Was macht den Menschen zur Person?
In unserer kleinen Reihe zum Wert des Menschen, sind wir heute bei Peter Singer angekommen und der Frage, was macht aus einem Menschen, also einem Angehörigen der Spezies “Homo sapiens”, eine Person. Diese Frage ist insofern von großer Relevanz, als die Zugehörigkeit zur Spezies “Homo sapiens” den intellektuellen Überlegenheitsanspruch über andere Spezies, z.B. über Wanzen, den Menschen geltend machen, nicht begründen kann.
Insofern stellt sich die Frage, was den Menschen zur Person macht und ihn – hoffentlich – intellektuell über das Stadium einer Wanze hinausführt.
Peter Singers Antwort:
“Eine andere Verwendung des Begriffs ‘menschlich’ wurde von Joseph Fletcher vorgeschlagen, einem protestantischen Theologen, der viel über moralische Probleme publiziert hat. Fletcher hat eine Liste mit ‘Indikatoren des Menschseins’ aufgestellt, die folgendes umfasst: ‘Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle [ein K.O-Kriterium für viele], Sinn für Zukunft, Sinn für Vergangenheit, die Fähigkeit, mit anderen Beziehungen zu knüpfen [das nächste K.O.-Kriterium für viele], sich um andere zu kümmern, Kommunikation und Neugier. Diese Bedeutung des Begriffs haben wir vor Augen, wenn wir von jemandem sagen, er sei ein ‘wirklich menschliches Wesen’ oder zeige ‘wahrhaft menschliche Eigenschaften’. Damit meinen wir natürlich nicht, dass die Person der Spezies Homo sapiens angehört, was eine biologische Tatsache ist und kaum in Zweifel gezogen wird; wir implizieren vielmehr, dass menschliche Wesen gewisse charakteristische Eigenschaften besitzen und dass die betreffende Person sie in einem hohen Maße besitzt.
[…]
Das Wort ‘Person’ stammt ursprünglich von lateinisch persona, dem Wort für die Maske, die die Schauspieler im antiken Drama trugen. Indem die Schauspieler eine Maske benützten, zeigten sie an, dass sie eine Rolle spielten. In der Folgezeit erhielt ‘Person’ dann die Bedeutung eines Menschen, der eine Rolle im Leben spielt, eines Handelnden. Nach dem Oxford Dictionary lautet eine der gegenwärtig gebräuchlichsten Bedeutungen des Begriffs Person: ‘ein selbstbewusstes und rationales Wesen’. In diesem Sinne ist der Begriff in der Vergangenheit von untadeligen Philosophen verstanden worden. John Locke definiert eine Person als ‘ein denkendes intelligentes Wesen, das Vernunft und Reflexion besitzt und sich als sich selbst denken kann, als dasselbe denkende Etwas in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten.
[…]
Auf jeden Fall schlage ich vor, ‘Person’ in der Bedeutung eines rationalen und selbstbewussten Wesen zu gebrauchen, um jene Elemente der landläufigen Bedeutung von “menschliches Wesen” zu erfassen, die von ‘Mitglied der Spezies Homo sapiens” nicht abgedeckt werden”.
Als Konsequenz der Forderung, dass sich eine Person durch Selbstbewusstsein und Rationalität auszeichnet, wie dies von Singer dargelegt wurde, ergibt sich zweierlei:
- Mitglieder der Spezies “Homo sapiens” sind nicht zwangsläufig oder automatisch Person. Erst wenn sie die oben genannten Merkmale aufweisen, können sie als Person gewertet werden und erwarten, auch entsprechend behandelt zu werden.
- Nichtmitglieder der Spezies “Homo sapiens”, Tiere, können Person sein, nämlich dann, wenn sie die Merkmale aufweisen, die oben dargestellt wurden.
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Prof. Nathanson aus New York erzählte vor Jahren, Singer habe etwa 20 Kriterien aufgestellt, die man erfüllen müsse, um Mensch sein zu können. Er selber könne nicht allen gerecht werden.
So lange diese Singvögel in geordneten Ländern leben, droht keine Gefahr. Doch wehe, wenn sie losgelassen!
Ich kann nicht sagen, dass ich verstehe, was sie hier schreiben. Die Kriterien sind doch straight forward, aber natürlich kann man mit willkürlichen Behauptungen alles diskreditieren, was einem oder einem Nathanson nicht passt.
Also nach dem im Artikel erwähnten : “……. eine der gegenwärtig gebräuchlichsten Bedeutungen des Begriffs Person…..” scheinen sich nicht allzu viele davon auf diesem Planeten verirrt zu haben…..”
Bei der Debatte stehen sie recht am Anfang, oder?
