Kipppunkte: Die Klima-Sekte hat ein neues Spielzeug – Junk Science at work

Wenn das Klima kippt“.
Eine Überschrift, die behauptet, was gezeigt werden müsste: dass das Klima kippen kann.
Wie gewöhnlich findet sich solcher Junk in Systemmedien, in denen offenkundig nur noch Durchlauferhitzer ohne eigenes Wissen beschäftigt sind, die jeden Blödsinn an die Konsumenten, die ihnen noch verblieben sind, durchreichen.
Kipppunkte kamen als rhetorisches Mittel, mit dem eine Dringlichkeit vorgegaukelt werden soll, die es schlicht nicht gibt, in Mode, als die Klimawandelerzählung, die aus der Erzählung globaler Erwärmung hervorgegangen ist, weil die globale Erwärmung verursacht durch CO2auf sich wartet lässt, ins Stocken geraten ist.

Kipppunkte liefern die Begleitmusik zu der dann irre Kapriolen gedreht werden, wie sie Antonio Guterres in letzter Zeit vollführt, Kapriolen in “kochender Erde”, und obschon man bei Guterres den Eindruck hat, dass ihm etwas zu heiß unter der Kopfhaut zu sein scheint, ist er, entgegen seiner Behauptung einer kochenden Erde, immer noch nicht gar.

Passend zum Weltkirchentag der Klimakultisten hat nun einen “Forschergruppe” einen Bericht vorgelegt, der Kipppunkte zum Gegenstand hat und, wie könnte es anders sein, die Alarmglocken läutet, wenn es nicht gelingt, die negativen Kipppunkte zu verhindern und durch positive Kipppunkte zu ersetzen, E-Autos und ein Ausstieg aus fossiler Energie sind angeblich positive Kipppunkte, also das Ende der Mobilität für viele und der Beginn einer neuen Phase der Armut, denn Wohlstand ist auf billiger Energie gebaut und billige Energie ist Energie, die mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird bzw. wurde, bevor Irre, die sich als Politiker empfinden, Steuern und Abgaben auf fossile Brennstoffe getürmt haben.

Das Werk an dem nach den Erkenntnissen der ARD-tageschau “mehr als 200 Forschende aus 26 Ländern … mitgearbeitet” haben, von George Bezos finanziert, wurde gerade veröffentlicht, passend zum Weltklimakirchentag. Eines der 20 Mysterien, wie jeder weiß, der schon einmal versucht hat, nur 20 Beiträge unterschiedlicher Akademiker in das Cover eines Sammelbandes zu stopfen, ein Projekt, das gemeinhin mit guten Absichten und einer festen Deadline, zu der die Texte geliefert werden müssen, beginnt und dann, nach mehrfachem Hinausschieben der Deadline und den üblichen Problemen mit dem Verlag, zwei Jahre nach dem Datum der beabsichtigten Veröffentlichung mit Beiträgen von 12 Autoren erscheint. Indes, ein Werk an dem “mehr als 200 Forschende aus 26 Ländern” mitgearbeitet haben sollen, kann innerhalb kurzer Zeit und zum Stich-Weltkirchentag der Klimakultisten fertiggestellt und veröffentlicht werden. Wirklich ein Mysterium, eines, das mit viel Geld bewerkstelligt, vielleicht auch geschmiert wurde.

Wie auch immer, wenn Sie das “Werk” suchen, dann finden Sie es hier:

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T. M. Lenton, D.I. Armstrong McKay, S. Loriani, J.F. Abrams, S.J. Lade, J.F. Donges, M. Milkoreit, T. Powell, S.R. Smith, C. Zimm, J.E. Buxton, E. Bailey, L. Laybourn, A. Ghadiali, J.G. Dyke (eds), 2023, The Global Tipping Points Report 2023. University of Exeter, Exeter, UK.

Der Bericht füllt 478 Seiten, zu viele, als dass sich auch nur ein Leser findet, der das Werk von Anfang bis Ende liest, aber was den Umfang angeht, ist der Bericht beeindruckend. Und das ist der erste Zweck, den er zu haben scheint: Eindruck machen.

