Würmer im Gehirn: Die international gleichgeschaltete Systempresse will Panik verbreiten

Es gibt den Bücherwurm, den Ohrwurm und, wenn man der internationalen Systempresse glauben darf, neuerdings und gerade erst entdeckt: den Gehirnwurm.

Es steht in der Systempresse geschrieben:

“In einem Krankenhaus in Canberra in Australien haben Ärzte einen lebenden Wurm aus dem Gehirn einer 64-jährigen Frau entfernt. Bei dem Wurm handelt es sich um einen Parasiten, der normalerweise in Pythons lebt.

Der operierende Neurochirurg sei völlig überrascht gewesen, als er den zappelnden Wurm erblickte. Es ist der weltweit erste Fall, in dem dieser Wurm in einem Menschen entdeckt wurde.

[…]

Laut Experten zeigt der Fall die steigende Gefahr von übertragbaren Krankheiten vom Tier zum Menschen, da sich die Lebensräume immer mehr überschneiden. Die Schlange und der Parasit existierten auch außerhalb Australiens, weshalb sich ähnliche Fälle an anderen Orten wiederholen könnten.

Immer dann, wenn in Systemmedien, wie hier der ARD von “Experten” die Rede ist, was übersetzt heißt, der Schreiberling, hier: Jennifer Johnston, hat etwas aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr wo, ringeln sich uns die Fussnägel. Indes, bevor wir in Medias Res gehen, ein Blick über die international gleichgeschaltete Systempresse:

Weitgehend identische Texte in unterschiedlichen Sprachen, an deren Ende jeweils die Warnung vor der Zoonose, die noch zunehmen soll, wenn es nach den morbiden “Experten” geht, steht. Das macht uns frösteln. Das Ausmaß der Gleichschaltung der internationalen Systempresse, wie man es anhand solcher Gelegenheiten aufzeigen kann, ist einfach erschreckend. Als der Begriff “Informationsgesellschaft” von Leuten, die sich für Wissenschaftler halten und es in manchen Fällen vielleicht auch sind, noch verbreitet wurde, kam er immer im Gleichschritt mit Pluralismus, Vielfalt der Meinungen und dem Reichtum der Informationsmöglichkeiten. Davon ist wenig geblieben in einer Welt, in der man dieselbe Meldung, im selben Duktus, mit weitgehend denselben Worten, nur in der Sprache verschieden in vermeintilch unterschiedlichen Medien lesen kann/muss. Es wirkt mehr wie eine große Informationskompression, eine Einheitsinformationsgesellschaft.

Einig sind sich die meisten derjenigen, die den identischen Text mit ihrer Autorenschaft versehen, auch darin, die Studie, die Fallstudie, auf die sich die internationale Aufregung bezieht, nicht zu nennen. Weder deren Autoren noch deren Erscheinungsort. Es gibt wenige Ausnahmen. Die BBC ist eine. Wer hätte es gedacht.

Die Studie, auf die sich aller Aufregung richtet, ist diese:

Hossain, Mehrab E., Karina J. Kennedy, Heather L. Wilson, David Spratt, Anson Koehler, Robin B. Gasser, Jan Šlapeta, Carolyn A. Hawkins, Hari Priya Bandi, and Sanjaya N. Senanayake (2023). Human Neural Larva Migrans Caused by Ophidascaris robertsi Ascarid.Emerging Infectious Diseases 29(9): 1900-1903.

Sie ist gerade in der Septemberausgabe von Emerging Infectious Diseases erschienen, ist so aktuell, dass noch nicht ein anderer Wissenschaftler auf die Studie reagiert hat und man sich fragt, wie es möglich ist, dass eine solche Studie in so kurzer Zeit um die Welt geht. Nein, man fragt sich das nicht wirklich. Es gibt offenkundig interessierte Kreise, die die Schlußmeldung nach dem Schocker unter die Leute bringen wollen: Die Gefahr einer Zoonose, eines Übertragens von Krankheitserregern von Tieren zu Menschen, nicht etwa von Krankheiten, denn die Trägerschlange im vorliegenden Fall ist vermutlich nach wie vor putzmunter, wird immer größer, weil sich die Lebensräume überschneiden.

Welche Sauerei wird gerade wieder ausgeheckt?

Zunächst zur Studie.

