Eine Sprachrevolution muss her: Deutsch wird zu Ditts
Adam Itt, hat die Nase voll. Der Sprachforscher will dem ständigen Herumdoktern an der deutschen Sprache, der x-isierung (Profx), dem weiblichen Wurmfortsatz (_innen) und dem erhobenen Zeigefinger mitten im Wort (ZeigefingerInnen) eine Ende setzen und die deutsche Sprache so umgestalten, dass keine subjektive Diskriminierung, keine sozial unerwünschten Folgen und keine negative Auswirkungen von Sprache auf die Psyche von Sprachrezipienten mehr möglich sind.
Bald nicht mehr notwendig?
Wir dokumentieren einen Teil seiner Vorschläge, die das Deutsche nicht nur zur ersten diskriminierungsempfindungverunmöglichenden Sprache machen werden, sondern den Grundstein dafür legen, dass Deutsch in seiner neuen Version des Ditts als Weltsprache endlich die führende Rolle einnehmen kann, die ihm versagt wurde, weil die führende Rolle schon von der englischen Sprache eingenommen wird.
Hier ein Teil der Ittschen Vorschläge, die aus Deutsch “Ditts” machen sollen.
Alle Artikel, ob bestimmt oder unbestimmt, werden aus der deutschen Sprache gestrichen
Es heißt also nicht mehr “die Professur für Religion” sondern Professur für Religion. Der, die, das, ein, eine alle Artikel werden dem Müllhaufen der Sprachgeschichte, sorry: Müllhaufen Sprachgeschicht übergeben. Auf diese Weise entfällt das Diskriminierungspotential, das derzeit denjenigen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, am meisten Kopfzerbrechen macht. Sie müssen sich in Zukunft nicht mehr darum bemühen, den Unterschied zwischen dem biologischen und dem grammatikalischen Geschlecht zu begreifen, denn das grammatikalische Geschlecht wird abgeschafft.
Alle Personalpronomen und alle besitzanzeigenden Fürworte werden ebenfalls abgeschafft
Itt tritt an die Stelle von ich, du, er, sie, es. Damit wird die wichtigste Quelle von Ungleichheit, nämlich der Unterschied zwischen Personen beseitigt. Es gibt nur noch “Itt”. Itt bezeichnet den Sprechenden. Er ist Itt, alle anderen sind Itts, spricht Itt zu einem anderen Itt, dann spricht er zu Itts. Die Beziehung zwischen Itt, als dem Sprechenden und den Itts, als allen anderen, macht deutlich, dass Itt Itt ist und zugleich Teil von Itts, im Itt des Itts enthalten ist. Die transzendental zirkuläre Hermeneutik, auf das Ditts basiert, führt entsprechend dazu, dass Itt, wenn Itt zu Itts spricht, immer auch zu sich spricht.
Diese transzendente Einheit von Itt und Itts hat zudem eine Vielzahl von Vorteilen. Um sich diese Vorteile zu vergegenwärtigen ist es nur notwendig, IttsItts einzuführen. IttsItts ist die Bezeichung für Gruppen. Parteien sind IttsItts, Gewerkschaften sind IttsItts, Unternehmen sind IttsItts usw. Die selbe Benennung ist ein wirkmächtiges Mittel, soziale Ungleichheit zu beseitigen. So müssen Funktionäre der IttsItts nicht mehr gegeneinander zu Felde ziehen und unterschiedliche Ideologien vorgaukeln. Sie sind als IttsItts Teil des Itts und weil das Itt auch Teil des Itts ist, wählt Itt bei jeder Wahl und mit jeder Stimme für ein IttsItts sich selbst als Teil des Itts. Das sorgt dafür, dass jedes Itt an der Macht beteiligt ist. Es erhöht die Wahlbeteiligung und schafft somit politische Integration und sozialen Zusammenhalt.
Besitzanzeigende Fürworter sind auch nicht mehr notwendig. Sie werden durch Itt oder Itts erfasst. Was Itt gehört ist Itt, alles, was nicht Itt gehört, ist Itts. Und da Itt immer im Itts enhalten ist, ist das, was Itts gehört auch Besitz von Itt. Dies hat den Vorteil, dass Eigentumskriminalität verschwindet, da man sich selbst nicht bestehlen kann.