Und nach dem Eindruck soll er Angst machen, Angst vor Kipppunkten, die einen Punkt angeben, von dem aus es kein Zurück gibt. Indes gibt es ein massives Problem mit Kipppunkten, das wir einmal mehr in der ARD-tagesschau bestens illustriert sehen:

 “Kippen sie, so das Konzept, sei diese Veränderung irreversibel. Das Bild einer auf dem Tisch stehenden Kaffeetasse wird gerne von der Klimaforschung dafür verwendet. Lange Zeit kann sie bis über den Tischrand geschoben werden, ohne dass sie herunterfällt. Irgendwann steht sie so weit über dem Tischrand, dass sie kippt und fällt.

[…]

Wann genau der Kipppunkt erreicht ist, wird man im Vorhinein nicht genau sagen können, sondern erst danach!” Klar sei aber: “Mit jedem Zehntel Grad steigt die Wahrscheinlichkeit, dass einer oder mehrere dieser Kipppunkte eintreten.” Und das abzuwenden, sei extrem wichtig…: “Es ist wie bei der Kaffeetasse, auch wenn wir nicht wissen, wann sie runterfällt. Wir wissen, was dann passiert: Sie zerbricht.”

Wir wissen nun, dass Kipppunkte nicht rückgängig gemacht werden können.
Und dass eine Tasse, die über den Tisch geschoben wird, irgendwann zu Boden fällt und kaputt ist.
Wer hätte gedacht, dass die Tasse zerbricht, wenn sie vom Tisch fällt?
Wir, denn wir besitzen Tassen aus Plastik, die halten das aus.

Das mag auf den ersten Blick seltsam anmuten, macht aber das Problem mit dem absurden Konzept der “Kipppunkte” und dem Bericht, in dem es gerade auf 478 Seiten und mit vielen Kinderfingerfarbenbildern breitgetreten wird, sehr deutlich: Die grundsätzliche Unfähigkeit zwischen Risiko und Unsicherheit zu unterscheiden.

Wir wissen, dass die Prozellantasse mit hoher Wahrscheinlichkeit kaputt sein wird, wenn sie vom Tisch fällt, indes, es gibt Freak Events, die die Tasse unbeschädigt lassen.
Wir wissen, dass es sein kann, dass die Tasse vom Tisch fällt, z.B. weil wir Katzenbesitzer sind und das Risiko, dass eine Katze auf den Tisch springt und die Tasse, die ihr Revier beeinträchtigt, entsorgt, abschätzen können.

Und wir können sogar einen tipping-point, einen Kipppunkt angeben, ab dem die Tasse, wenn sie in regelmäßigen Schüben zum Tischrand geschoben wird, vom Tisch fallen wird, aber dennoch können wir ÜBERHAUPT NICHTS über die konkrete Wahrscheinlichkeit des Ereignisses aussagen, denn es hängt von zu vielen Variablen ab: der Gegenwart einer Katze, der Laune der Katze, der Füllhöhe der Tasse, der Größe des Tisches, der Höhe des Tisches und vielem anderem mehr. Und obschon wir die Wahrscheinlichkeit berechnen können, dass eine Katze auf den Tisch springt und die Wahrscheinlichkeit einschätzen können, dass die Katze die Tasse umwirft, wissen wir doch nicht, ob dann, wenn wir aus der Küche zurück ins Zimmer kommen werden, die Tasse noch ganz ist.

Alles, was man berechnen kann, aus Erfahrungsdaten ableiten kann, fortschreiben kann, z.B. über einen linearen Trend, beschreibt RISIKO. Risiko ist eine Variable, die man einschätzen kann, weil man sich auf Basis von Erfahrungsdaten einreden kann, dass man die Kursentwicklung der Pfizer-Aktie hinlänglich gut vorhersagen kann, um Gewinn zu machen. Risiko ist gleichzeitig eine Unkenntnis über den Ausgang und die Folgen einer Handlung (Aktienkauf: Gewinn oder Ruin?), die man aufgrund einer Gewichtung von Kosten und Nutzen einordnen und mit bestimmten Methoden, z.B. der Bildung eines Portfolios mit Wertpapieren unterschiedlichen Risikos berechnen, also einschätzen kann. Bis dann die Unsicherheit in Form eines Bankenruns oder eines Erdbebens, dem das Verwaltungsgebäude von Pfizer und alle Produktionsstätten zum Opfer fallen, zuschlägt, die Unsicherheit, die dadurch ausgezeichnet ist, dass sie unsicher ist, dass wir NICHTS vorhersagen und nichts erwarten können, weil man nicht wissen kann, was man nicht weiß.

