Schlagwort: Salience

Die Erfindung der Diskriminierung. EU-Daten zeigen: Diskriminierung gibt es kaum

Wie wir gerade erfahren haben, leben wir im Zeitalter der Identitätspolitik, mehr oder minder im Zeitalter der Identitätspolitik. Dr. habil. Heike Diefenbach hat – in der Art und Weise, wie nur sie es kann – zusammengefasst, was Identitätspolitik bedeutet (in einem Text, der demnächst beim Ibidem-Verlag erscheint): Man teilt Menschen willkürlich in Gruppen ein und

Nazi-Süchtig: Politisch-korrekte Blockwarte vergiften das öffentliche Klima

Kennen Sie Großfischlingen? Nein? Wieso kennen Sie Großfischlingen nicht? Großfischlingen liegt nahe bei Edenkoben, in der Nähe des Pfälzerwalds, hat 627 Einwohner nach der letzten oder vorletzten Zählung. Zum Rhein kommt man auch recht schnell, von Großfischlingen aus. Na, klingelt es jetzt? Immer noch nicht. Aber bestimmt kennen Sie Hermann Hollerith. Der Vater von Hermann

Rechtsextremismus-Hype: Wie seit Jahren Rechtsextremismus geschaffen wird

Wer von unseren Lesern war dieses Jahr im Süden Italiens? In Pompeij? In Neapel? In Sorrento? Amalfi? Wer hat einen kleinen Abstecher auf den Vesuv gemacht? Und wer hat dabei gedacht, dass er sich in Lebensgefahr begibt, bzw. darauf vertraut, dass der Vesus, der eigentlich überfällig ist, nicht gerade in dem Moment ausbricht, in dem

Salience: Wenn die Unnormalität Feste feiert

Salience ist ein interessantes Konzept, beschreibt es doch das Zusammenspiel von zuweilen falscher Wahrnehmung und der Bildung von Stereotypen. Ein schönes Beispiel für Salience ist Risikowahrnehmung. Kaum jemand hat ein Problem damit, nach Pompeji zu reisen, obwohl der Vesuv jederzeit ausbrechen kann. Aber viele haben ein Problem mit Kernenergie, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze geringer

Keine Satire ist so gut wie die Wirklichkeit: SPD-Fraktion im Bundestag will “Mein Kampf” nicht unverändert veröffentlicht sehen

Unsere Satire, die viele unserer Leser ernst genommen haben, während einige wenige natürlich sofort durchschaut haben, dass es sich bei der “dick aufgetragenen” Satire nur um eine Satire handeln kann, ist von der Wirklichkeit überrannt worden. Heute, am Dienstag, den 2. April 2013 hat die SPD Fraktion im Bundestag eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung