Vorwärts in die Vergangenheit: Grüne Agenda der Kontrolle und Freiheitsberaubung

Schon gemerkt: Die Feinstaub-Hysterie scheint abgeklungen zu sein.

Mission accomplished.

Nun, nachdem der Standort Deutschland für die Produktion von Diesel-Fahrzeugen wohl nachhaltig zerstört ist, nachdem Fahrverbote ausgesprochen, individuelle Bewegungsfreiheit eingeschränkt und Errungenschaften moderner Gesellschaften beseitigt sind, können sich die vermeintlichen Umweltschützer anderen modernen Errungenschaften zuwenden, um nunmehr diese zu zerstören.

Die Erfindung individueller Arten der Fortbewegung hat Menschen im Laufe des 20. Jahrhunderts und vor allem nach der Erfindung der Massenproduktion des Ford-T ein hohes Maß an Freiheit, Beweglichkeit, an Unabhängigkeit verschafft. Technologien, die dabei geholfen haben, Strom billig zu erzeugen, Technologien, die der Anwendung eines binären Codes dienen, viele der modernen Errungenschaften haben diese Unabhängigkeit noch gesteigert.

Informationen sind im Internet frei zugänglich. Sehr zum Ärger der öffentlich-rechtlichen Informationswächter, die vor der Erfindung des Internets ein Informationsmonopol aufgebaut hatten.

Menschen haben ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Die Reise nach Südafrika oder auf die Malediven, die ein Bewohner des viktorianischen Englands meist nur dadurch bewerkstelligen konnte, dass er auf einem der Schiffe von Her Majesty’s Flotte angeheuert hat, ist mit dem Billigangebot von Ryanair für fast jeden erschwinglich.

Mit der Mobilität der Menschen ist deren individuelle Freiheit in vielen Bereichen gestiegen: Angefangen beim Weg zum Arbeitsplatz bis hin zur Gestaltung des Tagesablaufs unabhängig von den Fahrplänen der S-Bahn oder der Bundesbahn, der Freiraum wurde immer größer.

Eine breite Vernetzung mit erschwinglichem Strom hat es darüber hinaus ermöglicht, den eigenen Haushalt mit allen möglichen Varianten moderner Bequemlichkeitstechnologie zu versorgen, auf Wäschemangel zu verzichten und durch Kühltechnologien eine ganz neue Form der Unabhängigkeit von Nahrungsproduktion zu gewinnen: Nicht nur deren Verfügbarkeit hat zugenommen, auch die Leichtigkeit, mit der man zu allen Jahreszeiten selbst einstmals saisonale Nahrungsmittel genießen kann.

Das sind nur einige Beispiele der Errungenschaften moderner Gesellschaften, und es sind alles Beispiele für Errungenschaften, die von angeblichen Umweltschützern zurückgedreht werden sollen, von Umweltschützern, die sich offenkundig in die Zeit vor der industriellen Revolution zurücksehnen, von den Technologiefeinden, die in Deutschland spätestens seit dem Beginn der Romantik ihr schwärmerisches Unwesen treiben.

Der freie Zugang zu Informationen soll unter einer Legion von Vorwänden verhindert werden, die natürlich alle nur das Beste, den Schutz der Bürger zum Ziel haben, den Schutz vor Hatespeech, an der noch niemand gestorben ist, vor Fake News, auf die wieder ein öffentlich-rechtliches Monopol errichtet werden soll, vor Informationen, die politisch nicht korrekt sind, dem, was als richtig und gut durchgesetzt werden soll, zuwider laufen. Der Angriff auf die Informations- und Meinungsfreiheit der Bürger ist in vollem Schwange.

Der Reisefreiheit geht es an den Kragen. Niemand hat die Absicht die Reisefreiheit einzuschränken (in Anlehnung an Walter Ulbricht), aber die internationalen Reisen per Flugzeug sollen reduziert werden, der Binnenflugverkehr verboten, beides einer kleinen Gruppe derer vorbehalten werden, die sich zu den Hohepriestern der neuen Klimareligion zählen. Der Angriff auf die Reisefreiheit ist in vollem Gang.

