Vom Gassenhauer entlang nicht vorhandener Geschlechter zum nächtlichen Laden des E-Auto mit Solarzellen: Wahl zum Denkbehinderten der Woche

Kaiserwetter in Wales.

Optimale Bedingungen, um …
nein,
das nicht,
…?
das auch nicht,
optimale Bedingungen, um den Text zur Wahl des Denkbehinderten der Woche zu schreiben.

Die letzte Wahl im Jahr 2022, bevor wir zur Wahl des Denkbehinderten des Jahres 2022 aufrufen.

Insgesamt 49 Mal haben wir acht Kandidaten zur Wahl des Denkbehinderten der Woche vorgestellt.
Als wir mit diesem Format begonnen haben, da haben wir uns gefragt, ob es gelingen würde, Woche um Woche acht Denkbehinderte, die das öffentliche Leben in Deutschland belustigen, zu finden.

Nach nunmehr 49 Wochen müssen wir feststellen, dass wir Woche um Woche Mühe haben, den Kreis der acht Anwärter aus der Menge der Aspiranten auszuwählen.

Ein bezeichnendes Bild für den Zustand des politischen Systems und des medialen öffentlichen Lebens in Deutschland und nicht nur in Deutschland.

Auch heute haben wir ein erlesenes und von uns handverlesenes Feld zusammengestellt, und einer ganzen Reihe von Anwärtern die Tür vor der Nase zugeschlagen, z.B. dem MDR, der an Märchen mittlerweile etwas Beanstandeswerstes findet, nicht etwa am Hexozid, den Hänsel und Gretel begehen, nein, am Kleinen Muck…
Let that sink in…

Aber der MDR läuft außer Konkurrenz, denn wir haben bessere Kandidaten auf den letzten Titel des Jahres.

Zum Beispiel Andreas Gassen, den wohl Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung, der in einer geradezu herausragend dummen Art und Weise dokumentiert hat, dass er Begriffe benutzt, deren Bedeutung ihm unbekannt ist.

Statement des KBV-Vorstands

Zu heutigen Aussagen im Rahmen einer Pressekonferenz der AfD-Bundestagsfraktion

12.12.2022 – „Diskussionen und Debatten müssen sein, aber nicht so, indem in Zahlen etwas hinein interpretiert wird, was sie einfach nicht hergeben“, erklärte  Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auch im Namen seiner Vorstandskollegen Dr. Stephan Hofmeister und Dr. Thomas Kriedel. Der KBV-Vorstand bezog damit Stellung zu heutigen Aussagen im Rahmen einer Pressekonferenz der AfD-Bundestagsfraktion in Berlin.

Der KBV-Vorstand stellt klar: Aufgrund der von der KBV an die AfD übermittelten Abrechnungsdaten bzw. ICD-10-Codes lassen sich keine Kausalzusammenhänge zwischen COVID-19-Schutzimpfungen und Todesfällen herstellen. Aus Sicht der KBV handelt es sich bei der dargestellten Zunahme der Todesfälle in den Quartalen I-IV 2021 und Quartal I 2022 größtenteils um eine pandemiebedingte Übersterblichkeit. Dies verdeutlicht nochmals die Bedeutung der COVID-19-Schutzimpfung als wirksame Maßnahme zur Verhinderung von schweren Verlaufsformen bis hin zu Todesfällen. Ohne die Impfung wäre die Übersterblichkeit wahrscheinlich weit höher gewesen.

Man kann nichts in die Zahlen hineininterpretieren, sagt Gassen und tut genau das. Auf Basis der Zahlen sei es nicht möglich, eine Kausalität zu behaupten, sagt Gassen, und behauptet eine Kausalität.

