Missbrauch durch Gutmenschen: Artifizielle Sonderwelten für Flüchtlinge
Als wir vor mehr als 15 Jahren nach Großbritannien ausgewandert sind, hat außer dem Makler mit den Schlüssel zu dem Cottage, das wir zunächst gemietet hatten, niemand auf uns gewartet. Das Cottage war leer, hatte kein Telefon, es gab keinen Fernseher, kein Radio, im Badezimmer war außer Wanne, Dusche und Waschbecken nichts zu finden. In den nächsten Tagen und Wochen haben wir die notwendigen Schritte unternommen, um in der britischen Gesellschaft Fuß zu fassen: Bei Nachbarn klingeln, sagen, man ist nun da, Telefonanschluss organisieren, einen Provider für das Internet finden, Sky-Vertrag abschließen, ein Bankkonto eröffnen, einen Termin vereinbaren, um eine Social Security Number zu erhalten. In Soziologisch: Wir haben Schritte unternommen, um uns an die britische Gesellschaft zu akkulturieren. Akkulturation besteht zunächst darin, die vor Ort zum sozialen Überleben notwendigen kulturellen Techniken zu lernen. Akkulturation gilt als Voraussetzung für Integration.
Integration fängt dann damit an, beim Weihnachtssingen auf dem Marktplatz so zu tun, als kennte man bereits die Texte der britischen Weihnachtslieder, man lernt britische Gebräuche und Traditionen, staunt in Supermärkten über das Warenangebot und fällt nach einiger Zeit auch nicht mehr mit der deutschen Kreditkarte auf, weil sie durch die Debitcard der eigenen, nun britischen Bank ersetzt wurde. Mit der Zeit wächst man in seine Umgebung, gehört dazu (the Germans, who live in the Cottage at the Cemetery), tauscht mit Paul vom Postoffice, die neuesten Informationen aus, engagiert sich in der lokalen Environmental Group, wird Mitglied im National Trust und natürlich in der Royal Society for the Protection of Birds und so weiter. Der ganze Prozess der Integration, setzt den Willen, sich integrieren zu wollen, voraus, und er basiert weitgehend auf Eigeninitiative, dass Einladungen folgen, wenn man den Anfang gemacht hat, ist der normale Gang der Reziprozität, aber als der, der neu gekommen ist, ist man derjenige, der den ersten Schritt machen muss.
Wie anders sind doch die Verhältnisse, auf die Flüchtlinge, die nach Deutschland gekommen sind, weil sie angeblich und unbedingt nach Deutschland wollten, in Deutschland vorfinden. Sie werden in künstlich geschaffenen Sonderwelten gehalten. Zwischen ihnen und der Integration oder auch nur Akkulturation an die deutsche Gesellschaft steht immer ein Gutmensch, ein Psychologe, ein Sozialarbeiter, ein Integrationsbeauftragter, ein Migrationsbeauftragter, ein Ehrenamtskoordinator. In Deutschland werden Flüchtlinge aktiv daran gehindert, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Selbst wenn sie es wollten, es geht nicht: Sie sind Objekt der Sorge, Objekt des Einkommens, Quelle der selbst-askriptiven Gutheit für ganze Rudel von Gutmenschen, denen es nicht darum geht, Flüchtlinge so schnell wie möglich in die Mehrheitsgesellschaft zu integrieren, sondern darum, sie so lange wie möglich in einer Kunstwelt und von der Mehrheitsgesellschaft getrennt zu halten. Zugang zur Mehrheitsgesellschaft gibt es nur nach Vereinbarung mit und nach Maßgabe dieser/n Gutmenschen.
Ein Musterbeispiel des Missbrauchs stammt aus Berlin. Die Berliner Morgenpost berichtet darüber.
