Komm’ wir verseuchen Mensch und Umwelt – Depleted Uranium / Uranmunition: Ein anderes Gift, dieselben offiziellen Lügen
Soweit wir wissen, hat Olaf Scholz eine gewisse Vorliebe für das Wort “Wumms“.
Wir haben hier einen besonderen “Wumms”:
Ein Volltreffer russischer Raketen in einem Waffenlager der Ukraine in der Stadt “Chmelnizki”. Einer, von zwei Volltreffern. Ein zweiter hat ein Waffen- und Munitionslager in Ternopil dem Erdboden gleich gemacht. In beiden Munitions-/Waffenlagern war offenkundig Uranmuntion, Depleted Uranium gelagert, in Lublin, Polen, zum Zeitpunkt der Explosionen gemessene und deutlich gestiegene radioaktive Belastung legt diesen Schluss nahe. Nun ist Depleted Uranium, aus Sicht derer, die auf das sehr dichte Material [19,3 g/cm3, zum Vergleich: Blei hat eine Dichte von 11,3 g/cm3], das aufgrund seiner Dichte in der Lage ist, Panzerung zu durchschlagen, nicht verzichten wollen, gänzlich ungefährlich. Depleted Uranium sei, wie der Name schon sagt, ausgelaugtes, erschöpftes Uran, das nicht mehr in der Lage sei, großen gesundheitlichen Schaden anzurichten.
Zu denen, die diese Mär erzählen, gehören – wie könnte es anders sein – auch die Mitglieder der deutschen Bundesregierung, die bemerkenswerter Weise aus Leuten besteht, die aus Angst vor radioaktiver Strahlung sichere Kernkraftwerke abschalten, während sie der Freisetzung radioaktiver Strahlung in Form von Munition, die einen Kern aus Depleted Uranium hat, freudig zustimmen.
Normal ist das nicht.
Ein Beispiel aus dem Bundestag, aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD:
“Frage:
3. Liegen der Bundesregierung Studien und Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Uranmunition auf den Menschen vor, und wenn ja, welche (bitte Quelle und Auftraggeber nennen)?Antwort:
Internationale Organisationen (Umweltprogramm der Vereinten Nationen, Internationale Atomenergie-Organisation) haben die Umweltkontamination sowie die potentielle Strahlenexposition der Bevölkerung in Gebieten, in denen Munition mit abgereichertem Uran (Depleted Uranium, DU) eingesetzt wurde (Kosovo, Serbien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Irak und Kuwait), untersucht. Die gemessenen Umweltkontaminationen waren im Hinblick auf die damit verbundene Radioaktivität gering. Dementsprechend sind gemäß Umweltprogramm der Vereinten Nationen und Internationaler Atomenergie-Organisation keine signifikanten Strahlenexpositionen der Bevölkerung zu erwarten.”
Das ist wieder ein solches Beispiel. Man fragt nach einem konkreten Torschützen und erhält eine Liste der Spieler, die nach Ansicht von Mannschaftsarzt und Kassenwart einsatzfähig sind bzw. deren Einsatz für das Budget verkraftbar ist. Indes, das einzige, was mit dieser Antwort transportiert werden soll, das ist die Aussage, dass man radioaktive Substanzen per “abgereichertem Uran” gerne freisetzen könne, denn die UN hat gemessen, dass die Umweltbelastung gering ist. Wohlgemerkt, die Umweltbelastung, nicht die Belastung der Menschen, die sich in dieser Umwelt aufhalten.
Aber was sind schon Menschen, wenn es darum geht, die Ukraine und die erstaunlich militanten westlichen Werte vor dem großen bösen Mann im Kreml zu retten?

Wir haben in diesem Post vor, mit den Lügen von der Sicherheit uranhaltiger Munition aufzuräumen. Uranhaltige Munition ist mitnichten sicher und unbedenklich für diejenigen, die nicht Kriegsgegner sind, für letztere muss Munition natürlich gefährlich sein, das ist ihr einziger Zweck in einem Konflikt.
Zunächst zu “depleted Uranium”, “abgereichertem Uran” in den Worten der Bundesregierung.