Das ist so selten dämlich, dass man es nur mit einer Kombination aus psychologischem und linguistischem Defizit erklären kann.
Letzteres hat die Wortbedeutung zum Gegenstand. Gassen weiß offenkundig nicht, was Kausalität bedeutet, sonst würde er den Begriff konstant anwenden. Kausalität ist für ihn ein Plastikwort, das benutzt werden kann, um Dinge zu bekämpfen, die Gassen nicht gefallen. Hier kommt das psychologische Defizit ins Spiel, das Gassen nicht verstehen lässt, dass die Frage, ob er Dinge nicht mag, nichts mit der Frage, ob die Dinge, die er nicht mag, zutreffen, zu tun hat. Ergo lehnt er ab, was ihm nicht gefällt, behauptet, was er im Hinblick auf Kausalität behauptet und fügt dann an, was ihm gefällt – in eklatant widersprüchlicher Weise.

Die Denkbehinderung kommt spätestens da ins Spiel, wo Gassen denkt, andere würden nicht bemerken, was er für einen widersprüchlichen Unfug verbreitet.

Andreas Gassen geht mit der Startnummer 1 ins Rennen.


Es folgt der Boxer.
Boxen ist eine eherenwerte Tätigkeit.
Ein Kampfsport.
Ein Fest der Maskulinität.
Boxen steht für Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen.
Für Siegeswillen, dafür, auch nach Niederschlägen wieder aufzustehen und den Kampf fortzusetzen.
Eine Art Allegorie auf das menschliche Leben…

You’re the fighter you’ve got the fire
The spirit of a warrior, the champion’s heart
You fight for your life because the fighter never quits
You make the most of the hand you’re dealt
Because the quitter never wins
No!

Ja.
Und weil dem so ist, wird uns der Lindh-Boxer ein Leben lang verfolgen.
Er hat sich eingegraben in die Psyche, als Travestie auf ein ehrenwertes Handwerk, als Anti-Boxer … als Helge Lindh. Helge Lindh ist ein Spoiler, der – wenn man ihn erst einmal in seiner angedeuteten Boxer-Haltung gesehen hat, nicht mehr vergessen werden kann. In Generationen wird man sich noch an Helge Lindh, den Anti-Boxer erinnern und sich wünschen, es hätte den Kampf zwischen Tyson Fury und Helge Lindh, den man sich immer gewünscht hat, tatsächlich gegeben.

Als Form der Regeneration…

Ein Vorlauf, der sich leider nicht vermeiden lässt, denn wann immer der Name “Helge Lindh” fällt, denken wir an den Anti-Boxer und daran, wie sehr unser Blick auf Boxhandschuhe durch Helge Lindh beeinträchtigt wurde.
Aber, vergessen Sie diesen Eindruck, den Sie von Helge Lindh gewonnen haben. Versetzen Sie sich in den Zustand vorurteilsfreier Objektivität. Lassen Sie sich nicht von unserer Darstellung beeinflussen. Seien sie wie ein leerer Eimer, in den wir nun die neueste Empfehlung von Helge Lindh, die ihn nach unserer Ansicht zum Aspiranten auf den Titel in der aktuellen Woche macht, füllen:

Für manche kommt der Strom aus der Steckdose.
Andere sind der Ansicht, das Geld komme von der Bank.
Helge Lindh ist der Ansicht, es komme von Bundestag und Regierung.

Nicht etwa, dass Bundestag und Bundesregierung Steuerzahlern auf der Tasche liegen, sehr stark auf der Tasche liegen. Nicht etwa, dass Helge Lindh nicht etwa vom Bundestag, sondern von Steuerzahlern bezahlt wird. NIcht etwa, dass Bundestagsabgeordnete zumindest ansatzweise eine Art von Vorstellung haben sollten, wer in diesem Land das Rad am Laufen hält, dadurch dass er arbeitet und Mehrwert schafft. Mehrwert, der notwendig ist, um Leute wie Helge Lindh, die auf ihren Positionen Geld konsumieren, die keinen Mehrwert erwirtschaften, sondern Mehrwert vernichten, durchzufüttern. Leute, die in Regierung und Bundestag und damit in Institutionen sitzen, die es ohne Steuerzahler nicht gäbe.

Aber das sind Belanglosigkeiten für Boxer wie Helge Lindh, für deren Unterhalt kein Steuer-Opfer der Steuerzahler heftig genug ausfallen kann.

Helge Lindh ist unsere Startnummer 2.


