Rassismus-Unternehmer sieht „Weiße Privilegien in der Schule“
Es müsste natürlich heißen: „Privilegien Weißer in der Schule“, aber das nur nebenbei.
Wir lassen sie einmal mit ein paar Zeilen mit Jule Bönkost alleine:
„Vom Rassismuserleben im Schulkontext sind auch Weiße nicht ausgenommen. Doch Rassismus wirkt sich auf sie anders aus als auf Schwarze und People of Color. Die Rassismuserfahrungen von Schwarzen und People of Color in der Schule und der Einfluss, den Rassismus in der Schule auf Weiße hat, sind außerdem eng aufeinander bezogen.
[…]
Denn die Institution Schule ist ein weißer Raum. […] Die Schule hat eine auf weiße Körper abgestimmte Passform. Weil sie die Gestalt des weißen Körpers unterstützt, verleiht die Passform der Schule weißen schulischen Akteur*innen Erleichterung. Die Schule ist für sie aufgrund ihres Weißseins einfacher zu tragen (…). Ein Kleidungsstück nimmt die Form derjenigen an, die es normalerweise tragen; es kann einfacher getragen werden, wenn du auch diese Form hast. Ein Privileg kann also in der Form verstanden werden: etwas einfacher tragen zu können“.
Ihren Gedanken zu dieser Aneinanderreihung von Sätzen dürfen Sie gerne als Kommentar Ausdruck verleihen. Das Bemerkenswerte an diesen Sätzen, ist: Man kann damit Geld verdienen. In Berlin, dem Land der unbegrenzten Idiotie kann man als „Institut für diskriminierungsfreie Bildung“ mit derartigem pseudo-wissenschaftlichen Krampf, der die Analogie zu Bachblüten und Astrologie, zu Kaffeesatzlesen und Tasseographie quasi schon mit sich bringt, Geld verdienen, in dem man die folgenden Institutionen, wie es auf der schlecht gemachten Homepage des Instituts für diskriminierungsfrei Bildung so schön heißt, unterstützt:
- Die Humboldt-Universität zu Berlin
- Die Freie Universität Berlin
- Die Universität der Künste Berlin
- Die staatlichen Museen zu Berlin
Nicht fehlen dürfen auch:
- Demokratie leben! Das Programm zur großflächigen Verschwendung von Steuergeldern des BMFSFJ
- Die GEW
- Die Heinrich-Böll-Stiftung
Falls Sie sich ab und zu fragen, wo Ihre Steuergelder bleiben. Nun wissen Sie es für einen Teil davon.
Doch zurück zum Eingangstext, mit dem wir Sie nicht länger alleine lassen wollen. Der Eingangstext ist Rassismus in Reinkultur und die Faszination, die Leni Riefenstahl für die Nuba entwickelt hat, ist gegen die Faszination die sich hier in einer Kleiderparabel Ausdruck verschafft hat, geradezu alltäglich bis normal.
Der Reihe nach:
Wer darauf besteht, dass Weiße Rassismus anders erleben als Schwarze oder People of Color, der hat damit gerade behauptet, dass Weiße und Schwarze und People of Color kraft ihrer Hautfarbe Rassismus anders erleben und somit keine geteilte Menschlichkeit haben. Das nennt man in der Wissenschaft Rassismus. Wir halten fest, dass diejenigen, die Rassismus und Diskriminierung verhindern wollen, oft selbst die größten Rassisten unter der Sonne sind. Es mangelt ihnen wohl an der Fähigkeit zur Selbst-Reflexion.
Die Institution Schule ist ein Raum der Mehrheitskultur. Das wissen Soziologen und Bildungsforscher schon seit Jahrhunderten, seit den 1950er Jahren sind sie der Ansicht, Schulen seien Institutionen der Mittelschicht. Hautfarbe als Kategorie ist in Schulen weitgehend irrelevant: Diskriminierung nach Geschlecht, wie sie in Deutschland zu Lasten von Jungen gegeben ist oder die soziale Selektivität, die Lehrer aus der Mittelschicht mit allerlei Vorbehalten verhindern sieht, dass Kinder aus der Arbeiterschicht weiterführende Schulen besuchen, sind die relevanten Variablen.
