Die Idee, dass Begriffe das Denken formen, und nicht etwa umgekehrt, Denken sich einen Ausdruck in Begriffen sucht, was immerhin den Vorteil hätte, dass Menschen eine eigenständige Existenz zugestanden würde, was dann, wenn Begriffe sich Menschen suchen, eher nicht das Fall ist, sie ist nicht aus der Welt zu schaffen. Ganze Legionen von Leuten, die
Eddie Graf spricht, wenn er von öffentlich-rechtlichen Anstalten redet, immer von Volksdressierern. Korrekt, denn die Insassen der ÖR-Anstalten sehen es heute vornehmlich als ihre Aufgabe an, die wenigen, die ihnen immer noch Aufmerksamkeit schenken, zu erziehen, ihnen zu erklären, wie sie zu sein haben, wenn sie so sein wollen, wie es die Insassen der ÖR-Anstalten
Dietlind Grabe-Bolz ist nicht nur eine Vertreterin der zwischenzeitlich antiquierten Doppelnamen-Generation, sie gehört auch noch zu den Ewiggestrigen, die denken, Gerechtigkeit sei eine Frage von Sprechen, nicht von Tun. Also redet sie: „Eine faire und geschlechtergerechte Sprache gehört heute zu den Grundlagen einer modernen Verwaltung.“ Das hat sie, als Besetzer der Position eines Oberbürgermeisters gegenüber
Für Friedrich A. von Hayek ist „Katallaxie“ ein sehr wichtiger Begriff. Er beschreibt die Überlegenheit einer freien Marktwirtschaft (Tauschwirtschaft) über die sozialistische Planwirtschaft und kommt entsprechend häufig in den Schriften von Hayek vor. Unsere kürzeste Bestimmung des Begriffs „Katallaxie“ lautet wie folgt: Unabhängig voneinander arbeiten Akteure, die einander nicht kennen, an gleichen oder ähnlichen Problemen
Weil diejenigen, die ihre (1) Inkompetenz in deutscher Sprache, ihre (2) Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Ergebnissen und ihr (3) Steckenbleiben in der oralen Phase offen ausleben, anstatt sich im Stillen zu schämen, immer frecher werden, hat sich der Verein Deutsche Sprache mit einem Aufruf zum Widerstand an die Öffentlichkeit gewendet, den wir im Folgenden wiedergeben. Ziel
Was ist ein Unwort? Eigentlich ist Unwort bereits als Begriff Unsinn, denn offensichtlich ist Unwort ein Wort und kein „Unwort“. Aber, in der deutschen Sprache ist es in den letzten Jahren, vielleicht auch Jahrzehnten normal geworden, die Bewertung gleich mit in den Begriff zu packen, ergo ist „Unwort“ das Bezeichnende für ein Wort oder einen
Die Medien schlagen ihn ihren Lesern jeden Tag mehrfach um die Ohren: Den Aktivisten. Er ist fester Bestandteil der Nachrichten. Der Aktivist wird zumeist in positivem Zusammenhang benannt und meist ist er einer, der ein besonderes Anliegen, ein löbliches Anliegen so sehr zu seinem eigenen Anliegen gemacht hat, dass er sich „aktiv“ für dessen Umsetzung
Die Lügenspirale, deren Struktur wir schon vor einiger Zeit hier vorgestellt haben, dreht sich wieder. Dieses Mal ist Patrick Gensing bemüht, Zweifel auszuräumen, die niemand hatte und versucht dabei einmal mehr Hans-Georg Maaßen ans Bein zu pinkeln, und das erfundene Narrativ der „Hetzjagden“, die es in Chemnitz gegeben haben soll, zu retten. Nunmehr ist es
„Darf man heute noch Neger sagen?“ So fragt der MDR in einem Tweet. Und weiter: „Warum ist die politische Korrektheit zur Kampfzone geworden?“ Darf man heute noch “Neger” sagen? Warum Ist politische Korrektheit zur Kampfzone geworden? Darüber sprechen wir heute Abend (20 Uhr) mit @FraukePetry, @kerstinkoeditz, @ZDF-Mann Peter Hahne und Robert Feustel von der @UniLeipzig.
Unter Sozialwissenschaftlern gibt es manche, die wenig zu sagen haben, zuweilen auch gar nichts, dieses Wenige oder gar nichts jedoch in eine sprachliche Form kleiden, deren monumentaler Umfang zum nicht vorhandenen Inhalt in einem gewissen Widerspruch, gemessen am Aussagegehalt in einem Selbstwiderspruch – weil die Aussage eben keine Aussage hat, steht. “André Brodocz ist Professor
Alternative Fakten waren gestern. Heute sind wir bei „falschen Fakten“. Diesen Begriff legt ein besonders versierter (in was auch immer) Redakteur der FAZ dem Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert in den Mund, wie die fehlenden Anführungszeichen nahelegen. Damit hat der Journalismus seinen täglichen Tiefpunkt einmal mehr erreicht. Zur Erinnerung: Die Idee von Sprache war Verständigung. Nun ist
Zusammen gegen Intoleranz heißt eine Aktion auf Facebook, an der unter anderem die Grünen/Bündnis90 und Pro-Asyl beteiligt sind. Der Kampf gegen Intoleranz nimmt auf dieser Seite in der Regel eine Form an, die man nicht anders als Intoleranz gegen alles und jeden, der nicht die Meinung derer, die die Seite betreiben, teilt, bezeichnen kann. Für
Angeblich leben wir in der Moderne. Wenn wir in der Moderne leben, dann teilt die Moderne viele Eigenschaften der vor-sokratischen Phase, in der Philosophie noch als das Forschen nach dem letzten Grund betrieben wurde. Dieser letzte Grund, ob er monistisch oder pluralistisch bestimmt wurde, er galt als das, was die Welt im Innersten zusammenhält, und
Ich hatte schon immer Vorbehalte dagegen, dass es quasi zur Pflicht erhoben wurde, dass Mittelschichtseltern ihren Kindern vorzulesen haben. Was dabei alles herauskommen kann, zeigt eine Posse, über die in der Taz berichtet wird. Mekonnen Mesghena, bei der Heinrich-Böll-Stiftung für “Migration und Diversity” zuständig, stolperte über die Begriffe “Negerlein”, “Chinesenmädchen” und “Türken”. So steht es
Während man bei der EU darüber nachdenkt, wie man traditionelle Rollenbilder aus Kinderbüchern entfernen kann (was das für Dornröschen bedeutet, wage ich mir gar nicht vorzustellen, und wen die Hexe statt Hänsel fressen will, darauf bin ich schon richtig gespannt), also während man bei der EU nachzudenken versucht, ist man bei der Bundesregierung schon einen
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