Falls Sie bei Helge Lindh das Maskuline vermisst haben, das seine Boxerdarstellung vom Lächerlichen ins Ernsthafte zu überführen vermag, dann liegt das daran, dass sie einer veralteten Sichtweise auf Geschlecht anhängen, denken, es gäbe Frauen und Männer, fest zuordenbare und miteinander reproduzierbare biologische Entitäten. Säugetiere…

Mann leben Sie hinterm Mond!

Sie sehen, es macht überhaupt keinen Sinn mehr zwischen Mann und Frau zu unterscheiden.

Wozu auch?

Die Welt ist kontinuierlich. Unterschiede liegen im Auge des Betrachters. Wasserkästen sind geschlechtsneutral schwer. Die Prostata ist weiblich und der Krebs männlich. Frau Professor Diethard Tautz hat es gesagt. Und Herr Professorin Tautz muss das wissen, schließlich ist er Professor*_IN und Evolutionsgenetiker, hat sich also zu dem auf dem Geschlechterkontinuum fluiden Wesen evolutionär entwickelt, das er anderen weismachen will, zu sein:

Prof. Dr. Diethard Tautz: Es gibt zunächst die chromosomale Geschlechtsbestimmung, die ist schon mit der Befruchtung da. X und Y. Männer besitzen ein X- und ein Y-Chromosom, Frauen zwei X-Chromosomen. Wenn ich aber Geschlecht darüber definiere, wie ein Mensch reagiert und sich verhält, dann sind zwei Geschlechter nur ein soziales Konstrukt.”

Sie sehen, wie die Geschlechterkontinuität nach Frau Professor Tautz hergestellt wird?

Zunächst stellen Sie fest, dass es einen klaren biologischen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein gibt, einen nicht ganz unerheblichen, auf dem, wenn man so will, die gesamte Evolution der Menschen basiert, aber das ist unser Zusatz, das ist natürlich nicht, was der Evolutionsbiologe Tautz sagt. Er sagt, dass auf diese vorhandenen Unterschiede geschissen ist, weil sich Menschen egal, ob sie nun sind, was sie sind, einbilden können, etwas anderes zu sein. Tautz könnte sich zum Beispiel einbilden, eine Teetasse zu sein. Teetassen sind gemeinhin geschlechtslos, erfüllen eine Funktion und sind somit nützlich. Und vor allem kann man Teetassen dann, wenn sie nicht mehr funktionieren, wenn sie auf eine Weise zu lecken beginnen, die man in einer Analogie zu neuronalen Strukturen als Teetassendebilität bezeichnen kann, ausmustern, wegwerfen, loswerden, wenn es sein muss, in Tausend Teile zerbrechen kann.

Damit Ruhe ist, subjektiv wie objektiv und kein Platz mehr für soziale Konstruktion ist, denn: Scherben sind Scherben – oder?

Diethard Tautz ist unsere Startnummer 3.


Nun schauen wir über den Tellerrand.

Denkbehinderte gibt es nicht nur in Deutschland.
Stammleser wissen das.

Letzte Woche hatten wir Justin Trudeau als Beleg für diese Behauptung.
Heute gehen wir noch weiter.
Nach Australien.
In Australien regiert ein ganz besonderes Regime, eines, das in der Vergangenheit und näheren Vergangenheit den Status “Gefängnisinsel” gerechtfertigt hat.
Und heute regiert dort Anthony Albanese, der Sky News Australia Sehern durch seine Ideen dazu, wie man die Australische Wirtschaft mit grüner Manie zerstören kann, bestens bekannt ist.

Seine neueste Idee zeigt, dass alles, was Albanese tut, um den Planeten zu retten, CO2 zu reduzieren und die australische Wirtschaft gleich mit, auf sehr intimen Kenntnissen angeblich erneuerbarer Energien basiert. Sehen Sie selbst:

“The future… is solar panels on the roof charging your electric car overnight”

In Zukunft wird es also Solarzellen geben, die selbst dann funktionieren, wenn es keine Sonne gibt, eine so genannte “Nachzelle Albanegensis”. Dass Solarzellen Sonne benötigen, um Strom zu erzeugen, das war gestern. Heute funktionieren sie auch nachts, ohne Sonne, und so gut, dass sie damit Ihr Auto aufladen können.