Insofern ist auch der „one-white-size-fits-all”-Blödsinn, der hier als verkümmerte Parabel des Weges kommt, vollkommen irrelevant, wie jeder weiß, der schon einmal versucht hat – um im Bild zu bleiben – einer Mittelschichtsgöre einen Blaumann anzupassen. Wie so oft, werden die Kollektivisten von der Realität widerlegt.
Aber offensichtlich ist dieser Anschlag auf den Verstand nicht blöd genug, als dass ihn nicht pseudo-intellektuelle Mittelschichtsangehörige in Universitäten, Museen oder anderen Organisationen, in denen sich lediglich symbolischer, aber nicht wirklich Humankapital angesammelt hat, für sich übernehmen, dafür mit Steuergeldern bezahlen könnten, um daraus ein Wohlgefühl für sich zu gewinnen und eine Zertifizierung als Gutmensch, besser: Dummmensch.
Dummmensch ist deshalb angebracht, weil sie einer Geschäftsidee auf den Leim gehen, die ihnen moralisches Besserfühlen für Steuergeld verkauft, eine Art moderner Ablasshandel, die Normalität zum Privileg macht, denn „weiß“ ist deshalb in deutschen Schulen unhinterfragt, weil die große Mehrheit der Schüler an den meisten Orten weiß ist. Wer gerne erleben möchte, wie viel Privilegien sich mit „Weiß-Sein“ verbinden, eine Erfahrung, die Jule Bönkost sicher gerne macht, dem empfehlen wir eine Schulwoche in einer beliebigen nigerianischen Schule, am besten bei den Fulbe, wahlweise auch in der Bronx.
56 Privilegien weißer Schüler hat Bönkost zusammengetragen, um die Leistung zu verkaufen, die sie als Rassismus-Unternehmer anbietet. Darunter so bodenloser Blödsinn wie der Folgende:
„Aufgrund ihres Weiß-Seins erfahren weiße Schüler*innen im Schulalltag ein gewisses unhinterfragtes Zugehörigkeitsgefühl, eine Art Willkommenskultur, Vertrautheit und Sicherheit. Das wirkt sich positiv auf ihre Identifikation mit der Schule aus.“
Wer von unseren Lesern kann sich nicht an die Willkommenskultur seiner Schule erinnern, vor allem, wenn er aus der Arbeiterschicht ist, jene Kultur, die ihm ständig zu verstehen gegeben hat, dass er als Arbeiterkind nicht auf ein Gymnasium gehört? Bönkost kommt mit Sicherheit aus der Mittelschicht. Nur dort kann man durch die Welt gehen, Phantastereien ausbilden und andere beschwatzen, sie zu finanzieren.
Oder wie ist es damit:
„Weiße Schüler*innen können mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die meisten ihrer Mitschüler*innen, wie sie, weiß sind.“
Die Normalität wird hier mit Gewalt zu einem Privileg umgedeutet, dem Konzept des Privilegs wird in einer Weise Gewalt angetan, dass man nach Berlin fahren und Bönkost ohrfeigen möchte. Ein Privileg reduziert in erster Linie Kosten, Zugangskosten, wenn man nicht den Haupteingang mit all den anderen nehmen muss, ökonomische Kosten, wenn man Gratiskarten für ein Konzert erhält. Privilegien verschaffen denen, denen sie gegeben werden, einen Vorteil im Wettbewerb mit anderen. Privilegien sind nicht einfach da. Privilegien werden verteilt. Die Tatsache, dass in Deutschland Deutsche leben, macht Deutschsein nicht zum Privileg, sondern zur Normalität. Die Tatsache, dass ein Deutscher in aller Regel weiß ist, macht Weiß-Sein zur Normalität, nicht zum Privileg, und die Tatsache, dass dies nicht erst seit gestern der Fall ist, macht z.B. Schulen zu Institutionen, die von Weißen geschaffen wurden.
