HomeEUEU-Nanny plant das Leben – Heute: Verdorbene und weggeworfene Nahrungsmittel
Juli 5, 2023
EU-Nanny plant das Leben – Heute: Verdorbene und weggeworfene Nahrungsmittel
Wer kennt ihn noch, den Satz: “Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt”?
Er stammt aus einer Zeit, zu der es noch keine Busy Bodies gab, die dachten, sie müssten sich in die private Lebensführung und vor allem die Art und Weise der Haushaltsführung einmischen.
Das ist heute anders.
Die EU-Kommission, eine Ansammlung von Überfluss-Existenzen auf der Suche nach den letzten Bereichen, die man noch regeln kann, will nun am Küchentisch Platz nehmen und das Essverhalten der dort Versammelten regulieren, im unermütlichen Einsatz für die Umwelt, die Wirtschaft und die Bürger:
“Wasting food has important social consequences. It leads to unnecessary spending of resources that could be otherwise allocated. The average share of food expenditure (agri-food and food services) in total household expenditure in the EU is around 19%. Discarding food that is fit for human consumption – rather than redistributing that food to those in need, including through food donation – also represents a missed opportunity in the light of growing challenges to food security. Although, in Europe, food availability is ensured, food affordability is a concern for a growing number of EU citizens: 32.6 million people cannot afford a meal with meat, fish, chicken or vegetarian equivalent every second day. Finally, for many consumers, wasting food has an important ethical dimension.”
Die Verschwendung von Nahrungsmitteln habe erhebliche soziale Konsequenzen, so steht in der “DIRECTIVE OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL amending Directive 2008/98/EC on waste” zu lesen, die wir der Kürze wegen “Abfalldirektive” nennen. 19% seines Einkommens gebe ein durchschnittlicher EU-Haushalt für Nahrungsmittel aus. Weniger wäre möglich, wenn das Weggeworfene erst gar nicht gekauft würde. Man sieht, dass die Mitglieder der EU-Kommission in einer ganz eigenen Kantinen-Welt leben, in der Nahrungsmittel nicht zubereitet, sondern bestellt und verdrückt werden, bis auf den letzten Krümel, wie zu hoffen ist, egal, ob das Zubereitete gut schmeckt, egal, ob es bekömmlich, versalzen oder verbrannt ist.
Die EU-Kommission tut etwas gegen Nahrungsmittelabfall und das fängt natürlich bei den Mitgliedern der Kommission an. Also keine Sektgelage an Canapé mehr auf Kosten europäischer Steuerzahler und wehe, der Catering-Service, der das letzte EU-interne Besäufnis mit den Kleinigkeiten, die man als EUler so erwartet, vom Kaviar über den Lachs bis zu unaussprechlichen Sachen in Französisch versorgt, er sorgt nicht dafür, dass die Kräten sauber abgenagt und die Sachen mit französischen Namen vollständig verzehrt sind.
Ja, die schöne Welt des großen EU-Fressens [La Grande Bouffe] sie ist noch heil und durchdaut, mit oder ohne Flatulenz. Dagegen sieht es in Haushalten und im “Essens-Retail” garstig aus. 58.5 Mt [Megatonnen] Nahrungsmittelabfall, so behaupt die EU, sei 2020 in der EU angefallen, 16% der Treibhausgase, die im Bereich der Herstellung, des Vertriebs und des Verbrauchs von Nahrungsmittel in der EU anfallen, entfallen auf Nahrungsmittelabfall. 16% weniger geretteter Planet, weil Haushalte einfach wegwerfen, gedankenlos und ohne schlechtes Gewissen, obschon die EU-Kommission oben “vielen Konsumenten attestiert, dass für sie das Wegwerfen von Nahrungsmitteln eine ethische Dimension habe”, was sicher richtig ist und deshalb jede Form von Regelung hinfällig macht.
Sie wird nicht gebraucht. Die EU-Bürger sind in der Lage, ihre ethischen Überzeugungen ganz ohne die Hilfe der Unterbeschäftigten aus Brüssel, die stets auf der Suche nach Gängelungsmaterial sind, umsetzen.
Aber das ist natürlich kein Argument für den wahren, den richtigen sozialistischen Planer und viele davon, viele der sozialistischen Planer, deren Lebensinahlt darin besteht, ZIELE vorzugeben, Planziele, die andere dann einhalten müssen, wie, das ist ihre Sache, sitzen in der EU-Kommission. Ein solcher Planer lebt für den Plan, atmet Plan, liebt Plan, indes, in der Regel hat er keinen Plan, im umgangssprachlichen Sinne dieses Mal.