Den Bürgern wird dagegen das Fahrrad und der Elektro-Roller anempfohlen. Beide mit beschränkter Reichweite und beschränkter Einsatzmöglichkeit, wie jeder feststellen wird, der mit dem Fahrrad mal eben von München nach Chemnitz fahren will. Die individuelle Freiheit, die durch motorisierte Fortbewegung erst ermöglicht wurde, sie ist der Hauptfeind, der derzeit bekämpft wird.





Auch der Bequemlichkeit im eigenen Haushalt ist der Krieg erklärt worden. Hohe Strompreise und dadurch verursachte Stromarmut sichern, dass die Verwendung elektrischer Geräte kontrolliert werden kann. Ineffiziente uralt Technologien, mit denen bereits im Mittelalter Getreide gemahlen wurde, werden als „neue Technologie“ verkauft. Ihr massenhafter Einsatz garantiert einen extra-hohen Strompreis bei gleichzeitig ineffizienter Weise der Stromgewinnung. Auch der elektrischen Unterstützung menschlicher Bequemlichkeit, die Quell‘ für Müßiggang und Freizeit ist, ist der Krieg erklärt worden.

All diesen Fronten, an denen Umweltschützer, allen voran Mitglieder von Bündnis90/Die Grünen und andere, die von sich behaupten, sie seien Umweltschützer obwohl sie nur die Fortsetzung der romantischen Schwärmer in einem anderen Jahrhundert sind, ist einiges gemeinsam:

An allen Fronten werden bürgerliche Freiheiten bekämpft.

An allen Fronten soll Kontrolle an die Stelle von Freiheit treten.

An allen Fronten wird Umweltschutz als Vorwand für die Einschränkung von Freiheiten und die Durchsetzung von Kontrolle benutzt. Denn wir sind doch alle für Umweltschutz – oder?

Nur, wenn wir für Umweltschutz sind, warum sollen dann Uralttechnologien durchgesetzt werden, deren Effizienz einem Fahrraddynamo gleicht. Warum werden ausgerechnet Windräder, die Vögel in Massen töten und die Insekten, die die nun schon mehrfach verkündete Insektenapokalypse bislang überlebt haben, per Kilo umbrigen? Warum werden hervorragende Technologien wie die Dieseltechnologie, deren neueste Modelle den Ausstoß von NOx in einer Weise reduziert haben, die man vor 10 Jahren für unmöglich gehalten hat, und zwar auf die Winzigkeit von 20 bis 60 Milligramm pro Kilometer zerstört und durch Erfindungen aus dem Jahre 1790 von Comte Mede de Sivrac ersetzt, die sich bei genauem Hinsehen als Umweltbelastung par excellence herausstellen?

„Achtung, wir reden nur von den Stickoxiden! Feinstaub ist ein ganz anderes Thema. Beim modernen Diesel gibt es kein Feinstaubproblem mehr. Das Thema ist durch. Ein Fahrrad hat typischerweise einen Felgenverschleiß von 0,1 Millimeter auf 1000 Kilometer: Beim Bremsen entweichen Metalloxide in die Umgebung. Das sind auf einen Kilometer umgerechnet drei bis vier Milligramm. Der Partikelausstoß aus dem Auspuff eines Diesels liegt bei 0,2 bis 0,5 Milligramm. Auch wenn die öffentliche Wahrnehmung eine andere ist: Wir haben bei vielen Betriebszuständen eine niedrigere Partikelkonzentration im Abgas als in der Umgebungsluft einer Stadt.”

Das sagt Dr. Thomas Koch, der seit 2013 das Instituts für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) leitet. Er sollte wissen, wovon er spricht.

Politiker, vor allem grüne Schwärmer, wissen es offenkundig nicht. Deshalb wollen sie allen Ernstes Probleme moderner Technologien durch uralte Technologien beheben, die ihrerseits mit erheblichen Problemen behaftet sind, ganz zu schweigen davon, dass sie vollkommen ineffizient sind. Nicht nur das: Die ineffizienten Uralttechnologien werden als rein-positive Alternative zu einer rein-negativen Problemtechnologie dargestellt, wie z.B. das Fahrrad, bei dem die Schwärmer aus Unkenntnis oder Manipulationsabsicht keinerlei Nachteile sehen (wollen).