Ophidascaris roberti, ist der Täter im vorliegenden Fall. In deutsche. Ein Rundwurm.
Das hier:
Die ausgewachsenen Ophidascaris roberti wiederum nisten sich gerne in Speiseröhre und Magen einer Rautenpython ein, um dort eine Form der Kohabitation, der die Python vermutlich nicht zugestimmt hat, aufzunehmend und über deren Verdauungssystem Eier zu verbreiten, Eier, die so lange auf sich gestellt sind, bis sie einen Wirt finden. Im vorliegenden Fall haben die Eier eine 64 Jahre alte Frau aus dem südöstlichen New South Wales, Australien, die in der Nähe eines See lebt, an dessen Ufern sie gerne Tetragonia tetragonioides, auch bekannt als Neuseeländischer Spinat sammelt, um ihn nach Zubereitung zu verspeisen, gefunden. Auf diese Weise, so vermuten die Autoren um Mehrab E. Hossain hat sie Ende des Jahres 2020 Eier von Ophidascaris roberti zu sich genommen.

Die Folge waren wochenlange Bauchschmerzen und Durchfall, ein trockener Husten und Schweißausbrüche. Die 64jährige gebürtige Britin, war nach Aufenthalten in Südafrika, Asien und Europa in Australien gestrandet und zuletzt von einer Lungenentzündung genesen. Computertomographien ergaben eine Lungentrübung, Leber- und Milzläsionen. Die Diagnose lautete vor diesem Hintergrund auf Pneumonie. Prednisolon war das Gegenmittel der Wahl. Drei Wochen später wurde sie mit hohem Fieber und anhaltendem Husten in ein anderes Krankenhaus eingeliefert. Die Leber- und Milzläsionen waren weiter vorhanden, die Eintrübung der Lunge war gewandert. Die Suche nach Bakterien oder Pilzen bzw. anderen Parasiten im Stuhl der Frau blieb ergebnislos. Die Behandlung mit Prednisolon wurde fortgesetzt und um Ivermectin ergänzt.

In den nachfolgenden drei Monaten entwickelte die Frau neue Leiden, litt unter Vergesslichkeit und einer Depression, die sich verschlimmerte. Eine Magnetresonanztomographie des Gehirns erbrachte Läsionen im rechten Frontallappen. Im Juni 2022 unternahmen die Ärzte eine offene Biopsie am Gehirn der Patientin und bemerkten in deren Verlauf eine fadenförmige Struktur im Zentrum der Läsion. Sie entfernten die fadenförmige Struktur und hatten einen lebenden und beweglichen Helminthen, einen parasitären Wurm von 80 Millimeter Länge und einem Millimeter Durchmesser in ihren Händen. Er wurde als Larve im Dritten Stadiums von Ophidascaris robertsi identifiziert, weil er rot war und das Fortpflanzungssystem noch fehlte. Spätere Analysen des Wurms bestätigten seine Zuordnung. Die Läsionen der Frau in Leber und Lunge sind mittlerweile verschwunden, die Milzläsionen gehen zurück, die neuropsychiatrischen Symptome haben sich gebessert, sind aber nicht verschwunden.

Nun wollen uns Systemmedien diesen Fund als Fund des Jahrzausends verkaufen, der darauf zurückzuführen sei, dass die Lebensräume von Menschen und Tieren immer mehr überlappen. Ein hervorragender Ansatzpunkt für die Fortsetzung der Klimawandelerzählung, in deren Rahmen schon die Lüge verbreitet wurde, dass Fledermäuse aufgrund klimatischer Veränderungen ihren Weg nach Wuhan gefunden hätten, um dort SARS-CoV-2 auszulösen.

Sie erinnern sich an diesen BS?
Wenn nicht, dann erinnern wir Sie (links) und wenn sie nachlesen wollen, wie wir diesen BS zerlegt haben, dann können Sie das hier tun.

Indes, es ist kein erstes Mal, wie die folgenden Meldungen aus den Jahren 2018 und 2019 zeigen. In beiden Fällen, dem einer Frau in Mexiko und dem eines Mannes in China geht es um einen Bandwurm, der sich im jeweiligen Gehirn eingenistet hatte:

Zudem ist der Fund von Larven eines Wurms im Gehirn eines Menschen nun wirklich nichts, von dem noch nie gehört worden wäre:

Kudesia, S., Devi B. Indira, Das Sarala, Santosh Vani, T. C. Yasha, P. N. Jayakumar, and S. K. Shankar. “Sparganosis of brain and spinal cord: unusual tapeworm infestation (report of two cases).” Clinical neurology and neurosurgery 100, no. 2 (1998): 148-152.

