Transsexualität: Klammer für multiple Persönlichkeitsstörungen [Studien]
Es ist immer gut, wissenschaftliche Belege für das zu haben, was einem sein eigener Alltagsverstand sagt.
Transsexualität wird im ICD-10 unter F64.0, als “Störung der Geschlechtsidentität” unter den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen geführt:
Im DSM-V, dem Nachfolger des DSM-IV, des Diagnostic Manual of Mental Disorders, dem Diagnosehandbuch mentaler Störungen wurde bis 2013 Gender Identity Disorder (Störung der Geschlechtsidentität) als Persönlichkeits-/Verhaltensstörung geführt. Seit 2013 heißt die identische Persönlichkeits-/Verhaltensstörung nun “Gender Dysporia”, Gender Dysphorie in Deutsch, Genderinkongruenz bei der Wikipedia.
Am Krankheitsbild und der Beschreibung desselben, hat sich nichts geändert. Der Name wurde verändert, um einer Stereotypisierung von Transsexuellen als persönlichkeits- und verhaltensgestört entgegen zu wirken. Seither gibt es Bestrebungen Gender Dysphoria komplett zu streichen, um Transsexualität zu normalisieren, ein Vorhaben, das von denen abgelehnt wird, die befürchten, eine “Normalisierung” von Transsexualität würde dazu führen, dass die hohen Kosten medizinischer Prozeduren der körperlichen Verstümmelung, Kastration und plastischen Chirurgie von Transsexuellen getragen werden müssten.
Und natürlich ist Geschlechts”anpassung”, wie Kastration und Verstümmelung verharmlosend heißt, heute ein großes Geschäft für diejenigen, die ihr Skalpel ohne Skrupel führen und diejenigen, die das Arsenal an Medikamenten, das die medizinische Herstellung eines Transsexuellen begleitet, bereitstellen.
Indes, die “Normalisierung” von Transsexualität, die Streichung der zugehörigen Persönlichkeits- und Verhaltensstörung hätte wenig Effekt, denn eine Reihe von Studien zeigt, dass eine Störung der Geschlechtsidentität mit einer Vielzahl sonstiger Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen einher geht, quasi eine Klammer ist, unter der sich weitere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen einfinden.
Eine der umfangreichsten Studien zu diesem Thema stammt, sie werden es so wenig glauben wie wir, aus dem IRAN.
Meybodi, Azadeh Mazaheri, Ahmad Hajebi, and Atefeh Ghanbari Jolfaei (2014). The frequency of personality disorders in patients with gender identity disorder. Medical journal of the Islamic Republic of Iran 28: 90.
Im Iran gibt es mindestens eine Klinik, an der “sex re-assignment surgery” in Deutsch: geschlechtsangleichende Operationen durchgeführt werden, was dabei auch immer an was angeglichen wird. Die entsprechende Klinik findet sich in Teheran, also unter den wachsamen Augen der Revolutionären Garden und Ayatollahs und ist Teil der Iran University of Medical Science. Die Begründung für die überraschende Tatsache, dass im Iran “geschlechtsangleichende Operationen” durchgeführt werden, findet sich im Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen. Wenn also zwei Schwule oder Lesben unbedingt heiraten wollen, dann muss einer davon sein Geschlecht “ändern”, um nicht Opfer der Sharia zu werden.
70 der Iraner, die für eine “geschlechtsanpassende” Operation die notwendigen Voraussetzungen erfüllt haben, wurden von Meybodi et al. (2014) mit dem Millon Clinical Multiaxial Inventory II auf sonstige Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen getestet und die auf diese Weise gewonnenen Ergebnisse durch eine Untersuchung des jeweiligen “Kandidaten” durch zwei Professoren der Psychiatrie überprüft.
Die Ergebnisse sprechen für sich:
- 57 der 70 Transsexuellen (81,4%) wiesen mindestens eine zusätzliche Persönlichkeits-/Verhaltensstörung auf;
- Bei 10 der 70 Transsexuellen wurde eine weitere Persönlichkeits-/Verhaltensstörung diagnostiziert;
- Bei 12 der 70 Transsexuellen wurden zwei weitere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen,
- bei 10 der 70 Transsexuellen wuden drei weitere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen,
- bei 25 der 70 Transsexuellen wurden vier und mehr weitere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen daignostiziert;
- Die häufigste weitere Persönlichkeits-/Verhaltensstörung war
- eine narzisstische Persönlichkeits-/Verhaltensstörung: 40 der 70 Transsexuellen (57,1%) wiesen sie auf,
- gefolgt von obzessiv-zwanghaften Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen: 27 (38,6%),
- masochistisch-sadistischen Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen: 24 (34,3%),
- Paranoia: 18 (25,7%);
- anti-sozialer Persönlichkeits-/Verhaltensstörung: 16 (22,9%) usw.
