Geplanter Notstand – EU-Bonze erklärt EU-Politik: Bleibt hungrig, wenn ihr Euch Nahrung nicht leisten könnt

Lagern Sie eigentlich Nahrungsmittel ein?


Mehr als 7% Inflation, die Zahl der “Gesamtpreissteigerung”, hinter der sich erhebliche Unterschiede bei Teuerungsraten verbergen, solche z.B.:

Und natürlich verbergen sich hinter den 7,5% Preissteigerung im letzten Monat höhere Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln, die nicht erst seit gestern zu beobachten sind.

Preissteigerungen haben auch die schlechte Angewohnheit, sich gegenseitig zu verstärken: Steigende Ernergiepreise ziehen entsprechend steigende Preise bei Nahrungsmitteln nach. In der EU sind die Preise für Weizen im Vergleich zum März des letzten Jahres um 64,6% gestiegen, der Preis für Rapsöl hat 77,8% zugelegt und bei Sonnenblumenöl ergeben sich nicht nur deftige Preissteigerungen, sondern erste Engpässe, was leicht erklärbar ist: 73% der Importe von Sonnenblumenöl weltweit stammen aus Russland oder der Ukraine.

Die Zeichen stehen somit auf dauerhaften Preissteigerungen, deren Ende längst nicht erreicht ist.

In einer solchen Situation würde man von Politikern erwarten, dass sie tun, was möglich ist, um gegenzusteuern, man würde von Zentralbankern erwarten, dass sie tun, was möglich ist, um die Preissteigerung so gering wie nur möglich zu halten.

Für Zentralbanker haben wir in einem der zurückliegenden Posts gezeigt, dass die Europäische Zentralbank längst jeden Einfluss auf die Preisentwicklung verloren hat. Für Polit-Darsteller und Eurokraten muss man langsam zu dem Schluss kommen, dass ihnen die Preissteigerungen gerade recht kommen, dass, die Preissteigerungen geradezu politisches Kalkül sind. So zitiert die Times den Eurokraten Diederik Samsom, Chief of Staff von Frans Timmermans, dem Vizepräsidenten der EU-Kommisssion, der für Energiepolitik verantwortlich ist, wie folgt:

Diederik Samsom

“… no one dares to say out loud” to voters that past living standards were unsustainable and that higher prices will be permanent. “Yes, energy will be much more expensive as of now. Energy was way too cheap for the last 40 years,” … “We have profited from it and created enormous wealth at the expense of planet Earth and, as we realise right now, at the expense of geopolitical imbalances [with dependency on Russia]. Both need to be repaired. In order to repair them we need to pay more for energy – and also for food. The two basic needs of life – food and energy – we have paid way too little for in the past 40 years.”

Niemand hat den Mut, Wählern reinen Wein darüber einzuschenken, dass der Lebenstandard der letzten Jahre nicht aufrechterhalten werden kann, dass die hohen Preise permanent sein werden. Ab sofort wird Energie viel teurer sein. Energie war viel zu billig über die letzten 40 Jahre … Wir haben davon profitiert und einen immensen Wohlstand geschaffen, auf Kosten des Planeten “Erde” und, wie wir nun feststellen, auf Kosten geopolitischer Ungleichgewichte [die Abhängigkeit von Russland]. Beides muss gerichtet werden. Um es zu richten müssen wir mehr für Energie und für Nahrungsmittel bezahlen. Für die beiden Grundbedürfnisse des menschlichen Lebens, Nahrung und Energie haben wir in den letzten 40 Jahren viel zu wenig bezahlt”

Samsom hat ein monatliches Einkommen, das jenseits von 12.000 Euro liegt. “Wir”, so könnte man seine Aussagen kolportieren, haben in den letzten Monaten viel zu viel verdient und müssen uns nun an ein geringeres, der Situation und der Nachhaltigkeit angemessenes Einkommen gewöhnen. Aber natürlich gilt das “wir” nicht für diejenigen, die steuerfrei und verbilligt in den EU-Läden in Brüssel einkaufen können, sondern für den Plebs, der aus den Billigläden der EU ferngehalten wird. Diesem Plebs ist es nach Ansicht der Bürokrauts in Brüssel in den letzten 40 Jahren zu gut gegangen. Damit ist jetzt Schluss, Sie wissen schon, wegen dem “Planeten Erde”. Leute, die wie Samsom argumentieren, die Wohlstand nicht mehren, sondern im Gegenteil reduzieren, vernichten wollen, sind nicht selten, man findet sie in einer erschreckenden Zahl, Leute, die kein Problem damit haben, anderen ein schlechteres Leben zu verordnen als diese bisher geführt haben oder führen könnten, wenn man sie ließe.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob Preissteigerungen und Verknappungen, die wir derzeit sehen, nicht Teil eines Planes sind, dessen sinnistre Ziele sicherlich nicht dazu dienen, Menschen ein glückliches und sorgenfreies Leben zu verschaffen, das vielmehr eine neue Form der Sozialdarwinismus darstellt, der interessanterweise nun genau das umsetzt, was Linke in Kapitalismus erst phantasiert und dann angeprangert haben: Es gelte das Recht des finanziell Stärkeren. Der neue Sozialdarwinismus ist ein EU-Sozialdarwinismus, bei dem Leute wie Samsom Bürgern höhere Preise verordnen und wer sich die höheren Preise nicht leisten kann, der muss eben auf der Strecke bleiben.

Wenn die derzeitigen Regierungen zwischen dem Planeten oder Armen zu wählen haben, dann opfern sie die Armen. Sie sind eben nette Menschen, die ihre Verachtung für andere ausleben, um eine Phantasie in eingebildetem, von Menschen verursachtem Klimawandel auszuleben.

Um das Motiv der absichtlich herbeigeführten Nahrungsmittel-Knappheit bei stetig höheren Preisen noch einmal aufzunehmen: Die Bundesregierung hat die Rundumerneuerung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU dazu genutzt, Bauern, die aus dem Brüsseler Bauernunterhaltungstopf bezahlt werden wollen, was die meisten sind, denn die Preispolitik der EU hat dazu geführt, dass Bauern in Mehrzahl von der EU und ihren Agrarzahlungen abhängig sind, ab 2023 vier Prozent der Ackerfläche brachliegen lassen und brachliegen heißt brachliegen, sich selbst überlassen müssen. Unkräuter aller Art werden sich darüber freuen und die Brachflächen bei Wiederverwendung ohne einen erhöhten und brachialen Einsatz von Herbiziden nicht mehr nutzbar sein. Nun sinniert alle Welt darüber, ob ein auch nur teilweiser Ausfall der Getreidekammer “Ukraine” zu Knappheiten führen wird, und man sollte denken, dass Regierungen, die Knappheiten für ihre Bevölkerung vermeiden wollen, jedes nur erdenkliche Mittel nutzen, um die eigene Produktion anzukurbeln.

Indes, die Realität sieht anders aus:

Man wird den Eindruck nicht los, dass alles ein abgekartetes Spiel ist, ein Spiel, dessen Zweck darin besteht, so viele Bürger wie nur möglich zu schädigen, ein Spiel, das von Menschenverachtung und Hass getrieben ist.



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