Da jedoch Schwarze und People of Color Menschen sind, da mit Weißen ein gemeinsames Menschsein teilen, das u.a. darin besteht, lernen zu können, ist die Tatsache, dass weiße Deutsche über Jahrhunderte eine Institution entwickelt haben, die sie Schule nennen, nur dann ein Privileg für Weiße, wenn man denkt, Weiß-Sein sei eine Art mystischer Äther, der sich nur Weißen mitteilt und nicht-Weiße abstößt, der nicht-Weiße Mathematik nicht begreifen lässt, weil Pascal und Russell weiße Männer (beide sind noch dazu alt geworden) waren, sie chemische Verbindungen nicht verstehen lässt, weil Niels Bohr, der alte weiße Däne, daran beteiligt ist usw.
Seltsamerweise stellen (braune) arabische IT-Frauen aus Jordanien oder (braune) IT-Inder die meisten weißen Deutschen und in jedem Fall die Gender- und Weiß-Seins-Studierten, wie kritisch sie auch immer sein mögen, vollkommen in den Schatten, wenn es um die entsprechenden MINT-Kenntnisse geht, so dass man eher denken könnte, für manche Weiße ist ihre Fixierung auf ihr kritisches Weiß-Sein ein Hindernis, sich Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen, die für Schwarze und People of Color selbstverständlich sind.
Wer eine derartige Vorstellung vom Weiß-Sein hat, den muss man als Rassisten durch und durch ansehen. Falls Sie sich nunmehr als Rassisten erkannt haben, grämen Sie sich nicht. In Berlin können Sie damit Geld verdienen. Gehen Sie einfach zu Institutionen der Stadt und bezeichnen sie sich als kritischen Weiß-Seins-Studierten.
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Schwarze und People of Colour … Opfer der Rassismusindustrie, die ihnen alle sieben Jahre eine neue Bezeichnung einbrennt.
Meines Wissens schließt der Begriff P.o.C. schwarze Menschen ein und bedeutet nicht-weiß. ? „Schwarze und People of Colour“ wäre dann gedoppelt. Und klar fragt man sich, warum man in Deutschland People of Colour sein muss.
Nicht “Colour”. Diese Sprach’künstler’ benutzen latürnich die vieeel schickere USA-Form: “Color”, ohne “u”.
Ich habe mehrmals Projekte geleitet, in die staatliche Fördermittel und Gelder eines Landes geflossen sind. Ich habe wirklich reale Schuldgefühle gehabt, wenn ich den Eindruck hatte, es liefe nicht so, wie es meinen Ziel- und Erfolgsvorstellungen entsprach. Bei solchen Instituten, die jeder gründen kann, wenn er ausreichend genetzwerkt und ein strammes Ego hat, kann man Schamlosigkeit im Umgang mit öffentlichen Geldern lernen und das ganz unabhängig von der Hautfarbe, pardon, “color of skin”…
Die sollten mal als “weißes” Kind in eine Brennpunktschule, etwa Köln-Chorweiler besuchen. Schon hat sich das mit der automatischen Willkommenskultur erledigt.
Glaube ich nicht. Die verkaufen die Schikanen, denen die Weißen permanent ausgesetzt sind, noch als großen ideellen und segensreichen Gewinn für deren gründliche Reinigung des ihnen naturgegebenen weißen Rassismus. Die pschychisch und physisch malträtierten Weißen erfahren also durch diese (schwarzen und multikulicoulored) Quälgeister quasi eine Reinwaschung vom Üblen, wofür Dankbarkeit frohe Pflicht zu sein hat.
Liebe Autor(in),
vielen Dank für diesen erhellenden Beitrag.
Frau Bönkost ist laut ihrer Website nicht nur Gründerin dieses “Instituts” sondern hat 2012 zum Thema “Rassismus” sogar promoviert und wirkt jetzt nach eigenem Bekunden als “Wissenschaftlerin” (*)
Nun frage ich mich:
– Haben Doktorarbeiten heutzutage ein ähnliches Niveau wie das genannte Schriftstück?
– Welche Folgen haben das Wirken von Frau Bönkost und anderen “Experten” – z.B. in der “Internationalen Gesellschaft für historische und systematische Schulbuch- und Bildungsmedienforschung e. V., in der sie Mitglied ist? Gibt es Einflüsse von dort auf die staatlichen Schulbücher?