- Die vollständige Liste findet sich hier.
Nun könnte man denken, die Iraner haben vielleicht ein besonderes Interesse daran, Transsexuelle als Konglomerat von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen darzustellen. Indes stehen sie mit ihren Ergebnissen nicht allein. Schon 1993 haben Bodlund et al. (1993) eine Studie durchgeführt, in der sie für 19 Transsexuelle und 133 Heterosexuelle, die als Kontrollgruppe dienten, die Verbreitung von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen untersucht haben. Während unter den 133 Personen der Kontrollgruppe keine einzige Persönlichkeits-/Verhaltensstörung diagnostiziert werden konnte, konnte bei 12 der 19 Transsexuellen mindestens eine, in der Regel aber mehrere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen diagnostiziert werden.
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Bodlund, Owe, Gunnar Kullgren, Elisabet Sundbom, and T. Höjerback (1993). Personality traits and disorders among transsexuals.” Acta Psychiatrica Scandinavica 88(5): 322-327.
Levine findet schon 1980 unter 51 Personen, die eine geschlechtsangleichende Operation hinter sich gebracht haben, ebenfalls umfangreiche Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen. 93% der Männer, die eine geschlechtsangleichende Operation an sich haben durchführen, sich haben kastrieren lassen, weisen mindestens eine, in der Regel aber mehrere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen auf, 58% der Frauen. 8% der Transsexuellen waren schizophren.
Levine, Stephen B. (1980). Psychiatric diagnosis of patients requesting sex reassignment surgery.” Journal of Sex & Marital Therapy 6(3): 164-173.
Duišin et al. (2014) haben 30 Transsexuelle mit 30 Heterosexuellen verglichen und eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür gefunden, dass bei Transsexuelle weitere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen diagnostiziert werden können.
Vor allem für Paranoia finden die Autoren eine viel häufigere Wahrscheinlichkeit, bei Transsexuellen diagnostiziert zu werden als bei Heterosexuellen, und dass sie überhaupt einen signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen finden, ist angesichts der geringen Fallzahl an sich schon ein herausragendes Ergebnis.
Duišin, Dragana, Borjanka Batinić, Jasmina Barišić, Miroslav L. Djordjevic, Svetlana Vujović, and Marta Bizic (2014). Personality disorders in persons with gender identity disorder. The Scientific World Journal 2014.
Die Reihe der Studien, die den bisherigen Befund stützen, kann problemlos erweitert werden:
Havar, Esmaiel Shirdel, Kamran Yasrebi, Ramezan Hassanzadeh, Mohammad Moshkani, and Azam Kaboosi (2015). Personality disorders and psychiatric comorbidity among persons with gender identity disorder. Journal of the Indian Academy of Applied Psychology 41(3): 141.
Madeddu, Fabio, Antonio Prunas, and Diamante Hartmann (2009). Prevalence of Axis II disorders in a sample of clients undertaking psychiatric evaluation for sex reassignment surgery. Psychiatric Quarterly 80: 261-267.
Modestin, J. and Ebner, G. (1995). Multiple personality disorder manifesting itself under the mask of transsexualism. Psychopathology, 28(6), pp.317-321.
Prud’homme, Julie, Christina L. Robillard, and Brianna J. Turner (2020). 13 Personality Disorders among Sexual and Gender Minority Populations. The Oxford Handbook of Sexual and Gender Minority Mental Health: 147.
Stusiński, Jarosław, and Michał Lew-Starowicz (2018). Gender dysphoria symptoms in schizophrenia. Psychiatria Polska 52(6): 1053-1062.
Man kann es also als wissenschaftlich gesicherten Befund ansehen, dass Transsexualität in den meisten Fällen eine Klammer ist, unter der sich mehrere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen einfinden.
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Interessieren würde mich auch ein Vergleich der Häufigkeiten von Persönlichkeitsstörungen zwischen Trans- und Homosexuellen. Dass eine solche Studie im Iran keine Chance hätte, ist mir schon klar. Der Hintergrund liegt darin, dass man inzwischen bestrebt ist die Transsexualität aus der ICD-Liste zu streichen, wie es für die Homosexualität bereits 1990 erfolgt ist. Wenn man nun unter den Homosexuellen keinen signifikant höheren Anteil an Persönlichkeitsstörungen findet als unter Heterosexuellen, wäre es eine rein politische Maßnahme, Transsexualität nicht mehr als Persönlichkeitsstörung zu erfassen. Doch, es scheint wohl so, dass man Angst hat, dabei festzustellen, dass unter Homosexuellen dieselben zusätzlichen Persönlichkeitsstörungen eben auch häufiger auftreten. Für Teilnehmer an den CSD-Umzügen dürfte dies wohl überwiegend auch zutreffen. Die Frage ist nur, ob der durchschnittliche Homosexuelle sehr viel daraus macht, auf diesen Veranstaltungen herumzurennen, was ich persönlich stark bezweifle.