In einer eigens in Steglitz, Lankwitzer Loenorenstraße geschaffenen, künstlichen Wohnwelt sollen 440 Flüchtlinge, „zwei Drittel Familien“ und ein Drittel „alleinstehende Menschen“ in „216 Wohneinheiten“ in Ein-, Zwei- und Vierbett-Zimmern gehalten werden. 16 Personen teilen sich Bäder und Küche auf einer Etage, in 24 Apartments für jeweils 4 Personen gibt es eigenständige Kochgelegenheiten. Die Wohnanstalt wird von 16 Mitarbeitern betreut, „darunter Sozialarbeiter, Hauswirtschafts-Mitarbeiter und der Hausmeister” (einer muss ja die Arbeit machen). Es gibt eine Ehrenamtskoordinatorin mit eigenem Büro und einen Psychologen, die sich um die 440 Flüchtlinge, die man hier zusammenpferchen und zu hilflosen „Schutzbedürftigen“ erklären will, kümmern sollen. Damit die Flüchtlinge auch wirklich nicht auf die Idee kommen, Eigeninitiative zu entwickeln, ist „für alles gesorgt: Geschirr, Handtücher, Besen, Eimer sind schon in Regale und Schränke eingeräumt“ und damit den Flüchtlingen nicht langweilig wird, plant „Ehrenamtskoordinatorin Iris Plas“, die, weil Koordinatorin nicht ehrenamtlich arbeitet, schon einmal “Nähkurse, Deutschkurse und gemeinsames Kochen“. Was sonst könnte der geflüchtete Menschen wollen können?
Kaum eine Gutmenschen-Phantasie, kaum ein Missbrauch am menschlichen Objekt, den man in der Lankwitzer Leonorenstraße nicht findet. Gutmenschen planen, was Flüchtlinge wann, wie und wo tun sollen, sie trennen sie mutwillig von der Mehrheitsgesellschaft, diskriminieren sie als Insassen einer Flüchtlingswohnmaßnahme, damit auch keinerlei Zweifel an ihrer Andersartigkeit, die natürlich als „Hilfsbedürftigkeit“ interpretiert wird, aufkommen. Sie machen sich zum Gatekeeper. Nichts, was in der Lankwitzer Leonorenstraße geschieht, geschieht ohne sie. Sie planen die Freizeit, organisieren das Ehrenamt, betreuen, kümmern sich, sorgen und natürlich wollen sie „Kontakt zum Umfeld“ aufnehmen: „Die Geflüchteten sollen nicht abgeschieden hinter den Bäumen leben. Wichtig sei, Kontakte zum Umfeld aufzunehmen und eine Kommunikation mit den Anwohnern zu ermöglichen“. Selbst der zwischenmenschliche Austausch findet in Berlin nur unter kontrollierten Bedingungen statt – ob das menschenwürdig ist? In jedem Fall ist es sachdienlich, denn 16 gute Menschen, minus ein Hausmeister, der die Arbeit macht, haben sich in der Lankwitzer Leonorenstraße ein Auskommen geschaffen. Sie betreuen, was das Zeug hält und verhindern sowohl Akkulturation als auch Integration nach Leibeskräften. Sie signalisieren den Flüchtlingen, dass sie die Fähigkeiten, die notwendig sind, um mit dem „Umfeld“ in „Kommunikation“ zu treten, erst lernen müssen, und sie signalisieren dem „Umfeld“, dass Flüchtlinge ohne soziale Betreuung nicht kontaktfähig sind.
Das nennt man auch Rassismus, der sich unter anderem in Ghettoisierung niederschlägt.
Es ist ein einträglicher Rassismus, der zudem in linken Kreisen hoch angesehen ist, denn es gelingt denen, die andere daran hindern, ein eigenständiges Leben zu leben und Kraft eigener Leistung zu akzeptierten Mitgliedern der Gesellschaft zu werden, sich als gute Menschen zu inszenieren, die sich um andere Kümmern.
Kümmern gelungen, Mensch sozial tot.
Offenkundig hat dieser Beitrag einen Nerv getroffen. So hat uns unter anderem die folgende … was auch immer, erreicht:
“Betrifft Gut Menschen von Herrn Klein: Sehr geehrter Herr Klein, Sie sprechen von einem Umzug innerhalb West-Europas von einer Westeuropäischen Familie. Sie waren keine Flüchtlinge? Menschen mit Gewalterahrungen aus nicht demokratischen Ländern mit nichteuropäischen Gesellschaftssystemen sind anders und hilfsbedürftig. Natürlich sollen sie nicht gepampert werden.. Sie brauchen in jedem Fall zuerst ein lateinisches Alphabet, Grundkenntnisse der Gesetze und Gesundheit. Das haben sie nicht . Hören Sie auf zu Hetzen und kümmern Sie sich um wirklich gesunde Lebenseinstellung. Danke.
