Klimawandel-Regen überflutet die Täler – Überleben nur noch auf dem Berg?

Ein Neues Jahr, derselbe politisch-korrekte Blödsinn.
Wir hoffen Sie haben das Neue Jahr gut angefangen.

Wir beginnen es mit dem Schaaf am Berg, wie sich Dr. Michael Schaaf nennt, jener Schaaf, der ganze Ortschaften abreißen und an sicherer Stelle neu aufbauen will, weil – na, wegen was wohl? Richtig: Dem KLIMAWANDEL, wer anderes könnte es sein, der extreme Niederschläge verursacht und diese extremenen Niederschläge zu Hochwasser und Überschwemmungen führt

Das Überleben der Deutschen kann also nur noch auf der Hochebene, der Alm und dem Berg gesichert werden, dort, wo zwar ab und an die Erde rutscht, aber nicht überschwemmt.

Schlechte Nachrichten für Berlin, dessen bebaute Fläche nur zwischen 34 und 115 Metern über dem Meeresspiegel liegt.

Wenn Sie, wie wir, gerade vom Schaaf am Berg als “Täter” bezeichnet wurden, weil wir mit Öl [was das – nach dem Öl soll, bleibt sein Geheimnis] oder Erdgas – mit beidem wird wohl kaum jemand – heizen, dann sind Sie vielleicht, wie wir, gerade in der Stimmung, um diesem Menschen, der sich anmaßt, Urteile über Andere auf Basis seines Glaubensbekenntnisses zu sprechen, eine Art von Missionarstum, dem der Erzählung nach in Afrika des Öfteren ein Ende im Kochtopf beschieden war, und in Gundestrup [mein Dank an die hervorragend informierte Dr. Heike Diefenbach] steht ein solcher Kochtopf, den man (wieder) aktivieren könnte, seine intellektuellen Grenzen aufzuzeigen, dann lesen Sie diesen Beitrag bitte zumEnde.

Quelle

Wenn das derzeitige Wetter irgendetwas mit Klimawandel zu tun hätte, es also mehr “extreme Niederschläge” gäbe und diese “extremen Niederschläge” zu mehr Hochwasser und Überschwemmungen führten, dann dürften sich vor der Erfindung des Klimawandels, der gemeinhin mit James Hanson und seiner Aussage vor dem US Congress beginnt und bis zum heutigen Tag für Hansen eine Quelle des Einkommens bereitstellt, keine extremen Niederschläge finden, die zu Hochwasser und Überschwemmungen geführt haben.

Hansen hat den Klimawandel 1988 erfunden.
Es hat ein paar Jahre gedauert, bis seine Erfindung von den üblichen Verdächtigen aufgenommen und versilbert wurde, so dass man wohl davon ausgehen kann, dass vor 2000 keine extremen Niederschläge zu Hochwasser und Überschwemmungen geführt haben können, denn wie das Schaaf am Berg feststellt, haben wir Täter, die wir mit Öl oder Gas heizen, erst nach der Erfindung des Klimawandels, also so richtig ab 2000 damit begonnen, Hochwasser und Überschwemmung herbeizuheizen.

Soweit das, was uninformierte Schaafe am Berg mit der ihnen eigenen Überzeugung der Inkompetenz von sich geben. Hier die Realität, die wir nur auszugsweise beschreiben:

  • 1940: 30. Mai

    “Die Hochwasserkatastrophe von 1940 bahnte sich bereits am 30.  Mai an, als der Inn nach tagelangem Hochwasser infolge der Schneeschmelze und zusätzlich heftiger Regengüsse von “40-stündigem Starkregen” einen Wasserstand von 3,10 Meter morgens, am Nachmittag schon von 4,27 Metern aufwies. Ab Nachmittag stand das Straßen- und Flussbauamt in der Innlände bereits unter Wasser. (Quelle: Stadtarchiv Rosenheim)”

    Der Bericht stammt aus Rosenheim. Die Stadt wurde Ende Mai 1940 vollständig von den Wassermassen überschwemmt, die es, weil der Klimawandel erst 1988 erfunden wurde, schon wegen des Fehlens der extremen Klimawandel-Niederschlägen nicht geben darf.