Wertes Science Files-Team,
eine hochinteressante Auswertung haben Sie erstellt, Zahlen, die ich so bisher auch noch nicht kannte. Danke, dass Sie den Begriff Transsexualität verwenden, nicht diesen dummen Begriff Transgender, der für diesen absoluten Irrsinn steht, den diesen woken Spinner hier anrichten.
Interessant für mich auch deshalb, weil ich persönlich betroffen bin (Frau zu Mann).
Was die von Ihnen präsentierten Zahlen aufzeigen, schreit förmlich danach, die angestrebten bzw. noch geplanten Änderungen am Transsexuellengesetz (TSG) zurückzuändern bzw. tunlichst zu unterlassen.
Vor der kürzlich erfolgten Änderung des TSG war eine einjährige Therapie bei einem spezialisierten Therapeuten Pflicht und auch die Begutachtung durch zwei unabhängige und in Bezug auf die Materie spezialisierten Gutachter, bevor die Personenstandsänderung – Vulgo Namensänderung – möglich war.
Im Rahmen dieser Prozedur wurde auch differentialdiagnostisch geprüft, ob physische oder psychische Abweichungen vorhanden sind, denn solche stellen eine Kontraindikation für die weiteren Schritte dar. Dann sollte schon die Namensänderung nicht durchgeführt werden und erst diagnostisch genau abgeklärt werden, welches Problem denn nun vorliegt. Es gibt Störungen, bei denen die Betroffenen glauben, sie wären transsexuell, es aber nicht sind. Diese dürfen weder Hormone bekommen noch operiert werden. Das ist dann die ultimative Katastrophe.
Aus diesem Grund sind die Änderungen am TSG aus meiner Sicht als fast schon kriminell einzustufen. Da werden nun viele Menschen auf diese Schiene gebracht, wo sie absolut nicht hingehören. Es wird diejenigen, die nicht “echt” sind, zerstören und ihr Leben ebenso.
Es hat schon seinen Grund, das in der Vergangenheit die Aussage getroffen wurde, das es nur wenige Betroffene gibt. Wenn man sich mal die im Internet zugänglichen Zahlen anschaut bzgl. der Anzahl der durchgeführten Personenstandsänderungen, dann fällt auf, das die Kurve seit 1980 ohne signifikante Steigung verläuft, erst in den letzten Jahren, als das mit dem Transgender-Hype angefangen hat, steigt die Kurve immer steiler an. Eine natürliche, also in der Sache begründete Ursache ist hier für mich nicht zu erkennen, es ist meiner Auffassung nach diese unselige Transgender-Propaganda, die dafür verantwortlich ist.
Ein paar Worte möchte ich nun noch zum persönlichen Leben und Erleben verlieren. In dieser Hinsicht wird seit einiger Zeit ein Haufen Unfug verbreitet. Bei mir wurden differentialdiagnostisch sämtliche weiteren psychischen Störungen ausgeschlossen, es liegen keine solchen Störungen bei mir vor. Ich bin also sozusagen echt betroffen.
Der Sinn und Zweck geschlechtsangleichender Maßnahmen wird immer wieder bezweifelt und es wird behauptet, das müsste doch alles nicht sein (Übrigens geht auch nicht jeder Betroffene den operativen Weg bis ans Ende, es gibt einige Zwischenstufen).
Mir hat die Namensänderung das Leben sehr viel leichter gemacht und ich bin sehr froh über diese Möglichkeit und dass ich sie wahrnehmen konnte. Ebenfalls auch über angleichende Maßnahmen (auch ich bin nicht bis zum Ende gegangen, das muss gründlich abgewogen werden und ist keine einfache Entscheidung).
Allein dadurch, die Identität in männlich wechseln zu können und so leben zu können, hat mein Leben wieder einen neuen Sinn bekommen und es mir ermöglicht, mit einer Zukunftsperspektive weiter zu machen. Es wird nie perfekt und vollständig sein, deshalb heisst es ja auch richtigerweise Angleichung, aber es ist für mich so um einiges besser, wie wenn ich dazu verdammt gewesen wäre, in der alten Identität zu verbleiben (das kann und mag ich mir gar nicht mehr vorstellen).
Ich kann Ihnen versichern, dass es sich nicht um Einbildung oder etwas Ähnliches handelt. Die Probleme sind tatsächlich vorhanden und gehen auch nicht von selbst weg.