Es sei denn, man fühlt sich als Klimaforscher, wirft die Konzepte von Risiko und Unsicherheit durcheinander und führt die eigene Unkenntnis in Begriffen wie:

  • known knowns (bekanntes Bekanntes);
  • known unknowns (bekanntes Unbekanntes);
  • unknown unknowns (unbekanntes Unbekanntes);

anderen geradezu gewaltsam vor Augen. Damit Sie nicht denken, wir haben das erfunden, es findet sich im Kipppunkte-Bericht auf den Seiten 47 bis 48 und ist exemplarisch für die geistige Verfassung derer, die an solchen Berichten schreiben.

Fangen wir hinten an: unknown unknowns sind schlicht Überraschungen, Dinge, mit denen wir nicht gerechnet haben, weil wir sie weder kannten noch zwangsläufig in Rechnung stellen konnten. Sie kommen wie der sprichtwörtliche Blitz aus heiterm Himmel und werfen alles über den Haufen. Das ist natürlich die Lehrbuch-Definition einer Innovation, eines Geistesblitzes, einer Idee, die die Welt verändert, weil sich aus ihr Konsequenzen ableiten, die ein neues Universum der Möglichkeiten eröffnen, von denen bislang niemand auch nur geträumt hat, so wie der Neandertaler nicht von Smartphone geträumt hat. Indes, all das ist unsicher, denn wir wissen nicht, was uns das Morgen bringt.

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Known unknowns sind bekannte Fehlstellen, Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie nicht wissen. Wir wissen, dass wir die Existenz des Weltalls letztlich nicht erklären können. Wir wissen, dass wir nicht wissen, wer das Rugbyspiel zwischen Wales und Italien im März 2024 gewinnen wird, obschon die vergangenen Leistungen beider Teams es wahrscheinlicher machen, dass Wales gewinnen wird. Known unknowns können somit mit einem unbekannten Handlungsergebnis verbunden sein, das man über Beobachtungsdaten aus der Vergangenheit in seiner Ausprägung und Wahrscheinlichkeit einschätzen kann oder sie können aus einem umfassenden schwarzen Loch bestehen, das wir in keiner Weise erhellen können, wie das, was vor dem Urknall war, sofern es den Urknall gegeben hat.

Kurz: Es gibt Grenzen der Erkenntnis, die darin bestehen, dass man einfach nicht wissen kann, was man nicht weiß und das, was man nicht weiß, nur dann einschätzen kann, wenn man das Unbekannte als eine Weiterführung der Regelmäßigkeit des Bekannten beschreiben kann.

Und die Kipppunkte-Forscher, die 478 Seiten zusammengetragen haben, sie hadern damit, dass sie nicht wissen, was sie nicht wissen können und machen sich auf hunderten von Seiten vor, dass sie doch wissen können, was sie nicht wissen und auch nicht über Beobachtungsdaten in seiner Wahrscheinlichkeit einschätzen können.

Kipppunkte sind so definiert, nämlich als “nicht-lineare Phänomene, die in einem komplexen System auftreten” und deshalb nicht vorhersehbar sind. Dazu haben wir eine Fingerfarbenzeichnung aus dem 478-Seiten Text:

Nicht nur die Zeichnungen sind banal, auch das, was dahinter steht ist es: Links sehen Sie einen “Tipping Point”, einen Kipppunkt, der ein bis dato stabiles System von einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Zustand überführt. In der Mitte sehen sie einen Tipping Point, der aus einem an sich schon instablien System resultiert. Hier reicht oft ein kleiner Schubs, um das System aus der Unsicherheit in einen neuen stabilen Zustand zu befördern. Schließlich gibt es den rechten Zustand, der sich einstellt, wenn ein System am Rande wandelt und inkrementelle Veränderungen notwendig sind, um es stabil zu halten. Indes, stellen sich mehr als die erwarteten Veränderungen ein, dann kippt das System, kann aber wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden, weil es eben doch nicht gekippt ist. Stellen Sie sich ein Stromnetz vor, das mit der normalen Nachfrage fertig wird, indes einen plötzlichen Abfall (weil ein Kraftwerk ausfällt) nicht kompensieren kann.