Aber wer weiß, vielleicht haben wir ja etwas missverstanden. Immerhin kann man sich bei Vollmond ja auch auch einen Mondbrand holen.

Wie auch immer, auf die Gefahr hin, Albanese Unrecht zu tun: Er ist unsere Startnummer 4.


Apropos Unrecht tun.

Das bringt uns zu Ralf Fücks.
Ralf Fücks war einst der Chef der Grünen Heinrich-Böll-Stiftung, einer Stiftung, die keine ist, denn die Heinrich-Böll-Stiftung verfügt über keinerlei Stifterkapital. Sie verfügt über Steuermittel, wird damit gemästet, denn nachdem das Bundesverfassungsgericht vor ein paar Jahrzehnten, die damalige Form der Parteienfinanzierung als Mittel extremer Bereicherung von Parteibonzen als mit dem Grundgesetz nicht vereinbar erklärt hat, mussten sich die Parteien eine neue Art der Selbstbereicherung auf Kosten von Steuerzahlern einfallen lassen. Eh voilá: Das war der Tag, ab dem die Parteistiftungen reich geworden sind. Und damit nicht auffällt, dass hier Steuergelder missbraucht werden, um die eigene Ideologie zu verbreiten und abgehalftertes politisches Personal zu versorgen, hat man die eingetragenen Vereine als “Stiftungen” bezeichnet.

Fast genial, diese Art, Bürger zu belügen.
Fast.

Doch zurück zu Ralf Fücks.
Er würde vermutlich sagen, dass unsere Darstellung dessen, was Parteistiftung sein soll, ungerecht sei, denn, so würde er wohl anfügen, Parteistiftungen täten ganz viel Gutes … Falls Ihnen etwas einfällt, lassen Sie es uns im Kommentar wissen.
Die Ansicht, ungerecht behandelt zu werden, ist ein Zögling der Opferrolle. Die Opferrolle wiederum ist etwas, das linke Parteien groß gemacht hat, eine Art Gründungsmythos, den grundsätzlich Leute verbreitet haben, die aus Langeweile die Sache der Arbeiter oder heute die Sache der Unterdrückten weltweit, zu ihrer Sache gemacht haben, um damit Geld zu scheffeln.

Aber wir sind wieder ungerecht.
Das bringt uns zurück zu Ralf Fücks.
Denn Ralf Fücks sieht sich als Opfer von, na, Sie ahnen es, oder?
UNGERECHTIGKEIT.

Ist es ungerecht, dass dem selbsternannten “Zentrum Liberale Moderne”, eine andere Form, die von Parteigängern erdacht wurde, um unnütze ideologische Tätigkeit von Steuerzahlern finanzieren zu lassen, vorgeworfen wird, es würde die Meinungsfreiheit bedrohen, wo die Steuerzahlergemästeten Mannen des Zentrums doch nur die Meinungsfreiheit bedrohen.

Nein, das ist ungerecht.
Die Mannen des Zentrums Reaktionärer Linker, sie bedrohen nicht die Meinungsfreiheit, sie bedrohen nur die Meinungen derjenigen, die sie mit lustigen Begriffen wie “Verschwörungsmythen” zuerst diskreditieren, um sie dann eliminieren zu können. Eine Form der ideologischen Säuberung. Ideologische Säuberung ist natürlich die Urmutter der Zerstörung der Meinungsfreiheit, wie wir jetzt schreiben würden, wenn uns nicht Professor Diethard Tautz, Frau Tautz für Freunde, darüber belehrt hätte, dass Geschlechtsunterscheidungen keinen Sinn machen. Ergo schreiben wir, dass das Zentrum Liberaler Zerstörung von Meinungsfreiheit auf dem Kontinuum des Faschismus schon sehr weit fortgeschritten ist.

Ralf Fücks ist unsere Startnummer 5.