Und die große Mehrheit will einfach nur die Seite wechseln, mit der neuen Identität möglichst schnell und unauffällig weiterleben, ohne großes Trara und Geschrei.
Ich vermute – was ich nicht beweisen kann – dass jene, die der Propaganda zum Opfer fallen und sich den Transgender-Blödsinn einreden lassen, möglicherweise häufiger unter anderen psychischen Störungen leiden und mit dem Transgender-Thema versuchen, diese anderen Störungen zu kompensieren und Aufmerksamkeit zu bekommen. Das wären aber wieder die Eingebildeten von den Echten zu unterscheiden.
Und in letzter Zeit sind die Eingebildeten im Fokus, aber mit den Echten redet kaum noch einer, denn da könnten ja unerfreuliche Aussagen getroffen werden. Deshalb ist es mir wichtig, mit diesem Kommentar einen Gegenpol zu diesem Wahnsinn zu schaffen.
Ansonsten möchte ich Ihnen zu der hervorragenden Arbeit, die Sie leisten, danken und bitte Sie, genauso damit weiter zu machen, den täglichen Irrsinn zu sezieren. Die Wahrheit und die Fakten werden sich durchsetzen.
Danke, sehr interessant Ihre Beschreibung. Es handelt sich offenbar um ein Problem einer kleinen Minderheit, die durch eine Modewelle/”gesellschaftliche Umstände” aufgeblasen wird um Leute, die es eigentlich gar nicht betrifft.
Ich sage das nur sehr, sehr selten, bin vielmehr der Meinung, dass nur sehr wenige Dinge “offensichtlich” sind und daher eine wissenschaftliche (!) Betrachtung der Dinge gewöhnlich notwendig ist oder einen Nutzen in Sachen Erkenntnisfortschritt hat – und ich schätze diese Studie, aber für mich persönlich gilt mit Bezug auf dieses Thema:
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Ich weiß, dass jemand persönlichkeitsgestört ist, wenn er sich freiwillig mittels drastischer körperlicher Verstümmelung kastrieren oder “neuterisieren” lässt, also nicht (nur) sterilisieren, nein: kastrieren/neuterisieren – mit oder ohne Studie.
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Soweit ich informiert bin, gibt es reihenweise historische Beispiele für Zwangskastration als Strafe oder als “schönster” Ausdruck von Gewalt, die man anderen für die eigenen Zwecke antun kann, aber dass Leute sich auf diese Art und Weise nicht nur unfruchtbar machen lassen, sondern sich (auch) äußerlich körperlich verstümmeln lassen, um vermeintlich nicht mehr Mann oder Frau zu sein, das ist m.W. ein Novum in der Menschheitsgeschichte. Wer diesbezüglich Anderes weiß, möge es mich bitte wissen lassen!
Werte Frau Diefenbach,
zu der Studie:
sie ist zweifelsohne interessant, aber die Motivation der Menschen dort im Iran dürfte eine andere sein wie hier, z.B. nicht wegen der eigenen Homosexualität am Baukran zu baumeln oder von Hochhaus geworfen zu werden…
Es bedarf meiner Meinung nach weitere Untersuchungen zu diesem Umstand hier in Deutschland oder Europa unter Berücksichtigung der eigentlichen Motivation von Transsexuellen, sich ein halbwegs zufriedenes Leben verschaffen zu können.
Das kann die iranische Studie meiner – natürlich persönlichen Auffassung nach – nicht leisten.
Zu Ihrer Aussage, ich zitiere:
Ich weiß, dass jemand persönlichkeitsgestört ist, wenn er sich freiwillig mittels drastischer körperlicher Verstümmelung kastrieren oder “neuterisieren” lässt, also nicht (nur) sterilisieren, nein: kastrieren/neuterisieren – mit oder ohne Studie.
Das ich nicht die Norm erfülle, darüber bin ich mir im klaren. Ich würde auch gar nicht erst versuchen, das zu behaupten. Möglicherweise trifft die Aussage “persönlichkeitsgestört” auch zu… Doch das ist nicht der springende Punkt.
Sie schreiben, es wäre freiwillig. Nun, da habe ich als Betroffener eine andere Auffassung.
Das TSG z.B. wurde 1980 eingeführt, um die hohe Suizidrate unter Transsexuellen in den Griff zu bekommen und ein Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen. Vorher war das nicht möglich. Vor allem Mann zu Frau-Transsexuelle konnten sich Hormone nur auf dem Schwarzmarkt beschaffen und nach den Operationen meistens nur als Prostituierte arbeiten. Ohne die Personenstandsänderung konnten sie sich nicht in die Gesellschaft integrieren. Aber auch der anderen Richtung ging es nicht besser.