Wie sonst sollte man dem Irrsinn anheim fallen, die Zahl 30% als Planziel für die Menge von Nahrungsmittelabfall vorzugeben, um die in Haushalten und im “Food-Retail”, also beim Döner um die Ecke, im vegetarischen Restaurant oder bei zweieinhalt Mischälän-Sterne-Koch, der Abfall reduziert werden soll?
Steht uns der EU-Müllschnüffler bevor, der Tagebuch über die Essensreste führt, die Familie Schulze in die Mülltonne wirft?
Nun, diese Frage ist natürlich eine, die an die Adresse der Mitgliedsstaaten der EU gerichtet ist. Wie in der DDR, so gibt die Kommission nur vor: 30%. Und die Leute vor Ort, die müssen sehen, wie sie zurande kommen, während die Mitglieder der EU-Kommission sicherstellen, dass keine Reste vom Kalten Buffet bleiben.
Sie sehen, die Sache lohnt sich für Sie. Sparen Sie Nahrungsmittel ein, und Sie tragen zum einen zur Nahrungsmittelsicherheit in Europa bei, nicht dass die gefährdet wäre, derzeit, aber bei den Tröten, die in Europa Politiker spielen, kann man ja nie wissen, zum anderen lohnt sich das Ganze: 439 Euro pro Jahr weniger Ausgaben haben Sie in der Regel weniger, 439 Euro, die man auf anderen Wegen wegsteuern kann.
Klasse Sache.
Und Gesetzestext:
Eine ganz neue Schmarotzerindustrie zieht hier auf, wie man schnell sieht, wenn man überlegt, was sich hinter den Punkten a) bis d) in Artikel 9a der Direktive verbirgt:
a) Sehen Sie die Kurse in Nahrungsmittelmanagement vor Ihrem geistigen Auge: “Essen ohne Abfall”, “Wie man einkauft, ohne wegzuwerfen”, “Auch Schimmel ist genießbar”, “Der Mythos des Verfallsdatums”, “Auch ein fauler Apfel is(s)t ein Apfel” – Die Titel für Bullshit-Seminare, die von Bildungsträgern angeboten und von Verbrechern gegen die Nahrungsmittelwegwerfsperre aufgesucht werden müssen, um Buße zu tun, wir sehen sie bereits vor unserem geistigen Auge. Oder der Nahrungsmittelberater, der im Supermarkt die eine der beiden Packungen Frischnudeln aus dem Einkaufskorb nimmt, seine Stirn in tiefe Falten legt und fragt: Auf einer Skala von 0 “ganz sicher” bis 299 “nicht sicher”, wie sicher sind Sie, dass sie beide Packungen benötigen?. Wehe, Sie geben einen Wert zwischen 1 und 299 an. Dann werden die Nudeln zurückgelegt. Und natürlich wird die Just in Time Delivery ganz neue Höhen erleben: “Alle, die frisches Brot bestellt haben, werden gebeten, sich zwischen 13.00 Uhr und 14.30 Uhr an der zentralen Ausgabestelle einzufinden und dort eine schöne Schlange zu bilden”. Es ist, wie in der schönen alten Zeit, als sich vor dem Konsum die Schlange gebildet hat und man mit den Leuten dort ins Gespräch kommen konnte. Mangel stärkt sozialen Zusammenhalt …
b) Einst hat Alfred Hitchcock einen Film gedreht, in dem zwei FBI Agenten eine mehr als depperte Ausrede suchen, um eine Familie aushören zu können. Sie seien da, um Informationen über eine typische amerikanische Familie zu sammeln, haben sie gelogen. Das wird bald Alltag. Um herauszufinden, wo in der Nahrungsmittelkette es hakt, müssen systematisch Mülltonnen durchsucht, muss systematisch die Haushaltslogistik, vom Supermarkt über den Kühlschrank bis in die Mikrowelle überwacht und analysiert werden, um herauszufinden, woran es gelegen hat, dass das Fertiggericht im Müll gelandet ist. Ganz neue Möglichkeiten für Systemsykophanten, sich anzubiedern.