Verben gibt es nur noch im Infinitiv, Hilfsverben werden komplett gestrichen
Eine besondere Schwierigkeit des Deutschen besteht darin, dass Verben konjugiert werden müssen. Die Konjugation ist die Quelle von Ungleichheit, deren Beseitigung entsprechend Gleichheit schafft. Die Konjugation von Verben ist sowieso nicht mehr notwendig, da die Personalpronomen gestrichen wurden und Zeitangaben durch die Verwendung von gestern, heute und morgen vereinfacht werden. Die unglaubliche Vereinfachung wird z.B. an Sätzen wie: “Meine Leistung hat mich in den Vorstand von Siemens gebracht” deutlich. Ein solcher Mamutsatz vereinfacht sich in Zukunft auf: “Itt Leistung bringen Vorstand”. Aus: “Ich leistete mehr und erhielt mehr Gehalt”, wird entsprechend “Itt mehr leisten gestern, itt mehr Gehalt morgen”, oder einfach: “Itt mehr leisten heute, mehr Gehalt morgen”.
Hilfsverben gibt es in “sein” und in “haben”. Der Anklang zu kalter ökonomischer Bilanzierung, zu Soll und Haben ist nur zu offensichtlich und damit auch das schädliche Differenzierungspotential, das durch Formulierungen wie “ich habe” oder “ich bin” umfasst wird. Versucht “ich habe” einen Ausschließlichkeitsanspruch durchzusetzen, so versucht “ich bin” eine individuelle Besonderheit festzuschreiben und damit Materialitäten zu schaffen, die einer gleichen Gesellschaft die Grundlage entziehen. Folglich sind Hilfsverben zu streichen.
Komperative Operatoren werden gestrichen und Mengenangaben vereinfacht
Schon jetzt unnötig.
Der Vergleich ist das Grundübel aller Ungleichheit, denn um festzustellen, dass A mehr hat als B muss man A mit B vergleichen. Um den Vergleich als Ursache aller Ungleichheit aus der Sprache auszumerzen, werden komparative Operatoren komplett gestrichen: mehr als, besser als, schöner als, klüger als entfallen. Mengenangaben werden vereinfacht in: viel, viel viel und viel viel viel. Die Vorteile dieser Vereinfachung liegen auf der Hand.
Der Reihe nach.
“Itt weniger Geld als Itts” stellt bereits insofern eine Sprachverbesserung dar, da Itt als Teil von Itts am Geld von Itts beteiligt ist, was den Vergleich mit Itts sinnlos macht.
Durch die resultierende Streichung von “mehr als” als Beispiel komparativer Operatoren, resultiert:
Itt Geld Itts, was einen Bedeutungsverlust insofern darstellen könnte, als der Sinn der Aussage nicht ganz klar zu sein scheint. Deshalb wird eine vereinfachte Mengenangabe eingeführt, die lautet:
Itt viel Geld Itts viel viel viel Geld.
Dass Itts, weil Itts mehr sind als Itt mehr Geld haben als Itt, das viel Geld hat, ist klar und ergibt sich aus dem Zusammenhang den die Addition beschreibt.
Weil Itt aber Teil von Itts ist und außerdem viel Geld hat, ist die Armutsdebatte beseitigt: Erstens gibt es niemanden mehr mit weniger als viel Geld, und zweistens ist Itt mit viel Geld am viel viel viel Geld von Itts beteiligt. Armut ist damit abgeschafft und durch relativen Reichtum, der der Einfachheit halber und vor allem des Wortklangs wegen als relative Vielheit bezeichnet wird, ersetzt.
Wertende Adjektive werden beseitigt
Alle wertenden Adjektive werden gestrichen. Adjektive wie gut, schlecht, böse, brav, lieb, nett, sie alle machen einen Unterschied und sagen aus, dass der, auf den sie angewendet werden, etwas ist, was zwangsläufig all diejenigen, auf die sie nicht angewendet werden nicht oder nicht in dem Maße sind. Zu dieser Diskriminierung aller nicht Genannten kommt hinzu, dass derjenige, der einen anderen als lieb bezeichnet, für sich eine überlegene Position reklammiert, die es ihm erlaubt, andere als gut, lieb, nett, brav usw. zu bewerten.
Durch die Streichung wertender Adjektive wird auch diese Quelle der Hierarchisierung in einer Gesellschaft beseitigt. Entsprechend erübrigen sich in Zukunft alle Streits über die Bewertung von Dingen, denn alle Dinge sind im gleichen Recht und in gleicher Bewertung nullifiziert. Alles ist eins und alles ist nichts.