Freiwillig handle ich, wenn ich eine echte Wahl zwischen mindestens zwei Zuständen habe. Genau das ist aber bei Transsexuellen nicht der Fall. Wenn sie von Kindheit an den Druck haben, das Wissen haben, erkennen, das etwas nicht stimmt, dann ist die Belastung dadurch sehr hoch. Irgendwann ist sie höher und die Aussichten auf eine düstere Zukunft schlimmer, wie den Namen zu ändern und Angleichungen durchzuführen. Wobei, wie gesagt, nicht jeder bis zum Ende geht, sondern etliche auch in Zwischenstadien verharren, denn diese Operationen sind nicht ungefährlich und manche verzichten darauf.
Hätte ich zu irgendeiner Zeit sagen können, ich kann das Problem rückstandslos loswerden, ich hätte es gemacht. Keiner der Betroffenen hat sich das gewünscht, das kann ich Ihnen versichern. Es wird zur Zeit viel über Transsexualität und Transgender gesprochen, aber selten mit den Betroffenen (und wenn, dann meistens nur mit den woken Vetretern). Ich habe mit anderen gesprochen und kenne auch diverse Erfahrungsberichte, für alle, von denen ich weiß, war es eine Erleichterung, den Weg gehen zu können.
Abgesehen von diesem speziellen Problem bin ich ein Mensch wie jeder andere auch und wer mir begegnet und nichts darüber weiß, wird auch nichts merken und ich behalte das auch für mich, denn ich möchte gerade nicht als Transexueller erkannt werden. Genau darauf lege ich gar keinen Wert.
Abschließend lege ich Wert darauf, zu sagen, dass ich Ihre Auffassung dazu respektiere und achte, selbst wenn ich persönlich anderer Meinung bin. Mir ist immer an einem sachlichen und konstruktiven Austausch gelegen und nicht jeder kann und will da mitgehen, das ist mir sehr wohl bewusst.
Was mich interessieren würde, da ich bisher außer Ihnen noch niemand getroffen habe, der sich in dieser deutlichen Form über Transsexualität aus eigener Erfahrung äußerte: wie ist/war das bei Ihnen mit dem Kinder haben? Nach der Operation kann man das nicht mehr, nehme ich an, aber vorher wohl schon, oder auch nicht?
Gibt es auch welche, die sich nachdem sie Kinder haben, umwandeln lassen?
Werte/r Zargel,
Das Thema Kinder ist für Transsexuelle schwierig. Es kommt auf den Zeitpunkt an.
Vor dem Beginn der Hormontherapie ist es wie bei Nicht-Transexuellen auch.
Nach Beginn der Hormontherapie stellt sich der Körper um und es wird schwieriger.
Bei Mann zu Frau-Transsexuellen ist allerdings für eine ganze Weile noch die Zeugungsfähigkeit gegeben. Nach der Operation, die ja die Entfernung von Penis und Hoden beinhaltet, ist natürlich Schluß mit der Zeugungsfähigkeit.
Bei Frau zu Mann-Transexuellen stellt sich mit dem Beginn der Testosteroneinnahme eine zunehmende Schädigung der Eierstöcke ein. Dennoch gibt es Fälle, in denen trotzdem eine Schwangerschaft eintritt. Ging ja auch schon durch die Medien. Auch in diesem Fall ist nach der Durchführung aller Operationen keine Möglichkeit mehr gegeben, ein Kind zu bekommen, da Eierstöcke und Gebärmutter entfernt werden.
Mir ist der Fall eines transsexuellen Pärchens bekannt (einer Mann zu Frau, einer Frau zu Mann, die vor dem Beginn aller angleichenden Maßnahmen noch ein Kind gezeugt haben und beide dann erst nach der erfolgreichen Geburt mit den angleichenden Maßnahmen begonnen haben.
Ich selbst habe keine Kinder und wäre jetzt allein schon aus Altersgründen raus und nach längerer Hormontherapie sind die Eierstöcke nicht mehr zu gebrauchen. Zuviel Testosteron vertragen sie auf Dauer nicht.
Danke für die Antwort. Das mit dem Paar, das ein Kind hat, würde mich näher interessieren: konnte sie das Kinderhaben nicht mit ihrem biologischen Geschlecht versöhnen? Und wenn ein Mann und eine Frau in ihren Geschlechtern unglücklich sind und eine Familie gründen, könnte es dann nicht reichen, innerhalb der Familie die Rollen zu tauschen, ohne sich umbauen zu lassen?
Werte/r Zargel,
nein, das führt nicht zu einer Aussöhnung mit dem biologischen Geschlecht. Der Frau zu Mann-Transexuelle, der das Kind ja austragen musste, hat diese Zeit als “Hölle” beschrieben und war froh, als er mit allem durch war.