Faschimus führt uns zu China, ohne Notwendigkeit, eine Überleitung zu schreiben. Faschismus ist und war übrigens immer eine Angelegenheit der politischen Linken. Das sollte nicht vergessen werden.
In China haben Bürger gegen den autoritären Raub ihrer Restfreiheit durch das Regime von Chairman Xi Jinping protestiert und damit tatsächlich Erfolg gehabt. Dieses Mal hat das Regime zwar Panzer aufgefahren, aber nicht eingesetzt. Die ARD hat zu diesem Zweck ein Interview geführt mit “Nadine Godehardt, die als “promovierte Politikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik” vorgestellt wird. Belassen wir es dabei, lassen wir den ARD-Experten Godehardt selbst zu Wort kommen:

“Ob das [der Erfolg mit den Protesten] jetzt bedeutet, dass die Menschen immer auf die Straße gehen, wenn ihnen irgendetwas nicht passt, wage ich erst mal zu bezweifeln. Die chinesische Gesellschaft wird jetzt damit beschäftigt sein, sich auf andere Art und Weise mit dem Virus auseinanderzusetzen. Nicht mehr im Lockdown, sondern mit hohen Infektionszahlen. Der Winter ist gerade am Anfang, und es wird neben der Pandemie sicher auch eine Grippewelle geben.

Und die zweite Frage ist, ob die Führung einlenkt und zum Beispiel einen westlichen Impfstoff einkauft. Das ist aber völlig unklar. Nur: Ohne einen mRNA-Wirkstoff wird es nicht gehen.”

Haben Sie den Schlag vernommen?
Das war Godehardt, die gerade vom Baum gefallen ist.

Aber im Ernst: Wo muss man sich in den letzten Jahren befunden, welches geistige Gefängnis bewohnt haben, wenn die Tatsache, dass die mRNA-Spritzbrühen nicht vor Ansteckung mit SARS-CoV-2 nicht vor Übertragung von SARS-CoV-2, nicht vor schwerer Erkrankung und nicht vor Tod schützen, nicht bei einem angekommen ist?
Auf dem Mond?
Auf dem Mars?
In einer Redaktion der ARD?
Bei Lauterbach im Wohnzimmer?

Schwer vorstellbar, dass es Leuten gelingt, monatelang die Realität der COVID-19 Spritzbrühen nicht zur Kenntnis zu nehmen.

But here we are.
Nadine Godeharft schafft es, über Monate uninformiert zu bleiben, was sie indes nicht davon abhält, den Mund weit aufzureißen und ihre vorhandene Unkenntnis für alle vernehmlich in die Welt zu posaunen. Ein wahres Fest der Denkbehinderung.

Nadine Godehardt ist unsere Startnummer 6,


Sink the Bismarck.
Ein Kriegsfilm, der eine wahre Begebenheit zum Gegenstand hat. Ein britisches Kommandounternehmen, das das größte deutsche Kriegsschiff des Zweiten Weltkriegs vor der Küste von Norwegen aus dem Spiel genommen hat.

Sicher kennen Sie diesen Film oder haben doch zumindest schon einmal etwas davon gehört.

Kennen Sie Kalas Liebfried?
Nein?
Macht nichts.
Wir kannten ihn auch nicht, bevor sich die Süddeutsche Zeitung entschlossen hat, dem “Münchner Künstler” Tribut zu zollen.

Das freut Kalas Liebfried sicher.
Denn für einen Künstler ist es das dümmste, was passieren kann, wenn er unbekannt bleibt.
Und Kalas Liebfried ist unbekannt.

Nicht nur uns und ihnen.
Sein Monumentalwerk, um das es in der Süddeutschen Zeitung geht, es findet so gut wie keine Resonanz:

97 Views bei neun Anläufen, das ist eine denkbar schlechte Resonanz auf das “Konzert”, das bereits im Juni stattgefunden hat, und über das die Süddeutsche Zeitung zum 11. Dezember 2022 berichtet, eben weil es keine Resonanz gegeben hat. Es auf, wenn man so will, taube Ohren gefallen ist.