– Und jetzt sehe ich gerade, dass die Dame sogar Lehrveranstaltungen an der HU Berlin gehalten hat… (**)
Es gruselt mich.
Viele Grüße
Anne
PS. Apropos “Arbeiterschicht”: Zumindest hat Frau Bönkost das Problem der Arbeiterkinder gesehen und benannt und dafür auch einem, zumindest für mich neuen, passenden Terminus: “Klassismus”. Sie scheint sich dann aber doch auf “Rassismus”-Arbeit spezialisiert zu haben. Viellicht gibt es für “Klassismus”-Beratung keinen Markt? (****)
* “Zur Konstruktion des Rassediskurses im Englisch-Schulbuch“, http://www.jule.boenkost.de/person.html
** http://www.jule.boenkost.de/lehre.html
*** “Das IDB verfolgt das Ziel, zum Abbau von Diskriminierungen, wie Rassismus, Sexismus, Klassismus oder Diskriminierung aufgrund von körperlicher Beeinträchtigung, beizutragen”, http://diskriminierungsfreie-bildung.de/
Danke für diese zusätzlichen Informationen. In Seminararbeiten der “Soziologie” u.ä., die ich gesehen habe, scheinen Begriffe wie “Klassismus”, “Rassismus” usw. inzwischen geradezu Standard, und sie gelten als Ausdruck der Wissenschaftlichkeit, schließlich zeigen sie ja ein gewisses analytisches Vermögen, etwa auf dem Niveau “Ungläubige” oder “Die Weisen von Zion”. Das wird dann in kompletter Willkür mit Foucault, Marx usw. unterlegt.
Früher hieß es, der Vorgesetzte ist so gut bei seiner Berufsausübung, wie seine Mitarbeiter sind. Heute – hier exemplarisch im Falle Bömkost – muß der/die ‘Mitarbeiter*in’ wenigstens so blöde sein, wie sein/e ‘Vorgesetzter*in es ihr/m vormacht um in seinem Dunstkreis groß werden zu können.
Weisse haben das Privileg als Schweinefresser beschimpft,geschlagen und auch mal vergewaltigt zu werden(in Skandinavien passiert).
https://luegenpresse2.wordpress.com/2016/10/16/statistiken-die-politiker-und-presse-immer-wieder-leugnen/
Ja, unser Rotwein-Kolumnist Sascha Lobo meint ja auch, dass es ein Privileg sei, “nicht” behindert zu sein.
Ich mein, is okay, manche personliche Eigenschaften sind eben echte Nachteile, aber deswegen haben nicht alle anderen Vorteile, wegen der sie im Zweifel zurück stehen müssten. Das ist alles aus der critical whiteness theorie abgekupfert und wird jetzt uberall drüber gestülpt. Farbenblindheit ist böse und Blocken ist gut. (wahrscheinlich war diskursfördernd gemeint 🙄) und uberhaupt, aljes A*löcher ausser Mutti
Und fur lobo ist das so, weil Tim Cook das auch meint. Und seine Frau. Also Lobos Frau, der Cook will ja keine.
Bei Behinderten wie bei Frauen gleicht der Staat jedenfalls bereits einiges aus, weswegen niemand da persönlich auf betroffen machen muss. Von allen anderen wird erwartet, dass sie sich so durchbeissen. Die ausländische Community in De ist mittlerweile auch groß genug, um Arbeitsplätze in einigermassen ausreichender zahl anbieten zu können. Nur undisziplinierte Schüler ohne Abschluss können auch die nicht gebrauchen, aber genau da korreliert es ja leider: die schwache Leistung mit dem geringen Ertrag.
Ich will aber nicht ausschlieesen, dass Rassismus einen Anteil daran hat, ohne ihn beziffern zu können. Fakt ist aber: wir vernachlassigen definitiv nicht nur ausländische Jungs, wir vernachlässigen *alle,* Jungs, aber fur sowas haben ja unsere sozialen Vorkämpfer durch den Rotweinschleier kein Auge mehr. Schade fur die Kinder.
Ja, der internalisierte. Der hat einen Anteil.