Allein schon die Frage, wer wann den Personenstatus zuschreibt ist breit diskutiert.
Lesen Sie mal Lindemann oder vielleicht ein paar von den Klassikern. Das Problem taucht ja schon bei Husserl deutlich komplexer auf.
Die klassische Definition des Menschen in der Rolle einer Person ist die, daß er darin Rechtssubjekt sei. Die Maske, die er sich für diese Rolle aufsetzen muß, ist also die des Rechts selber. Da das Recht aber herkömmlicherweise die Einheit von Besitz und Eigentum ist, so auch die Person die Einheit von Besitzer und Eigentümer.
Recht ist die Einheit von Besitz und Eigentum? Insofern nicht genauer definiert wird, was alles unter Besitz und Eigentum fallen kann, bedeutet ihre Aussage doch nicht viel mehr als “Jeder, der etwas hat, hat somit Rechte” … naja ok … ich halte das für eine ziemlich zirkuläre Angelegenheit. Außerdem verschiebt diese Aussage die Problemlage weg von dem Personbegriff und hin zum Besitz/Eigentum-Begriff. Singer fragt zu recht, ab wann ist ein Individuum eine Person. Bei ihnen bleibt die Frage unbeantwortet ab wann man Besitzer/Eigentümer und somit Rechteinhaber ist?
Ich bin mir absolut sicher, daß Sie eine Reihe dinglicher Sachen in Ihrem Besitz haben, nicht aber, daß diese sämtlich auch ihre Rechte sind, weil ich nicht wissen kann, ob Sie auch Eigentümer aller Ihrer Besitztümer sind. Sollten Sie aber einen Besitz, der fremdes Eigentum und also fremdes Recht ist, schuldhaft zerstören, so werden Sie erfahren, daß der Eigentümer von Ihnen monetären Schadensersatz verlangt. Das Eigentum ist also eine Größe, die einem Geldbetrag äquivalent ist.
Alle dinglichen Sachen auf dieser Welt sind mein Eigentum, andere Leute wissen nur nichts davon, dass ich Eigentümer all meiner Besitztümer bin. Dann machen sie mein Eigentum kaputt und niemand will etwas von meinen monetären Schadensersatzforderungen wissen. Ich sehe mich als Einheit von Besitz und Eigentum ernsthaften Irritationen ausgesetzt!
Eigentum ist als bloße Größe, anders als Besitz, unzerstörbar. Diese Größe kann aber bis auf Null sinken und sogar negativ werden.
Ich denke mit negativen Eigentum meinen sie soetwas wie Schulden oder wie sollte man sich das vorstellen?
Ja.
Dann muss ich den Rest der Welt davon überzeugen, an meiner Idee des Eigentums (aller dinglichen Gegenstände) zu partizipieren. Was funktioniert da besser? Rohe Gewalt oder stilsichere Rhetorik? 😀
Muss der “Überlegenheitsanspruch” einer Spezie von jedem Mitglied erfüllt werden, oder reicht es aus, dass das Kollektiv einem anderen überlegen ist? Außerdem ist jeder Überlegenheitsanspruch wohl abhängig von seiner Umwelt. Wenn wir die Bürger einer Kleinstadt in die Sahara packen, ohne Ausrüstung und Lebensmittel und sie dann im Wettstreit ums Überleben mit Skorpionen und ansässigen Schlangen vergleichen, bin ich mir nicht sicher, dass die intelligent überlegenen Personen wirklich ihrem Überlegenheitsanspruch gerecht werden.
Den Überlegenheitsanspruch mit dem Konzept der Person zu belegen ist doch auch ziemlich willkürlich und nicht viel besser als die bloße Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Sowieso wer erhebt den Anspruch, dass die Menschheit anderen Spezien überlegen ist?
Der überlegenheitsanspruch macht sich immer genau dann bemerkbar, wenn sie eine Mücke erschlagen oder auf eine der vielen anderen Tötungsarten zurückgreifen. Der Phantasie im Töten von Insekten sind ja kaum Grenzen gesetzt.
Der Überlegenheitsanspruch macht sich auch dann bemerkbar, wenn mal wieder eine Straße gebaut werden muss und die Einzelschicksale der vielen Würmer und Kriechtiere herzlich egal sind. Der Mensch transformiert schrittweise die ganze Erde in eine ihm passendere Umwelt. Wie kann man da nicht von überlegenheitsanspruch reden? Ja sogar Tier und Umweltschutz sind Fragen, die sich erst aus der Verantwortung, die sich aus dem Überlegenheitsanspruches ableiten lässt, mitergeben. Denn erst wenn ich sicher bin, dass ich anderen Tierarten überlegen bin, sehe ich soetwas wie Schutzbedürftigkeit als Eigenschaft der aussterbenden Tier und Pflanzenwelt an.