Oberflächlich mag es von außen betrachtet Sinn machen zu sagen, wir tauschen halt innerhalb der Familien die Rollen. Unterm Strich geht das aber am Problem vorbei, weil ja jeder einzelne den Druck in sich spürt.
Es ist schwierig, das zu beschreiben oder zu vermitteln, aber wenn sie jeden Tag aufstehen, in den Spiegel schauen und wissen, es passt nicht, da baut sich in einem selbst ein sehr hoher Druck auf, bei sich selbst die Veänderungen anzustossen. Und dieser Druck wird immer größer und geht auch nicht mehr weg. Wenn das Gehirn anders gepolt ist wie die Genetik, dann macht sich dieser Unterschied deutlich bemerkbar, und das Gehirn siegt dann über die körperlichen Ausprägungen. Wer das Pech hat, davon erwischt zu werden, kommt aus dieser Nummer nicht mehr ungeschoren raus. Früher haben viele den Weg gewählt, ihr Leben zu beenden, das hat sich mit dem TSG geändert.
Diese Problematik tritt, wie ich bereits ausgeführt habe, nur in sehr seltenen Fällen auf und was wir heute beobachten können ist, dass diese Gender-Spinner versuchen, Kinder und Jugendliche mit massiver Propaganda in diese Schiene zu drücken. Auch mit so idiotischen Aussagen, dass das alles ganz einfach wäre, man nimmt ein paar Hormone ein, dann wird noch ein bisschen operiert und dann ist alles perfekt. Und genau das ist ein Trugschluss, denn nichts an diesem Weg ist einfach, sondern der ganze Umgang mit dem Problem ist belastend und schwierig. Es braucht auch heute mit dem TSG und den Möglichkeiten sehr viel Kraft, Entschlossenheit und Ausdauer, um da durchzukommen.
Das was die Gender-Spinner machen, hat nichts mehr mit Transsexualität zu tun, sondern mit diesem marxistischen Blödsinn, der diese Nullhirne umtreibt.
Früher haben viele den Weg gewählt, ihr Leben zu beenden, das hat sich mit dem TSG geändert.
Hm. Ist denn ein “halbwegs normales” Leben nach dem Umbau möglich? Können Sie die Zahl der Betroffenen früher und heute in Deutschland schätzen? Wie hat sich die im Laufe der Jahrzehnte verändert (Sie sagen, sie seien mittelalt – aus dem weiblichen Fortpflanzungsalter raus – und scheinen einige Ältere und Jüngere zu kennen), und wie die Lebenssituation?
Werte/r Zargel,
ob mit oder ohne oder teilweisen chirurgischen Umbau, ein einigermaßen zufriedenes und akzeptables Leben ist für die meisten möglich. So ist heute auch meine Lebenssituation, akzeptabel und den Umständen entsprechend zufrieden. Ich habe mit dem Problem meinen Frieden gemacht und lebe mein Leben. Ohne Kinder, das wäre nichts für mich gewesen, aber abgesehen davon lebe ich auch nicht großartig anders wie die Menschen um mich herum. Ich habe genauso wie alle anderen meine Höhen und Tiefen, den üblichen Alltagsärger und schöne Momente, vor allem, wenn ich mich raus in die Natur begebe.
Zu den Zahlen: schauen Sie mal hier:
https://www.cornelia-mertens.de/?p=16990
Die erste Grafik in dem Beitrag zeigt die Anzahl der Personenstandänderungen nach TSG von 1985 bis 2019. Bis etwa 2005/2010 sind die Zahlen für mich plausibel. Der starke Anstieg danach ist für mich jedoch irritierend. Ich selbst sehe hier die beginnenden Auswirkungen des Transhypes. Mir fällt keine andere, belastbare Erklärung dafür ein, warum die Kurve so deutlich ansteigt.
Hier kommt man dann an einen Punkt, in dem die Antreiber des Transhypes jeden Versuch, eine vernünftige Erklärung zu finden, bekämpfen, Es ist mittlerweile so oder so zunehmend schwierig, Informationen zum Thema zu finden, die noch einigermaßen neutral sind, das meiste ist schon von den Transhypern angepasst und umgemodelt worden. Und mit Wissenschaft stehen diese Leute bekanntlich auf Kriegsfuß. In diesem Umfeld ist man schon transfeindlich, wenn man nur wissen will, was eigentlich Sache ist.
Ich persönlich wünsche mir sehr, dass mit wissenschaftlichen Methoden hier weitergeforscht wird, um an echte Tatsachen heranzukommen, aber in dem aktuell vergifteten Umfeld sehe ich da wenig Möglichkeiten.
Hm. Ganz offensichtlich eine enorme Steigerung, bei der man sich schon fragen muß, was führte dazu. Ab 2013/2015 geht es dann steil nach oben. Das war in etwa auch die Zeit (evt. noch 2 Jahre später), als mir das auch als ständiger Hype auf den Wecker ging, wobei es so richtig krass mE erst letztes Jahr rauskam.