Der ist nur bei und gegen Weiße(n) nachweisbar.
Wie stark der ist, siehr man daran, wie oft aus dem Gillettespot schönde Männerfeindlichkeit gemacht wurde.
War der aber gar nicht.
Der war ausgesprochen Schwarze beschönigend.
Einfach mal nachzählen, wer da wie oft gut dargestellt wurde und dann ins Geächtnis rufen, bei Interracial Rape sieht die bereinigte Qote den Faktor 20:1 für Schwarz vs White.
Gillette kennt im Spot fast 70 böse Weiße. 3 Gute und 6 gute Schwarze.
Eine Realitätsverzerrung, wie sie ansonsten nur MeToo schafft.
Ja stimmt ist mir auch aufgefallrn und in einem video hat ja auvh jemand nachgezählt. Ich denke trotzdem, dass das mehr oder weniger sich durch die Diversitatskriterien so ergeben hat. Sie hätten den Effekt bemerken konnen, aber die Scheuklappen waren vermutlich zu groß.
… und das zum Frühstück 😶
Irgendwie passend dazu auch der Artikel in der gestrigen Leipziger Volkszeitung von “Rotfront-Schreiber” Matthias Puppe … https://bit.ly/2UbJMVb
Die Critical-Whiteness-Forschung verkündet ja schon seit Langem, „… dass sie nicht einfach „Menschen“ sind, sondern weiße Menschen. Das heißt, sie sind nicht ausgenommen von der gesellschaftlichen Bestimmung durch ethnische Merkmale. Diese Bestimmung verschafft ihnen eine Sonderrolle. Dies zu leugnen, heißt, jene rassistischen Hierarchien fortzuschreiben, die sie für überholt annehmenׅ. (Quelle: Deutschlandfunk, 03.05.2015: Weißsein als Privileg). Den ostdeutschen Arbeitslosen im Plattenbau wird freuen, dass er wenigstens ein bisschen privilegiert ist.
Dass der Satz: „Doch Rassismus wirkt sich auf sie anders aus als auf Schwarze und People of Color“ selbst hochgradig rassistisch ist, bedarf in der Tat keiner weiteren Erläuterung. Hier ist die Hautfarbe dasjenige Merkmal, das andere Reaktionen auf (soziale) Außenreize bestimmt. Das i s t Rassismus.
Nun fragt man sich nur, wo Jule Bönkost, wenn sie mal verreisen würde und Klassen besuchen, in denen Nicht-Weiße die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler ausmachen, die Weißen Privilegien in der Schule verorten würde? Oder gibt es dann etwa Colored Privilegien? Nein, geht nicht.
„Weiße Schüler*innen können mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die meisten ihrer Mitschüler*innen, wie sie, weiß sind.“ Das ist nun freilich eine bahnbrechende Erkenntnis, die mich intellektuell umgehauen hat. Ja, und in anderen Ländern können Nicht-Weiße Schüler*innen … mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die meisten ihrer Mitschüler*innen, wie sie, nicht-weiß sind. Was gedenkt das IDB dagegen zu tun oder will es das so lassen?
Mein Gott, man möchte immer gar nicht wissen, wie viele Organisationen, von denen man nie gehört hat, ähnlich dem Institut für diskriminierungsfreie Bildung Probleme erfinden/aufbauschen, um sie dann mit Steuergeldern lösen zu können und die rassistische Gesellschaft kreieren zu können. die hier und da das Gehalt der Beschäftigten finanziert.
Angebotene Materialien:
Normalisierung weißer Emotionen als Strategie rassismuskritischer Bildungsarbeit. (Merke: Weiße Emotionen sind rassismusrelevant.) Gespräche: Eine Stunde Talk „Wir sind rassistisch sozialisiert“. Interview: „Rassismus nach Lehrplan“.
Dr.phil Jule Bönkost (hat Amerikanistik und Kulturwissenschaft studiert), hat „Weißsein“ als einen Arbeitsschwerpunkt. Wann kommt der erste Bachelor mit dem Abschluss Weißsein B.Sc.?
