Im Dauer-Hysterie-Modus: Rechtsterroristen mit Luftgewehr planen Bürgerkrieg
Rationalität, Vernunft, die Fähigkeit, sich ein Urteil zu bilden, das – so meinen alte und manche moderne Philosophen – zeichne den Menschen aus.
Wer die letzten Tage verfolgt hat, wie die Chemnitzer Revolution beendet wurde noch bevor sie begonnen hat, der hat eine ungefähre Vorstellung davon, was wir mit „Dauer-Hysterie-Modus“ meinen.
„Bürgerkrieg im Chat geplant“, schreibt die ARD.
„Mutmaßliche Rechtsterroristen sollen Umsturz Deutschlands geplant haben“, schreibt die WELT.
Alle Dauerhysteriker sind sich einig. Die Gefahr, die von den vermeintlichen Rechtsterroristen ausgeht, von denen einige derzeit nebenher noch einem Hauptberuf nachgehen, bis das mit dem Umsturz geklappt hat, die ist groß.
Denn:
Die Gruppe hat sich schon Anfang September gegründet und für den 3. Oktober „gewaltsame Angriffe“ geplant, wie es in der ZEIT heißt. Sie haben nicht nur gewaltsame, sie haben auch „bewaffnete Angriffe“ geplant. Manko dabei: Die sieben Möchtegernterroristen haben keine Waffen, nur ein Luftgewehr soll bei ihnen gefunden worden sein. Sie wollten die NSU übertreffen, also mehr als 10 Tote auf ihrem Konto verbuchen, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Die Gefahr im Konjunktiv sie ist allgegenwärtig in der Traumwelt derer, die sich mit der Revolution Chemnitz ein neues Narrativ geschaffen haben, an dem sie sich abarbeiten können, das sie benutzen können, um vielleicht dieses Mal keine #wirsindmehr Konzerte kostenlos zu veranstalten, aber mit Sicherheit dazu, mehr Steuergelder für den Kampf gegen Rechts auszugeben. Für Staatsanhängsel und Mistelorganisationen wie die Amadeu-Antonio-Stiftung ist Revolution Chemnitz ein Glücksfall, der vermutlich mehrere 100.000 Euro wert ist. Gäbe es Revolution Chemnitz nicht, man müsste sie glatt erfinden.
Der Zwecke der Narrative, mit denen spontane Versammlungen zu Zusammenrottungen erklärt werden und ein kurzer Sprint zweier Männer hinter zwei anderen Männern zur Hetzjagd, nein zu Hetzjagden gemacht wird und mit denen nun sechs Möchtegern-Terroristen, bei deren „Spitze“ es sich wohl einfach nur um Kriminelle handelt, zu Rechtsterroristen, die Deutschland „umstürzen“ und „Bürgerkrieg entfachen“ wollen, hochgeschrieben werden, der Zweck dieser Hysterie, dieser völlig übertriebenen Beschreibung kaum relevanter Sachverhalte, ist natürlich, eine neue Lügenspirale zu starten, einmal mehr Gesinnungskämpfer mobilisieren, einmal mehr die Aufmerksamkeit von realen Problemen auf Probleme im Konjunktiv ablenken, einmal mehr die Fiktion einsetzen, um Stimmung zu machen. Lügen und erfundene Narrative, Übertreibungen, die so umfangreich sind, dass der mickrige Sachverhalt, der sie ausgelöst hat, anschließend unauffindbar ist, sie beschreiben eine zutiefst gestörte politische Klasse, die nicht mehr Politik mit Argumenten machen will, die nicht mehr auf Grundlage von Information und überlegter Entscheidung regieren will, in der vielmehr die blanke Emotionalität, die blanke Ideologie herrschen und damit natürlich unweigerlich und am Ende stehend, der blanke Wahnsinn.
Vera Lengsfeld hat den „Umsturz mit dem Luftgewehr“ in einem sehr guten Beitrag aufgearbeitet, den wir unseren Lesern hiermit empfehlen.