Sicher, man hat Mühe, durch den Krach, den der Münchner Künstler veranstaltet, nicht taub zu werden. Die Amp Wall Monument Confrontation ist in erster Linie eine Zumutung an den eigenen Gehörgang. In den Worten der Süddeutschen Zitung: Kunst.

21 Gitarrenverstärker, die im Juni an der Otto-von-Bismarck-Statue auf der Boschbrücke vor dem Deutschen Museum von Liebfried aufgeboten wurden, sind nicht in der Lage, die fehlende Musikalität hinter der Kunst von Liebfried zu überdecken und den Krach, den er produziert, zu etwas anderem zu machen als eben dem: Krach.

So, Sie denken, wir erzählen ihnen was?
Hören Sie selbst.
Na?
Überzeugt?

Da es mit dem Künstlerischen beim Künstler etwas zu hapern scheint, Krach is all you get, hat sich Künstler Leibfried etwas einfallen lassen, um seine Unbekanntheit trotz Krach zu überwinden. Sie haben es schon geahnt. Das “Konzert” vor der Otto-von-Bismarck-Statue in München war kein Zufall, es war Absicht:

“Liebfried hatte damals 21 Gitarrenverstärker vor dem Monument gestapelt, die von sieben Gitarristen bespielt wurden. Das Ziel? Auf die imperialistischen, nationalistischen und kolonialistischen Kontexte aufmerksam zu machen, in denen sich Bismarck als Reichsgründer und Gastgeber der Berliner Kongokonferenz bewegt hat.”

Wenn man mit den eigenen Leistungen keinen Hund hinter dem Ofen vorlocken kann, dann ist es zu einer zunehmend unter den Gescheiterten beliebten Methode geworden, einen, der erfolgreich war, anzupinkeln, in der Hoffnung, dass der Gestank des Urins Leute aufmerksam macht und sagen lässt: “Hey, da hat einer Bismarck angepinkelt”. “Ein toller Typ”. “Der traut sich was”. “Und ein Künstler obendrein, boah ey”.

Indes, alles Tugendwedeln und alles Pinkeln, es hilft nichts, wenn das, was man damit verkaufen will, Krach ist, abturnt, weil es Krach ist.

Kalas Liebfried ist unsere Startnummer 7.


Die Letzte oder das Letzte, je nach Schwerpunkt der Aussage, die/das wir heute zu bieten haben, ist Ricarda Lang. Lang gehört zu denen, die Politik zur Tätigkeit gemacht haben, weil die Versuche, einen ehrlichen Beruf zu erlernen, gescheitert sind. Politik wiederum ist ein Unterfangen, das heute mehr denn je von einer opportunistischen Art “Mensch” bevölkert wird, mit der man im normalen Leben lieber nichts zu tun haben will. Oder wie man im Anklang an Klaus Staeck fragen könnte: Würden Sie Lang ein Zimmer vermieten? Eher nicht – oder?

Lang bemüht sich derzeit die Razzia im Seniorenmilieu der Reichsbürger politisch auszunutzen, und zwar so:

“Das muss sehr genau geprüft werden. Denn was wir durchaus sehen, ist, dass der Rechtsextremismus einen parlamentarischen Arm hat – und das ist die AfD”, sagte Lang dem Fernsehsender “Welt”.

Eine Partei dürfe man zwar nicht leichtfertig verbieten, aber ein Verbotsverfahren sei durchaus eine Option, die man nicht tabuisieren dürfe. In der Sache gebe es gute Gründe für ein Verbot: “Da ist eine Partei, die diese Demokratie – und am Ende auch dieses Land – zutiefst verachtet. Die sich gerade zum Sprachrohr von Wladimir Putin macht”, sagte Lang. Dennoch sei ein Parteiverbot ein schwerwiegender Eingriff. “Das ist nichts, was man leichtfertig angeht”, so Lang. “Es darf aber auch nichts sein, was ein Tabu ist.”