    Quelle: Stadtarchiv Rosenheim
  • 1950: 23.Mai:

    “Am Abend des 23. Mai 1950 hatte sich eine vier Meter hohe Flutwelle durch Bruchstedt gewälzt. Acht Menschen starben, 19 Gehöfte wurden vollständig zerstört, weitere 150 schwer beschädigt, und fast das gesamte Vieh ertrank in den Wassermassen. Es war eine der schlimmsten Naturkatastrophen in Mitteldeutschland seit 150 Jahren und die erste in der sieben Monate vorher gegründeten DDR.” (Quelle: MDR)

    Sie sehen, nicht einmal in der DDR war man vor Hochwasser und Überschwemmung sicher. Indes, die Katastrophe von Bruchstedt, die sich nach Regenfällen, die offenkundig nicht extrem im Sinne von Herrn Schaaf am Berg sein können, aber dennoch den Fernebach so haben anschwellen lassen, dass es ausgereicht hat, eine vier Meter hohe Flutwelle durch Bruchstedt zu schicken, eingestellt haben.

  • 1962: 16./17.- Februar: “Vincinette”, so der Name eines Orkans, der den Hamburgern viel Regen, aber natürlich keinen extremen Regen und viel Wasser über gebrochene Deiche beschert hat.

    315 Todesopfer fordert die Sturmflut im Februar 1962 allein im Hamburger Stadtgebiet. Mehr als 20.000 Menschen müssen die überschwemmten Gebiete für längere Zeit verlassen, einige Hundert verlieren ihre Wohnung für immer. Auch die Sachschäden infolge der Flutkatastrophe sind enorm: Viele Wohn- und Gewerbegebäude, Schulen, Versorgungsleitungen und Straßen werden stark beschädigt oder gänzlich zerstört”. (Quelle: NDR)

    Ob die 315 Todesopfer die Ansicht von Herrn Schaaf am Berg teilen, dass extreme Niederschläge und Überschwemmungen erst durch den 1988 erfundenen Klimawandel verursacht werden?

  • 1970: Das Feburarhochwasser
    Überlassen wir die Beschreibung dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz usw.:

    “Im Januar 1970 war der Niederschlag im gesamten Rheingebiet meist überdurchschnittlich hoch und erreichte im südlichen Rheintal 200% des langjährigen Januar-Mittels. … Am 21. Februar 1970 setzte eine Starkregenperiode ein. … An der Warmluftfront entstanden Wellen und Verwirbelungen, die sich schnell nach Südosten verlagerten und zusätzlich zu dem allgemeinen Aufgleiten von Warmluft die Niederschlagsmenge erhöhten. Am 22. Februar wurde an 89 Stationen im Rheingebiet ein 24h-Niederschlag von mindestens 50 mm gemessen. … Insgesamt fiel im Februar 1970 etwa das Dreifache des langjährigen durchschnittlichen Februar-Niederschlags”. (Quelle: BAFG)

    Offenkundig wissen die Ministeriellen nicht, was sie schreiben. Die Überschwemmungen aus dem Februar 1970 können sich in dieser Weise – ohne den erst 1988 erfundenen Klimawandel – nicht ereignet haben. Indes, sie scheinen ganze Städte in Mitleidenschaft gezogen zu haben:

    “Das Hochwasser im Februar 1970 verursachte am Oberrhein bis zur Neckarmündung keinen erheblichen Schaden. Unterhalb hatten am Rhein die Städte Mainz, Rüdesheim, Koblenz (Abb. 3), Köln und Ruhrort besonders unter Überschwemmungen zu leiden. Am Neckar waren vor allem Neckarsulm und Heidelberg, am Main Hanau und Frankfurt betroffen. Unter den kleineren Städten am Mittelrhein entstand beispielsweise in St. Goar beträchtlicher Schaden.

    Aufgrund des Hochwassers musste die Schifffahrt im Februar am Ober- und Mittelrhein für 14 Tage und am Niederrhein für 8 Tage unterbrochen werden.