Oder, um auf das Bild aus der ARD-tagesschau zurückzukommen: Im ersten Fall fällt die Kaffeetasse vom Tisch und wird zum Bierfass. Im zweiten Fall fällt die Kaffeetasse vom Tisch und ist kaputt. Im dritten Fall fällt die Kaffeetasse vom Tisch und ist kaputt, kann aber wieder geklebt und auf den Tisch gestellt werden. Der Kaffee ist zwar hin, aber die Tasse ist noch da.

Schön, nicht?
Eine schöne Unterscheidung in mehr oder weniger sinnloser Bebilderung, die dem Leser viel vorgaukelt und nichts sagt, denn die Frage, wie der Kipppunkt bestimmt wird, wie man verhindert, den Kipppunkt zu überschreiten, bleibt unbeantwortet, muss unbeantwortet bleiben, denn die Frage, wann ein System kippt, ist eine Frage von Unsicherheit, keine Frage des Risikos, dass ein System kippt. Eine konzeptionelle Unklarheit, die den gesamten Kipppunkte-Unfug durchzieht, die ständige Vermengung von Unsicherheit und Risiko, von unvorhersehbarem, weil unsicher und berechenbarem Risiko.

Dessen ungeachtet schreiben die Helden des Kipppunkts:

“Despite the presence of irreducible uncertainties, it would be wrong to over-generalise that ‘all tipping points are inherently unpredictable’. There can still be predictive skill for some tipping points, it is just not a perfect predictive skill – as with the weather. Predictability exists because the systems we consider generally have a deterministic component to their dynamics – meaning they are governed by some laws that do not change over time. We may not know what those laws are, but we do not have to know them to detect their consequences.”

In kurzer Übersetzung: Obwohl Kipppunkte nicht vorhersehbar sind, sind sie vorhersehbar, denn ein System verhält sich, wie wir annehmen, regelmäßig und weil es sich regelmäßig verhält, deshalb können wir Regelmäßigkeiten erkennen, bzw. glauben, Regelmäßigkeiten zu erkennen, und uns auf dieser Grundlage vormachen, wir wären, obschon wir von dem System und seinen Dynamiken nichts wissen, in der Lage, es dennoch zu verstehen, mehr noch: vorherzusagen, wann das System, von dem wir nicht wissen, auf welcher Grundlage es funktioniert, von dem wir uns indes einreden, es funktioniere regelmäßig, kippt.

Das ist Vermessenheit im Rahmen von Wahnsinn und nur damit zu erklären, dass sich die Autoren so sehr in ihren eigenen Begrifflichkeiten gefallen, dass sie gar nicht mehr bemerken, welchen Blödsinn sie absondern. Und natürlich ist das, was Lenton und seine Mitgekippten hier vorlegen, keine Wissenschaft, denn Wissenschaft beginnt mit einer Theorie, geht weiter mit Hypothesen, die aus dieser Theorie abgeleitet werden, um an der Realität geprüft zu werden, was voraussetzt, dass man sie widerlegen, als falsch erweisen kann. Nichts von dem, was Lenton et al. schreiben, kann empirisch falsifiziert werden. Und um auch zu dokumentieren, dass es gar nicht um Wissenschaft, sondern darum geht, den eigenen Glauben noch aus dem letzten Kaffeessatz herauszulesen, sind Lenton et al. angetreten, auschließlich Informationen zu sammeln, die nach Ihrer Ansicht für einen Klimawandel, von Menschen verursacht, sprechen. Informationen, die mit einem von Menschen verursachten Klimawandel nicht kompatibel sind, kommen also nicht vor: Das Markenzeichen einer Religion, die hermetisch gegen Fakten, die ihr widersprechen, abgeschottet ist.