c) Der Garage-Sale, eine typisch angelsächsiche Sache, bei der Umziehende den Krempel, den sie nicht mitnehmen wollen, in der eigenen Garage feil bieten, er erhält einen neuen Anstrich: Familie Meier verkauft ihre überschüssigen Jogkurt-Becher, die angebrochenen gibt es zum halben Preis und, wer eine Scheibe vom Käse erwirbt, die über ihr Verfallsdatum ist, der bekommt eine zweite dazu, ganz umsonst. Aber vielleicht verstehen wir die Mitglieder der EU-Kommission ganz falsch, und sie wollen in Zukunft nur noch auf Basis der Nahrungsmittelspenden, die ihnen von Europäischen Bürgern zugeschickt werden, überleben… um Steuergeld zu sparen und die eigene CO2-Emission zu reduzieren.
d) Und natürlich müssen all die Supermarkt-Einkaufs-Supervisor, die Müllschnüffler, Nahrungsmittelabfallreduktionsberater und was es sonst noch alles an Schmarotzperten geben wird, ausgebildet und finanziert werden. Das erfolgt unter Punkt d) und kostet die Steuerzahler mindestens 439 Euro pro Jahr, abführbar per Steuer.
Haben Sie etwa gedacht, die Einsparung aus Nahrungsmittelabfall-Vermeidung, von der oben die Rede war, käme Ihnen zu gute?
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Da steht ein wenig das Problem dahinter, dass bei verfallenen Lebensmitteln Schäden beim Verbraucher auf den Hersteller durchschlagen. Da stehen sofort die Rechtsanwälte und NGOs im Ring. Daher sind alle Beteiligten nur widerwillig bereit, Laufzeiten zu verlängern.
“Wir” stellen u.a. Kosmetika her und das Business drängelt massiv auf Verlängerungen(!), niemals(!) auf Verkürzungen der Laufzeiten.
Schimmelpilzgifte sind mit die stärksten bekannten Cancerogene. Botulinustoxin aus verdorbenen Lebensmitteln das stärkste bekannte Gift überhaupt. Tolle Idee den Leuten einzureden dass sie sorglos sein sollten. Vor allem alte Leue.
Schimmelpilz ist übel. Ich tu’ mir das nicht freiwillig an.
Niemand kauft aus Jux und Dollerei “zuviele” Lebensmittel, lässt die dann verderben und schmeißt sie weg, weil es Spaß macht. Das macht niemand.
Will die EU irgendeine Art planwirtschaftliches System einrichten? In der DDR gab es auch dies Art der Zuteilungswirtschaft, mit dem Ergebnis, dass man jahrelang auf ein Auto, genannt “Rennpappe”, warten musste.
Von einem Landmaschinenmechaniker weiß ich, dass er sich sehr beliebt gemacht hat, weil er immer alle möglichen Arten von Schrauben dabei hatte, die man oft sonst nicht kriegen konnte.
Planwirtschaft und Zuteilungswirtschaft sind der beste Dünger für den Schwarzmarkt.
Man könnte Supermärkte, die zuviele Lebensmittel wegschmeißen, sanktionieren, mit der Folge, dass die weniger einkaufen und ab 18 Uhr die Regale halbleer sein werden.
Man könnte Haushalte, bei denen zuviele Essensabfälle in der Biotonne landen, mit Strafzahlungen belegen.
Ich sage euch, dann wird der Komposthaufen im Garten immer beliebter, auch bei Ratten und Mäusen 😉
Meine Erfahrung mit der deutschen Müllabfuhr: versehentlich sind einmal [!] paar Babywindeln in mitten in der randvollen Biotonne gelandet: promt hatten wir ein Schreiben im Briefkasten, dass wir eine Strafe zahlen müssen, wenn das nochmal passiert. Meine Schlussfolgerung ist, dass irgendwo im [sic!] Müllwagen, also da, wo der Müll hineinfällt [!], eine Kamera sein muss, die aufnimmt, was da aus der Tonne heraus reinfällt.
Wir trennen unsern Müll wirklich ganz ordentlich, aber dass unser Müll so derartig untersucht wird, hat mich doch erstaunt.
(Bei uns fahren diese neueren 1-Mann-Müllwagen mit Greifarm für die Tonne).
Dafür bekommen wir demnächst unseren SmartMeter, mir graust schon davor. Dann wissen die, wie oft pro Woche Wäsche gewaschen wird. Wenn die Dinger wenigstens in der Nacht die Waschmaschine anschalten könnten, wenn der Strom billig ist, das wäre ja ganz nett.
Es war ja zu erwarten, dass dieses Thema eines Tages mal groß aufgeblasen wird. Eine so schöne existenzerhaltende Gelegenheit, eine völlig neue ins Gigantische ausufernde Bürokratie aus dem Boden zu stampfen, können sich dirigistisch gängelnde Politiker, und sonstige Funktionäre ja gar nicht entgehen lassen.