Uran besteht aus drei Isotopen 238U, das 99,3% der Masse beisteuert, 235U, das 0,7% der Masse beisteuert und 234U, das 0,005% der Masse beisteuert. Spaltbar und damit für nukleare Anwendungen interessant, ist allein 235U, das, weil es mit 0,7% des Massenanteils eher in der Minderheit gegenüber 238U ist, angereichert werden muss, um in Kernkraftwerken oder Atomwaffen einsatzfähig zu sein. Bei diesem Anreicherungsprozess bleibt “depleted Uranium”, abgereichertes Uran zurück, quasi als Ausschuss. Depleted Uranium besteht zu 99,7% aus 238U, 0,25% auf 235U und zu 0,005% aus 234U. Die Radioaktivität von abgereichertem Uran beträgt ungefähr 60% von natürlichem Uran. Das Zeug strahlt also immer noch, es strahlt nur weniger. Und im gleichen Atemzug reduziert sich auch die Toxizität um 60%. Dessen ungeachtet ist und bleibt depleted Uranium ein Zellgift, und nicht nur das.
Nun erfolgt eine Bewertung der Gefahr, die von “abgereicherter” Uranmunition ausgeht, gemeinhin mit Blick auf die Radioaktivität, die im Wesentlichen aus Alpha-Strahlung besteht, die von 235U freigesetzt wird. Indes entstehen beim Zerfall von depleted Uranium auch Thorium 234 und Protactinium 234, beide zeichnen sich durch die Emission von Beta und Gamma-Strahlung aus. Das eher geringe Problem, das von Alphastrahlung bei der Freisetzung von abgereichertem Uran ausgeht, wird durch ein weniger gut einschätzbares Risiko, das von Beta und Gamma-Strahlung ausgeht, ergänzt. Indes: Die Strahlung, unter der man sich in der Regel ein extern auf einen Organismus einwirkendes Ereignis vorstellt, ist noch das geringste Problem, denn die Gesundheitsprobleme, die sich mit abgereichertem Uran verbinden, kommen im Wesentlichen nicht von externer Strahlung, sie kommen von Einatmen oder sonstiger Aufnahme verschiedener Uranoxide (U3O8, UO2, UO3), die dann freigesetzt werden, wenn Uranmunition auf ein Hindernis auftrifft oder sonstwie explodiert.
“Once they are fired and impact a target DU munitions form small particulate dust ranging from 0.2−15 microns in diameter.”
Shaki, Fatemeh, Ehsan Zamani, Abdollah Arjmand, and Jalal Pourahmad (2019). A review on toxicodynamics of depleted uranium. Iranian Journal of Pharmaceutical Research: IJPR 18, no. Suppl1 (2019): 90.
Das Ereignis, das auf dem Video oben festgehalten ist, hat eine große Zahl Uranoxide freigesetzt, die dazu beitragen, dass die Anwohner über den Weg mit Uran verseucht werden, der ohnehin der Königsweg für das Gift ist: die Atemwege, durch Einatmung von kleinen Partikeln, Aeorosolen, die sich in den Atemwegen festsetzen und in den Aveolen der Lunge einfinden, wo sie dann richtig schön Schaden anrichten können.
Neben dem Einatmen erfolgt die Aufnahme von Uranoxiden im Wesentlichen über die Nahrungskette, z.B. die Milch von Kühen, die Gras mit einer feinen Schicht Uranstaub gegessen haben und über das Oberflächenwasser. Grundwasser scheint sicher zu sein. Zumindest wurde bislang noch keine Verunreinigung in Grundwasser gefunden, die Grenzwerte überschritten hätte.
Wer sich ein eigenes Bild machen will, hier Einstiegsliteratur:
- Fischer, H. (2001). Depleted uranium: sources, exposure and health effects.” World Health Organisation 4: 324-5.
- Morris, Samuel C., and Anne F. Meinhold (1995). Probabilistic risk assessment of nephrotoxic effect of uranium in drinking water. Health physics 69(6): 897-908.
- IAEA (2001). Assessment, Post-Conflict Environmental. “Depleted Uranium in Kosovo.
- Tsukada, H., and Y. Nakamura. (1998) Transfer factors of 31 elements in several agricultural plants collected from 150 farm fields in Aomori, Japan. Journal of Radioanalytical and Nuclear Chemistry 236(1-2): 123-131.
- United Nations (1988). Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation. Report. United Nations.
