Verzicht und Solidarität sind wohl die beiden Forderungen, die Gesellschaften, die sich für modern halten, am meisten auszeichnen. Verzicht wird in vielerlei Hinsicht gefordert: Man soll auf sein Auto verzichten, auf Egoismus, auf Meinungen und Verhaltensweisen, die gerade nicht politisch-korrekt sind uvm. Solidarität wird immer dann gefordert, wenn eine gesellschaftliche Gruppe auf Kosten einer anderen
Falls Sie es noch nicht gewusst haben: Der moderne, der richtige Mensch ist prosozial. Prosozial zu sein ist wichtig, gut, richtig, denn: “[p]rosociality is a particularly important aspect of human personality and affects a wide range of economic decisions and outcomes” (Kosse et al. 2015: 1). Prosozialität ist also richtig und wichtig. Warum? Ja, weil
Menschen sind weder Herdentiere noch verhinderte Mütter Theresa, die anderen ihren Altruismus aufzwingen. Die Forschungsergebnisse, die diese Aussage belegen, sie werden immer zahlreicher. Egal, was Politiker sich wünschen, egal, wie versucht wird Menschen zu manipulieren, sie sind zweierlei nicht: altruistisch von Haus aus und sozial per Geburt. Altruismus muss man sich leisten können. Denn um selbstlos
Wie wäre es mit etwas Friedrich Nietzsche zum Wochenende? Ein kurzer Text aus der “fröhlichen Wissenschaft” überschrieben mit: A n d i e L e h r e r d e r S e l b s t l o s i g k e i t: der ein flammendes Plädoyer dafür enthält, sich nicht
Wir leben in einer Welt, in der wir täglich mit dem Mythos des altruistischen Menschen, der ganz selbstverständlich gegen den “egoistischen Menschen” gestellt wird, berieselt werden. Hilfe, selbtslose Hilfe, versteht sich, ist zum Markenzeichen von “richtigen” Menschen geworden. Wer seine eigenen Interessen und Ziele verfolgt, der gilt als minderwertig. Vollwertig ist nur, wer andere mit
Zuweilen gibt es Pressemeldungen, bei denen bereits die Überschrift ausreicht, um das Ärgerlevel zu heben. So die folgende Pressemeldung der Universität Jena: The Dark Side of Entrepreneurship Wieder einer dieser Beiträge, in denen das neue Leitbild des sozialen Menschen, der so sozial ist, dass er alle anderen Formen des Menschseins nicht mehr zulässt, verbreitet und
Einer der häufigsten Suchbegriffe, den wir in den letzten Wochen auf ScienceFiles täglich sehen, ist “Mensch als soziales Wesen” oder in Frageform: “Ist der Mensch ein soziales Wesen?”. Man muss daraus schließen, dass eine erhebliche Penetration vermutlich in Schulen erfolgt, deren Ziel darin besteht, Menschen als soziale Wesen auszuweisen, die nur in Gemeinschaft glücklich werden
Die Frage, warum Menschen miteinander kooperieren, fasziniert Wissenschaftler seit Jahrhunderten, und viele von Ihnen haben völlig unterschiedliche Antworten gegeben. Viele Philosophen, die sich mit Kooperation unter Menschen beschäftigt haben, gehen davon aus, dass es die Vernunft, die Ratio ist, die Menschen zur Kooperation veranlasst. Die bekanntesten Beispiele sind die verschiedenen Gesellschaftsverträge, in denen z.B. Thomas
Eine Analyse von Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein Ein Forschungsergebnis aus Oxford hat uns aufhorchen lassen. Eine Forschergruppe um Sylvia Terbeck hat herausgefunden, dass Versuchspersonen, denen der Beta-Blocker Propranolol verabreicht wurde, deutlich geringere “unterbewusste rassistische Abwehrprozesse” aufwiesen, als Versuchspersonen, denen ein Placebo verabreicht wurde. Das Ergebnis der Oxforder Forscher ist u.a. interessant weil
SCOTT GARRETT: Look out your window, Agent Mulder. You see the lights? Now, imagine if one of those lights flickered off. You’d hardly notice, would you? A dozen… two dozen lights extinguished. Is it worth sacrificing the future, the lives of millions, to keep a few lights on? (X-Files, Series 4, Max) Die Erfindung des
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Liebe Leser,
gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität. Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.
Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.