Was mir als Möglichkeiten der Erklärung einfällt, ist
– andere Zählung/Erfassung (daß vorher vielleicht nicht alle erfaßt wurden, oder später auch weniger Betroffene dazugezählt wurden),
– Gesetzesänderung, die es erleichterte, sich als “trans” zu definieren
– mehr Hilfsstellen, die Klienten suchen.
Auf jeden Fall fragt man sich schon, ob bei einer solchen Zunahme nicht einige “false positives” dabei sind.
Zu meinen Informationen brachten Sie das Stichwort Hirn. Dazu die Aussage eines Urologen: “Der Kopf ist das größte Sexualorgan.” Jan van den Aardweg, dessen Buch ich vor vielen Jahren gelesen hatte, sagte in etwa, Homosexualität wäre eine in der Kindheit erworbene Fehlhaltung.
Wenn ich alles mit einander vergleiche, dann sollten doch die Seelendokter die erste Adresse sein, um Hilfe zu leisten.
Wie geht das mit den Krippenkindern, die im vierten Lebensjahr schon Verhaltensstörungen aufweisen? 20 %?
Werte/r Konerad,
der Aussage, dass das Gehirn das größte Sexualorgan ist, stimme im mit meinem aktuellen Kenntnisstand zu.
Jan van den Aardweg kenne ich nicht, somit kann ich zu der Aussage, das Homosexualität eine in der Kindheit erworbene Fehlhaltung ist, keine Aussage treffen. Ich verfüge auch nicht über Erfahrungen oder über Wissen zum Thema Homosexualität und deren Ursachen, da muss ich passen.
Es gibt allerdings einen wesentlichen Unterschied zwischen Homosexualität und Transsexualität. Ein Homosexueller stellt nicht seine Geschlechtsidentität in Frage, was der Transsexuelle eben macht.
Ich hole mal etwas weiter aus, denn es mangelt gerne mal an einer gewissen geistigen Trennschärfe.
Aus meiner Sicht gibt es drei Ebenen:
Ebene 1:
Die biologische Ebene, sprich die Chromosomen XX oder XY (und die bekannten genetischen Unfälle). Also das, was man als Geschlecht bezeichnet und auch medizinisch und optisch erkennen kann.
Ebene 2:
Die Geschlechtsidentität, also zu welchem Geschlecht sich jemand zugehörig fühlt. In den meisten Fällen stimmen Ebene 1 und Ebene 2 überein.
Ebene 3:
Die sexuelle Orientierung, also wen liebt jemand (Hetero, Homo, Bi etc.).
Ein Merkmal der Genderverwirrten ist es, dass sie die drei Ebenen nicht auseinanderhalten können und alles miteinander vermischen. Und dann kommt es zu dem bekannten geistigen Durchfall bei diesen “Spezialisten”!
Bei den Transsexuellen kommt es zu einer Diskrepanz zwischen Ebene 1 und 2. Die Chromosomen sind z.B. XX, wie in meinem Fall, aber im Gehirn werden – technisch formuliert – die Schalter auf männlich gestellt. Die “Kodierung” im Gehirn findet während der Schwangerschaft später statt, wie die Anlage der physischen Geschlechtsmerkmale. Und wenn im Gehirn “männlich” kodiert ist, dann haben die Chromosomen keine Chance.
Und genau aus diesem Grund hilft da auch keine Psychotherapie. Eine Therapie kann diese Abweichung nicht auflösen. Ich habe übrigens mehr als ein Jahr Psychotherapie absolviert, das war eine Vorbedingung zu meiner Zeit für die Namensänderung. Das funktioniert nicht.
Noch ein Wort zu den Krippenkindern, da ist die Sachlage auch eine völlig andere. Die Psychologie hat sich mit der Mutter-Kind-Bindung ja auch schon intensiv beschäftigt. Kinder erkennen erst etwa ab dem vierten Lebensjahr, dass die Mutter, wenn sie die Kinder weggibt, später wieder zurückkommt.
Vorher sind die Kinder nicht dazu in der Lage, das zu erkennen. Wenn ein jüngeres Kind in die Krippe gegeben wird, dann ist es für das Kind so, als ob es von der Mutter verlassen wird, es kann noch nicht erkennen, das die Mutter Mittags oder Abends wiederkommt, es denkt, es wird von der Mutter verlassen.
Tests haben ergeben, das diese Kinder Cortisolspiegel im Blut haben wie bei Topmanagern. Dieser extreme Stress fügt den Kindern psychische Schäden zu, sie verlieren das sogenannte Urvertrauen und werden bindungsunsicher und sozial weniger kompetent.