Es wird behauptet: “Ein Kleidungsstück nimmt die Form derjenigen an, die es normalerweise tragen;” D.h. doch, dass Leute Kleider machen. Zu Zeiten Gottfried Kellers machten Kleider Leute.
Hallo,
warum kommen denn die Neger oder “Schlitzaugen” hierher, für ein deutsches Diplomaten- oder Montageingenieurskind auf einer Staatsschule in Nairobi, Kinshasa oder Lagos ginge es auch wohl sehr merkwürdig zu…
Und mit Bibeltraktaten als Zege Jehova und 1-Gang-Fahrrad zum Stammtisch der Haraley-Biker kommen bringt auch die Situation Minderheit und nicht für voll genommen.
Also, wenn schon denn schon: ich find die Bezeichnung “Bunte Leute” für Menschen …sooowas von rassistisch…. schlimm, schlimm, schlimmm.
“Die Schule hat eine auf weiße Körper abgestimmte Passform.”
???
Weiße haben also, geschlossen von den in der Regel rechteckigen Türen, rechteckige Körper.
Wie meinen?
Aber mal im Ernst, die Vorstellung, dass Nichtweiße eine andere Schule bräuchten, um reüssieren zu können widerspricht doch fundamental dem Credo der Antirassisten, dass Hautfarbe nur oberflächlich sei und Rassen keine biologische sondern nur eine soziale (lies: rassistische) Basis hätten?
Wer mal die Erlebnisse eines Expats in Dumbfuckistan (seine Wortwahl) lesen will, bittschön:
https://sovietmen.wordpress.com/
Und dann ist da noch die Tatsache, dass die “coloured” Gesellschaften wie z.B. Indien, die “growth and development” in (fast) jeder Beziehung aufzuweisen haben, seit langer Zeit das britische Schulsystem übernommen haben, bei dem auf die Vermittlung der grundlegenden Kulturtechniken ein “arts-” und ein “science”-Zweig aufsetzt, von dem aus entsprechende Spezialisierungen möglich sind.
Der technologische/wirtschaftliche Erfolg dieser Gesellschaften macht sehr deutlich, dass für die “coloured” Kinder, die dort die Schulen bevölkern, dieses, ein westliches, Schulsystem, das von Weißen für weiße Kinder kreiert wurde, offensichtlich gut geeignet ist, ihre Potentiale zu entwickeln – und dies anscheinend in größerem Ausmaß als es die weiße Schule dies für weiße Kinder in Deutschland zu tun im Stande ist.
Aber naja, man könnte schon sagen, dass durch die systematische Heruntergewichtung aller ernstzunehmenden Schulfächer in öffentlichen Schulen in Deutschland wie z.B. Mathematik, die “deutsche” Schule dem angepasst wurde, was gewissen Kreisen als neuer deutscher Menschen vorschwebt.
In Nigeria z.B. muss man, um an einer Universität studieren zu können, “… at least a credit in Maths, English and three other subjects in West African Senior Secondary Certificate Examination (WASSCE) aufweisen können.
Man stelle sich vor, in Deutschland könnten nur Leute studieren, die im Rahmen ihrer Abiturprüfung eine Mathematikprüfung (und sei sie noch so einfach) bestanden haben! Oder schlimmer: nur Leute, die einen einfachen Logik-Test bestehen, könnten studieren. So viel Fähigkeit zum rationalen Denken wäre in vielen Fächern, allen voran den “Gender Studies”, ja nun wirklich nur hinderlich!
Die Teilhabe, die sich einige Leute für “coloured” Schüler an der Schule in Deutschland vorstellen, ist wohl die, dass auch “coloured” Schüler im Daherreden politisch korrekter Formeln bewandert sind und dafür – genau wie die weißen Kinder – Mathematik ebenso fremd bleibt wie sumerische Keilschrift (oder fremder).
Das ergibt dann – einmal mehr – Gleichheit auf dem untersten Niveau.
Ein interessanter Bericht eines weißen Schülers in einer von türkisch- und arabischstämmigen Schülern dominierten Berliner Schule findet sich hier: https://www.publicomag.com/2019/01/generation-rueckzug/ Assimilation der deutschen in die islamische Kultur.