Ines Glatz Lehrkraft für Deutsch”.
Der moderne Rassismus macht die Andersartigkeit der “kleinen Braunen” also nicht mehr an deren Hautfarbe, sondern an deren anderen Lebensumständen und ihrer andersartigen Schrift fest. Die Araber, die ich kenne, haben nicht die Bohne ein Problem damit, Englisch zu sprechen zu schreiben oder zu lesen, aber derartige Einbrüche der Realität zerstören natürlich die schöne Erzählung, die sich die Gutmenschen von ihren “hilfsbedürftigen Kleinen” gestrickt haben, die ohne ihre Hilfe hoffnungslos traumatisiert und verloren wären, im Meer der lateinischen Schrift.
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wenn der wahnsinn zur normalität wird !
Der IS ist besiegt und es gibt NICHT EINE EINZIGE Stimme, die von Remigration (so wie es das Asylrecht -> Schutz auf Zeit vorsieht) spricht. Sehr Entlarvend. Es ging nur um die Ansiedlung von Menschen, wobei wir nicht mal unterscheiden zwischen Schutzbedürftigen und Illegalen. Spricht ebenfalls Bände. Es muss nichts integriert werden, was nie bestimmt war, zusammenzugehören. Integration ist ein Buzzword um eine Milliarden-Industrie am Laufen zu halten.
Unfassbar !
Flüchtlinge lernen in Helmstedt, wie man bei uns flirtet
Helmstedt, Niedersachsen. Wenn Flüchtlinge nach Helmstedt kommen, müssen sie auch lernen, wie man bei uns flirtet. Ein Workshop im Caritas-Zentrum hilft ihnen dabei, finanziert durch den Nothilfefonds des Bistums. Mitarbeiter versorgten die Flüchtlinge während des Workshops mit Speisen und Getränken.
https://tagebuch-ht.weebly.com/mk.html
Und Herr Klein, da hatten Sie sich seinerzeit wohl nicht beschwert, daß beispielsweise Ihre Betten nicht bezogen waren, Sie nicht das neueste Smartphone, nein sogar keines von den Ureinwohnern geschenkt bekommen haben und zu allem Überfluß völlig ohne psychologische Betreuung in diesem fremden Land umherirren sollten!
Man könnte über diesen gequirlten selbstgerechten Mist eigentlich nur lachen, wenn wir Steuerzahler die ganze Sache nicht auch noch löhnen müßten.
Abgesehen davon müssen die Einwanderer hier zwangsläufig zu der Erkenntnis kommen, daß wir Alteingesessenen nicht mehr alle Tassen im Schrank haben und es folglich völlig legitim ist, uns auch ohne Koranvorschriften auf den Nerven herumzutrampeln, unsere Frauen zu belästigen/vergewaltigen/quälen/töten, unser Land mit ihrer martialischen mittelalterlichen Gewalt zu überziehen, aber auch auf keinen Fall mit unserer Kultur/Lebensart anzubandeln. Denn wer sich so verhält, wie die Deutschen dies im Moment (seit 2015) tun, der ist dem Untergang geweiht, der ist ein Verlierer, ein Untertan, einer der es verdient, wie eine Weihnachtsgans ausgenommen und danach achtlos weggeworfen zu werden.
“…….daß wir Alteingesessenen nicht mehr alle Tassen im Schrank haben…..”
Aber nicht alle sind so. Also bitte nich pauschalisieren. Ich kenne 3 Syrer und 2 Ägypter, die zwischen 2 und 5 Jahren hier sind, die außerordentlich fleißig sind und neben ihrer Arbeit zum Deutschunterricht gehen. Sogar zwei Selbstständige sind darunter
Drei von denen wissen sogar, was das zweite Futur bedeutet. Suchen Sie da mal einen Deutschen, der das weiß.
Der eine Selbstständiger will studieren – Augenarzt werden. Die beiden anderen Jungs wollen eine Handwerkerlehre machen, Tischler oder Automechaniker. Der dritte von denen hängt noch ein bisschen in den Wolken, ein völlig verträumter liebenswerter Typ, der jeden Tag neben seiner Schule arbeitet.