Ist “abgereichertes” Uran erst einmal in einem menschlichen Organismus, dann ist es nicht nur, aufgrund seiner Radioaktivität eine große Gefahr für die Gesundheit, es ist vor allem eine Gefahr, weil es wie alle Schwermetalle ein Zellgift ist, das vor allem die Mitochondrien beschädigt oder zerstört und dies über eine erstaunlich lange Zeit zu tun in der Lage ist. Denn über das Blut aufgenommenes Uran wird nicht nur im Körper verteilt, es kann in Gewebe, Organen und Knochen jahrelang überdauern. Vor allem für die Lunge zeigen Studien, dass Uran noch vier Jahre nach Exposition nachgewiesen werden kann und als Folge zu chronischer Entzündung vor allem in den Aveolen führen, Pneumonie, in anderen Worten. Mitochondrien bilden das Zellorganell, das von einer Doppelmembran umgeben ist. Mitochondrien sind für die Energieproduktion und den Sauerstoffhaushalt eines Organismus unverzichtbar. Sie enthalten zudem DNA. Eine Apoptosis, die umfrangreiche Schäden im Netzwerk der Mitochondrien zur Folge hat, ist kein Pappenstil. Alles, was es über die Wege, über die Uran, abgereichertes oder natürliches, den menschlichen Organismus zu schädigen im Stande ist, zu wissen gibt, kann hier nachgelesen werden.
- Becker, N. M., and E. B. Vanta (1995). Hydrologic transport of depleted uranium associated with open air dynamic range testing at Los Alamos National Laboratory, New Mexico, and Eglin Air Force Base, Florida. No. LA-UR–95-1213. Los Alamos National Lab..
- Bosque, M. A., J. L. Domingo, J. M. Llobet, and J. Corbella (1993). Embryotoxicity and teratogenicity of uranium in mice following subcutaneous administration of uranyl acetate. Biological trace element research 36: 109-118.
- Durakovic, Asaf, Patricia Horan, Leonard A. Dietz, and Isaac Zimmerman (2003). Estimate of the time zero lung burden of depleted uranium in Persian Gulf War veterans by the 24-hour urinary excretion and exponential decay analysis. Military medicine 168(8): 600-605.
- Harley, Naomi H., Ernest C. Foulkes, Lee H. Hilborne, Arlene Hudson, and C. Ross Anthony (1999). A Review of the Scientific Literature As It Pertains to Gulf War Illnesses. Volume 7 Depleted Uranium.
- Liu, Fang, Ke-Jie Du, Zhen Fang, Yong You, Ge-Bo Wen, and Ying-Wu Lin (2015). Chemical and biological insights into uranium-induced apoptosis of rat hepatic cell line. Radiation and Environmental Biophysics 54: 207-216.
- Morris, Samuel C., and Anne F. Meinhold (1995). Probabilistic risk assessment of nephrotoxic effect of uranium in drinking water. Health physics 69(6): 897-908.
- Ozmen, Murat, and Muhittin Yurekli (1998). Subacute toxicity of uranyl acetate in Swiss-Albino mice. Environmental Toxicology and Pharmacology 6(2): 111-115.
- Parrish, Randall R., Matthew Horstwood, John G. Arnason, Simon Chenery, Tim Brewer, Nicholas S. Lloyd, and David O. Carpenter (2008). Depleted uranium contamination by inhalation exposure and its detection after∼ 20 years: Implications for human health assessment. Science of the total environment 390(1): 58-68.
- Pourahmad, Jalal, and Mir-Jamal Hosseini (2012). Application of isolated mitochondria in toxicological and clinical studies. Iranian journal of pharmaceutical research: IJPR 11(3): 703.
- Shaki, Fatemeh, Mir-Jamal Hosseini, Jafar Shahraki, Mahmoud Ghazi-Khansari, and Jalal Pourahmad (2013). Toxicity of depleted uranium on isolated liver mitochondria: a revised mechanistic vision for justification of clinical complication of depleted uranium (DU) on liver. Toxicological & Environmental Chemistry 95(7): 1221-1234.
- Zhang, Xiao-fei, Chun-lei Ding, He Liu, Li-hong Liu, and Chang-qi Zhao (2011). Protective effects of ion-imprinted chitooligosaccharides as uranium-specific chelating agents against the cytotoxicity of depleted uranium in human kidney cells. Toxicology 286(1-3): 75-84.
- Zhu, Guoying, Mingguang Tan, Yulan Li, Xiqiao Xiang, Heping Hu, and Shuquan Zhao (2009). Accumulation and distribution of uranium in rats after implantation with depleted uranium fragments. Journal of radiation research 50(3): 183-192.