Mein Verständnis (alter, weißer Mann eben, sorry!) geht ja noch dahin. dass ich, wenn ich etwas rechtmäßig erworben habe, auch die volle Verfügungsgewalt darüber habe. Es wäre zwar dumm, aber ginge niemanden etwas an, wenn ich etwas kaufen würde, nur um es gleich auf den Müll zu tun, also auf jede Verwertung verzichte.
Bei Lebensmitteln wird dies jetzt also grundsätzlich anders gesehen, weil von den angeblich zu viel weggeworfenen Sachen theoretisch noch Andere satt werden könnten und sich daraus ein soziales Problem ergibt. Was ich rein logisch nicht nachvollziehen kann: Denn, wenn ich mir jetzt den Magen verrenke und die Kartoffeln samt Schale und Augen, also komplett ohne Abfall runterwürge, habe ich mich zwar moralisch einwandfrei verhalten, aber der imaginäre Andere (dem ich diese Kartoffeln jederzeit gerne abtreten würde) hat trotzdem noch nichts gegessen.
Die beschriebene Problematik ist, da sie zirkulär definiert ist, auch beliebig verallgemeinerbar: Meine Zeitung zum Beispiel, die ich ungelesen ins Altpapier stecke, könnten ja noch Andere lesen. Die könnten das zwar auch dann tun, wenn ich sie gelesen hätte, aber ungelesen wäre es fraglos Verschwendung. Insbesondere, wenn ich das Kreuzworträtsel, das auch Andere lösen könnten, nicht oder noch schlimmer falsch gelöst und somit sinnlos unbrauchbar gemacht hätte.
Also, nach diesem Strickmuster lässt sich alles zum sozialen Problem hochstilisieren. Die einfachste Lösung wäre wahrscheinlich die amtliche Vergabe von Wegwerfgenehmigungen, die im Einzelfall zu beantragen sind und mit denen ein Gegenstand zu kennzeichnen ist, bevor man ihn in die Tonne kloppen darf.
Das Leben wird also kompliziert werden.
Schade, wäre ich Politiker, hätte ich all diese Probleme nicht: Da könnte ich sogar komplette, funktionierende Kernkraftwerke, die viele Milliarden kosten und mit denen sich noch viel dringend benötigter Strom erzeugen ließe, abschalten und sprengen oder mit Säure fluten. Ohne, dass sie mir auch nur gehören – ganz im Gegensatz zu meinen Kartoffeln, bei denen ich ein schlechtes soziales Gewissen zu haben habe, wenn ich sie dicker als notwendig schäle.
Sicher muss die EU Lebensmittel sparen verordnen, den wenn es so weitergeht , wird es nicht mehr genug Lebensmittel geben und zwar auf Grund einer geplannten Verknappung.
Zum Beispiel Holland, da sollen doch ca. 30% der Bauern zum aufgeben gezwungen werden.
Irland, dort sollen 200 000 Kuehe entsorgt werden.
USA , schon ueber 100 Braende in nahrungsverarbeitenden Fabriken, seit Joe Corrupti im Amt ist, dazu Huehner- und Schweinegrippe und killen der Tiere rein aus Vorsorge, natuerlich.
Bunten Tag und Cem Gruen, der alle zu Vegetariern umpolen will und Kuehe unnoetig findet,, stehen mit unsinnigen Verordnungen nicht nach.
Zum Beispiel, die Bestimmung, dass auf jedem Acker Wiesen- und Wildblumenstreifen angepflanzt werden muessen , damit fallen viele Flaechen zur Bewirtschaftung aus.
Auch die Rapsfoerdung hat ihren Anteil an der Verringerung der Anbauflaechen.
“Essen weg zuwerfen ist eine Suende”, pflegte meine Oma zu sagen und wenn in unserer Familie ein Brot angeschnitten wurde, wurde es erst mit einem Kreuz gesegnet.
Reste wurden wieder verwendet in anderen Gerichten. z. B. als Eintopf, Obst und Gemuese eingekocht.
Alle Lebensmittel, wie Brot, jeweils fuer eine Woche berechnet und eingekauft. Gab es dann doch Abfall, kriegten dies die Schweine ins Futter gemischt.. Die Huehner und Gaense erhielten Obst- und getrocknete Eierschalen, sowie Salat und Gemuese Reste.
Dass zuviel weg geworfen wird, liegt auch an den phantasievollen Verfallsdaten und unserer Ueberflusgesellschaft.