    Angaben zur monetären Schadenshöhe wurden nur für Hessen gefunden, wo der Gesamtschaden auf 20 Mio. DM veranschlagt wurde.” (Quelle: BAFG)

    Rhein-Hochwasser im Februar 1970 in Koblenz: Blick auf die Basilika St. Kastor (Rheinmuseum Koblenz, Nr. RM1547)
  • 1980 ist ein an Hochwasser reiches Jahrzehnt. Indes, wir haben die Fronleichnahms-Flut, die Teile des Main-Kinzig-Kreises, darunter die Gemeinden Königheim, Tauberbischofsheim, Boxberg und Lauda-Königshofen am 21. Juni 1984 unter Wasser gesetzt hat, ignoriert und uns mit der passender Weise im Jahre 1988 erfolgten Überschwemmung von Niederachdorf, genau am 23. März 1988 begnügt. Dazu schreibt der Bayerische Rundfunk:

    “Mit Schrecken denken die Einwohner von Niederachdorf, einem Ortsteil von Kirchroth im Landkreis Straubing-Bogen, heute noch an die Ereignisse vom Abend des Palmsonntags vor 35 Jahren: Nach starken Regenfällen durchweichte am 27. März 1988 ein schweres Hochwasser den Donaudamm so stark, dass er gegen 17 Uhr brach und zahlreiche Ortschaften am Nordufer der Donau überschwemmt wurden.

    2.400 Menschen mussten evakuiert werden

    Alle Versuche von Soldaten, den Damm mit Sandsäcken zu stabilisieren, waren vergebens. In aller Eile wurden über 2.400 Menschen und über 2.000 Stück Vieh evakuiert. Soldaten der Bundeswehr fuhren auf Booten durch die überschwemmten Ortschaften, um bedrohten Menschen und Tieren zu helfen.”

    Einmal mehr ein Ereignis, das in photographischer Dokumentation erschreckend aussieht, sich aber dennoch, weil klimawandel-erfindungs-vorzeitig, nicht so ereignet haben kann, denn, eine Erkenntnis, die wir Herrn Schaaf am Berg verdanken, extremer Regen und Überschwemmung beginnen erst mit der Erfindung des Klimawandels und wird fortan von Tätern, die mit Öl oder Gas heizen, sichergestellt.

    Quelle: BR

Das sind nur einige Beispiele aus einer langen Reihe von Überschwemmungen, die sich als Folge von anhaltendem und heftigem Regen (Sie sehen, wir vermeiden das “extrem”) einstellen, die normal sind. Dass sie normal sind, das zeigt sich im Zeitverlauf, den wir nun anhand von drei Messstationen des Deutschen Wetterdienstes dokumentieren, eine in Freiburg, eine in Marnitz, eine in Worms. Die drei Stationen decken den Zeitraum von 1874 (Freiburg), 1902 (Marnitz) bzw. 1937 (Worms) bis zum 31. Dezember 2023 ab. Es handelt sich um Tagesdaten:


Für alle drei Messstationen ergibt sich dasselbe Bild: Tage, an denen es heftig regnet, kehren in unregelmäßigen Abständen wieder und sind seit Beginn der Messperiode vorhanden. Im Zeitverlauf, das sei am Rande erwähnt, ergibt sich für die drei Orte keinerlei statistisch signifikante Veränderung in der Höhe der Niederschläge. Betrachten wir nun die beiden Tage, an denen sich die größte Niederschlagsmenge eingestellt hat, dann finden sich diese für

  • Freiburg am
    • 13. August 1878: 78mm
    • 15. Mai 1994: 80,3mm
  • Marnitz:
    • 26, August 1946: 146,2mm
    • 29. Juni 2017: 112,9mm
  • Worms:
    • 23. Mai 1975: 79,3mm
    • 11. Mai 2000: 71,2mm

also jeweils vor und nach Erfindung des von Menschen vermeintlich verursachten Klimawandels.

Viel Arbeit, um mit drei Abbildungen zu zeigen, dass sich keine Veränderungen in “extremer Niederschlagsmenge” finden lassen und dass Leute wie Dr. Schaaf am Berg offenkundig versuchen, aus ihrer eigenen Inkompetenz und Unkenntnis dadurch Kapital zu schlagen, dass sie sich tugendwedelnd auf das Klimatrittbrett stellen, um normale Menschen von dortaus beschimpfen zu können.


 

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