Damit sind wir bei den belegten Schäden angekommen, die von Uran, der Inhalation oder sonstigen Aufnahme von Uranstaub aus “abgereichertem” Uran verursacht werden, also bei all dem, das es nach Ansicht derjenigen, bei denen man immer mehr Probleme hat, sie nicht als Politverbrecher zu bezeichnen, nicht gibt. Die Studien, die im folgenden zusammengestellt sind, basieren entweder auf in-vitro Studien oder auf Mausopfermodellen oder sie sind das Ergebnis von Untersuchungen mit Veteranen der beiden Golfkriege, das im Zusammenhang mit dem so genannten Gulf War Syndrome angefallen ist.
Studien, die belegen, das “abgereichertes” Uran zu Zellsterben führt und die Mitochondrien schädigt:
- Liu, Fang, Ke-Jie Du, Zhen Fang, Yong You, Ge-Bo Wen, and Ying-Wu Lin (2015). Chemical and biological insights into uranium-induced apoptosis of rat hepatic cell line. Radiation and Environmental Biophysics 54: 207-216.
- Pourahmad, Jalal, Monireh Ghashang, Hossein Ali Ettehadi, and Ruhollah Ghalandari (2006). A search for cellular and molecular mechanisms involved in depleted uranium (DU) toxicity. Environmental Toxicology: An International Journal 21(4): 349-354.
- Shaki, Fatemeh, and Jalal Pourahmad (2013). Mitochondrial toxicity of depleted uranium: protection by beta-glucan. Iranian journal of pharmaceutical research: IJPR 12(1): 131.
- Shaki, Fatemeh, Mir-Jamal Hosseini, Mahmoud Ghazi-Khansari, and Jalal Pourahmad (2013). Depleted uranium induces disruption of energy homeostasis and oxidative stress in isolated rat brain mitochondria. Metallomics 5(6): 736-744.
- Soltani, Mona, Mohammad Hadi Zarei, Ahmad Salimi, and Jalal Pourahmad (2019). Mitochondrial protective and antioxidant agents protect toxicity induced by depleted uranium in isolated human lymphocytes. Journal of environmental radioactivity 203: 112-116.
Studien, die belegen, dass Uranmunition zu Entzündungen, der Freisetzung von Zytokinen und einer Unterdrückung des Immunsystems und infolge zu Krebs führt:
- Chaudhari, Anshumali, and Michael A. Kirschenbaum (1984). Altered glomerular eicosanoid biosynthesis in uranyl nitrate-induced acute renal failure. Biochimica et Biophysica Acta (BBA)-Lipids and Lipid Metabolism 792(2): 135-140.
- Chaudhari, Anshumali, and Michael A. Kirschenbaum (1983). Mechanism of increased renal prostaglandin E2 in uranyl nitrate-induced acute renal failure. Prostaglandins 26, no. 5 (1983): 689-699.
- Dublineau, Isabelle, Line Grandcolas, Stéphane Grison, Cédric Baudelin, François Paquet, Philippe Voisin, Jocelyne Aigueperse, and Patrick Gourmelon (2007). Modifications of inflammatory pathways in rat intestine following chronic ingestion of depleted uranium. Toxicological Sciences 98(2): 458-468.
- Gazin, Vincent, Saadia Kerdine, Gérard Grillon, Marc Pallardy, and Hervé Raoul (2004). Uranium induces TNFα secretion and MAPK activation in a rat alveolar macrophage cell line. Toxicology and applied pharmacology 194(1): 49-59.
- Hao, Yuhui, Cong Liu, Jiawei Huang, Ying Gu, Hong Li, Zhangyou Yang, Jing Liu, Weidong Wang, and Rong Li (2016). Ghrelin protects against depleted uranium-induced apoptosis of MC3T3-E1 cells through oxidative stress-mediated p38-mitogen-activated protein kinase pathway. Toxicology and applied pharmacology 290: 116-125.
- Monleau, Marjorie, Michel De Méo, François Paquet, Valérie Chazel, Gérard Duménil, and Marie Donnadieu-Claraz (2006). Genotoxic and inflammatory effects of depleted uranium particles inhaled by rats. Toxicological sciences 89(1): 287-295.
Studien, die belegen, dass Uranmunition Krebs und Leukämie verursacht:
- Durakovic, Asaf, Patricia Horan, Leonard A. Dietz, and Isaac Zimmerman (2008). Estimate of the time zero lung burden of depleted uranium in Persian Gulf War veterans by the 24-hour urinary excretion and exponential decay analysis. Military medicine 168(8): 600-605.
- Hahn, F. F., R. A. Guilmette, and M. D. Hoover (2000). Toxicity of depleted uranium fragments in wistar rats. Health Phys 6: 129-35.
