und zwar aufgrund der Bedingungen, die dieselben “great resetter” für sie geschaffen haben, die ihnen dabei helfen wollen, sich selbst zu eliminieren.
Wie wäre es mit mehr Unterstützung für Menschen, die psychisch leiden, in Form von Behandlung, Beratung, parktischer Hilfe bei der Meisterung der Ansprüche, die das Leben – oder zunehmend: die Regierung und die staatliche Bürokratie! – stellt, statt mit der staatlichen Beihilfe zur Tötung?
Diese Möglichkeit wäre für das “Kollektiv” natürlich teurer und aufwändiger, und deshalb ist sie für den sozialdarwinistischen, totalitären “great resetter” suboptimal.
Wie dem auch sei – einem Gesetz von solcher Tragweite sollte in einer Demokratie doch zumindest eine ausführliche, ernsthafte öffentliche Diskussion vorausgehen, wenn nicht ein Referendum, gerade, weil die Frage nach Beihilfe zur Tötung, auch auf Verlangen, alles andere als eine einfach ist.
Ich glaube, man muss nicht die Assoziation an “Soylent Green” haben, wenn man von diesem Gesetz hört, um es entsetzlich zu finden!
Wen’s interessiert, das “alte” Buch von Thomas Szasz zu lesen, das heute alles in Allem und abgesehen von der ein oder anderen Terminologie, die heute außer Mode ist, immer noch aktuell ist, hier die bibliographischen Angaben:
Szasz, Thomas, 1997: Insanity: The Idea and Its Consequences. Syracuse, New York: Syracuse University Press.
(Wahrscheinlich gibt es das Buch in neueren Auflagen, aber ich weiß es nicht genau.)
Wenn dann die Kanadier ähnlich gefügige (und geldgeile !) medizinpraktizierende Impfausführende haben wie wir, dann werden dort viele Wohnungen frei für gewünschte Nachfolger im Sinne der neuen Ordnung.
Hängt alles nur von der Dotierung ab, siehe unser Impfgeschehen.
Im Altenheim ein paar Psychopharmaka / Antidepressiva ins Essen und schon gehen die Alten den weiteren Weg von allein, …. meine ganz persönliche Puppet-on-a-String-Theorie.
Von einer Bekannten, die ein Praktikum in einem Altenheim gemacht hat, kam mal der halbe Hinweis, dass die BewohnerInnen medikamentös ruhig gestellt würden 😉 Passiert also schon in gewissem Ausmaß. Von einer anderen Bekannten, die in der Altenpflege tätige Freunde hatte, kam der Hinweis, dass der ein oder andere SeniorIn auch mal zuschlagen würde, weil sie geistig nicht mehr ganz so fit seien und Altenheimpfleger unter Zeitdruck stehen würden und daher alles in einer gewissen Geschwindigkeit und mit Kraft gemacht werde. Ohne Zuneigung würden manche Alten dann halt aggressiv.
Es braucht gar keine Psychopharmaka, einige Herzmedikamente machen auch schon so ruhig, müde und geistig platt, die wollen dann von alleine gehen, weil das alles keinen Spaß mehr macht. Und einE SeniorIn, der/die mit über 75 diese Medikamente bekommt, ist pharmazeutisch nicht auffällig, weil ca. 1/3 der Alten solche Medis bekommen.
Die Japaner arbeiten an robotergestützter Pflege, das ist vielleicht nicht die allerschlechteste Lösung 😉
@friedrich 2
Das mit der medikamentösen Ruhigstellung ist sehr weit verbreitet in Alten und Pflegeheimen, fast schon Standart.
Zusätzlich wird der Rhytmus von Frühstück, Essen, Kaffetrinken usw gezielt geplant, um das Verbleiben im Heim zu befördern.
Führt zu vermehrt depressivem Verhalten.
Folge : Puppet-on-a-String
Schon gehen die Alten den weiteren Weg von allein.
Frei nach Wilfried Kretschmann: die werden alle weggespritzt, dann ist das Elend rum!
In Zeiten in denen Impfen frei macht und frieren die Freiheit sichert, kann nichts mehr wirklich überraschen. 1946 saßen solche Leute in Nürnberg noch auf der Anklagebank, heute vertreten sie die westlichen Werte. Aber in der Ukraine kämpfen ja auch wieder Nazis gegen böse Russen.
Die saßen in Nürnberg nicht nur auf der Anklagebank, die saßen sogar hinter dem Richtertisch.
Ist Trudeaus Antrag auf Beendigung seiner psychischen Leiden genehmigt worden? Für wann?
Das ist schon vor langer Zeit (1973) angekündigt worden und nannte sich “Soylent Green” (… Jahr 2022 die überleben wollen). Da durfte man sich in einer staatlichen Euthanasieeinrichtung bei schöner Musik und hübschen Bildern einschläfern lassen.
In 2008 kam der Film “The Day The Earth Stood Still” raus. Der Plot: Ein Außerirdischer will die Erde vor den Menschen retten. In letzter Minute beendet er das Programm und lässt die Erde bzw. den Rest der Menschheit ohne Strom/Elektrizität (für ein paar tausend Jahre) zurück, damit die Überlebenden lernen in Einklang mit der Natur zu leben.
Auch Filme wie THX 1138, Silent Running oder Planet Of The Apes haben klare und eindeutige Warnungen ausgesprochen.
Die Georgia-Guidestones gehen in eine ähnliche Richtung.
1991 hatte Y. Menuhin in einem Interview in “Die Zeit” geäußert, das es zu viele Menschen gibt. Eine atomare Lösung lehnte er ab, weil dadurch auch die Tiere und Pflanzen zu Schaden kämen, aber gegen Seuchen und Krankheiten hatte er nichts einzuwenden.