Die Autoren beschreiben den Fall eines 28 Jahre alten Mannes und eines 10 Jahre alten Mädchens, in deren Gehirn sie Larven von Spirometra mansoni gefunden haben. Eine eher seltene Erkrankung, aber keine, die ausgeschlossen ist. Spirometra mansoni sind Bandwürmer und das, was man aus von diesem Parasiten befallenen menschlichen Organismen herausholt, sieht so aus:

Schon im Jahr 1970 haben van der Heever et al. (1970) mehrere Fälle einer Bandwurminfektion des Gehirns von Menschen dokumentiert. Die folgende Tabelle stammt aus ihrer Arbeit und zeigt, dass Findlinge wie der oben abgebildete in menschlichen Gehirnen selten, aber nicht unbekannt sind.

In all diesen Fällen wurden Zysten im Gehirn der Betroffenen festgestellt, die von Parasiten verursacht wurden, Zysten, in denen sich Parasiten, in diesem Fall Larven des Bandwurms eingenistet hatten.

van der Heever, CM, Plotkin, R. & Ronthal, M. (1970). Tapeworm cyst infestation of the brain. South African Medical Journal 44(45): 1290-1293.

Tatsächlich sind diese Erkrankungen so häufig, dass sie einen eigenen Namen: ZYSTIZERKOSE haben. Letztere wird bei der WHO als weltweites Gesundheitsproblem beschrieben, eine Beschreibung, die von den Daten gedeckt ist.

Alles nichts Neues.
Dennoch wird der Wurm aus dem britischen Gehirn in Australien mit aller Macht und koordiniert durch die Systemmedien getrieben, ein Einzelfall, noch dazu einer, der wohl lange Zeit einer bleiben wird, oder wie viele von Ihnen leben in Nachbarschaft von Rautenpythons und neuseeländischem Spinat?

Dessen ungeachtet findet sich in allen Systemmedien international die Geschichte vom Wurm aus dem Gehirn.
In denselben Medien findet sich KEIN EINZIGER Beitrag, der eine der vielen Fallstudien zum Gegenstand hat, die eine der schweren Erkrankungen zeigen, die sich nach COVID-19 Shot eingestellt haben, Fallstudien, die mittlerweile in die Tausende gehen, aber mit Verweis darauf, dass es angeblich Einzelfälle sind, in Systemmedien unterschlagen werden.

Solche Einzelfälle:

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Sriwastava et al (2021) berichten drei Fälle von Rückenmarksentzündung, die sich nach Behandlung mit mRNA-Gentherapien von Moderna und Pfizer/Biontech eingestellt haben. Eine 67jährige Frau wird fünf Tage nach der Behandlung mit Spikevax von Moderna mit Muskel- und Gliederschwäche in ein Krankenhaus eingewiesen, die sie unfähig macht, ihre Gliedmaßen zu bewegen.

Ein 41jähiger wird nach Impfung mit Johnson & Johnsons Stoff in der Notaufnahme eines Krankenhauses vorstellig und klagt über generelle Gliederschwäche. Er weist keinerlei Reflexe in den Beinen mehr auf. Bei ihm wird eine demyelinisierende Polyneuropathie festgestellt, eine Entzündung der peripheren Nerven (Polyradikulitis). Der 41jährige spricht auf die Behandlung an. 2 Monate nach der Entlassung ist er in der Lage, mit Hilfe wieder zu laufen.
Ein 42jähriger sucht die Notaufnahme eines Krankenhauses mit Sehstörungen und Augenschmerzen auf. Er hat zwei Dosen von Pfizer/Biontechs BNT162b2/Comirnaty intus. Die Gentherapie liegt drei Monate zurück. Die Untersuchung offenbart eine akute Muskelschwäche und eine Vergrößerung des Sehnerves. Nach Behandlung verbessert sich der Gesundheitszustand des Mannes wieder.

Sriwastava, Shitiz, Ashish K. Shrestha, Syed Hassan Khalid, Mark A. Colantonio, Divine Nwafor & Samiksha Srivastava (2021). “Spectrum of Neuroimaging Findings in Post-COVID-19 Vaccination: A Case Series and Review of Literature.” Neurology International 13(4): 622-639.