- Hahn, Fletcher F., Raymond A. Guilmette, and Mark D. Hoover. (2002). Implanted depleted uranium fragments cause soft tissue sarcomas in the muscles of rats. Environmental Health Perspectives 110(1): 51-59.
- Holmes, Amie L., Kellie Joyce, Hong Xie, Carolyne Falank, John M. Hinz, and John Pierce Wise Sr (2014). The impact of homologous recombination repair deficiency on depleted uranium clastogenicity in Chinese hamster ovary cells: XRCC3 protects cells from chromosome aberrations, but increases chromosome fragmentation. Mutation Research/Fundamental and Molecular Mechanisms of Mutagenesis 762: 1-9.
- Kalinich, John F., Narayani Ramakrishnan, Vilmar Villa, and David E. McClain (2002). Depleted uranium–uranyl chloride induces apoptosis in mouse J774 macrophages. Toxicology 179(1-2): 105-114.
- Miller, A. C., A. F. Fuciarelli, W. E. Jackson, E. J. Ejnik, C. Emond, S. Strocko, J. Hogan, N. Page, and T. Pellmar (1998). Urinary and serum mutagenicity studies with rats implanted with depleted uranium or tantalum pellets. Mutagenesis 13(6): 643-648.
- Miller, Alexandra C., Michael Stewart, and Rafael Rivas (2009). DNA methylation during depleted uranium-induced leukemia. Biochimie 91(10): 1328-1330.
- Monleau, Marjorie, Michel De Méo, François Paquet, Valérie Chazel, Gérard Duménil, and Marie Donnadieu-Claraz (2006). Genotoxic and inflammatory effects of depleted uranium particles inhaled by rats. Toxicological sciences 89(1): 287-295.
- Papathanasiou, Konstantinos, C. Gianoulis, A. Tolikas, D. Dovas, J. Koutsos, N. Fragkedakis, and N. Papathanasiou (2005). Effect of depleted uranium weapons used in the Balkan war on the incidence of cervical intraepithelial neoplasia (CIN) and invasive cancer of the cervix in Greece. Clinical and Experimental Obstetrics & Gynecology 32(1): 58-60.
Studien, die zeigen, dass Uranmunition Nieren oder Leber schädigt:
- Gueguen, Y., M. Souidi, C. Baudelin, N. Dudoignon, S. Grison, I. Dublineau, C. Marquette, P. Voisin, P. Gourmelon, and J. Aigueperse (2006). Short-term hepatic effects of depleted uranium on xenobiotic and bile acid metabolizing cytochrome P450 enzymes in the rat. Archives of toxicology 80(4): 187-195.
- Harley, Naomi H., Ernest C. Foulkes, Lee H. Hilborne, Arlene Hudson, and C. Ross Anthony (1999). A Review of the Scientific Literature As It Pertains to Gulf War Illnesses. Volume 7 Depleted Uranium.
- Leggett, R. W., and T. C. Pellmar (2003). The biokinetics of uranium migrating from embedded DU fragments. Journal of environmental radioactivity 64, no. 2-3 (2003): 205-225.
- Pourahmad, Jalal, Fatemeh Shaki, Farahnaz Tanbakosazan, Ruhollah Ghalandari, Hossein Ali Ettehadi, and Ezzat Dahaghin (2011). Protective effects of fungal β-(1→ 3)-D-glucan against oxidative stress cytotoxicity induced by depleted uranium in isolated rat hepatocytes. Human & experimental toxicology 30, no. 3 (2011): 173-181.
- Pourahmad, Jalal, Monireh Ghashang, Hossein Ali Ettehadi, and Ruhollah Ghalandari (2006). A search for cellular and molecular mechanisms involved in depleted uranium (DU) toxicity. Environmental Toxicology: An International Journal 21(4): 349-354.
- Shaki, Fatemeh, Mir-Jamal Hosseini, Mahmoud Ghazi-Khansari, and Jalal Pourahmad (2012). Toxicity of depleted uranium on isolated rat kidney mitochondria. Biochimica et Biophysica Acta (BBA)-General Subjects 1820(12): 1940-1950.
- Yapar, Kürşad, Kültiğin Çavuşoğlu, Ertan Oruc, and Emine Yalcin (2010). Protective role of Ginkgo biloba against hepatotoxicity and nephrotoxicity in uranium-treated mice. Journal of medicinal food 13(1): 179-188.