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Einfach nur, damit man das mal einordnen kann:
der letzte gewaltsame Umsturzversuch, von dem wir wissen, war in der Türkei 2016.
Da waren mehr als 8.000 Soldaten beteiligt, insgesamt soll es um 50.000 Unterstützer gegeben haben, so viele wurden jedenfalls angeklagt. Man hatte 35 Kampfflugzeuge, 37 Hubschrauber, 74 Panzer sowie 246 Panzerwagen – dieser Putsch ist gescheitert. Auch wenn die Bundeswehr in einem beklagenswertem Zustand ist und es der Polizei nicht so viel besser geht – 7 Hanseln, die sich öffentlich per WhatsApp und Facebook-Gruppe zum Terror verabreden, werden den Staatsstreich nicht schaffen.
Osthollandia,
Sie müssen die Proportionen beachten: sieben verwirrte Rechtsradikale mit einem Luftgewehr (die prügeln sich dann, wer das Gewehr haben darf) sind gefährlicher. als Tausende Antifas und andere Linksradikale beim G20 in Hamburg.
Da muß ja die versammelte Journaille Herzrasen und Schnappatmung bekommen. Außerdem ist damit bewiesen, daß es in Chemnitz Menschenjagden gegeben haben muß. Es kann ja gar nicht anders sein.
Wie schafft man es, innerhalb von zwei Wochen (Gründung der Gruppe Mitte September) einen Umsturz zu planen? Schon wegen der offensichtlich herausragenden logistischen Fähigkeiten sollte man die Sieben nicht einfach wegsperren.
Sorry, mein Fehler, das hätte ich natürlich beachten müssen. Ich gelobe Besserung ;o)
Ein kleiner Konjunktiv und ein riesen Narrativ. Ist s:o:o:o lustig, wenn da nicht dieser böse Hintersinn beim Medienkartell wäre, ein Kommentator sprach von Flitzpiepen (die Chemnitzer). Fr. Lengsfeld bringt das auf den Punkt. Eigentlich in sich auch schon aus den angebotenen Fakten entlarvt. Es werden noch Fakten geliefert, man muß sie nur herauslesen zwischen den ganzen Konnotationen (Beibedeutungen, diese Pseudointellektuellen) und so. Bis Ende Oktober wohl verstärkt faktenfreier!
Was wir uns alles bieten lassen müssen,
achja der Spurwechsel-Fake, ich krieg den Mund schon gar nicht mehr zu vor Staunen.
IRONOFF
Nach der Lüge mit den Hetzjagden, muss doch nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. So ungefähr: Ätsch es MUSS Hetzjagden gegeben haben, da es eine revolutionäre Nazi-Zelle gegeben hat, die einen Bürgerkrieg entfachen will.
Das passt doch. Es passt auch, dass gerade wieder Chemnitz am Pranger steht: Seht doch. Wir hatten recht. Die in Chemnitz sind eben ganz Braun, so wie der Osten nun mal ist.
Vielleicht sind es gar keine Kriminellen als solche. Ich persönlich – vielleicht ein Manko von mir – habe noch nie deren Gesichter gesehen. Bei Deutschen ist das schon ungewöhnlich. Könnte es nicht vor den Wahlen dieses Jahr und nächstes Jahr auch getürkt worden sein, damit die Kanzlerette nicht ganz als Lügnerin dasteht? Ich traue unserer Regierung und deren Kollaborateure alles zu.
An getürkte Aktionen unter Beteiligung der Antifa und unter Planung der Geheimdienste habe ich auch schon gedacht. Irgendwann wird es wieder eine Aktion a la “Sender Gleiwitz” geben, um einen Anlass für weitergehende Freiheitsbeschränkungen zu generieren. Wetten?