In meinen Augen ist das Kindesmissbrauch, aber genau das ist ja von staatlicher Seite und von den Linksrotgrünen gewünscht, da sie die Familien zerstören wollen.
Ist denn inzwischen statistisch korrekt nachweisbar, dass die Suizidrate durch die chirurgische Transition zurückgeht? Eine Freundin, vormals Freund, sagte mir nämlich, man wisse das nicht genau, weil die Betreffenden nach ihrem Geschlechtswechsel in der Regel vor den staatlichen und medizinischen Institutionen abtauchten, jedenfalls in dem Maße, dass man nicht genau erfassen könne, ob die Suizidrate nun ab- oder zunehme. Dies sagte sie mir vor 15–20 Jahren.
Vor Jahrzehnten habe ich mal gelesen, daß es irgendwo eine Kultur gegeben habe, wo die Eliten sich das Fleisch von den Knochen schnitten und je knochiger als desto elitärer galt. Kann mich aber nicht erinnern, wo und wann das genau gewesen sein soll. Das ist allerdings noch keine Attacke auf die Fortpflanzungsfähigkeit.
Letzteres kann man aber in gewisser Hinsicht als zunehmende Mode der letzten Jahrzehnte ansehen, wenn man die ständigen misanthropischen Statements in den Publikationen sich vornimmt.
Ach ja, und dann las ich mal was über eine Sekte in Rußland, vor Jahrhunderten, nannten sich oder wurden genannt Skopzen, die sich kastriert haben sollen (jedenfalls die Männer), um “der Sünde zu entgehen”.
Und zur Zeit des römischen Reiches soll es syrische Sekten gegeben haben, wo sich die Gläubigen (Männer) auch selbst kastrierten.
Bei den Frauen gibt es die Legende von den Amazonen, die sich eine3 Brust abgeschnitten hätten, um besser Bogenschießen zu können. Aber von (besonders: Selbst:)Kastration von Frauen ist mir sonst nichts untergekommen.
Ach ja, fällt mir noch was ein. Ich habe mal gelesen, in Albanien habe es die Institution der “geschworenen Jungfrauen” osä gegeben, – in Familien, in denen es keine Männer mehr gab (wegen Blutrache alle ausgerottet), mußte eine Frau die Männerrolle des Familienoberhaupts übernehmen, und durfte keine Kinder haben. Wenn ich mich richtig erinnere, umfaßte das die schwere Feldarbeit, Namenswechsel (sie erhielt einen männlichen Namen), und fortan Männerkleidung. Kastration wimre nicht (ist bei Frauen auch relativ schwierig), und wie sie es mit der Periode handhabten, weiß ich nicht.
Ich fühle mich in meinem Körper wohl, weshalb mir mein ganzes langes Leben lang meine Geschlechtszuordnung kein besonderes Thema, kein Problem ist, wie mein Blinddarm oder die Mandeln, die ja auch gerne (nicht bei mir) mal eben so ‘operiert’ wurden.
Hat das ganze Theater nicht viel mehr mit der Mäkelei der rein reproduktiven Langweiler zu tun ?
Es ist ihr eintöniges Leben, das sie quält,
und der Tag wird interessanter, wenn man Blödsinn erzählt.
Sus Minervam docet.
Bei vielen wird das leider so sein – das Hinterherrennen einer schicken Novität, einer Mode. Aufmerksamkeit bekommen. Besonders bei Unreifen.
Bei manchen wirds auch seriös sein, siehe hier ober der überzeugende Beitrag von “Ein Betroffener”. Wie viel oder wenige sind’s? Leider findet da wenig seriöse Aufklärung statt – Sensatiönchen sind doch viel “spannender” für die Medien, wie immer, wenn’s um (vermeintlich) exotischen Sex geht.
Ein Triebwerkschaden macht sich u.a. am Leistungsabfall bemerkbar, wobei man auch an Höhe verliert.
So dumm es ist: In der Scharia steht (natürlich) nichts zu Geschlechtsoperationen, deshalb sind die im Iran auch nicht verboten und werden dort “ganz normal” “behandelt”. Es gab eine offizielle “Koranbefragung” zu dem Thema, die dieses “nichts” ergeben hat. Einfach irre.
Interessant. Hätte ich den Korangläubigen jetzt gar nicht zugetraut, daß sie was nicht erwähntes als erlaubt ansehen. Bisher war mir nur Thailand als “Eldorado der GeschlechtsOPs” bekannt, dort ist es wohl seit längerem üblich, Umgewandelte mit eigenen Namen zu bezeichnen, und da fuhren wohl die letzten Jahrzehnte auch einige aus anderen Weltgegenden hin, um sich umwandeln zu lassen.