Studien, die belegen, dass die Verwendung von Uranmunition Ursache von Fehlgeburten und Missbildungen bei Neugeborenen ist:
- Benson K. (1997). Uranium levels in the fetus and placenta of female rats implanted with depleted uranium pellets prior to breeding. Toxicologist 36: 258–9.
- Domingo JL, Paternain JL, Llobet JM, Corbella J. (1985). The developmental toxicity of uranium in mice. Toxicology. 55:143–52
- Khera KS. (1987). Maternal toxicity in humans and animals: effects on fetal development and criteria for detection. Teratogenesis, carcinogenesis, and mutagenesis 7: 287–95.
- Mirderikvand N, Mohammadzadeh Asl B, Naserzadeh P, Shaki F, Shokrzadeh M, Pourahmad J. (2014). Embryo toxic effects of depleted uranium on the morphology of the mouse fetus. Iranian Journal of Pharmaceutical Research 13: 199–206.
Das muss man dann wohl umfassende Belege dafür nennen, dass Uranmunition zu erheblichen Gesundheitsschäden bei denen führen wird, die ihr ausgesetzt sind, in welcher Form auch immer, und man kann daraus den zwingenden Schluss ziehen, dass die Menschen, die in der Umgebung der beiden in Ternopil und Chmelnizki gesprengten Munitions- und Waffenlager leben, erheblichen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind. Aber natürlich ist das nur das einstimmige Ergebnis einer Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten. Während Forscher nur über Daten und Fakten verfügen und ihre Ergebnisse der Realität abringen müssen, verfügen Polit-Darsteller über White-Wash-Organisationen wie die UN oder die WHO, die kein Problem damit haben, ein Verdikt zu verhängen, das im Widerspruch zu allem steht, was Wissenschaft an Ergebnissen zusammengetragen hat. Die Einsicht in das ideologische Notwendige, mit wieviel Boshaftigkeit und Menschenverachtung sie auch immer einhergehen will, sie schlägt jedes empirische Faktum.
Vielleicht ist das permanente Lügen der Polit-Darsteller die Ursache dafür, dass westliche Regierungssysteme mittlerweile so verkommen sind, dass die angebliche Freiheit, das Leben von Menschen und die westlichen Werte, die die meisten Polit-Darsteller nicht einmal aufsagen können, dadurch geschützt werden müssen, dass man so viele Menschen wie nur möglich umbringt oder an der Gesundheit schädigt und ansonsten jede Form von Moralität durch den Kamin pfeift?
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unsere parteien wollen zwar das klima retten ! (weltweit deutsche immissionen 2%) aber eskalieren die konfrontation immer weiter – umwelt verseuchung spielt bei den grünen wohl keine rolle – explosionen – sprengstoffe – (uran ) munition im milliarden umfang – so wird das nichts liebe grüne – spd – fdp – cdu u. csu.
krieg ist der am meisten schädigende klima u. natur faktor. bald auch vor ihrer haustür !
zu abgereicherten Uran gibt es zahlreiche Studien die die maßlose Schädlichkeit beweisen. Man muss sich nur mal die Missgeburten ansehen, geradezu ein Horrorkabinet indes, für Ärzte und Bestatter in den betroffenen Gegenden mittlerweile geradezu normal.
Der Westen befindet sich im Würgegriff einer organisierten Kriminalität und deren Tentakel sind UN, WHO, die erbeuteten Regierungen usw…
Die Masse dabei komplett desinformiert, 90% wissen noch nichtmal was DU-Munitiin ist…
Kleine Lichter wie ich werden auf YouTube aufgrund von zu vielen kritischen Kommentaren geshaddowbanned. .. eigentlich unglaublich.
Die wahren Verbrecher und Demokratiezerstörer sitzen in den Parlamenten.
Was dort losgetreten wird sind die Stümper die die Regierungen besetzen aufgrund kognitiver Defizite nicht in der Lage zu begreifen.
Es wird noch schlimmer werden bis die Masse mal begreift wer der eigentliche Feind ist. Der Feind (der Kabale) sind wir, die Menschen!
Im Dezember 2022 hat sich die Bundesregierung während der UN-Generalversammlung bei der Abstimmung zur Ächtung von Uranmunition enthalten. Ob diese Enthaltung insbes. mit England, dem Hauptlieferanten dieser Munition, abgesprochen war, bleibt offen. Mit diesem Abstimmungsverhalten der Pseudo-Ökos wird aber verständlich, was die Grünen und besonders deren dienender Führer im Wirtschaftsministerium von Mensch und Natur wirklich halten: Endsieg gegen Russland um jeden Preis. Also auch um den Preis der Gesundheit von Mensch und Natur.