Volle Zustimmung – nur eine Frage:
inwiefern werden Ackerflächen unbewirtschaftbar, wenn Wiesen- und Wildblumenstreifen angelegt werden müssen?
Hat ja immerhin den Vorteil der höheren Biodiversität. Auf Monokulturen lebt meist nicht allzu verschiedenes Getier.
Naja, den Streifen Grün muss man ja von der Ackerfläche abziehen. Und wenn man schon jetzt gerade so eben genug produziert bedeutet das Hunger. Weniger hier weil wir immer noch genug Geld haben, aber in den armen Ländern deren Bevölkerung weiter wächst.
Kaufen Sie sich ein Grundstück von, sagen wir, 1 Hektar, das sind 10000 qm.
Nehmen wir der Einfachheit halber an, es sei quadratisch, also 100m mal 100m groß.
Jetzt ziehen Sie bitte von der Außenkante jeweils drei Meter Grünstreifen ab, also (2 x (100×3)) + (2 x (94×3)) = 1164qm, also 11,64% Fläche weniger, auf denen Sie etwas anbauen können.
Jetzt kommt noch ein Herr Özdemir und ordnet an, dass Sie nur noch 30% der bisherigen Düngermenge nutzen dürfen. Und wenn Sie von diesen Feldern 30 Stück haben (30 Hektar ist jetzt nicht wirklich groß), dann sollen Sie immer drei davon stilllegen, komplett. Gleichzeitig steigen Ihre Energiekosten um 70%, das ist vor allem Diesel, aber auch Strom für die Tiere. Futter ist schon 200% teurer geworden, könnte man vielleicht anbauen, aber die Felder müssen ja still liegen.
Oh, und John Deer hat die Preise fürs Abo erhöht, denn ohne Abo läuft der Traktor nicht.
Und oh, Monsanto hat mal wieder Saatgut teurer gemacht, der Kaufpreis den der neue Eigentümer Bayer zahlte muss refinanziert werden und außerdem legt man Rücklagen an, falls das “nur ein Pieks” Roundup doch giftig sein sollte.
Oh, der Großhändler will 30% weniger zahlen. Warum? Weil die Supermarktketten eisern die Preise unter die Produktionskosten drücken.
Urlaub? War von fünf Jahren das letzte Mal, ein Wochenende am See. Weil damals die Großeltern noch die Tiere versorgen konnten.
Es läuft extrem viel falsch in der Nahrungsmittelproduktion, und auch wenn ich es an sich begrüßenswert finde, wenn man mal über Verschwendung und Wegwerfen nachdenkt, sehe ich doch schon wieder ein Bürokratiemonster kommen.
Eine schöne Zusammenfassung der wirtschaftlichen Lage Deutschlands.
https:/ /www.youtube.com/watch?v=YMvnyK1FuCg
Landwirtschaft wird zwar nicht besonders angesprochen, aber im Kontext der Wirtschafts-“pläne” der Regierung versteht man, wohin die Reise geht und dass das auch für die Landwirtschaft nicht gut ausgehen kann: Energiemangel, Subventionitis, Plan- und Zentralverwaltungs- und Zuteilungswirtschaft, Nomenklatura-Funktionärstittis und Bürokratittis… kann nicht funktionieren.
In den Wiesenstreifen neben dem Acker wachsen Pilzsporen und Bakterien, die bei Getreide die “fadenzieh-Krankheit” verursachen können. Selbst du du dieses Getreide bei 200 Grad C zu Brot verbackst, wächst der Pilz/Bakterium da drin noch und nach 1-2 Tagen siehst du die Fäden, wenn du es auseinander brichst.
daher müssen diese Streifen am Feldrand eigentlich regelmäßig gemäht werden, auch um Unkraut-samen usw. nicht reif werden zu lassen und um Schädlingen nicht zuviel Lebensraum zu geben, weil der Acker dann mehr Herbizide und Pestizide braucht, dürfen sie aber nicht wegen Umwelt- und Tierschutz. Ist ziemlicher Blödsinn. Ich hatte diese Fadenzieherei auch schomal in meinen Backwaren. Ist ekelig und du bist schon entsetzt, dass 200 Grad Celsius diese Sporen/Bakterien nicht abtöten können. Angeblich kann man das mit Sauerteig abtöten…
Hier im Blog sind Fachleute bzw. auch Landwirte, die diese unsinnigen Anordnungen, des gruenen Dope Pflanzers, die Auwirkungen, die Kettenreaktionen darauf, wie Verteuerungen von Saatgut, Tierfutter Energiekosten, Arbeitsaufwand und Umweltschaeden bestens erklaert haben.
