Machen wir doch Schülerstreiche strafbar – Das nächste Hysterielevel im Land der Törrichter und Henker

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.
Das ist ein Spruch, den die meisten Linken und  mit ziemlicher Sicherheit alle Profilierungssüchtigen nicht verstehen. Deshalb überdrehen sie jede Schraube und führen jede ihrer Kampagnen, mit der sie anderen schaden wollen, über kurz oder lang zu einer an Lächlichkeit nicht mehr zu überbietenden Selbstdemontage.

Aber wir sind ein ScienceBlog.

Dass Kampagnen in der Lächerlichkeit enden und oft genug denjenigen, der sie angestoßen hat, in seiner ganzen Boshaftigkeit und oft auch Dämlichkeit bloßstellen, hat einen einfachen Grund: Opportunisten, die sich davon, dass sie auf dem Kampagnenzug mitfahren, entweder eine spezifische Form von Genugtuung, etwa durch die Befriedigung niederer Motive wie z.B. Rachegelüsten, die mangels Rückgrat bislang unbefriedigt geblieben sind oder öffentliche Aufmerksamkeit und daraus folgendend irgend eine Form von Status dafür erhoffen, dass sie sich auch an der Kampagne beteiligen.

Gut zu beobachten an der Kampagne gegen Hubert Aiwanger, die wohl von einem seiner Lehrer, der auch 36 Jahre nach der gemeinsam verbrachten Schulzeit nicht über seinen Schüler “Aiwanger” hinausgekommen ist, eine Form spätpubertierender Psychopathologie, losgetreten wurde und nun von Opportunisten aller Art genutzt wird, um Aiwanger zu beschädigen, wovon sie sich wiederum einen Nutzen versprechen, entweder einen politischen oder einen psychologischen.

Und bei letzteren, bei psychologischen Nutzen sind wir nun angekommen.

Gudrun A., einst die Kunstlehrerin von Hubert Aiwanger, versucht, sich einen psychologischen Nutzen zu verschaffen. Das Problem, vor dem alle, die auf den bereits in Fahrt befindlichen Kampagnenzug gegen “Hubsi”, wie Aiwanger wohl genannt wurde, als er noch zur Schule ging, stehen, mit jedem, der Öffentlichkeit für die jeweilige Form, mit der er seine psychologischen Bedürfnisse auslebt, erhält, wird die Hürde für alle, die ihm nachfolgen, höher.

Angebliche Schulkameraden haben bereits von Hitlergruß und Hitlerrede fabuliert. Andere haben widersprochen, In jedem Fall ist der nationalsozialistische Fundus bereits ausgeschöpft. Ergo muss man sich, wenn man in die Zeitung oder das Fernsehen kommen will, etwas ausdenken, was Hitlergruss und Hitlerrede in den Schatten stellt, eine noch größere Verfehlung: Eine versuchte Körperverletzung:

“So wirft ihm seine einstige Kunstlehrerin vor, sie als Neuntklässler mit Säure bespritzt zu haben. Eine Kollegin bestätigte den Vorfall, über den zuerst das “Oberbayerischen Volksblatt” (OVB) berichtet hatte.

Laut der betroffenen Lehrerin Gudrun A. sei sie zuerst davon ausgegangen, dass es sich bei den Spritzern um Wasser gehandelt habe. Kurz darauf habe sie jedoch Löcher in ihrer Kleidung bemerkt, die von der wohl ätzenden Flüssigkeit verursacht worden seien. “Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn er mich im Gesicht oder den Augen getroffen hätte”, so A. im Gespräch mit der “OVB”.”