Ich habe mal einen Bericht von Monitor über die Uranmunition gesehen, wie sie im Irak-Krieg zum Einsatz. Das Zeug ist verheerend. Das eigentlich Schlimme ist die Funktionsweise. Wenn diese Munition auf einen Panzer trifft und die Hülle durchschlägt, wird schlagartig eine so immense kinetische Energie Wärme umgewandelt, daß in etwa 5000° C entstehen. Dadurch verdampft die Person im Panzer und die Uranmunition praktisch. Dadurch entstehen sehr feine Nanopartikel, die sich in der Luft verteilen. Danach kommt es in den betroffenen Gebieten noch sehr lange Zeit zu verheerenden Fehlbildungen. Das sagten sogar die Schwurbler von ARD:
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2013/irak-uranmunition-100.html
oder ein etwas detaillierterer Bericht über die Folgen:
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/wagner2.html
Als Ergänzung möchte ich noch auf die Reportage “Todesstaub – Die verstrahlten Kinder von Basra” von Frieder Wagner hinweisen.
Siehe auch “Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra – Doku über Uranmunition”
https://www.youtube.com/watch?v=YwrFRqZKqUw
Das geht in die richtige Richtung. Uranmunition ist nicht deshalb gefährlich, weil sie strahlen könnte. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, das Uran ein Schwermetall erster Güte ist und beim Einsatz (vorher nicht) pulverisiert wird und als Feinstaub in die Umwelt gerät, wo der dann von Lebewesen, und damit auch Menschen bzw. Soldaten an der Front, eingeatmet wird. Krebs entsteht ja nicht nur durch atomare Strahlung, wie so manches mit Atompanik verstrahlte Schaf vielleicht meint, sondern auch durch Zellgifte. Und das ist hier der kritische Faktor. Munition aus abgereichertem Uran wird, wie im Artikel richtig dargestellt, wegen der hohen Dichte und damit wegen des hohen Geschossgewichtes zum Brechen von Panzerung (also Stahl) genutzt. Je höher das Geschossgewicht und die Treibladung dahinter, desto mehr Energie wird auf das Ziel abgegeben. Das Geschoss bleibt dabei natürlich nicht unbeschädigt, sondern verformt sich, wird heiß, schmilzt teilweise sogar und verliert natürlich auch Partikel durch Abrasion, wenn es durch die Panzerung schlägt. Dadurch wird extrem giftiger Feinstaub frei, der in die Luft gerät und sich auch als Schleier auf der Umgebung ablegt und dann wieder aufgewirbelt wird, wenn man über das Areal fährt oder auch fliegt. Letzteres gilt insbesondere für Hubschrauber, die wegen des Abwindes durch den Rotor unter dem Heli alles wieder aufwirbeln. Das gilt natürlich erst recht dann, wenn derartige Munition vom Helikopter aus auf darunter liegende Ziele abgefeuert wird.
Man darf die Gefährlichkeit von Uranmunition also nicht(!) an der Strahlung und vor allem nicht an unbenutzter Munition festmachen, die ist völlig ungefährlich so lange man sie nicht isst, sondern an den direkten Folgen der aktiven Nutzung eines hochgiftigen Schwermetalls als Munition gegen harten Stahl. Und damit meine ich natürlich auch nicht den Primärzweck als Waffe, sondern eben die Nebenwirkung Feinstaub, der durch die Energiefreisetzung bei der Nutzung entsteht.
Und jetzt kommt der eigentlich Witz bei der ganzen Sache: Während man den Sportschützen und Jägern im Land andauernd die Verwendung von Bleimunition madig machen will, weil die angeblich die Umwelt und die Schützen schädigen würde, wird beim Militär zum Panzerknacken nicht etwa das deutlich harmlosere Blei eingesetzt, sondern eben das hochgiftige Uran. Und da stört es im Staatsapparat niemanden. Was für eine Bigotterie. Man halte sich nochmal vor Augen, dass Sportschützen auf Pappscheiben und dahinter liegende Sandhaufen schießen, wo das Geschoss komplett erhalten bleibt und Jäger auf die Schwarte von Tieren, wo das Geschoss im Gewebe abgefangen wird und deshalb meist ebenso wenig in Feinstaub übergeht. Das Problem ist also viel weniger das Material als solches, sondern der besondere Verwendungszweck zum Knacken von Stahlpanzerung! Ich wiederhole nochmal: Mit Uranmunition wird auf Stahlpanzerung geschossen, nicht auf Pappscheiben oder biologisches Gewebe. Das führt zu einer völlig anderen Reaktion beim verwendeten Material. Beim sportlichen und jagdlichen Verwendungszweck entsteht kaum bis gar kein Feinstaub. Beim Panzerknacken natürlich schon. Und zwar in rauen Mengen. Das ist der entscheidende Unterschied.