Die perfekte Gleichheit ist damit nicht nur sprachlich hergestellt.
Aus den gemachten Vorschlägen resultiert eine Vielzahl von Vorteilen. Aus Platzgründen seien hier nur einige genannt:
Moral, die sowieso im täglichen Leben lästig ist, ist beseitigt, denn es gibt keine moralischen Handlungen mehr, es gibt nur noch Handlungen.
Verletzungen von Personen, die aus verbalen Übergriffen oder aus Hatespeech resultieren, sind nicht mehr möglich, denn “Du bist ein sexistisches Arschloch” wird in der neuen Sprachregelung zu “Itts [Itts als Bezeichnung für alle außer Itt] Arschloch”, was eine Kollektivbeleidigung darstellen würde, die alle Itts [als Gruppe aller Itts, die auch Itt enthält] und somit auch den Itt, der sie äußert, umschließen würde. Und wer würde sich schon selbst beleidigen? – ein weiterer Vorteil, der sich aus dem Prinzip der hermeneutischen Zirkularität des Ditts ergibt.
Erkenntnisfortrschritt wird massiv vereinfacht, denn sprachliche Ungetüme, die die Verständigung vor allem in den Sozialwissenschaften verunmöglichen, sind nicht mehr notwendig, um das Ziel der eigenen Forschung deutlich zu machen. Aussagen wie “Itt Forschung viel viel Erkenntnis viel viel Geld Itts” reichen aus, um deutlich zu machen, dass die Forschung von Itt einen erheblichen Erkenntnisfortschritt bedeutet, der den gesellschaftlichen Wohlstand erhöht. Zugleich sorgt die hermeneutische Zirkularität dafür, dass der Satz in einer weiteren Auslegung als, die Forschung von Itt muss mit viel Steuergeldern gefördert werden, weil viel Erkenntnis dabei herauskommt, übersetzt werden kann.
Die Vereinfachung hat viele Vorteile für die Verständigung: Die Notwendigkeit weitschweifiger Begründungen entfällt, die Notwendigkeit der Begründung entfällt nämlich komplett und die kurze und prägnante Art zum Punkt zu kommen, die man in “Itt Forschung Itts Geld” zusammenfassen kann, spart viel Zeit, die ansonsten für Begründung und Belege verschwendet wird und viel Papier, das ansonsten für die Ausformulierung von Belegen und Begründungen verwendet werden muss und viel Aufwand für die Vorspiegelung von Belegen und Begründungen durch diejenigen, die sowieso nur steuerlich gefördert werden wollen.
Im neuen System des Ditt, in dem jeder Itt auch Teil des Itts ist, gibt es konsequenter Weise auch keinen Opportunismus mehr, denn erstens sind alle gleich klug, intelligent und schön, weil Komparative abgeschafft wurden und zweitens wird niemand schädliches Forschen oder versuchen, sich einen Vorteil auf Kosten anderer zu verschaffen, sich also opportunistisch zu verhalten, weil jedes Itt ja Teil des Itts ist und sich damit, wenn es sich opportunistisch verhält, selbst schädigt. Ein weiterer Effekt der hermeneutischen Zirkularität.
Das Ergebnis des Ditt ist eine friedliche Gesellschaft der freien und gleichen Itts, in der es keine Streitereien, keine Armut und keine Diskriminierung mehr gibt. Es herrscht die absolute Gleichheit im Itt, das sich in transzendent hermeneutischer Zirkularität im Itts auflöst und dennoch Itt bleibt.
Hier ein Beispiel eines Dialoges in Ditts:
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Woher stammt das? Ist es ausgedacht? Falls ja würde George Orwell seinen Hut vor ihnen ziehen. Dieser Beitrag legt ein gutes Beispiel dafür ab, wie man die Idee des Neusprechs anwenden kann. Falls es nicht ausgedacht ist, würde ich mich über Quellen freuen.
Ferner: Die Sache mit den Personalpronomen hat dennoch etwas. So verleiten die “klassischen” sechs Personalpronomen die wir (gottseidank) noch haben durchaus zur Diskriminierung. Diskriminierung im neutralen Sinne verstanden. Das Ich unterscheidet sich vom Du. Ich und Du grenzen sich vom Er/Sie/Es ab. Machen sie/ihn zu etwas anonymen.