Danke, man lernt nie aus.
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Zwischen 20-25 Milliarden € beträgt der Wert vernichteter Lebensmittel des Groß- und Einzelhandels in Deutschland pro Jahr via Verfallsdatum.
Mehr Pflanzenschutzmittel – weniger Schimmel.
Die Bioware schimmelt häufig schneller, ist weniger Gift drauf.
Da steht ein wenig das Problem dahinter, dass bei verfallenen Lebensmitteln Schäden beim Verbraucher auf den Hersteller durchschlagen. Da stehen sofort die Rechtsanwälte und NGOs im Ring. Daher sind alle Beteiligten nur widerwillig bereit, Laufzeiten zu verlängern.
“Wir” stellen u.a. Kosmetika her und das Business drängelt massiv auf Verlängerungen(!), niemals(!) auf Verkürzungen der Laufzeiten.
Schimmelpilzgifte sind mit die stärksten bekannten Cancerogene. Botulinustoxin aus verdorbenen Lebensmitteln das stärkste bekannte Gift überhaupt. Tolle Idee den Leuten einzureden dass sie sorglos sein sollten. Vor allem alte Leue.
Sie meinen die Kostgänger der Rentensysteme? Als solche werden sie ja i.d.R. empfunden.
Schimmelpilz ist übel. Ich tu’ mir das nicht freiwillig an.
Niemand kauft aus Jux und Dollerei “zuviele” Lebensmittel, lässt die dann verderben und schmeißt sie weg, weil es Spaß macht. Das macht niemand.
Will die EU irgendeine Art planwirtschaftliches System einrichten? In der DDR gab es auch dies Art der Zuteilungswirtschaft, mit dem Ergebnis, dass man jahrelang auf ein Auto, genannt “Rennpappe”, warten musste.
Von einem Landmaschinenmechaniker weiß ich, dass er sich sehr beliebt gemacht hat, weil er immer alle möglichen Arten von Schrauben dabei hatte, die man oft sonst nicht kriegen konnte.
Planwirtschaft und Zuteilungswirtschaft sind der beste Dünger für den Schwarzmarkt.
Man könnte Supermärkte, die zuviele Lebensmittel wegschmeißen, sanktionieren, mit der Folge, dass die weniger einkaufen und ab 18 Uhr die Regale halbleer sein werden.
Man könnte Haushalte, bei denen zuviele Essensabfälle in der Biotonne landen, mit Strafzahlungen belegen.
Ich sage euch, dann wird der Komposthaufen im Garten immer beliebter, auch bei Ratten und Mäusen 😉
Meine Erfahrung mit der deutschen Müllabfuhr: versehentlich sind einmal [!] paar Babywindeln in mitten in der randvollen Biotonne gelandet: promt hatten wir ein Schreiben im Briefkasten, dass wir eine Strafe zahlen müssen, wenn das nochmal passiert. Meine Schlussfolgerung ist, dass irgendwo im [sic!] Müllwagen, also da, wo der Müll hineinfällt [!], eine Kamera sein muss, die aufnimmt, was da aus der Tonne heraus reinfällt.
Wir trennen unsern Müll wirklich ganz ordentlich, aber dass unser Müll so derartig untersucht wird, hat mich doch erstaunt.
(Bei uns fahren diese neueren 1-Mann-Müllwagen mit Greifarm für die Tonne).
Dafür bekommen wir demnächst unseren SmartMeter, mir graust schon davor. Dann wissen die, wie oft pro Woche Wäsche gewaschen wird. Wenn die Dinger wenigstens in der Nacht die Waschmaschine anschalten könnten, wenn der Strom billig ist, das wäre ja ganz nett.
Es war ja zu erwarten, dass dieses Thema eines Tages mal groß aufgeblasen wird. Eine so schöne existenzerhaltende Gelegenheit, eine völlig neue ins Gigantische ausufernde Bürokratie aus dem Boden zu stampfen, können sich dirigistisch gängelnde Politiker, und sonstige Funktionäre ja gar nicht entgehen lassen.
Mein Verständnis (alter, weißer Mann eben, sorry!) geht ja noch dahin. dass ich, wenn ich etwas rechtmäßig erworben habe, auch die volle Verfügungsgewalt darüber habe. Es wäre zwar dumm, aber ginge niemanden etwas an, wenn ich etwas kaufen würde, nur um es gleich auf den Müll zu tun, also auf jede Verwertung verzichte.