Einen Tag nachdem er die zweite Dosis von Pfizer/Biontechs BNT162b2/Comirnaty erhalten hat, sucht ein 85jahre alter Mann mit Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Erbrechen die Notaufnahme eines Krankenhauses auf. Er wird negativ auf SARS-CoV-2 getestet. Eine Computertomographie des Gehirns und Bluttests bleiben ergebnislos. Schwindel und Erbrechen werden langsam besser. Nach zwei Tagen wird der Mann entlasen. 12 Tage später ist er wieder da und weist erhebliche Gehstörungen auf. Gliederschwächen werden diagnostiziert. Eine Computertomographie zeigt Blutgerinnsel zwischen dem 3 und 5 Wirbel des Rückgrats. 16 Tage nach der Impfung erbringt eine Kernspintomographie keinerlei Auffälligkeiten im Gehirn. 25 Tage nach der Impfung ist der Mann bewegungsunfähig und entsprechend bettlägerig. Intensive Bluttests resultieren schließlich in der Diagnose “akute transverse Myelitis”. 42 Tage nach der Impfung ist keine Besserung in Sicht. 52 Tage nach der Impfung entwickelt er Fieber und Sauerstoffmangel im Blut, beide Lungenflügel weisen Pneumonie auf. 58 Tage nach der Impfung stirbt der Mann.

Nakano, Hiroto, Kazuyoshi Yamaguchi, Kouhei Kawabata, Miwako Asakawa, and Yasuko Matsumoto (2021). Acute transverse myelitis after BNT162b2 vaccination against COVID-19: Report of a fatal case and review of the literature. Journal of the neurological sciences.

Eine 43 Jahre alte Frau wird in einem Krankenhaus vorstellig. Sie hat Lähmungen in Armen und Beinen, ist nicht im Stande Urin zu lassen und klagt über fortwährende Kopfschmerzen seit mehr als 24 Stunden. Neun Tage zuvor wurde sie mit Vaxzervria, ChAdOx1 nCoV-19, von AstraZeneca “geimpft”. Bis zur “Impfung” war sie gesund. Die Lähmungen werden auf die “Impfung” zurückgeführt. Die Frau wird behandelt, weitgehend wieder hergestellt und ihr wird geraten, sich nunmehr mit einem mRNA-“Impf”stoff zum zweiten Mal “impfen” zu lassen, was sie auch tut. Bislang ist die Zweitimpfung (noch) ohne Nebenwirkungen.

Escolà, Jordi Kühne, Cornelius Deuschl, Andreas Junker, Fabian Dusse, Refik Pul, Christoph Kleinschnitz, Martin Köhrmann & Benedikt Frank. MOG antibody–associated encephalomyelitis mimicking bacterial meningomyelitis following ChAdOx1 nCoV-19 vaccination: a case report. Therapeutic Advances in Neurological Disorders 15 (2022).

Wenn Ihnen die Einzelfälle nicht genügen, wir haben rund 200 mehr davon, für 53 unterschiedliche schwere Erkrankungen, die sich nach COVID-19 Shot eingestellt haben, Einzelfälle, die es im Gegensatz zum Wurm im Gehirn in keinem Fall, selbst dann nicht, wenn der Patient verstorben ist, in die Systempresse geschafft haben.

Jeden Tag dokumentiert die Systempresse aufs Neue, dass sie nicht der Information, sondern der systematischen Desinformation verpflichtet ist, Desinformation, die Einzelfälle unter Anwendung des Fehlschlusses der unzulässigen Generalisierung zu allgemeinen Gefahren aufbauscht, die wiederum genutzt werden können, um die vorhandenen Agenden zur Verbreitung von Klimawandel- und Gesundheits-Hysterie zu bedienen und darüber hinaus genutzt werden können, um von den drängenden Themen abzulenken, über die die Verantwortlichen nicht reden wollen: endemische Korruption, Umbau von Demokratien zu faschistischen Systemen, in denen eine Junta aus Parteien und Unternehmen regieren will, Übersterblichkeit, systematische Verarmung, Zerstörung des Westens, Kriegstreiberei, Zuwanderung von Unbekannten, unbekannter Intension und Motivation und vieles mehr …

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