Dem kann ich nicht Folgen.
Wenn ein Wolfsrudel ein Reh reißt, ergibt sich aus dieser Tatsache dann auch ein Überlegenheitsanspruch der Wölfe über Rehe?
Oder wenn der Mensch die Mücke nicht erschlägt durch den Stich an Malaria erkrankt und stirbt ergibt sich daraus ein Überlegenheitsanspruch des Malariaerregers über den Menschen?
Tiere können anderen Tieren in gewissen Kriterien überlegen sein, aber es wäre mir neu wenn Tiere anfangen würden Überlegenheitsansprüche zu stellen. Geschweige denn sie zu begründen. Aber die Idee ist interessant. Was wäre wenn wir nur deshalb an Malaria sterben, weil der Malaria-Erreger es ständig schafft sein Recht auf unkontrollierte Verbreitung vor dem Intercellularen-Gerichtshof durchzusetzen 😀
Auch wieder eine Theorie, die Einige unter Umständen die Daseinsberechtigung Anderer damit absprechen wollen.
Darwin und Marx lassen mal wieder grüßen und scheinen nicht aussterben zu wollen.
Obwohl sie mit ihren Theorien schon viel Unheil angerichtet und viele Menschen auf dem Gewissen haben, versuchen immer die gleichen Kreise, es immer wieder neu zu beleben.
Man kann mit einer Theorie kein Unheil anrichten. Unheil richten diejenigen an die meinen in einer Theorie eine Rechtfertigung für ihre Greueltaten zu sehen. Das sind dann auch diejenigen die Fiktion und Realität nicht auseinander halten können.
Mmh, also Peter Singer vertritt – wenn ich richtig informiert bin – die Auffassung, dass das Töten von Kleinkindern gerechtfertigt ist, weil sie noch keine Personen sind (Bewussstein über Vergangenheit, Zukunft etc.). Das Töten von Schweinen dagegen ist für ihn problematisch.
Ich finde die Idee Menschen und andere Lebewesen in Personen und Nicht-Personen einzuteilen auch gefährlich. Die Nazis haben die Insassen von KZs auch entpersonifiziert, indem sie ihnen Nummern gegeben haben und nackt in “Herden” in die Gaskammern geschickt haben. Ich finde allein die Zugehörigkeit zur Spezies Homo Sapiens ist entscheident, es ist quasi das Kriterium, dass alle Menschen schützt, ob sie nun die dritte Wurzel aus 8 ziehen können oder nicht.
Offensichtlich sind sie nicht informiert über das, was Sie hier insinuieren wollen. Nichts von dem, was Sie hier schreiben, findet sich bei Singer. Dafür findet sich ein kleines Kapitelchen, das Studenten in Deutschland und ihren auf Unkenntnis gebauten Versuchen gewidmet ist, Singer zu diskreditieren. Ich schlage vor, Sie lesen Singer und dann reden wir wieder.
Okay, lassen wir ihn doch selbst sprechen:
” Newborn human babies have no sense of their own existence over time. So killing a newborn baby is never equivalent to killing a person, that is, a being who wants to go on living. That doesn’t mean that it is not almost always a terrible thing to do. It is, but that is because most infants are loved and cherished by their parents, and to kill an infant is usually to do a great wrong to its parents.
Sometimes, perhaps because the baby has a serious disability, parents think it better that their newborn infant should die. Many doctors will accept their wishes, to the extent of not giving the baby life-supporting medical treatment. That will often ensure that the baby dies. My view is different from this, only to the extent that if a decision is taken, by the parents and doctors, that it is better that a baby should die, I believe it should be possible to carry out that decision, not only by withholding or withdrawing life-support – which can lead to the baby dying slowly from dehydration or from an infection – but also by taking active steps to end the baby’s life swiftly and humanely. ”
Halten wir fest, es ist zwar meistens falsch ein Neugeborenes zu töten, aber hauptsächlich deshalb, weil damit den Eltern ein Leid zugefügt wird. Wenn das Kind aber Behindert ist und die Eltern es nicht wollen, dann ist es okay das Kind zu töten solange es so sanft wie möglich geschieht. Also ich finde das klingt ziemlich wie das was ich geschrieben habe und ist auch nur eine konsequente Anwendung seiner Kriterien.
Das Zitat oben stammt übrigens von seiner eigenen Homepage. Obwohl er weiter unten sagt, dass es falsch wäre ein gesundes Neugeborenes zu töten, auch wenn die Eltern das so wollen, weil es ja viele Paare/Menschen gibt, die gerne ein Kind hätten und es lieben würden. Da scheint Personhood auf einmal nicht mehr so wichtig zu sein…komisch.