Bei Lebensmitteln wird dies jetzt also grundsätzlich anders gesehen, weil von den angeblich zu viel weggeworfenen Sachen theoretisch noch Andere satt werden könnten und sich daraus ein soziales Problem ergibt. Was ich rein logisch nicht nachvollziehen kann: Denn, wenn ich mir jetzt den Magen verrenke und die Kartoffeln samt Schale und Augen, also komplett ohne Abfall runterwürge, habe ich mich zwar moralisch einwandfrei verhalten, aber der imaginäre Andere (dem ich diese Kartoffeln jederzeit gerne abtreten würde) hat trotzdem noch nichts gegessen.
Die beschriebene Problematik ist, da sie zirkulär definiert ist, auch beliebig verallgemeinerbar: Meine Zeitung zum Beispiel, die ich ungelesen ins Altpapier stecke, könnten ja noch Andere lesen. Die könnten das zwar auch dann tun, wenn ich sie gelesen hätte, aber ungelesen wäre es fraglos Verschwendung. Insbesondere, wenn ich das Kreuzworträtsel, das auch Andere lösen könnten, nicht oder noch schlimmer falsch gelöst und somit sinnlos unbrauchbar gemacht hätte.
Also, nach diesem Strickmuster lässt sich alles zum sozialen Problem hochstilisieren. Die einfachste Lösung wäre wahrscheinlich die amtliche Vergabe von Wegwerfgenehmigungen, die im Einzelfall zu beantragen sind und mit denen ein Gegenstand zu kennzeichnen ist, bevor man ihn in die Tonne kloppen darf.
Das Leben wird also kompliziert werden.
Schade, wäre ich Politiker, hätte ich all diese Probleme nicht: Da könnte ich sogar komplette, funktionierende Kernkraftwerke, die viele Milliarden kosten und mit denen sich noch viel dringend benötigter Strom erzeugen ließe, abschalten und sprengen oder mit Säure fluten. Ohne, dass sie mir auch nur gehören – ganz im Gegensatz zu meinen Kartoffeln, bei denen ich ein schlechtes soziales Gewissen zu haben habe, wenn ich sie dicker als notwendig schäle.
Sicher muss die EU Lebensmittel sparen verordnen, den wenn es so weitergeht , wird es nicht mehr genug Lebensmittel geben und zwar auf Grund einer geplannten Verknappung.
Zum Beispiel Holland, da sollen doch ca. 30% der Bauern zum aufgeben gezwungen werden.
Irland, dort sollen 200 000 Kuehe entsorgt werden.
USA , schon ueber 100 Braende in nahrungsverarbeitenden Fabriken, seit Joe Corrupti im Amt ist, dazu Huehner- und Schweinegrippe und killen der Tiere rein aus Vorsorge, natuerlich.
Bunten Tag und Cem Gruen, der alle zu Vegetariern umpolen will und Kuehe unnoetig findet,, stehen mit unsinnigen Verordnungen nicht nach.
Zum Beispiel, die Bestimmung, dass auf jedem Acker Wiesen- und Wildblumenstreifen angepflanzt werden muessen , damit fallen viele Flaechen zur Bewirtschaftung aus.
Auch die Rapsfoerdung hat ihren Anteil an der Verringerung der Anbauflaechen.
“Essen weg zuwerfen ist eine Suende”, pflegte meine Oma zu sagen und wenn in unserer Familie ein Brot angeschnitten wurde, wurde es erst mit einem Kreuz gesegnet.
Reste wurden wieder verwendet in anderen Gerichten. z. B. als Eintopf, Obst und Gemuese eingekocht.
Alle Lebensmittel, wie Brot, jeweils fuer eine Woche berechnet und eingekauft. Gab es dann doch Abfall, kriegten dies die Schweine ins Futter gemischt.. Die Huehner und Gaense erhielten Obst- und getrocknete Eierschalen, sowie Salat und Gemuese Reste.
Dass zuviel weg geworfen wird, liegt auch an den phantasievollen Verfallsdaten und unserer Ueberflusgesellschaft.
Volle Zustimmung – nur eine Frage:
inwiefern werden Ackerflächen unbewirtschaftbar, wenn Wiesen- und Wildblumenstreifen angelegt werden müssen?
Hat ja immerhin den Vorteil der höheren Biodiversität. Auf Monokulturen lebt meist nicht allzu verschiedenes Getier.