Und weil jederzeit die Gefahr des Umsturzes gegeben ist hortet man als guter Linker immer ein paar Pfund Sprengstoff im Keller. Oder erstellt Anleitungen, wie man mit Gaspistolen auch maximalen Schaden anrichten kann. Denn so ein Luftgewehr, das kann auch mal ins Auge gehen – notfalls von hinten durch die Brust.
Das scheinen entweder die Marx Brothers, die Keystone Cops oder Typen aus nem Monty Python Sketch zu sein.
Soweit ich weiß, brauchen sogar auch Deutsche für den Besitz eines (üblichen) Luftgewehrs keine behördliche Erlaubnis, d.h. es liegt kein Vergehen vor.
Daß diese Journaille, die diesen Umsturz-Wahn verbreitet, sich nicht schämt liegt wohl darin, daß die nicht objektiv die Begleitumstände des Gruselschockers würdigen sondern mehrheitlich ein Teil dieses Systems sind, von dem sie sta(a)ttlich gefüttert werden.
Eine andere Erklärung gibt es nicht.
Halt, es gibt doch eine:
“das sicherste Anzeichen beginnenden oder etablierten Wahnsinns bei den Betroffenen ist der Verlust des Schamgefühls”.
Ist doch klar wie Kloßbrühe: Rechte sind klar auf dem Vormarsch.
Beweis: Sie beherrschen die Medien, Parteien, Universitäten und Schulen. Die ganze Politik wird von denen dominiert. Alles, aber auch wirklich alles wird von den Rechten gesteuert. Ganz besonders erfolgreich sind sie bei der genialen Gender Politik.
Nee, also nun mal Halblang. Jetzt habe ich wohl was verwechselt. Den o.g. großen Einfluß haben ja die Linken, auch Sozialisten genannt.
Ja, wo ist denn der Einfluß der Rechten jetzt? Ja, wo iss er denn….
Vielleicht nicht die richtige Stelle, gleichwohl möchte ich mich zum Tag der deutschen Einheit einfach mal bei den guten Menschen in Ostdeutschland für die Befreiung meines Verstandes bedanken.
Danke, ein Niedersachse
“Sie wollten die NSU übertreffen, also mehr als 10 Tote auf ihrem Konto verbuchen, schreibt die Süddeutsche Zeitung.”
Die Merkel hat die Hürde von 10 Toten bisher locker geschafft, und, man glaubt es kaum, ohne jede Verhaftung.
Sie hat einfach ihren Plan nicht gepostet ! Sehr schlau !
Diese sieben tapferen Schneiderlein haben sich wohl, -strunzdum-, öffentlich vorab geäußert. Bei diesem völlig intellektfreien Verhalten haben sie wohl das Ganze nicht ohne staatliche Anleitung zu Wege gebracht. Sind die überhaupt in der Lage, eine Tastatur zu bedienen, bietet der Verfassungsschutz solche Kurse an, hat Merkel schon den den Ausnahmezustand ausgerufen, Fragen über Fragen ?
Der Fall Zschäpe hat unter Aufbietung von exzellentem juristischen Sachverhaltsverbiegungen aufgezeigt, dass solches locker mit lebenslänglich abgefertigt werden kann.
Nebenbei, wer hat das mit dem Luftgewehr veröffentlicht, das ist ja schlimmer als das, was der Maaßen zu Wege gebracht hat, das geht gar nicht, sofort beförden und ab ins Innenresort !
Gaudeamus igitur
Vivat et res publica,
et qui illam regit!
Vivat Merkel !
Es kommt gelegentlich auch auf den Führungsoffizier an!
Wenn die Alpen-Prawda den Vergleich mit der NSU heranzieht und völlig außer acht läßt, was da ja (auch Parteien-intern) beklagt und angezweifelt wird, dann könnte sie aber doch zumindest aufstocken. Und zwar um zwei weitere Tote in diesem weggeschaftten Wohnwagen und um etliche tote Zeugen. Und schon liegt – rein zahlenmäßig ohne jede weitere Wertung – die Latte höher.
Das hätten die südlichen Irrlichter überall nachlesen können.