So sehr hat sich Gudrun A. vor 35 oder 36 Jahren über das Bespritzwerden erregt, dass es ihr noch Jahrzehnte später gefällt, sich vorzustellen, was alles hätte passieren können, wenn, ja wenn, Hubert Aiwanger sie mit Säure bespritzt hätte (Blausäure am Ende?). Aber hat er das? Um diese Frage zu beantworten, muss man natürlich wissen, mit welcher Art von Fetzen Gudrun A. vor 36 Jahren als sie von Hubert Aiwanger bespritzt worden sein will, vermutlich im Kunstunterricht und vermutlich mit Anrührbarem aus dem Wasserfarbenkasten, bekleidet war. Immerhin haben wir es hier mit einer behaupteten Korrelation zu tun, denn Gudrun A. will erst einige vielleicht auch viel Zeit nachdem sie von ihrem Schüler bespritzt wurde, Löcher in der Kleidung festgestellt haben. Woher will sie wissen, dass diese Löcher von der Hubertschen Spritze herrühren? Eine wilde Vermutung, denn wenn Hubert Aiwanger in seiner Spritze eine Säure oder Natronlauge [?] gehabt hätte, wie Gudrun A. vermutet, dann wäre ihre Reaktion sicher unmittelbar gewesen.

Etwas Nachhilfe:

Indes, ob oder ob nicht, Hubert Aiwanger im Alter von 14 oder 15 Jahren seiner Kunstlehrerin einen, vielleicht gar missglückten Streich, gespielt hat, das kann dahingestellt bleiben, denn das Ganze heute allen Ernstes aus der Mottenkiste zu holen und mit der Miene der Entrüstung in die Feder eines Schreiberlings des Oberbayerischen Volksblattes zu diktieren, das spottet jeder Normalität und kann eigentlich nur noch im Rahmen des ICD-10 erklärt werden. Wer hat als Schüler seinen Lehrern keine Streiche gespielt? Wollen wir nun die Schulzeiten von Politdarstellern durchsuchen, ihre noch lebenden Lehrer interviewen, ob Schüler Olaf, der Scholz, ihnen einen Streich gespielt hat. Nein, nicht Olaf, der hat keine Streiche gespielt. Der gehört eher zur langweiligen Fraktion, die dem Lehrer die Tasche trägt.

Gibt es einen Punkt, an dem es den angeblichen Journalisten, die über diesen BS berichten, zu blöd wird, sie nicht dabei mithelfen wollen, sich, und in diesem Fall Gudrun A. lächerlich zu machen, die auch 35 Jahre nach dem bespritzt werden, noch dem Fetzen, den sie damals getragen hat, nachweint und sich ausmalt, um wie viel anders ihr Leben hätte verlaufen können, wenn Aiwanger damals eine Säure gehabt und besser gezielt hätte, sofern er eine Säure hatte und überhaupt gezielt hat?

Das öffentliche Ausleben psychischer Schäden, wie es derzeit en masse stattfindet, ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Indes, es ist eine zwangsläufige Folge des Aufschaukelungsprozesses, den wir oben beschrieben haben. Wer nun noch Aufmerksamkeit bei Schreiberlingen, die jeden Dreck bringen, erheischen will, der muss Hubert Aiwanger ganz besonders schlimme Dinge andichten.

Wir hatten das Verwenden verfassungsfeindlicher Kennzeichen.
Wir hatten die in aller Hysterie nahegelegte versuchte Körperverletzung, behauptet von einer Frau, die auch 35 Jahre nach ihrer gemeinsam mit Aiwanger verbrachten Schulzeit ihre Nichteignung für den Schuldienst jedem auf die Nase bindet.

Das kommt als nächstes?
Schwer vorstellbar.
Vielleicht hat Aiwanger mit Steinen nach einem Polizisten geworfen – aber halt. Das war kein Hubert, das war ein Joschka und das war auch kein Schülerstreich, sondern ein Wurf in der Absicht, körperlichen Schaden herbeizuführen.

Arthur Miller hat den Aufschaukelungsprozess, der natürlich nichts Neues ist, den es in der Geschichte immer wieder gegeben hat, in seinem Buch “Hexenjagd”, in dem sich die Ankläger auch gegenseitig zu immer neuen, Höhen, erfundenen Höhen bei Miller, der Beschuldigung aufschwingen, in sehr eindrücklicher Weise beschrieben. Millers Buch war einst Lehrmaterial, aber vermutlich nicht im Lehramt mit dem Ziel “Kunst” zu unterrichten.


Besonders lächerlich ist die Abkürzung des Namens: Gudrun A. Wie viele Kunstlehrer mit dem Vornamen Gudrun und einem Nachnamen, der mit A. beginnt, wird es wohl an der Schule von Aiwanger gegeben haben?


Gary Lawson, Far Side Collection

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