Hinzufügen würde ich trotzdem noch, dass diese Uran-Plutonium-Nanopartikel eingeatmet und im Körper verteilt irgendwo landen und sich festsetzen. Dann spielt auch die Strahlung eine Rolle, verändert Erbgut, es entstehen Kinder die man sich nicht mal im Albtraum vorstellen kann. .. wie weiter oben gesagt, der Film (übrigens Journalismus der den Namen verdient) Todesstaub ist sehr sehenswert. Machen nur die wenigsten. .. viel wichtiger ist doch Jungle-Camp oder wer wird Superstar usw… das Niveau der breiten Masse ist nur noch erschreckend. Man kann nicht mal infantil sagen, denn Kinder mit Erziehung sind wesentlich intelligenter.
Blei funktioniert dafür wohl nicht, weil zu weich. Vor / statt Uran-Pfeilen kam/kommt daher Wolfram zum Einsatz, welches aber wohl deutlich teurer wäre…
Angeblich wurden auch schon zu derlei Pfeilen umgedrehte Kernkraftwerk-Treibstoffstäbe verschossen, was angeblich besonders sparsam ist, weil das extrem harte Material nur wenig umgeformt werden muss. kA. ob das stimmt…
“Der Zweck (welcher?) heiligt die Mittel (welche?)”
– aber nur so lange, bis der Kategorische Imperativ
zuschlägt.
Übrigens: WER lieferte die DU-Muntion ?
Jenes Nicht-mehr-Imperium, welches den Krimkrieg 1853-56 als Teil des Great Game wiederholt. Preußen war übrigens intelligent genug, sich diesem Gemetzel zu enthalten und sich nicht von England und Frankreich hineinziehen zu lassen. Aber für dergleichen geopolitische Sichtweisen fehlt Scholz und dessen dienendem Führer alles, was nötig ist, um Politik zu machen.
@alles, was nötig ist, um Politik zu machen.
Korrumpierbarkeit und Erpressbarkeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine Politikerkarriere in Deutschland – und die Bereitschaft, jederzeit zu kriechen und in jeden … – bis zu den Fußsohlen.
Insofern spielt das Fehlen keine Rolle, sie sind nur Schauspieler – da ist dieser Ukrainer noch der ehrlichere Mensch!
@Ein anderes Gift, dieselben offiziellen Lügen
ja – und die Lügner werden für ihre Lügen und die Folgeschäden nicht zur Rechenschaft gezogen!
Und da haben die Deutschen sogar eine Entschuldigung : als rechtlose Vasallen und jederzeit ersetzbare Humanresourcen haben die wenigen unter ihnen, die sich noch ein wenig Verstand bewahrt haben, keine Chance, als mit der Welle mitzulaufen – sonst werden sie eben ersetzt !
Bei den derzeitigen Machtverhältnissen werden diese Dinge nicht in Deutschland entschieden – oder in “Shithole Berlin”, wie mal einer tönte – sondern von den ThinkTanks in den USA !
Auf die In Deutschland können wir jederzeit verzichten – sie sind ein reiner Kostenfaktor !
Der Charakter des Vasallen?
Feige und bequem vor allem!
„Ich unterscheide vier Arten. Es gibt kluge, fleißige, dumme und faule Offiziere. Meist treffen zwei Eigenschaften zusammen.
.
Die einen sind klug und fleißig, die müssen in den Generalstab.
.
Die nächsten sind dumm und faul; sie machen in jeder Armee 90 Prozent
aus und sind für Routineaufgaben geeignet.
.
Wer klug ist und gleichzeitig faul, qualifiziert sich für die höchsten Führungsaufgaben, denn er bringt die geistige Klarheit und die Nervenstärke für schwere Entscheidungen mit.
.
Hüten muss man sich vor dem, der gleichzeitig dumm und fleißig ist;
dem darf man keine Verantwortung übertragen, denn er wird immer nur Unheil anrichten.“ – General Kurt von Hammerstein, aktueller denn je, nicht nur in der Armee.