So kann man auch recht gut, insofern man auf den Gebrauch der Sprache achtet herausfinden ob jemand der auffällig oft die Ich-Ihr Unterscheidung trifft sich selbst suggeriert es gäbe zwei Lager wobei das Ich natürlich die unterlegene Seite ist.
Wäre es nicht das übergeordnete Ziel genderistischer Sprachverunglimpfungen genau diesen erwähnten Gleichheits-Irrsinn zu erreichen, könnte man darüber lachen. So bekommt dieser Artikel einen üblen Beigeschmack, denn Leute, wie Hornscheidt und Schwesig, meinen das mit der Gleichheit absolut ernst, und letztere hat schon unter Beweis gestellt, dass sie bereit ist für ihren Gleichheitswahn das Grundgesetz zu schreddern.
GenderGaga pur! 🙂
Aber noch zu sehr an der heteronormativ-patriarchalisch-faschistoiden deutschen Sprache orientiert. Ich bin daher für Neanderthaler-Esperanto.
Ein Beispiel: “Örrrk, dada, hömhöm-pff, röööhr, fuuuurz, krrk-tatuffmömöm-krambamm, hümmtümmtümm, palüm-palümm.”
(Zu deutsch: “Ich bin der Meinung, daß eine Frauenquote in absolut jedem Berufszweig notwendig ist, um die Unterdrückung der Frauen in Deutschland endlich zu beseitigen.”)
Örrk, mamumuh ödeldödel kapuste hümmtümmtümm uffnick ! (Bravo, eine vortreffliche Analyse der nachgerade unerträglichen Diskriminierungssituation der vom Patriarchat gewissenlos geknechteten deutschen Frauen ! )
Das ist ja schon fast wie in der thailändischen Sprache, der ich zufälligerweise mächtig bin. Da gibt es kein sie, es, er, da gibt es nur khao. Plural wird durch Wiederholung erreicht (Kinder = dekdek). Viel ist maak, sehr viel maak maak. Hat sich Adam Itt etwa im Urlaub inspirieren lassen?
Hehe… der Enkel meiner Chefin (5 Monate alt…also der Enkel) beherrscht bereits perfektes Ditts. Das Allerbeste ist aber das ich mir durchaus vorstellen kann, daß in diesem Gaga-Land in 10 Jahren “Ditts” Lehrstoff ist… oder eher Leerstoff… 😉
Warum musste ich nach mehrmaligen Lesen und Kopfschütteln an Kurt Schwitters denken?
*
‘Hannover’ – Kurt Schwitters
Die Hannoveraner sind die Bewohner einer Stadt, einer Großstadt. Hundekrankheiten bekommt der Hannoveraner nie. Hannovers Rathaus gehört den Hannoveranern, und das ist doch wohl eine berechtigte Forderung. Der Unterschied zwischen Hannover und Anna Blume ist der, daß man Anna von hinten und von vorn lesen kann, Hannover dagegen am besten nur von vorne. Liest man aber Hannover von hinten, so ergibt sich die Zusammenstellung dreier Worte: “re von nah”. Das Wort “re” kann man verschieden übersetzen: “rückwärts” oder “zurück”. Ich schlage die Übersetzung “rückwärts” vor. Dann ergibt sich also als Übersetzung des Wortes Hannover von hinten: “Rückwärts von nah”. Und das stimmt insofern, als dann die Übersetzung des Wortes Hannover von vorn lauten würde: “Vorwärts nach weit”. Das heißt also: Hannover strebt vorwärts, und zwar ins Unermeßliche. Anne Blume hingegen ist von hinten wie von vorne: A-N-N-A.
(Hunde bitte an die Leine zu führen.)
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(http://members.peak.org/~dadaist/English/Graphics/hannover.html)
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Woher stammt das? Ist es ausgedacht? Falls ja würde George Orwell seinen Hut vor ihnen ziehen. Dieser Beitrag legt ein gutes Beispiel dafür ab, wie man die Idee des Neusprechs anwenden kann. Falls es nicht ausgedacht ist, würde ich mich über Quellen freuen.
Ferner: Die Sache mit den Personalpronomen hat dennoch etwas. So verleiten die “klassischen” sechs Personalpronomen die wir (gottseidank) noch haben durchaus zur Diskriminierung. Diskriminierung im neutralen Sinne verstanden. Das Ich unterscheidet sich vom Du. Ich und Du grenzen sich vom Er/Sie/Es ab. Machen sie/ihn zu etwas anonymen.