Das Markenzeichen von Fundamentalisten war und ist es, dass sie keinerlei Nuancen zulassen. Sie verkünden das Heil. Es gibt kein anderes Heil. Sie verbreiten die richtigen Technologien, die keine Nachteile und nur positive Effekte auf Mensch und Umwelt ausüben. Sie schwärmen in einer Weise von der Natur, wie es nur diejenigen tun können, die noch nie der vollkommenen Gleichgültigkeit, mit der die Natur den Menschen gegenübertritt, begegnet sind (oder David Paulides “411” nicht kennen). Grüne Schwärmer sind nur im städtischen Schutzraum, in dem die Natur so weit wie möglich zurückgebaut und -gedrängt ist, möglich. Nur dort gedeihen ihre Phantasien einer heilen Welt, die seltsamerweise die Welt des 17. oder 18. Jahrhunderts ist.

Dass es den angeblichen grünen Umweltschützern nicht darum geht, die Umwelt zu schützen, sondern darum, Menschen zu kontrollieren, in ihrer Freiheit zu beschneiden und letztlich einem religiösen Dogma zu unterjochen, ist leicht erkennbar, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass alle Vorschläge, die die grünen Schwärmer machen, gemeinsam haben: Sie schränken individuelle Freiheit ein, sie berauben Menschen ihrer Bewegungsfreiheit, ihrer Meinungsfreiheit, ihrer Informationsfreiheit.

Dass es den grünen Umweltschützern nicht darum geht, die Umwelt zu schützen und das zu verwirklichen, was Jeremy Bentham als Aufgabe von Politikern und Staaten angesehen hat, nämlich das größte Maß an individuellem Glück für alle Bürger zu verwirklichen, das merkt man daran, dass moderne Technologien, die versprechen, nicht nur das Los der Menschheit zu verbessern, sondern zudem die Umwelt zu schützen von eben diesen grünen Schwärmern bekämpft werden.

Quelle: Greenpeace

Gentechnologie wird bekämpft.

Atomenergie wird bekämpft.

Verbrennungsmotoren werden bekämpft.

Dr. habil. Heike Diefenbach hat nach unserer Ansicht erstmals die These formuliert hat, dass Umweltschutz geradezu die Zwangsläufigkeit ultra-moderner Technologien mit sich bringt. Wer Partei des Umweltschutzes sein will, der muss sich in ultra-modernen Technologien auskennen, der muss auf der Höhe der Entwicklung sein, und z.B. Technologien wie die Folgenden propagieren:

Aber grüne Schwärmer sind für ultra-moderne Technologien nicht zu haben. Stellen Sie sich nur einmal kurz vor, welche Freiheit mit einer Batterie einhergeht, die mit dem Isotop Nickel-63 betrieben wird und mehr als 100 Jahre lang nicht aufgeladen werden muss, weil Nickel-63 eine Halbwertszeit von 100 Jahren und 36 Tagen hat?

Fast unvorstellbar.

Dass derartige neue Technologien von grünen Schwärmern nicht befördert oder gefördert werden, dass sie lieber Geld für Gender Blödsinn und andere Formen des Hartz-IV für Angehörige der prekären Mittelschicht aus dem Fenster werfen, sagt einiges über die wirkliche Agenda der Freiheitsberaubung und Kontrolle, die von Grünen verfolgt wird.

Warum sie ausgerechnet die Anzahl von weiblichen MINT-Studenten erhöhen wollen, wo die Berufe, die ein Absolvent der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik aufnehmen kann, für grüne Schwärmer doch weitgehend unbrauchbar sind?

Offenkundig rechnet niemand damit, dass die entsprechenden Förderprogramme eine Effekt auf die Anzahl weiblicher MINT-Studenten haben, offenkundig soll mit den Förderprogrammen eine weitere Einkommensquelle für prekäre Mittelschichtler eröffnet werden, für die Schwätzperten, die derzeit von Hochschulen in so großer Zahl ausgespien werden.

Die grüne Agenda ist damit auf drei prägnante Begriffe zu bringen: Kontrolle, Freiheitsberaubung und Selbstbereicherung.


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