Naja, den Streifen Grün muss man ja von der Ackerfläche abziehen. Und wenn man schon jetzt gerade so eben genug produziert bedeutet das Hunger. Weniger hier weil wir immer noch genug Geld haben, aber in den armen Ländern deren Bevölkerung weiter wächst.
Kaufen Sie sich ein Grundstück von, sagen wir, 1 Hektar, das sind 10000 qm.
Nehmen wir der Einfachheit halber an, es sei quadratisch, also 100m mal 100m groß.
Jetzt ziehen Sie bitte von der Außenkante jeweils drei Meter Grünstreifen ab, also (2 x (100×3)) + (2 x (94×3)) = 1164qm, also 11,64% Fläche weniger, auf denen Sie etwas anbauen können.
Jetzt kommt noch ein Herr Özdemir und ordnet an, dass Sie nur noch 30% der bisherigen Düngermenge nutzen dürfen. Und wenn Sie von diesen Feldern 30 Stück haben (30 Hektar ist jetzt nicht wirklich groß), dann sollen Sie immer drei davon stilllegen, komplett. Gleichzeitig steigen Ihre Energiekosten um 70%, das ist vor allem Diesel, aber auch Strom für die Tiere. Futter ist schon 200% teurer geworden, könnte man vielleicht anbauen, aber die Felder müssen ja still liegen.
Oh, und John Deer hat die Preise fürs Abo erhöht, denn ohne Abo läuft der Traktor nicht.
Und oh, Monsanto hat mal wieder Saatgut teurer gemacht, der Kaufpreis den der neue Eigentümer Bayer zahlte muss refinanziert werden und außerdem legt man Rücklagen an, falls das “nur ein Pieks” Roundup doch giftig sein sollte.
Oh, der Großhändler will 30% weniger zahlen. Warum? Weil die Supermarktketten eisern die Preise unter die Produktionskosten drücken.
Urlaub? War von fünf Jahren das letzte Mal, ein Wochenende am See. Weil damals die Großeltern noch die Tiere versorgen konnten.
Es läuft extrem viel falsch in der Nahrungsmittelproduktion, und auch wenn ich es an sich begrüßenswert finde, wenn man mal über Verschwendung und Wegwerfen nachdenkt, sehe ich doch schon wieder ein Bürokratiemonster kommen.
Eine schöne Zusammenfassung der wirtschaftlichen Lage Deutschlands.
https:/ /www.youtube.com/watch?v=YMvnyK1FuCg
Landwirtschaft wird zwar nicht besonders angesprochen, aber im Kontext der Wirtschafts-“pläne” der Regierung versteht man, wohin die Reise geht und dass das auch für die Landwirtschaft nicht gut ausgehen kann: Energiemangel, Subventionitis, Plan- und Zentralverwaltungs- und Zuteilungswirtschaft, Nomenklatura-Funktionärstittis und Bürokratittis… kann nicht funktionieren.
In den Wiesenstreifen neben dem Acker wachsen Pilzsporen und Bakterien, die bei Getreide die “fadenzieh-Krankheit” verursachen können. Selbst du du dieses Getreide bei 200 Grad C zu Brot verbackst, wächst der Pilz/Bakterium da drin noch und nach 1-2 Tagen siehst du die Fäden, wenn du es auseinander brichst.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=brot+fadenziehen&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjVsZrAtvv_AhXXQ_EDHRmuD2cQ0pQJegQIChAB&biw=1426&bih=893&dpr=1#imgrc=t2qJ2lt9oRfF2M
daher müssen diese Streifen am Feldrand eigentlich regelmäßig gemäht werden, auch um Unkraut-samen usw. nicht reif werden zu lassen und um Schädlingen nicht zuviel Lebensraum zu geben, weil der Acker dann mehr Herbizide und Pestizide braucht, dürfen sie aber nicht wegen Umwelt- und Tierschutz. Ist ziemlicher Blödsinn. Ich hatte diese Fadenzieherei auch schomal in meinen Backwaren. Ist ekelig und du bist schon entsetzt, dass 200 Grad Celsius diese Sporen/Bakterien nicht abtöten können. Angeblich kann man das mit Sauerteig abtöten…
Hier im Blog sind Fachleute bzw. auch Landwirte, die diese unsinnigen Anordnungen, des gruenen Dope Pflanzers, die Auwirkungen, die Kettenreaktionen darauf, wie Verteuerungen von Saatgut, Tierfutter Energiekosten, Arbeitsaufwand und Umweltschaeden bestens erklaert haben.
Danke, man lernt nie aus.