Demokratie, das Wort, das Leute wie Lang durch Gebrauch zerstören, sie besteht nach mehrheitlicher Meinung derjenigen, die sich damit befasst haben, darin, dass Bürger mit Repräsentanten einen Vertrag schließen, dessen Gegenstand die Sicherung von Eigentum und Gesundheit und Leben der Bürger durch eben diese Repräsentanten ist, die Förderung von Wohlstand und die Gewährleistung umfassender Freiheitsrechte. Manche dieser Freiheitsrechte bestehen in Versammlungsfreiheit, in Meinungsfreiheit und in der Freiheit politischer Betätigung, Freiheiten, die so etwas wie Lang erst ermöglichen.

Selbst mit Langdamit muss man leben.

Freiheiten, die unerrückbar mit Demokratie verbunden sind. Und Freiheiten, die Lang zertrampeln will, um den politischen Gegner zu bekämpfen.

Schäbig ist noch die harmloseste Form, um diesen Ausdruck von Denkbehinderung zu beschreiben. Und Denkbehinderung ist es, wenn eine Person ohne jegliche Ausbildung denkt, sie sei in einer Lage anderen zu erzählen, welche Rechte welcher Partei zustehen und welche nicht. Die Hybris die die neue Fraktion der Kompetenzlosen, der Inkompetenzia, wie wir sie nennen, auszeichnet, ist das vielleicht bemerkenswerteste an diesen Leuten. Da wo sich Leute, deren kognitive Ausstattung sie nicht dazu befähigt hat, das große Wort zu schwingen, früher zurückgehalten haben, um nicht negativ aufzufallen, sind die Mitglieder der Inkompetenzia extra laut.

Lang ist unsere Startnummer 8.


Damit sind wir am Ende der letzten Wahl zum Denkbehinderten der Woche des Jahres 2022 angekommen.
Und einmal mehr stellen wir die Frage, wer Sie von seiner Denkbehinderung überzeugt hat:

War es:

  • Andreas Gassen und sein Kampf mit der Bedeutung des Wortes “Kausalität”?
  • der Boxer, Helge Lindh, der vom Bundestag bezahlt wird?
  • Frau Professor Diethard Tautz?
  • Anthony Albanese, der Nachtlader in der Solarzelle?
  • Ralf Fücks, der ewig ungerecht Behandelte?
  • Nadine Godehardt: plumps, Baum, Sie wissen schon?
  • Kalas Liebfried, wer war noch einmal Kalas Liebfried?
  • Oder Ricarda Lang, Mitglied im Dunning-Kruger-Club der Inkompetenzia?

Einmal mehr, keine leichte Wahl.


[TS_Poll id=”114″]


Es war knapp.
Vielleicht das knappste Rennen, das wir bislang hatten.
Aber Bernd Riexinger hat sich durchgesetzt. Sein Vorwurf, andere würden den Mord in #Illerkirchberg zu politischen Zwecken missbrauchen, in einem Tweet, in dem er den Mord in #Illerkirchberg zu politischen Zwecken missbraucht, hat 221 Leser (20,2%) von seiner Denkbehinderung überzeugt. Knapp dahinter landete Urusla von der Leyen mit ihrer Ansicht, eine Verknappung des Angebots würde geringere Preise nach sich ziehen, eine Ansicht, die allem widerspricht was in der Ökonomie bekannt und in der Realität beobachtbar ist. 209 Leser (19,1%) hat das überzeugt. Ebenfalls nur kurz dahinter landete Alena Buyx mit ihrem Update auf den Ablasshandel, der in moralischer Erpressung gegen die eigenen Söhne durchgesetzt wird. 206 Leser (18,8%) fanden das denkbehindert.

Auf den Plätzen landeten:

  • Justin Trudeau (162 Stimmen, 14,8%);
  • Karl Lauterbach (128 Stimmen, 11,7%);
  • Jens Spahn (106 Stimmen, 9,7%);
  • Michael Ludwig (35 Stimmen, 3,2%);
  • Jonas Schöley (28 Stimmen, 2,6%);

Wenn Sie noch einmal nachlesen wollen, womit sich die acht Kandidaten empfohlen haben, dann können Sie das hier tun.



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