Ihr Menschen hattet mehr als 50 Jahre Zeit gegenzusteuern. Warum tut ihr das nicht?
Die angebliche Überbevölkerung findet eher weniger im Westen statt. Jede weitere Verfolgung dieser Gedankengänge führt zu der Anschuldigung, ein R zu sein.
Ich glauben nicht, dass die Überbevölkerung oder die Erschöpfung der Erdressourcen so ein Problem darstellt. Wenn gewisse Länder sich wirtschaftlich entwickeln, dann sinkt sehr schnell die Kinderzahl bzw. Geburtenrate. Das kann man jetzt schon in Afrika beobachten. Wenn gewisse Energieformen dann noch weiterentwickelt werden, dann wird das mit den Erdressourcen auch kein Problem mehr.
Der Fehlschluss bei allen Untergangsszenarien ist, dass sie von der Natur der Sache her nicht berücksichtigen können, welche Lösungen es in der Zukunft für die Probleme von heute geben wird. Atommüll wird als lange strahlendes Problem gesehen. Jetzt werden Thorium-Reaktoren entwickelt, die mit dem Atommüll vergangener Tage betrieben werden können, und was an strahlendem Abfall aus diesen Thorium-Reaktoren herauskommt, strahlt weniger und nur noch 300 Jahre.
Wer hätte das mal gedacht?
Solarenergie ist eine feine Sache, die Kollektoren werden leistungsfähiger. Wenn jetzt noch Speicher entwickelt werden, dann kann man einen Großteil der fossilen Energien ersetzen.
Wer sagt denn, dass das in Zukunft nicht passieren wird?
Nur weil die Grünen ökologisch argumentieren, muss man nicht die offenkundigsten Probleme als unerheblich wegwischen (tribalistisches Denken). Das Bevölkerungswachstum IST ein großes Problem und das wirtschaftliche Wachstum als Hoffnung in Zeiten wirtschaftlichen Niederganges allerorten dünner als ein Strohhalm. Die meisten Untergangsszenarien (Waldsterben, Co2 etcpp) sind Nonsense, aber nicht alles ist nonsense. Mich ärgert dieser co2-Kult gerade deshalb, weil er von echten ökologischen Problemen ablenkt.
Also soll ein Psychiater, der nicht wirklich bei körperlichen Erkrankungen kompetent ist, einschätzen, ob eine Erkrankung nicht nur unheilbar sondern auch unerträglich ist? Manche Leute leiden unerträglich unter ihren dicken Oberschenkeln… und Psychiater haben von Berufs wegen dafür Verständnis ;-).
Scheint unmittelbar mit der Naehe der Regierung zum WEF zusammenzuhaengen – ein Gesetz, dass Sterbehilfe in Faellen unheilbarer und austherapierter Krankheit legalisiert, wurde in NZ auch im letzten Jahr in Kraft gesetzt. Gegner des Gesetzes haben genau vor dem gewarnt, was jetzt in Kanada passierte.
Interessanterweise kam die Gesetzesinitiative aber in dem Fall _nicht_ von Ardern (zumindest nicht offen), sondern von der stark neoliberal gepraegten ACT-Partei. Haette bisher nicht gehoert, dass Seymour auch einer der young global leaders waere …
Sieht aber so aus, als liefe es letzten Endes auf Euthanasie der Alten auf dem Umwege ueber den Druck der eigenen Kinder raus. Oder im Falle der Kanadier, selbst der direkten Angehoerigen.
Unabwendbare Vorbedingung dazu war die Zerstoerung der Familie als (echte) Solidargemeinschaft.
Was ich mich immer frage – sind diejenigen, die so etwas forcieren oder unterstuetzen, eigentlich zu keinerlei intellektueller Transferleistung in der Lage?
Dann wird wohl das Altwerden als unheilbare, austherapierte Krankheit betrachtet? Sehr zynisch.
Schweizer Sterbehilfe Dignitas.
Scheint sehr gefragt zu sein.
Eine Doku berichtete darueber und ueberanderem ueber 2 amerik. Schwestern, Berufe, Aerztin und Krankenschwester, die die Sterbehilfe in Anspruch nahmen.
Kostenpunkt je 10 000 Dollar pro Peson.
http://dignitas.ch/
Doku uber”Sterbe tourism” Ja, ich weiss klingt sehr kaltherzig, ist aber so, in diesem Fall.
Ich empfehle nochmal diesen Film: Endjährig
ZDF Mediathek
Deutschland Mitte des 21. Jahrhunderts. Die Überalterung des Landes ist dramatisch. Als Ausweg aus der Krise wird eine radikale Maßnahme ergriffen: die Verjüngung der Nation.
(Quasi staatlich “ermutigter” Selbstmord, indem Rente und Sozialhilfe ab einem bestimmten Alter nicht mehr gezahlt werden.)
Der Film gehört zu einer Dystopia-Filmreihe, alle sehr gut: Hyperland, Endjährig, Vom Nachteil geboren zu sein
Menschen, die sterben wollen, sind unter Umständen die hellsten, nicht die kränksten im Kopf. Sie haben ein klares Bild ihrer desaströsen Situation und können klar entscheiden. Menschen,die finanziell einem unannehmbaren und ungerechten Schicksal nicht entgehen können und dies nicht ertragen, und keinen familiären Anhang haben, sollten das Recht zu sterben ohne weiteres bekommen. Unabhängig davon ob sie unheilbar krank sind oder nicht. Ein furchtbares Schicksal ist an sich schon eine Krankheit. Wir müssen endlich aifhören uns etwas vorzumachen.