So kann man auch recht gut, insofern man auf den Gebrauch der Sprache achtet herausfinden ob jemand der auffällig oft die Ich-Ihr Unterscheidung trifft sich selbst suggeriert es gäbe zwei Lager wobei das Ich natürlich die unterlegene Seite ist.
Ugh.
Wäre es nicht das übergeordnete Ziel genderistischer Sprachverunglimpfungen genau diesen erwähnten Gleichheits-Irrsinn zu erreichen, könnte man darüber lachen. So bekommt dieser Artikel einen üblen Beigeschmack, denn Leute, wie Hornscheidt und Schwesig, meinen das mit der Gleichheit absolut ernst, und letztere hat schon unter Beweis gestellt, dass sie bereit ist für ihren Gleichheitswahn das Grundgesetz zu schreddern.
GenderGaga pur! 🙂
Aber noch zu sehr an der heteronormativ-patriarchalisch-faschistoiden deutschen Sprache orientiert. Ich bin daher für Neanderthaler-Esperanto.
Ein Beispiel: “Örrrk, dada, hömhöm-pff, röööhr, fuuuurz, krrk-tatuffmömöm-krambamm, hümmtümmtümm, palüm-palümm.”
(Zu deutsch: “Ich bin der Meinung, daß eine Frauenquote in absolut jedem Berufszweig notwendig ist, um die Unterdrückung der Frauen in Deutschland endlich zu beseitigen.”)
Ist auch etwas kürzer. Gut, gell?
supisuper
Danke!
Örrk, mamumuh ödeldödel kapuste hümmtümmtümm uffnick ! (Bravo, eine vortreffliche Analyse der nachgerade unerträglichen Diskriminierungssituation der vom Patriarchat gewissenlos geknechteten deutschen Frauen ! )
Die sollen mal endlich das “ß” abschaffen, da wird zwar die galoppierende Verdummung nicht aufhalten aber irgendetwas muss ja getan werden.
Das ist ja schon fast wie in der thailändischen Sprache, der ich zufälligerweise mächtig bin. Da gibt es kein sie, es, er, da gibt es nur khao. Plural wird durch Wiederholung erreicht (Kinder = dekdek). Viel ist maak, sehr viel maak maak. Hat sich Adam Itt etwa im Urlaub inspirieren lassen?
Hehe… der Enkel meiner Chefin (5 Monate alt…also der Enkel) beherrscht bereits perfektes Ditts. Das Allerbeste ist aber das ich mir durchaus vorstellen kann, daß in diesem Gaga-Land in 10 Jahren “Ditts” Lehrstoff ist… oder eher Leerstoff… 😉
Was wir sollen in Zukunft keine Menschen sein und ohne Besitz ? Angeblich würden dann Diebstahl und so aufhören.
Der Genderismus ist da nur ablenkung und Hilfsmittel auf das eigentliche Ziel: Die Weltherrschaft über Sklaven.
Warum musste ich nach mehrmaligen Lesen und Kopfschütteln an Kurt Schwitters denken?
*
‘Hannover’ – Kurt Schwitters
Die Hannoveraner sind die Bewohner einer Stadt, einer Großstadt. Hundekrankheiten bekommt der Hannoveraner nie. Hannovers Rathaus gehört den Hannoveranern, und das ist doch wohl eine berechtigte Forderung. Der Unterschied zwischen Hannover und Anna Blume ist der, daß man Anna von hinten und von vorn lesen kann, Hannover dagegen am besten nur von vorne. Liest man aber Hannover von hinten, so ergibt sich die Zusammenstellung dreier Worte: “re von nah”. Das Wort “re” kann man verschieden übersetzen: “rückwärts” oder “zurück”. Ich schlage die Übersetzung “rückwärts” vor. Dann ergibt sich also als Übersetzung des Wortes Hannover von hinten: “Rückwärts von nah”. Und das stimmt insofern, als dann die Übersetzung des Wortes Hannover von vorn lauten würde: “Vorwärts nach weit”. Das heißt also: Hannover strebt vorwärts, und zwar ins Unermeßliche. Anne Blume hingegen ist von hinten wie von vorne: A-N-N-A.
(Hunde bitte an die Leine zu führen.)
*
(http://members.peak.org/~dadaist/English/Graphics/hannover.html)
DADA ist alles!
satire? man muss halt fragen…
Wow! Auf sowas sind noch nicht einmal die Roten Khmer gekommen.