Und weil man Wahnsinn immer auf die Spitze treiben soll, deshalb unterscheiden Lenton et al. 5 Arten von Unsicherheit über Kipppunkte

  1. Man weiß nicht, ob es einen Kipppunkt gibt oder nicht, kann seine Existenz aber aus Beobachtungsdaten und Theorie, in ein Simulationsmodell verpackt, das bestätigt, dass die Theorie zu den Beobachtungsdaten passt und die Annahme, dass es einen Kipppunkt gibt, zwangsläufig auch erschließen. Das ist der Abschied von empirischer Sozialforschung. Wir bewegen uns in hermetischer Ideologie, in der es keinen Test an der Realität mehr gibt. Die Realität dient als Lieferant des Materials, aus dem die Vorurteile, die als Theorie bezeichnet werden, bestehen, jene Vorurteile, die dann in Annahmen gepackt werden, die wiederum in Simulationsmodellen bestätigt werden, was für diese Leute zeigt, dass ihre Vorurteile, die sie Theorie nennen, richtig sind. Eine hervorragende Methode, um die Existenz von Gott zu beweisen oder zu widerlegen, je nach ideologischem Bedarf. Aber mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.
  2. Man weiß nicht, wie nahe man sich dem Kipppunkt, von dem man nicht weiß, ob es ihn gibt, genähert hat, quasi exponentieller Wahn.
  3. Man weiß erst, dass es den Kipppunkt, von dem man nicht wusste, dass es ihn gab und von dem man nicht wusste, wie nahe man ihm war, gegeben hat, nachdem man über ihn hinweg ist.
  4. Man weiß nicht, welche Folgen von dem Kipppunkt, dessen Existenz man nicht kennt und von dem man nicht weiß, wie weit er noch in der Zukunft liegt, ausgehen.
  5. Man weiß nicht, wie Leute darauf reagieren, dass unbekannt ist, ob es einen Kipppunkt gibt und wie weit man von diesem unbekannten Kipppunkt noch weg ist.

Indes haben wir zu 5 eine klare Vermutung: Die meisten Bürgern denen man mit einem solchen Mist in fünf Punkten kommt, werden ihren Zeigefinger an die Stirn tippen und Aussagen wie “nicht ganz dicht”, “nicht mehr alle Tassen im Schrank” tätigen.

Indes, einen haben wir noch, ein Beispiel dafür, wie man sich vorgaukelt, dass man von dem, wovon man nichts weiß, doch etwas weiß:

“An example is the uncertainty in global warming at which a particular climate tipping point may occur. Within this uncertain distribution a most likely value may be assigned. This approach allows probabilities of a particular tipping point occurring under a particular forcing scenario to be derived and expressed in probabilistic (likelihood) language.”

Sie wollen wissen ob und wann die globale Erwärmung, die es gibt oder nicht gibt, zu einem Kipppunkt führt? Vergeben Sie einfach einen Wert zwischen 0 und 1, je höher, desto wahrscheinlicher ist, dass es einen Kipppunkt gibt. Nun bauen Sie diesen Kipppunkt, dem sie, je nach eigenem Hysterielevel einen Wert jenseits von 0 zugewiesen haben, in ein Szenario ein, etwa eines, das sagt, die Erwärmung führt zu mehr Wasserdampf in der Atmosphäre und mehr Wasserdampf in der Atmosphäre führt zu höheren Temperaturen, ein nachgewiesen falsches Szenario, aber dessen ungeachtet ein Szenario und reden Sie sich ein, dass der Wert von .6, den sie der Wahrscheinlichkeit eines Kipppunktes gegeben haben, ganz furchtbar hoch sei und deshalb das Ende des Planeten in den nächsten 30 Tagen erreicht werden wird, sofern nicht ein unbekannter Meteorit dem Planeten schon früher ein Ende macht …

Da ist sie wieder, diese Unsicherheit…

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