Und das Erstaunliche ist, dass gerade diese jungen Leute der Meinung sind, dass sich Deutschland ausbeuten lässt, indem sie hier massenweise Leute einreisen lassen, von denen sie nicht einmal wissen, von wo sie kommen, noch wer sie sind.
Es sind also nicht alle gleich. Und das mal vorneweg oder “hintenweg”, denn ich bin ja am Ende, sollte man hin und wieder auch erwähnen.
Übrigens ich habe viele Jahre in Frankreich gelebt und kann Herrn Klein nur beipflichten. Man muss sich integrieren w o l l e n. Die meisten werden aber gar nicht wollen. Wozu auch…….
Das spielt absolut keine Rolle, dass es Ausnahmen gibt, die gibt es immer. Die übergroße Mehrzahl ist nicht so. Mehr will ich jetzt nicht dazu sagen, weil ich dann unhöflich werden würde.
“Die meisten werden aber gar nicht wollen. Wozu auch…….”
Sie sollten nicht pauschalisieren *kichert*
Das möchte ich noch hinzufügen: Ich bin keiner von den Gutmenschen.
Oh nein, diese “Flüchtlinge” werden mitnichten nur in Sonderwelten gehalten. Sie werden mittenhinein in intakte deutsche Wohngebiete gepflanzt. Nun integriert euch mal. Aber die wollen eben nicht. Sie machen aus dem vormals intakten deutschen Wohngebiet das, was sie von zu Hause aus kennen, vermüllte Sandkästen, vermüllte Büsche, vermüllte Wiesen. Die Gebiete werden zu ausgewiesenen gefährlichen Gebieten mit laufenden Polizeieinsatz und die Deutschen, die es finanziell noch können, fliehen, werden letztendlich aus ihren Wohnvierteln vertrieben. In Häusern mit Eigentumswohnungen setzt man diese sogenannten Flüchtlinge, so dass die armen Menschen, die Eigentümer ihrer Wohnung sind, mit ansehen müssen, wie der Wert ihrer Wohnung auf Null sinkt. Sie haben den Lärm, den Schmutz der Neuankömmlinge zu ertragen. Alle Deutschen in diesem ehemals funktionierenden Viertel müssen diese arabischen Neuankömmlinge ertragen, die Briefträgerin und der Hausmeister, die sich alle Frechheiten dieser Klientel bieten lassen müssen, nebst deren furchtbaren Kinder, die bis 23/24 Uhr im Innenhof lärmen und brüllen und sich gegenseitig verprügeln. Alles geschehen in meiner Stadt, in meinem ehemaligen Wohnviertel, wo ich meinen Lebensabend ursprünglich verbringen wollte.
Dem kann ich nur wärmstens zustimmen. Auch ich bin 1979 in ein anderes Land (andere Sprache, Sitten, Gebräuche) umgezogen und musste mich mit eigener Kraft “integrieren”. Keine Organisation, kein Verein usw. hat mir dabei geholfen, aber nach ca. einem Jahr begann mein Leben dort zu funktionieren, wie bei den Einheimischen. Das gipfelte auch Jahre später in dem Angebot doch Mitglied im Gemeinderat (für kulturelle Belange) zu werden, was aber damals wegen der Staatsbürgerschaft noch nicht möglich war.
Dabei kommt mir ein alter Spruch in den Sinn: “Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück”.
Wow, das ist mal eine gute Beschreibung und Analyse der Situation. Und natürlich sind Flüchtlinge ein Magnet für unterdrückerische Elemente genau wie Schutzbefohlene in Schulen und Kindergärten und natürlich in der Psychiatrie usw. . Aber bevor man hier die falschen erschießt ist Differnzierung notwendig. Die Mehrzahl der Menschen verhalten sich sozial und die antisozialen sind in der Minderheit. Sie zu erkennen und zu beschreiben ist eben die Kunst.
Unsere Saubermänner machen hier Frühjahrsputz im Dorf, was löblich ist, wobei, wir haben Arbeitslose … .
Ich habe bisher auf keinem Foto der Sammel-Truppen einen erkennbaren “Flüchtling” gesehen, die Gutmenschen Rassisten grenzen Flüchtilanten aus und beschädigen deren ansehen. Eine Einbindung wäre zwingend!