Quelle: http://www.princeton.edu/~psinger/faq.html unter III. The Sanity of Human Life
Essen Sie eigentlich Fleisch. Wenn ja, dann halten Sie es offensichtlich für problemlos, ein Leben zu töten, das in vielerlei Hinsicht bewusster und mehr Person ist, als ein Fötus. Wo also ist Ihr Problem? Singer argumentiert hier auf einer RATIONALEN nicht auf einer AUFGEREGTEN EMOTIONALEN BASIS.
Haben sie schoneinmal etwas von Abtreibungen gehört? Das Interessante daran ist, dass das Recht der Frau über ihren Körper zu entscheiden ein neues Leben zerstört, worüber sich aber kaum jemand aufregt. Augenscheinlich sind Föten noch keine Personen. Der sich entwickelnde Fötus überschreitet aber keine magische Grenze von Zellklumpen zur Person, sondern ein schleichender Entwicklungsprozess findet statt, der auch nach der Geburt weiter läuft.
Wenn man unter den Kriterien Selbstbewusstsein und Rationalität festlegt, was eine Person zu sein hat, dann sind Neugeborene eben keine Personen. Sie haben diese Fähigkeit (noch) nicht entwickelt. Wenn sie nun meinen eine Person kann auch ohne Selbstbewusstsein und Rationalität auskommen, ja dann ist sogut wie alles eine Person.
Sie müssen sich mit der Interessenethik von Peter Singer auseinandersetzen. Daraus wird klar, dass die Interessen vieler kinderloser Menschen höher wiegt als das selbstsüchtige Interesse eines Elternpaares, das Kindsmord zum Hobby hat (So scheinen sie Peter Singers Worte ja zu interpretieren) O.o
Außerdem handelt es sich bei Ethiken um Handlungsrichtlinien, die im Zweifelsfall herangezogen werden können. Wenn also eine Frau ein Kind zur Welt bringt und das Kind nicht behalten will, aber nicht weiß, was sie nun als nächstes tun soll, dann wäre es aus Peter Singers Sicht das beste, das Kind abzugeben an andere Eltern.
Ethiken sind nicht dazu da die skeptischen Grundlagen auf dem die Ethik aufgebaut ist als Freifahrtsschein für Chaos und Anarchie zu interpretieren.
Gut zu wissen. Denn diskreditieren scheint Methode zu sein in vielen Wissenschaftskreisen, wenn jemand unbequem bzw. ihre Methoden oder Ergebnisse in Frage stellt.
Danke für den Hinweis.
-Wenn ein Kind mit einer Krankheit auf die Welt kommt, die für das Kind ein Leben in Schmerzen bedeuten würde.
-Singer vergleicht Kleinkinder mit Tieren und kommt zu dem Schluss, wenn Bewusstsein und Rationalität ein Faktor zur Beurteilung herangezogen wird, dann stehen viele Tierarten einem Kleinkind in dieser Fähigkeit in nichts nach.
Das Kapitel, das Herr Klein erwähnt, ist motiviert aus den Erfahrungen, die Singer in Deutschland sammelte. Seine Vorträge wurden häufig gestört von Vertretern verschiedenster Gruppen, die alle eine Gemeinsamkeit teilten, sie haben das Buch nicht gelesen und griffen Textstellen aus dem Kontext, auf deren Boden dann neue hahnebüchende Schlussfolgerungen gezogen wurden, die man dann Singer unterstellte. Unter anderem die, dass Peter Singer das Töten von Behinderten und Kleinkindern befürwortet.
Richtig, das meine ich damit und das läuft in einer scheinbaren Endlosschleife momentan. Das Recht des Stärkeren aufgrund von Macht und Geld und dahinter stehen falsche Idiologien.
Guten Tag Herr Klein,
vielen Dank für den anregenden Gedanken, den ich gerne ergänzen möchte:
Per, lat. durch, über
sonare, lat. (er)tönen, (er)schallen, widerhallen
d.h. Person = Maske wörtlich: DURCH TON
und “Bühne ist die ganze Welt, alle Fraun und Männer bloße Spieler” (Shakespeare), denn ALLES ist durch Ton gemacht:
„Im Anfang war das Wort (=Ton), und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh 1,1-3)
Ich bitte Sie, meine Worte überkonfessionell zu verstehen, vgl. dazu das buddhistische OM.
und Person griechisch: Atomo (άτομο)
Eine Person ist also sehr viel mehr, als man ihr gegenwärtig zugesteht.
Mit freundlichen Grüßen